Süddeutsche Zeitung - 09.10.2019

(sharon) #1

Der belebteste Bahnhof Europas stammt
aus demtiefen 19. Jahrhundert und ist mit
seinen 700 000 Passanten täglich vollkom-
men überlastet. Von der Pariser Gare du
Nord fahren neben den Vororts- und Regio-
nalzügen auch die Hochgeschwindigkeits-
züge nach Brüssel, Köln, Amsterdam, Lon-
don ab. Als vor gut einem Jahr die Aus-
baupläne des Architekturbüros Valode &
Pistre bekannt wurden (SZ vom 22. August
2018 ), staunte man. Wie schaffen die das,
die gegenwärtig gut 30 000 Quadratmeter
Nutzfläche für die Reisenden in einem
Bahnhof ohne Raumreserven zu vervier-
fachen, mit neuen Ladengalerien, Restau-
rants, Büros, Veranstaltungsräumen und
einem Sportareal auf dem Dach? Überdies
sollte das 600-Millionen-Projekt die Rei-
senden nichts kosten, da die Eisenbahnge-
sellschaft SNCF sich mit einer Filiale des


Supermarktkonzerns Auchan als Investor
zusammengetan hat.
Dann kam aber die Kritik. Inakzeptabel,
protestierte ein Architektenkollektiv mit
Jean Nouvel und Dominique Perrault in
einem öffentlichen Aufruf. Zwei Drittel der
Reisenden seien Vorstadtpendler, und sie
täglich im Obergeschoss wie in einem
Flughafen durch eine Shoppingmall zu
schleusen, bevor sie auf die Bahnsteige zu
den Zügen gelangen, sei eine Unverschämt-
heit. Zudem sei es urbanistisch absurd, mit
so einem neuen Ladenkomplex im Bahn-
hof der ganzen Umgebung wirtschaftlich
das Wasser abzugraben. Und das Meister-
werk des Architekten Jacques Ignace Hit-
torff aus dem Jahr 1864 mit den eleganten
Stahlsäulen und der prächtigen Raum-
weite werde durch die Zwischenetagen
und Treppen vollkommen entstellt.

Dagegen argumentierten die Architek-
ten Denis Valode und Jean Pistre, ihr Pro-
jekt sei vor allem auf bessere Zugangswege
und Warteräume für die Passagiere aus,
und die Quadratmeterzahl der Läden sei
proportional zur Zahl der Passanten deut-
lich geringer als in anderen Bahnhöfen.
Das Werk Hittorffs werde nicht entstellt,
sondern vielmehr in seine alte Würde
gesetzt. Von Seiten der SNCF rechtfertigt
man sich mit dem Argument, Einkaufs-
möglichkeiten an den Verkehrsknoten-
punkten würden von den Passanten laut
Umfragen gewünscht. Auch die Pariser
Stadtregierung stand anfänglich hinter
dem Projekt. Nun geht sie auf Distanz.
Der für Stadtplanung zuständige stell-
vertretende Oberbürgermeister Jean-Lou-
is Missika wirft der SNCF vor, mehr als auf
die architektonische Qualität auf finanziel-

le Entlastung geachtet zu haben. Dieser
Bahnhof brauche nicht noch mehr Fülle,
sondern mehr Leerraum, betont er und ver-
langt einen konzeptuellen Neustart fürs
Projekt. Wenn dafür anstelle des Investors
die öffentliche Hand zulegen müsse, sei
die Stadt dazu bereit. Motiviert dürfte der
Positionswechsel dadurch sein, dass Zwei-
fel aufkommen, ob dieser komplizierte Um-
bau für die Olympischen Spiele 2024, für
die er ursprünglich anberaumt war, über-
haupt noch termingerecht durchführbar
sei. Darüber hinaus stellt die Gare du Nord
aber ein Beispiel dar zur Frage, was für ein
Bahnhofsmodell die Laden- und Bummel-
meilen der letzten Jahrzehnte ablösen soll.
Ein Nicht-Ort für Flaneure mit Rollkoffer
wäre ebenso problematisch wie eine städti-
sche Monade für Gehetzte im Niemands-
land der Mobilität. joseph hanimann

