Süddeutsche Zeitung - 02.10.2019

(avery) #1
Allein dem deutschen
Staatsoll ein Schaden von
zehn Milliarden Euro
entstanden sein

von benedikt müller

Düsseldorf– Esgibt ja heutzutage kaum
noch Unternehmen, die zu einem größe-
ren Termin laden, ohne den versammelten
Gästen nicht zunächst ein Video zur Ein-
stimmung vorzuspielen. Also legt auch die
Deutsche Post am Dienstag einen alten Hit
unter ihren neuen Imagefilm: „There ain’t
no mountain high enough“, trällert es da
aus den Lautsprechern, kein Berg sei zu
hoch, kein Tal zu tief, kein Fluss zu breit –
als dass der Postkonzern nicht doch
dorthin liefern würde, so die Botschaft
zwischen den Liedzeilen, wenn man ihn
dafür bezahlt.
Mit diesem Selbstverständnis tritt
Frank Appel an jenem Vormittag vor
Investoren und Journalisten, um seine
neue „Strategie 2025“ zu enthüllen. Die
Post stehe so gut da wie nie zuvor, tönt der
Vorstandschef zwar, „wir müssen uns
nicht neu erfinden“. Allerdings sollen sich
nun alle Konzerntöchter schneller digitali-
sieren als bisher: das klassische Brief- und
Paketgeschäft genauso wie die internatio-
nale Logistik der Marke DHL.


Bis auf die Briefpost sind all diese
Geschäfte in den vergangenen Jahren
gewachsen, da immer mehr Waren durch
die Lande geschickt werden. Und gerade
der Onlinehandel werde auch in Zukunft
zulegen, prognostiziert Appel. „Für uns ist
das eine sehr gute Nachricht.“ Sein Kon-
zern trägt nämlich nicht nur Pakete aus
und nimmt Retouren wieder mit, er
nimmt Händlern auf Wunsch auch die
Lagerhaltung ab, verpackt und frankiert.
„Das ist unser Alleinstellungsmerkmal“,
sagt der 58-Jährige, der seit elf Jahren an
der Konzernspitze steht.

Schon vor fünf Jahren hatte die Post
unter Appels Führung eine „Strategie
2020“ vorgestellt. Damals kündigte der
Konzern an, dass er seinen Gewinn vor
Zinsen und Steuern (Ebit) bis zum nächs-
ten Jahr auf mindestens fünf Milliarden
Euro steigern wolle. Zweck des Ganzen sei,

dass „wir uns die Investitionen leisten
können, die wir tätigen müssen“, erklärte
Finanzchefin Melanie Kreis zuletzt im SZ-
Interview, um der Post und ihren
550000 Beschäftigten weltweit eine lang-
fristige Perspektive zu schaffen.
Umso auffälliger ist, dass der Konzern
diesmal auf ein ähnlich ambitioniertes
Fünfjahresziel verzichtet. „Wir sind natür-
lich auch nicht komplett immun gegen
das, was um uns herum passiert“, sagt
Kreis nun: Die Logistik verändere sich ra-
sant, Staaten brechen Handelskonflikte
vom Zaun, die Schwankungen nähmen zu.
Die Zeiten, in denen der Welthandel dop-
pelt so schnell wuchs wie die allgemeine
Wirtschaftsleistung, seien „wahrschein-
lich vorbei“, sagt Kreis.
Fortan wolle die Post jeweils Ziele für
die nächsten drei Jahre verkünden – und
diese jährlich aktualisieren. Bis 2022 etwa
soll der Vorsteuergewinn weiter steigen,
auf mindestens 5,3 Milliarden Euro. Diese
Prognose fuße auf einer eher vorsichtigen
Annahme, gesteht Kreis, „was die gesamt-
wirtschaftliche Situation anbelangt.“ Erst
vorigen Monat hatte etwa der US-Logistik-

konzern FedEx seine Gewinnprognose für
das laufende Jahr zusammengestrichen.
Die Post setzt derweil aufs Digitale:
Zwei Milliarden Euro will der Konzern hier
in den nächsten Jahren investieren, bei-
spielsweise in modernere IT-Systeme so-
wie in Roboter, die Bestände in Lagerhäu-
sern überwachen könnten. Algorithmen

