Focus - 05.10.2019

(Ron) #1
ONLINE

Foto: Steffen Kugler/Bundesregierung/Getty Images


FOCUS 41/2019 89

land (und vielleicht auch
wieder in der Welt) einan-
der ertragen, fair miteinan-
der streiten und gemeinsam
einen Weg für unsere Zukunft
suchen, dann wird das Leben
lebenswerter. Ich freue mich
über solche konstruktiven
Berichte.
Kristian Baade
32427 Minden

CO 2 eliminieren
(39/19) CO 2 braucht
einen Preis, den Rest regelt
der Markt
Warum wurden keine Ver-
suche unternommen, CO 2 aus
der Luft wieder zurückzuho-
len? Dies könnte durch chemi-
sche Umwandlung zu Karbo-
naten (Dolomit) oder sichere
Versenkung der Gase im Erd-
boden geschehen. Sicher wäre
das teuer, aber der Umbau
für die Elektro-Pkws ist auch
nicht billig. Ich kann mir vor-
stellen, dass die Menschen
lieber dafür zahlen wollen,
als eine Einschränkung der
Lebensqualität – beim Auto,
Stromverbrauch, Heizöl etc.


  • hinzunehmen.
    Da der Kohlensäurege-
    halt der Atmosphäre auch in
    Zukunft – trotz der derzeitigen
    deutschen Anstrengungen –
    zunehmen wird, gäbe es auch
    eine Chance, andere Länder
    für die Eliminierung aus der
    Luft zu gewinnen.
    Dr. Otto Vitzthum
    28357 Bremen


Wer ist bester Minister im Kabinett,


wer schwächster?


FOCUS-Leser diskutieren über:

Das Kabinett Merkel Die Bürger gehen hart mit den Ministern der Regierung ins Gericht

Die Leserdebatte aus Heft 40 von FOCUS und FOCUS ONLINE

Liebe Leserin,
lieber Leser,

schreiben Sie Ihre Meinung
zu den Themen in diesem Heft –
bitte unbedingt mit Angabe
Ihrer vollständigen Adresse und
Telefonnummer:
Redaktion FOCUS
Potsdamer Straße 7
10785 Berlin
oder E-Mail:
[email protected]
Die Redaktion behält sich
das Recht auf Kürzungen vor.

Seit Monaten bewerten die
Bürger die Arbeit der Bundes-
regierung mit schlechten
Noten. Auch Außenminister
Heiko Maas (SPD), den FOCUS
zur UN-Vollversammlung
begleitete, kommt nicht aus
dem Tief heraus. Wie bewer-
ten unsere Leser die Minister?

Scheuer mit Abstand
der Schlechteste
Den besten Minister gibt es
nicht. Schlechteste jede Menge.
Die größte Nullnummer ist ganz
klar und mit weitem Abstand
Verkehrsminister Andreas
Scheuer. Deutschland hatte
noch nie eine so schlechte und
schwache Regierung. Die ganzen
schwachen Minister wie AKK
und Altmaier werden angeführt
von Merkel. Diese Regierung
regiert nicht, sie verwaltet – und
das schlecht.
Rüdiger Kiesshauer
per Mail

Die Zitrone für Altmaier
Welcher Minister macht einen
guten Job? Da fällt einem keiner
auf. Für die goldene Zitrone, also
wer den schlechtesten Job
macht, da gibt es mehrere Erfolg
versprechende Anwärter: Gute
Chancen hat unser kompetenz-

freier Wirtschaftsminister Peter
Altmaier, der schon im Umwelt-
ressort gescheitert ist. Oder Olaf
Scholz, der Finanzminister mit
dem „Ich wünsch mir einen
Haushalt“. AKK als Verteidi-
gungsministerin macht erkenn-
bar nichts.
Christa Kowalski
per Mail

Miserables Kabinett
Wir hatten noch nie ein Kabinett
von solch miserabler Qualität.
Was kam je von der CSU? Nichts.
Scheuer macht das, was Dob-
rindt anstellte, noch schlimmer.
Altmaier versagt auf ganzer Linie
als Wirtschafts- und Energie-
minister.
Rudolf Wissel
per Mail

Sitzenbleiber
Das sind alles Leute, die so tun,
als ob sie was können, aber
genau das Gegenteil ist der Fall.
Wäre das eine Schulklasse,
würden wegen Unfähigkeit alle
zusammen sitzen bleiben.
Klaus Gensel
per Mail

Sie sind überfordert
Ich habe lange überlegt und lei-
der keinen „besten Minister“

gefunden. Dafür aber 90 Prozent
schlechte und zehn Prozent sehr
schlechte Politiker, die mit ihrem
Amt offensichtlich schwer über-
fordert sind. Leidtragende sind
(ausschließlich) die Steuerzahler.
Bernd Knolle
per Mail

Auch gute Seiten sehen
Man macht es sich zu leicht,
diese Regierung als nicht gut
anzusehen. Es wird nur geme-
ckert. Es ist zu wenig, nur drauf-
zuhauen. Aber zum Beispiel das
Klimapaket ist immerhin ein
Einstieg. Auch Andreas Scheuer
hatte die richtigen Ansätze mit
der Maut. Sein Denken war, Aus-
länder Maut zahlen zu lassen
und uns davon freizuhalten. Das
ist doch okay.
Werner Thüringen
per Mail

Ohne Integrität
Müsste jeder, der Minister wer-
den will, wenigstens drei Jahre
zuvor gearbeitet haben, könnte
man mit etwas mehr Kompe-
tenz rechnen. Persönliche Integ-
rität und Fachkompetenz sucht
man bei allen Politikern der
aktuellen Regierung vergebens.
Marius Müller
per Mail
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