von david steinitz

W


ie gefährlich ist dieser Film? Als
das amerikanische Drama „Jo-
ker“ über einen psychisch kran-
ken Mann, der zum Mörder wird, vor weni-
gen Wochen Premiere beim Festival von Ve-
nedig hatte, wurde es frenetisch gefeiert.
Dann traf beim Studio Warner, das den
Film produziert hat, ein offener Brief der
Hinterbliebenen des Aurora-Massakers
ein. In der Stadt hatte 2012 ein junger
Mann in einem Multiplexsaal zwölf Men-
schen erschossen und 58 weitere verletzt.
Für seine Tat hatte er sich eine Vorstellung
des Films „The Dark Knight Rises“ ausge-
sucht, der im Universum der Comicfigur
Batman spielt – genau wie „Joker“.
Die Verfasser des Briefs attestierten
dem Studio eine Schönfärberei von Gewalt
und forderten die Produzenten auf, sich
deutlicher gegen Waffen zu positionieren.
Diese veröffentlichten daraufhin ein State-
ment, dass der Film keinesfalls Gewalt gut-
heiße, aber da war es schon zu spät, um die
Debatte zu beruhigen. Bis dahin hatten
zwar nur ein paar Hundert Premierengäste
und Journalisten den Film gesehen. Aber
weil die Empörung meist dann am größten
ist, wenn keiner weiß, worum es eigentlich
genau geht, liefen die Shitstorm-Fabriken
des Internets längst auf Hochtouren. Und
weil man in den USA derzeit auch jenseits
der Impeachment-Tragikomödie kein
Thema setzen kann, ohne dass es gleich
zum Kulturkampf kommt, liefern sich die
Amerikaner regelrechte Leitartikel- und
Twitterschlachten um die Deutungshoheit
über diesen Film: Ein Meisterwerk, schrei-
en die einen; die Glorifizierung eines Mas-
senmörders, die anderen.
Weil es sich auf die Meinungsbildung
aber zumindest nicht negativ auswirkt,
wenn man sich einmal genau anschaut,
worüber gestritten wird, ist es gut, dass der
Film nun regulär im Kino startet. Der Regis-
seur Todd Phillips erzählt darin, lose basie-
rend auf den Comics des DC-Verlags, vom
Bösewicht Joker, Batmans großem Gegen-
spieler, der in dieser Vorgeschichte aber
noch weit von seinem Superschurken-
status entfernt ist. Er heißt auch noch
nicht Joker, sondern Arthur, und Arthur
(Joaquin Phoenix) geht es nicht sonderlich
gut. Er lacht immer dann, wenn andere
nicht lachen, und sein Lachen klingt wie
ein Krampfanfall. Schauen ihn die Men-
schen im Bus deswegen irritiert an, drückt


er ihnen ein in Plastik eingeschweißtes
Kärtchen in die Hand. Auf dem steht: „Bit-
te verzeihen Sie mein Lachen. Ich leide an
einer Krankheit.“ Arthur bekommt sieben
verschiedene Psychopharmaka, seine Fin-
gernägel sind über die Schmerzgrenze hin-
aus abgekaut, seine Zigaretten raucht er
bis zum Filter. Als die Sozialarbeiterin, bei
der er eine Art Therapie macht, sich erkun-
digt, ob er „negative Gefühle“ habe, starrt
er sie ganz entgeistert an: „Alles, was ich ha-
be, sind negative Gefühle.“

Diesen Geisteszustand muss man ken-
nen, um die bittere Ironie in Arthurs Be-
rufswahl zu sehen: Er arbeitet bei einer
schmuddeligen Dienstleistungsfirma na-
mens „Ha-Ha’s“ als Mietclown. Für ein
paar Dollar schminkt er sich sein Gesicht
weiß, setzt eine rote Nase und eine grüne
Perücke auf und schwingt auf der Straße
bunte Werbeschilder. Das Clownsgrinsen
bekommt er nur hin, wenn er sich mit den
Fingern die Mundwinkel hochschiebt. Ein
Auftritt, für den er von ein paar Halbstar-
ken verdroschen wird, die ihm sein Schild
über den Kopf ziehen und noch nachtre-
ten, als er längst am Boden liegt.
Todd Phillips, der zuvor vor allem durch
sein „Hangover“-Komödientriptychon be-
kannt geworden ist, positioniert seinen „Jo-
ker“ schon in diesen ersten Szenen als äs-
thetische Antithese zum Hollywoodblock-
buster der Gegenwart. Sein Film hat nichts
mit der Hochglanzwelt der Comicverfil-
mungen aus dem Hause Disney/Marvel zu
tun. Der Großstadtmoloch Gotham City
sieht in seiner Version wie ein „Taxi Dri-
ver“-Themenpark aus. Die matten Farben,
die schummrige Beleuchtung, die Rekla-
melichter, die sich in den Pfützen spiegeln,