sollen künftig die Beladung von Flugzeu-
gen auf Luftfrachtrouten genauer prognos-
tizieren; Privatleute präziser wissen, wann
das Paket zu Hause aufschlägt. Eine neue
Technik soll Briefe nicht nur nach Haus-
nummern, sondern auch nach der Lage
der Briefkästen an Hochhäusern vorsortie-
ren, sagt Appel. Als Chemiker finde er das
selbst „mega spannend“, was seine Daten-
experten da alles ausbrüteten.
Alle Sparten sollen sich künftig auf ihr
jeweils profitables Kerngeschäft fokussie-
ren, kündigt der Vorstand zudem an. Das

bedeutet im Rückschluss, dass die Firma
Streetscooter bald nicht mehr alleine dem
Konzern gehören soll. Das Aachener Start-
up stellt batteriebetriebene Kleinlaster
her und hat schon 10 000 Stück an die Post
verkauft. „Wir sind da auf der Suche nach
der richtigen Konstellation“, sagt Kreis.
„Da können wir uns durchaus vorstellen,
auch andere mit an Bord zu nehmen.“
Einzig an der Börse kommt das alles
nicht gut an: Dort verliert die Post am
Dienstag zeitweise drei Prozent an Wert
und ist damit lange Zeit der größte Ver-
lierer im hierzulande wichtigsten Aktien-
index Dax.
Dabei bestätigt der Konzern abermals
die Fünf-Milliarden-Euro-Prognose für
2020 – und das, obwohl der Vorsteuer-
gewinn für dieses Jahr höchstens bei
4,3 Milliarden Euro liegen soll. Den Er-
tragsdruck bekommen auch Kunden zu
spüren: So hat die Post in diesem Sommer
höhere Paketpreise für Geschäftskunden
angekündigt und bereits im Juli das
Briefporto erhöht. Der Konzern verweist
freilich jeweils auch auf gestiegene Löhne
und Transportkosten.

Hamburg– In vielen Fabriken spielen Ro-
boter inzwischen eine wichtige Rolle. Im-
mer mehr Handgriffe werden automa-
tisch erledigt, was den Menschen in den
Werkshallen aber nicht gänzlich überflüs-
sig macht. Das jüngste Beispiel dieser Ent-
wicklung ist der Flugzeugbauer Airbus.
Der Konzern will die Produktion von Flug-
zeugen derA320-Familie steigern, auch
mithilfe des Einsatzes von Robotern in
Hamburg. Rund 20 Roboter haben in der
Montagehalle 245 Arbeitsschritte an den


Rumpfsektionen übernommen, die frü-
her noch durch Handarbeit erledigt wur-
den. Durch diese moderne Industrieferti-
gung könne Airbus präziser und produkti-
ver arbeiten, sagte Airbus-Produktions-
chef Michael Schöllhorn am Dienstag in
Hamburg. Das Ziel, 60 Airbus-Flugzeuge
derA320-Reihe monatlich zu fertigen, sei
nahezu erreicht. „Und dazu trägt dieser
Hangar bei“, sagte Schöllhorn. Bis 2021
soll der Hochlauf auf monatliche 63 Flug-
zeuge erfolgen.
Die beschleunigten Produktionsprozes-
se beträfen die Fremdzulieferer genauso
wie die anderen Airbus-Werke als Teile-
Lieferanten sowie die Aus- und Weiterbil-
dung in Robotik und Digitalisierung. „Wir


müssen mehr in Serienfertigung kom-
men“, sagte Schöllhorn.
Der Produktionschef zeigte sich über-
zeugt, dass jetzt der richtig Zeitpunkt sei,
zu automatisieren. „Wir wollen die Wert-
schöpfung in unseren Stammländern hal-
ten.“ Hierzu zählen neben Deutschland
auch Frankreich, Spanien, Großbritanni-
en, China und die USA. Mit Handarbeit sei
der Hochlauf derA320-Produktion aber
nicht mehr zu schaffen. Und die Preise für
Roboter-Technologie seien niedriger als
zuvor, sagte der Produktionschef. Für die
A320/321-Familie sei die Automatisie-
rung ein Beitrag, um mit den steigenden
Kundenanforderungen mithalten zu kön-
nen.

