Focus - 28.09.2019

Foto: imago images/Jens Schicke

50 FOCUS 40/2019

Wobei man Menschenverach-
tung selbstverständlich nur
auf der anderen Seite des poli-
tischen Spektrums verortet.
Peter Müller
per Mail

 Post vom Leserbeirat

(39/19) Die neue
Frauenbewegung

Genau wie bei den letzten
Artikeln über weibliche Fir-
mengründungen, fällt mir das
erfrischend andere Vorgehen
auf: einerseits eine Redakteu-
rin, die ohne Distanz subjek-
tiv über ihre Erfahrungen im
Summer Camp berichtet, und
andererseits die engagierten
Gründerinnen, die nicht einen
Markt dominieren oder Mit-
bewerber verdrängen wollen.
Stattdessen finden sie oft in
ihrem persönlichen Umfeld,
bei alltäglichen Produkten,
Verbesserungspotenziale und
Marktnischen. Natürlich wol-
len die Gründerinnen damit
Geld verdienen – aber sie wol-
len auch etwas für Menschen
verbessern.
Die Redakteurin lässt uns
hinter die Kulissen sehen, in-
dem sie uns eigene Unsicher-
heiten zeigt und ihre neuen
Erkenntnisse vermittelt: wie
schnell sich Vorbehalte auflö-
sen und erste Erfolge einstel-
len. Hoffentlich können dem
Vorbild mehr und mehr junge
Frauen folgen.
Markus Fahß
50321 Brühl

Wie beurteilen Sie das neue Klimapaket

der Regierung?

FOCUS-Leser diskutieren über:

GroKos Sieben Angela Merkel (M.) erklärt das Klimapaket mit Politikern von Union und SPD

ONLINE

Die Leserdebatte aus Heft 39 von FOCUS und FOCUS ONLINE

Liebe Leserin,
lieber Leser,

schreiben Sie Ihre Meinung
zu den Themen in diesem Heft –
bitte unbedingt mit Angabe
Ihrer vollständigen Adresse und
Telefonnummer:
Redaktion FOCUS
Potsdamer Straße 7
10785 Berlin
oder E-Mail:
[email protected]
Die Redaktion behält sich
das Recht auf Kürzungen vor.

Die große Koalition hat sich

auf ein 22-seitiges Eckpunk-

tepapier zum Klimaschutz

geeinigt. FOCUS fragte seine

Leserinnen und Leser: Wie

beurteilen Sie das Paket?

Kein CO 2 -Sparanreiz

Was bringt die CO 2 -Steuer,

wenn man auf der anderen Seite

entlastet wird? Das animiert

nicht wirklich dazu, CO 2 zu spa-

ren. Der Verbrauch muss weh-

tun und darf nicht ausgeglichen

werden.

Katharina Buas

per Mail

Vernünftiger Kompromiss

Das Klimapaket der Regierung

stellt einen vernünftigen Kom-

promiss zwischen Klimaschutz,

wirtschaftlichen Belangen und

sozialer Verträglichkeit dar.

Sicherlich wird es die Fanatiker,

die radikale Sofortmaßnahmen

erzwingen wollen, nicht zufrie-

denstellen – aber die restlichen

99 Prozent der Bevölkerung.

George Dashwood

per Mail

Züge schon heute zu voll

Es gibt überhaupt keine Kapazi-

täten, um zum Beispiel Pendler

von der Straße auf die Schiene

zu holen. Ich erlebe das jeden

Tag auf meiner Fahrt ins

35 Kilometer entfernt liegende

Frankfurt. Trotz einer Stoß-

zeiten-Taktung von teilweise

15 Minuten sind alle Züge, die

nach 6 Uhr morgens nach

Frankfurt fahren, so hoffnungs-

los überfüllt, dass man besten-

falls noch einen Stehplatz

bekommt. Und in anderen

Ballungsräumen sieht es mit

Sicherheit genauso aus.

Deshalb würden selbst Gratis-

Bahntickets an den Pendler-

Blechlawinen nichts ändern.

Frank Schmitt

per Mail

Ohne Einfluss aufs Klima

Die geplanten Ausgaben von

50 Milliarden Euro werden das

Weltklima überhaupt nicht

beeinflussen.

Roger Dullien

93326 Abensberg

Freiheit in Gefahr

Wenn freitags die Menschen

hier auf die Straße gehen, nach

dem Motto „Verbietet uns doch

endlich was und nehmt noch

mehr von unserem schwer er-

arbeiteten Geld!“, dann frage

ich mich, ob ganz Deutschland

bekloppt geworden ist? Nicht

das Klima ist in Gefahr, sondern

Freiheit und Demokratie.

Jens Guehnemann

per Mail

Wie bei der Tabaksteuer

Man will mit dem Klimapaket

keine Wähler vor den Kopf

stoßen. Deshalb die geringen

Preise für CO 2. Etwa so, wie

bei der Tabaksteuer – da erhöht

man auch in kleinen Schritten,

damit nicht zu viele aufhören

zu rauchen. Dasselbe macht

man jetzt mit der Klimasteuer.

Da hat man wohl doch zu

viel Angst vor dem Wähler,

oder ist ein Rest Vernunft noch

vorhanden?

Martin Jürgensen

per Mail

Pendler entlasten?

2012 lagen die Spritpreise

20 Cent über dem heutigen

Niveau. Die Leute sind trotzdem

mit dem Auto in den Urlaub

gefahren und Pendler zur Arbeit.

Jetzt erhöht man den Benzin-

preis für die Umwelt um drei

Cent und muss unbedingt noch

Pendler entlasten. Irgendwie

fehlt die Logik. Wer spritfres-

sende Autos fährt, soll zahlen.

Rolf Peters

per Mail

LESERBRIEFE

RIK€ OLOLOL€ € B€NTB€NTB€NT€ € €RIKA ANDR€A

SOPHI€ ALALAL€X€XAND€R B€NJAMIN

B€TTINA THOR€ DANI€L €L€L€L€N€NA

F€RDINAND H€IKO J€NNIF€R

SABIN€ K€RSTIN ALIC€ L€NNAR

L€ONI€ NICOL€ OLIV€R STSTST€F€F€F€FANAN

STSTST€FF€€FF€

LOR€NZ

WI€BK€

SI€GFR

ANN€TT

L€A €R

Lotterieveranstalter ist die Aktion Mensch e. V.,

Heinemannstr. 36, 53175 Bonn, AG Mainz, VR 902,

vertreten durch den Vorstand Armin v. Buttlar.

Es gelten die von der staatlichen Lotterieaufsicht

genehmigten Lotteriebestimmungen. Wenn Sie uns

den ausgefüllten Losvordruck zusenden, erhalten

Sie von uns ein Bestätigungsschreiben über das

Zustandekommen des Lotterievertrages. Den Los -

preis buchen wir monatlich von Ihrem Konto ab.

Die Teilnahme Ihres Loses an der Lotterie erfolgt für

einen Monat und verlängert sich monatlich jeweils

um einen weiteren Monat, bis Sie der Verlängerung

widersprechen. Die Lotteriebestimmungen erhalten

Sie auf telefonische Anforderung (Tel.: 0228 2092-400)

kostenlos per Post oder auf http://www.aktion-mensch.de.

Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein, um ein

Los kaufen zu dürfen. Alle bis zum 2.11.2018 ein ge-

gan genen fehlerfreien Lose nehmen auch an der

Sonderverlosung teil. Die Gewinnwahrscheinlichkeit

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