Handelsblatt - 02.09.2019

(Barré) #1

ZUKUNFT DEUTSCHLAND Seite 17


Die SPS ist die führende Fachmesse

für die industrielle Automation und


das jährliche Highlight der Automati-


sierungsbranche. Ihr einzigartiges


Konzept bildet das komplette Spekt-


rum der smarten und digitalen Auto-


mation ab – vom einfachen Sensor bis


hin zu intelligenten Lösungen, vom


heute Machbaren bis hin zur Vision


einer umfassend digitalisierten Indus-


triewelt.


Eine besondere Charakteristik die-

ser Fachmesse ist die Arbeitsatmos-


phäre, die auf den Messeständen


herrscht. Die Anwender kommen mit


einem konkreten Anliegen auf die


Messe, führen ausführliche Gespräche


über die Herausforderungen ihres Un-


ternehmens, über Ideen und Lösun-


gen. Sie nehmen sich nicht einfach nur


einen Prospekt mit. Genau das zeich-
net die SPS aus. Die Fachbesucher fin-
den an den Messeständen Experten,
die all ihre Fragen vollumfänglich be-
antworten können und gemeinsam mit
ihnen eine Lösung finden.
Der Besucher kann also sehr schön
auf der SPS eruieren, was hehre Visi-

on, was breiter Trend in der Branche
und was schon konkret umsetzbare
Digitalisierungs- beziehungsweise Au-
tomatisierungslösung ist. Es gibt wohl
keine zweite Veranstaltung, die die
Fachwelt in einer derart ausgeprägten
Arbeitsatmosphäre zu konkreten Pro-
blemlösungsgesprächen zusammen-

führt. Darüber hinaus wird mit Hilfe
der Messeforen auch eine Plattform
für visionäre Ansätze geschaffen, die
zusammen mit den zukunftsweisen-
den Konzepten und Lösungen der
Aussteller eine gute Grundlage für ei-
nen erfolgreichen Messebesuch liefern.
Auch in diesem Jahr werden wie-
der über 65.000 Fachbesucher und
nahezu 1.650 Aussteller vom 26. –
28.11.2019 in Nürnberg ihre Digitali-
sierungs- und Automatisierungshigh-
lights präsentieren und somit die
Erfolgsgeschichte der SPS fortsetzen.

http://www.sps-messe.de

Herr Schmid, warum sollten sich zu-


kunftsgerichtete Unternehmen mit Auto-


matisierung beschäftigen?


In einer globalisierten Welt ist der

Wettbewerb für Fertigungsbetriebe


international. Automatisierung ist


da eine Investition in die eigene Zu-


kunftsfähigkeit. Denn Automatisie-


rung macht vor allem bei gleichen,


wiederkehrenden Aufgaben Sinn.


Dadurch kann einem Arbeitskräf-


temangel entgegengewirkt werden


und die Belegschaft sich höherwerti-


gen Aufgaben widmen. Zudem hält


der Einsatz von Robotern Produk-


tionskosten gering, was an einem


verhältnismäßig teuren Standort wie


Deutschland einen Wettbewerbs-


vorsprung bedeutet. Und zu guter


Letzt kann Automatisierung sogar


die Kundenzufriedenheit erhöhen, da
Produkte individueller und in klei-
neren Losgrößen angeboten werden
können.

Heißt das, eine Investition in Automati-
sierung zahlt sich immer aus?
Automatisierung bietet Unterneh-
men tatsächlich einen sehr schnellen,
unmittelbaren Mehrwert. Roboter ar-
beiten gleichbleibend und qualitativ
genau. Mit stabilen Prozessen lässt
sich besser planen und je nach Auto-
matisierungslösung sind die Anschaf-
fungskosten absolut überschaubar.
Beispielsweise amortisieren sich unse-
re kollaborierenden Roboter – soge-
nannte Cobots – aufgrund ihrer kur-
zen Integrationszeit meist schon
innerhalb eines Jahres.

Welche Vorteile hat es für Unterneh-
men, gemeinsam mit Universal Robots
in die Zukunft zu blicken?