1000 Mitarbeiter sind seit vergange-
nem Jahr zusätzlich zur Belegschaft gesto-
ßen, um den Auftragsbestand von mehr
als 6000 Flugzeugen abzuarbeiten. 200
weitere Mitarbeiter werden gesucht. Am
Standort Hamburg sind rund 14 000 Men-
schen beschäftigt.
Noch ist der neu eingerichtete Hangar,
einst Produktionsstätte für das Auslauf-
modellA380, keine voll automatisierte
Montagehalle, auch wenn sie den Ein-
druck erweckt. Kräne hieven die per Lkw
vom Werk Nordenham angelieferten
Rumpfschalen auf Arbeitsschienen.
Durch Lasermessungen werden die
Rumpfkomponenten dann millimeterge-
nau und automatisiert zusammenge-
setzt, bevor die weiteren Prozesse anset-
zen, begleitet und überwacht von Struk-
turmechanikern.
Die Arbeitsvorgänge seien durch die Ro-
boter nicht nur körperlich weniger ver-
schleißend, sondern auch viel sauberer ge-
worden, beteuern Mitarbeiter. So kommt
die Montagehalle wie ein auf Hochglanz
polierter Großraum daher. Auf die neuen
Arbeitsmethoden werden die Werksmitar-
beiter mit Fortbildungen vorbereitet, die
Airbus „Classroom-Training“ und „Trai-
ning on the Job“ nennt, berichtete Werks-
leiter André Walter. Auf 18 Kompetenzen,
von der Instandhaltung und Programmie-
rung bis hin zur Cyber-Sicherheit, werden
die Mitarbeiter trainiert. dpa

Rüsselsheim– Der Autobauer Opel hat
für sein Stammwerk Rüsselsheim ein
halbes Jahr Kurzarbeit angemeldet.
Betroffen ist die große Mehrheit der
rund 2600 Beschäftigten in dem Monta-
gewerk des Standortes, wie ein Unter-
nehmenssprecher mitteilte. In Abspra-
che mit dem Betriebsrat ist geplant,
bereits im Oktober die Spätschicht für
sechs Monate einzustellen. Der grund-
sätzlich auf zwölf Monate beschränkten
Kurzarbeit muss noch die Bundesagen-
tur für Arbeit zustimmen. Sie prüft, ob
die Voraussetzungen für eine konjunktu-
relle Hilfe erfüllt sind. Opel will die Be-
schäftigten halten, bis im Jahr 2021 mit
der nächsten Astra-Generation wieder
ein größeres Arbeitsvolumen anfällt.
Derzeit wird in Rüsselsheim nur der
Insignia aus dem allgemein schwächeln-
den Mittelklassen-Segment des Kon-
zerns montiert. dpa

Frankfurt– Die Tarifverhandlungen für
die rund 650000 Gebäudereiniger(FO-
TO: DPA)in Deutschland sind erneut ergeb-
nislos unterbrochen worden. Die IG BAU
bereitet nun nach den Worten ihres Vor-
standsmitglieds Ulrike Laux neue Warn-
streiks vor, um in der Handwerksbran-
che doch noch ein Weihnachtsgeld im
Manteltarifvertrag zu verankern. An
diesem Punkt waren die Verhandlungen
in der Nacht zum Dienstag abgebrochen
worden, ohne dass die Parteien einen

neuen Termin festgelegt hätten, bestätig-
ten beide Seiten. Der Verhandlungsfüh-
rer der Arbeitgeber, Christian Kloeve-
korn, kritisierte die Forderung nach
einem Weihnachtsgeld, die in der Lohn-
runde im kommenden Jahr besprochen
werden müsse. „Diese Themenvermen-
gung ist und bleibt Haupthindernis auf
dem Weg zu einem Tarifabschluss“,
sagte er in der Nacht. dpa

Frankfurt– Der Finanzplatz Frankfurt
ist laut der Landesbank Hessen-Thürin-
gen der größte Gewinner des geplanten
Ausstiegs Großbritanniens aus der EU.
31 ausländische Banken aus 14 verschie-
denen Ländern hätten Frankfurt als
Brexit-Standort auserkoren, hieß es. Mit
großem Abstand hinter Frankfurt folgen
demnach Paris (elf), Dublin (neun), Lu-
xemburg (acht) sowie Amsterdam (fünf).
Allerdings entstehen dadurch weniger
Arbeitsplätze in Frankfurt als erwartet.
Die Helaba-Volkswirte rechnen bis Ende
2021 mit etwa 3500 Stellen, die durch
den Brexit in der Mainmetropole ge-
schaffen werden. Ein Teil dieser Perso-
nalaufstockung habe wegen des ur-
sprünglichen Brexit-Termins im Früh-
jahr 2019 schon stattgefunden. Die neu-
en Jobs seien in erster Linie dem Stellen-
aufbau von Londoner Auslandsbanken
in Frankfurt zu verdanken. reuters