all die Elemente, mit denen Martin Scorse-
se damals dieses etwas verruchte Porno-
kinogrundgefühl erzeugte, dominieren
auch diesen Film. Und wie das New York,
das Robert De Niro einst mit seinem Yellow
Cab durchkreuzte, ist das Stadtbild auch
hier ein Graus. Die Menschen sind aggres-
siv, der Müll türmt sich in den Straßen. Der
Film spielt auch zu einer ähnlichen Zeit wie
„Taxi Driver“, zumindest kurz danach,
1981, wie man an den Werbepostern für Fil-
me wie „Blow Out“ und „Zorro, The Gay Bla-
de“ erkennen kann.
Auch inhaltlich ist Phillips nah dran am
alttestamentarischen Zorn, der die Prot-
agonisten des Kinos jener Ära beseelte,
von „Hundstage“ und „Einer flog über das
Kuckucksnest“ bis zu „Taxi Driver“ und
„King of Comedy“. Quasi als lebende Reve-
renz der Verwandtschaft mit dieser Epo-
che spielt Robert De Niro im „Joker“ einen
Late-Night-Moderator, der das Idol des ge-
beutelten Protagonisten ist. Arthur träumt
nämlich, kein Witz, von einer Karriere als
Comedian. Aber als sein desaströs unlusti-
ger Auftritt in einem Nightclub gefilmt
und ans Fernsehen weitergereicht wird,
geschieht das Schreckliche. Arthurs ange-
himmeltes Vorbild zeigt den Clip in seiner
Sendung und macht sich vor Millionen Zu-
schauern über ihn lustig. Diese Schmach
will Arthur nicht auf sich sitzen lassen –
und wie die Dramaturgie es will, ist er
durch Zufall an eine Waffe gekommen.
Die Pein der Erniedrigung trifft ihn bis
in die Knochen. Das dürre Körpergerüst,
auf das Joaquin Phoenix sich für diese Rol-
le heruntergehungert hat, bebt. Dass er
aber nicht nur wegen seiner klapprigen
Physis bereits jetzt als potenzieller Oscar-
preisträger gehandelt wird, sondern hier
wirklich die Performance seiner Karriere
hinlegt, sieht man in seinen Augen. Dort,
wo man bei vielen Kollegen hinter der Mas-
kerade eben doch erkennen kann, dass sie
„nur“ spielen, scheint im Moment der fina-

len Demütigung seiner Figur tatsächlich
ein Licht auszugehen, sodass einem als Zu-
schauer ganz kalt wird. Eine Reaktion, die
man mit keinem Special-Effects-Budget
der Welt kaufen kann (wie überhaupt die
Macher fast ganz auf das genreübliche
Pyrospektakel verzichten, was eine Erleich-
terung ist).
Dass der Wahnsinn des Jokers in der hy-
persensiblen Debatte um Waffengewalt in
den USA, wo sich ein echtes Massaker ans
nächste reiht, bei Hinterbliebenen wie de-
nen des Aurora-Attentats trotzdem nicht
gut ankommt, ist logisch. Dass deren Be-
schwerde eine Protestwelle gegen die Aus-
beutung von Gewalt im Dienste kommerzi-
eller Interessen eines Hollywoodstudios
auslöst, ist nachvollziehbar. Es trifft aber
den falschen Film.
Was Arthur genau mit seiner Waffe an-
stellt, sei an dieser Stelle nicht verraten.
Allerdings kann man sagen, dass die Ku-
geln in diesem Film nicht zu den zauberhaf-
ten Verpuffungseffekten führen, mit de-
nen das Actionkino sich sonst in eine
FSK-12-Freigabe zu retten versucht. Son-
dern sie tun das, was Kugeln im echten Le-
ben nun mal tun: Gehirnmasse an der
Wand verteilen.