Wir sind 2008 mit der Vision ge-
startet, erschwingliche Cobots für den
Markt anzubieten. Als Weltmarkt-
führer konnten wir in diesen mehr
als zehn Jahren ein enormes Know-
how aufbauen. Mit unserem Part-
nernetzwerk finden wir individuelle
Lösungen für jedes Unternehmen.
Darüber hinaus bieten wir zahlrei-
che kostenfreie Möglichkeiten zur
Aus- und Weiterbildung über unsere
UR Academy, damit unsere Kunden
ihr eigenes Expertenwissen aufbauen
können. Entweder live vor Ort in ei-
nem unserer Trainingszentren oder
im Online-Klassenzimmer zeigen wir
den Anwendern, wie einfach sie Co-
bots programmieren können.

http://www.universal-robots.com/de

Lösungen, Innovationen und visionäre Ansätze


Mit Robotern in die Zukunft


— Beitrag SPS – SMART PRODUCTION SOLUTIONS —

— Beitrag UNIVERSAL ROBOTS —

Die SPS verbindet die smarte und digitale Automatisierung an einem Ort

Helmut Schmid, Geschäftsführer der Universal
Robots (Germany) GmbH und General Mana-
ger Western Europe bei Universal Robots

Sind Innovationen in mittelständi-

schen Unternehmen ein Zufallspro-


dukt oder sind sie das Ergebnis eines


strukturierten Vorgehens? Und schaf-


fen es die Unternehmen, ihre Ideen


auch in Markterfolge umzuwandeln?


Das sind zwei zentrale Fragen, die der


Innovationswettbewerb TOP 100 zum



  1. Mal untersucht.


„Wir zeichnen diejenigen aus, die

ihr Unternehmen als Ganzes am In-


novationsziel ausrichten und es damit


zukunftsfähig machen“, sagt der wis-


senschaftliche Leiter des Innovations-


wettbewerbs, Prof. Dr. Nikolaus


Franke.


Die Erhebung umfasst rund 120

Parameter, die in fünf Kategorien un-


terteilt sind: „Innovationsförderndes


Top-Management“, „Innovations-


klima“, „Innovative Prozesse und


Organisation“, „Außenorientierung/
Open Innovation“ und „Innovations-
erfolg“ (detaillierte Erläuterung un-
ter http://www.top100.de/pruefkriterien).
Die von Professor Franke ent-
wickelte Systematik berücksichtigt
dabei sowohl die unterschiedlichen
Gegebenheiten von produzierenden
und dienstleistenden Betrieben als

auch Größenunterschiede. Unterneh-
men können sich in den Größenklassen
A (bis 50 Mitarbeiter), B (51 bis 200
MA) und C (mehr als 200 MA) be-
werben.
Der Wissenschaftsjournalist Ranga
Yogeshwar unterstützt als Mentor be-
reits zum neunten Mal den Wettbe-
werb: „TOP 100 ist wichtig, nicht nur

für die Mittelständler, sondern für
dieses Land. Denn Deutschland lebt
von Innovationen. Und wenn man es
global betrachtet, sind wir wirklich
innovativ. Aber das muss so bleiben.
Das bedeutet, die Unternehmen
müssen sich ständig neu erfinden.
TOP 100 richtet das Scheinwerfer-
licht auf Firmen, die das in exzellen-
ter Weise schaffen und die damit hof-
fentlich andere inspirieren, ihnen
nachzueifern“, betont Yogeshwar an-
lässlich des Beginns der neuen Runde.
Die Bewerbung für den Wettbe-
werb ist noch bis zum 31. Oktober
möglich. Als Medienpartner unter-
stützen das manager magazin, impul-
se und W&V den Wettbewerb.

http://www.top100.de

Innovationsstarke Mittelständler gesucht


— Beitrag TOP 100 —

Verdiente Würdigung innovativer Mittelständler vor mehr als 1.200 Gästen aus Wirtschaft,
Politik, Medien und Wissenschaft
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