Bonn– Wenn Darren T. redet, sind das
markanteste seine Handbewegungen.
Der wahrscheinlich größte Mann im
Raum schiebt die Hände während seiner
Erzählungen über Dividenden und hohe
Gewinne nach links, nach rechts, öffnet
sie und zieht sie zu sich, als schiebe er die
Transaktionen vor sich auf dem Tisch von
A nach B nach C.
Wichtiger als seine Handbewegungen
sind an diesem Dienstag aber seine Aussa-
gen. Darren T. ist der erste Zeuge im ers-
ten Cum-Ex-Strafprozess, in dem sich die
Ex-Banker Martin S. und Nick D. verant-
worten müssen. Sie sollen sich der Staats-
anwaltschaft zufolge in 33 Fällen der
schweren Steuerhinterziehung schuldig
gemacht haben, bei einem weiteren Fall
soll es beim Versuch geblieben sein. Insge-
samt belaufe sich der Schaden laut Ankla-
geschrift auf 447,5 Millionen Euro.
Darren T. ist für das Gericht als erster
Zeuge so wichtig, weil er selbst tief in ähn-
liche Geschäfte verstrickt war, erst bei
Macquarie, einer Bank mit Sitz in Sidney
und später mit seiner eigenen Firma in
Dubai. In anderen Verfahren ist der
45-Jährige mit dem Seitenscheitel und
dem schmalen Lächeln sogar als Beschul-
digter geführt. Das belastete ihn schwer.
Die Strafverfolgung habe dazu geführt,
dass er zum Psychiater gehen und 18 Mo-
nate lang Medikamente nehmen musste.
Zweifelsohne ist er eine schillernde Per-
sönlichkeit. T. ist einer, der zu Zeiten der
ersten Vernehmung bei der Staatsanwalt-
schaft in einer Villa in Dubai residierte
und der extra für zwei Tage Befragung
von dort einfliegt ins kalte Deutschland.

Aufgewachsen ist er in Großbritanni-
en, studiert hat er Anfang 1990er an der
britischen Eliteuniversität Oxford Physik.
Danach machte er eine Ausbildung zum
Wirtschaftsprüfer und wurde über ver-
schiedene Stationen Trader bei der Invest-
mentbank Macquarie. Da tauchte er tief
in die Cum-Ex-Welt ein. Die entscheiden-
de Kniffe lernte er von 2005 an von einem
Ex-Angestellten der Deutschen Bank. Die-
ser weihte ihn ein in den vielleicht größ-
ten Steuerbetrug Deutschlands. Nach ei-

genen Angaben hat er die Geschäfte ab
2007 selbst durchgeführt, bei denen sich
Investoren, Banken und vermögende Pri-
vatleute absprachen und Aktien mit
(cum) und ohne (ex) Dividende über den
Dividendenstichtag handelten, sich eine
nur einmal gezahlte Steuer mehrmals er-
statten ließen und den Gewinn am Ende
unter sich aufteilten.
Allein dem deutschen Staat soll da-
durch ein Schaden von zehn Milliarden
Euro entstanden sein, schätzen Steuer-

fahnder. T. selbst sei einer der Strippenzie-
her gewesen, einer, der die Aktiendeals
Wochen vorher einfädelte und sich ent-
sprechend auskannte.
Von 2005 an sei der Markt merklich ge-
wachsen. Immer mehr Leerverkäufer,
Banken und Investoren stiegen ein. Sie al-
le wollten von der Steuererstattung in
Deutschland profitieren und umgingen
die Hürden des Finanzministeriums da-
bei geschickt. Als dieses 2007 die Vor-
schriften so änderte, dass der Griff in die
Steuerkasse bei Aktiendeals in Deutsch-
land nicht mehr funktionierte, schalteten
Banken und Börsenhändler ausländische
Stationen dazwischen. Als 2009 bestimm-
te Geschäfte verboten wurden, erfanden
die Cum-Ex-Akteure neue Modelle.
Er selbst ging von London nach Dubai,
zu einer Firma, die drei seiner Kollegen ge-
gründet hatten, die teils 80 Prozent ihrer
Gewinne mit Cum-Ex-Geschäften mach-
te und wo er bis 2017 blieb. Damals muss-
te er schon vor der Staatsanwaltschaft aus-
sagen und packte in großem Stil. Mittler-
weile hat er die Firma eigenen Angaben
zufolge verlassen und kümmert sich um
die Entwicklung von Immobilien. Das
Thema Cum-Ex dürfte ihn aber so schnell
nicht loslassen. nils wischmeyer

20 mechanische Kollegen


Flugzeughersteller Airbus setzt auf Automatisierung


Cum-Ex

Der Roboter sortiert schon mal


Die DeutschePost will mehr Geld für die Digitalisierung ausgeben, Pakete etwa sollen künftig pünktlicher ankommen. Doch Investoren
überzeugt der Konzern mit seiner neuen Strategie zunächst nicht: Handelskonflikte drohen das weltweite Wachstum zu bremsen

Frankfurt– DiePostbank hat ihr Tarif-
angebot für rund 12 000 Beschäftigte
nachgebessert, um unbefristete Streiks
abzuwenden. Es sehe nun bei einer Lauf-
zeit von 29 Monaten eine Gesamterhö-
hung der Tarifgehälter von rund 4,1 Pro-
zent vor, teilte das Unternehmen mit.
Die Gewerkschaft Verdi will prüfen, ob
man anhand des neuen Angebots an den
Verhandlungstisch zurückkehren könne,
sagte Verhandlungsführer Jan Duschek.
Immer noch lägen die Vorstellungen
sehr weit auseinander. Das neue Ange-
bot belege die Wirksamkeit der bisheri-
gen Warnstreiks. Nach Vorstellungen
der Postbank soll die erste Gehaltsstufe
nach fünf Nullmonaten von 2020 an
greifen, eine zweite Stufe von 2021 an.
Zudem seien Lösungsansätze für ver-
schiedene andere Themen unterbreitet
worden, wie etwa zu Ausbildungsver-
gütungen. dpa

Die Dubai-Connection


Der erste Zeuge im Cum-Ex-Prozess weiß viel über die dubiosen Geschäfte


Die Hoffnung: Die Arbeit
wird körperlich
weniger belastend und sauberer

Ein Ex-Angestellter der
Deutschen Bank brachte ihm
die wichtigsten Kniffe bei

Alle Sparten sollen sich
auf ihr jeweils profitables
Kerngeschäft fokussieren

Der Konzern verzichtet
diesmal auf ein
ambitioniertes Fünfjahresziel

DEFGH Nr. 228, Mittwoch/Donnerstag, 2./3. Oktober 2019 HF2 WIRTSCHAFT 21


Blick ins Werk in Toulouse: „Wir wollen
die Wertschöpfung in unseren Stamm-
ländern halten.“ FOTO: DPA


Ein Briefträger in den Sechzigerjahren: Die Post hat sich vom Staatsunternehmen zum internationalen Logistikkonzern gewandelt. FOTO: OSKAR POSS/ULLSTEIN BILD


Opel ohne Spätschicht


Postbank bessert nach


Gebäudereiniger vor Streik


Frankfurt profitiert


KURZ GEMELDET


Kaufgesuche

Bekanntmachungen

Stellenangebote

Ankauf von Abendgarderobe, Trachten,
Zinn, Porzellan, Antikes, Uhren, Pelze uvm.
N.Werner 8 0162/9109937

Wir suchen Mo. bis Do. am Nachmittag eine
erfahrene Kinderfrau zur Hausaufgabenbetr.
und Begleitung der Hobbys unserer beiden
Grundschulkinder (mit Führerschein und
möglichst Auto) 8 0163/6146666

Amtsgericht München, den
201r UR II 209/19 24.09.2019
Aufgebot
Herr Rudolf Hans Sonder, Am Gänsbuckel
5, 85630 Grasbrunn, Herr Helmut Sonder,
Fehrbelliner Straße 21 a, 13585 Berlin,
Herr Johann Ernst Sonder, Dolomitenweg
4, 85609 Ascheim und Frau Irene Rupp, Ka-
tharinenweg 20, 85716 Unterschleißheim
haben den Antrag auf Kraftloserklärung ei-
ner abhanden gekommenen Urkunde bei
Gericht eingereicht. Es handelt sich um das
Sparbuch der HypoVereinsbank Member of
UniCredit, Sparbuchnummer 187500974,
ausgestellt für das Konto 187500974.
Das Sparbuch lautet auf: Ernst Sonder,
geb. 19.01.1922, verst. zwischen 26.12.2018
und 16.01.2019, zuletzt München. Der In-
haber des Sparbuchs wird aufgefordert,
seine Rechte spästestens bis zu dem
24.01.2020vor dem Amtsgericht München
anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
da ansonsten die Kraftloserklärung des
Sparbuches erfolgen wird.
Amtsgericht München, den
201r UR II 59/19 24.09.2019
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief, Gruppe 02, über die
im Grundbuch des Amtsgerichts München,
Gemarkung Putzbrunn, Blatt 881, in Abtei-
lung III Nr. 6 eingetragene Grundschuld zu
30.000,00 DM mit 8 % Zinsen jährlich wird
für kraftlos erklärt.

Amtsgericht München, den
208r UR II 37/19 23.09.2019
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief über die im Grund-
buch des Amtsgerichts München, Gemar-
kung Daglfing, Blatt 15115, Mithaft: Blatt
15236, jeweils in Abteilung III Nr. 2 einge-
tragene Grundschuld zu 11.248,42 EUR
(22.000,00) DM 15% Zinsen jährlich wird
für kraftlos erklärt.

Amtsgericht München, den
208r UR II 223/18 23.09.2019
Ausschließungsbeschluss
Das Sparbuch der HypoVereinsbank Uni-
Credit, ausgestellt für das Konto Nr.
0000181638400, Sparbuchberechtigter laut
Eintrag: Herr Helmut Wasner, Haidelweg
17 a, 81241 München, wird für kraftlos er-
klärt.

Amtsgericht München, den
208r UR II 39/19 23.09.2019
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief über die im Grund-
buch des Amtsgerichts München, Gemar-
kung Großhadern, Blatt 6600, in Abteilung
III Nr. 1 eingetragene Grundschuld zu
51.129,19 EUR (100.000,00 DM) mit bis zu
11 % Zinsen jährlich wird für kraftlos erklärt.

Amtsgericht München, den
201r UR II 66/19 25.09.2019
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief, Gruppe 02, Brief-
nummer 5474487, über die im Grundbuch
des Amtsgericht München, Gemarkung
Haar, Blatt 4162, in Abteilung III Nr. 1 ein-
getragene Grundschuld zu 350.000,00 DM
mit 15 % Zinsen jährlich und der Grund-
schuldrief, Gruppe 02, Briefnummer
5474488, über die im Grundbuch des Amts-
gericht München, Gemarkung Haar, Blatt
4162, in Abteilung III Nr. 2 eingetragene
Grundschuld zu 300.000,00 DM mit 15%
Zinsen jährlich werden für kraftlos erklärt.

Amtsgericht München, den
201r UR II 206/19 24.09.2019
Aufgebot
Frau Katja Grischke, Gapont 8, 9495 Trie-
sen Liechtenstein hat den Antrag auf Kraft-
loserklärung einer abhandengekommenen
Urkunde bei Gericht eingereicht. Es han-
delt sich um das Sparbuch der HypoVe-
reinsbank Member of UniCredit, Sparbuch-
nummer 801117292, ausgestellt für das
Konto 801117292.
Das Sparbuch lautet auf: Frau Katja
Grischke, 9495 Triesen, Liechtenstein.
Der Inhaber des Sparbuchs wir aufgefor-
dert, seine Rechte spätestens bis zu dem
24.01.2020vor dem Amtsgericht München
anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
da ansonsten die Kraftloserklärung des
Sparbuches erfolgen wird.

Amtsgericht München, den
201r UR II 103/19 25.09.2019
Ausschließungsbeschluss
Der Grundschuldbrief, Gruppe 02, Brief-
nummer 1085608, über die im Grundbuch
des Amtsgerichts München, Gemarkung
Aubing, Blatt 4231, in Abteilung III Nr. 8
eingetragene Grundschuld zu 30.500,00 DM
(15.594,40 Euro) mit 10 % Zinsen jährlich
wird für kraftlos erklärt.
Free download pdf