Die Drastik, mit der die Filmemacher
das zeigen, ist schockierend. Noch scho-
ckierender ist aber vielleicht, dass man
durch die fortschreitende Disneyfizierung
im 21. Jahrhundert fast schon vergessen
hat, dass das Kino mal ein wichtiger Ort
nicht nur für Feenstaub, sondern für patho-
logische Fallstudien über Obsessionen
und Depressionen und all das, was das
Menschsein auch ausmacht, war – und
dass in dieser Welt Kugeln nun mal ein-

schlagen. In einer Filmindustrie, die sich
auf eine perfide Verniedlichung der Welt
spezialisiert hat, in der Künstler sich kaum
noch mit Trieben beschäftigen dürfen, son-
dern eher mit der Frage, wie tief das De-
kolleté eines Prinzessinnenkleides ausge-
schnitten sein darf, damit kein Sechsjähri-
ger ein Trauma bekommt; und in einer Ära
der Profisublimierer aus der Zuckerwatte-
abteilung, die ganze Arbeit geleistet ha-
ben, wirkt der überhaupt nicht comichaft
verzerrte „Joker“ vor diesem Hintergrund
natürlich gleich doppelt so bedrohlich.
Dass Todd Phillips seinen „Joker“ im
Universum rund um „Taxi Driver“ angesie-
delt hat, darf man deshalb nicht als Nostal-
gie missverstehen. Vielmehr verweist er da-
mit auf eine Zeit, als das alte Hollywood
sich schon einmal fast krankhaft von der
Wirklichkeit abgekapselt hatte, bis die Re-
gisseure des New Hollywood das Kino raus
auf die Straße holten und zeigten, dass es
im echten Land anders aussieht. Es dürfte
auch kein Zufall sein, dass die Hintergrund-
handlung des „Joker“ eine politische
Schlammschlacht um das Bürgermeister-
amt von Gotham City ist, um das sich ein
reicher Schnösel namens Thomas Wayne
bewirbt – der Vater von Bruce „Batman“
Wayne. Nachdem Arthur hinter seiner
Clownsmaske anonym zum Medienstar
wird, schließen sich plötzlich immer mehr
Menschen zu einer Clownsbewegung zu-
sammen, sie maskieren sich und rufen
zum Bürgerkrieg auf. Das führt im Finale
des Films zur Ursünde des Batman-Kos-
mos, wirkt aber auch wie eine düstere Visi-
on des Grabenkampfes, der die USA nächs-
tes Jahr im Wahlkampf erwarten dürfte.
Dass auch um den Film selbst ein Gra-
benkampf stattfindet, ist durchaus ein Hin-
weis darauf, dass er einen wunden Punkt
trifft. Todd Phillips erzählt anhand des Jo-
kers von der Unfähigkeit zu Kompromiss
und Empathie. Indem er diese tragenden
Säulen des Gesellschaftsvertrags entfernt,
führt er den Zuschauer direkt ins Herz ei-
nes Menschen, der lernt, sich vom Hass zu
ernähren – und für den sich das Futter in
den Straßen türmt wie die Müllberge. Was
leider das drängendste Thema ist, von dem
man derzeit erzählen kann.

Joker, USA 2019 – Regie: Todd Phillips. Buch: Scott
Silver, Todd Phillips. Kamera: Lawrence Sher. Mit:
JoaquinPhoenix, Robert De Niro, Zazie Beetz. Ver-
leih: Warner, 122 Minuten.

DEFGH Nr. 233, Mittwoch, 9. Oktober 2019 HMG 9


Haha


Ein Meisterwerk oder die Glorifizierung eines Massenmörders?


Der Kinofilm „Joker“ löst in den USA eine hitzige Debatte aus und wirkt


wie die düstere Vision der Wahlschlacht, die dem Land bevorsteht


Frankreichs Stuttgart 21


Der Streit in Paris über den Umbau der Gare du Nord zeigt exemplarisch, wie um den Bahnhof der Zukunft gerungen wird


Feuilleton
Kampf gegen Erderwärmung:
Warum es ohne Eingriffe
des Staates nicht geht 11

Literatur
SoesterAbendmahl mit persischem
Thymian: Marius Hulpes
Roman „Wilde grüne Stadt“ 12

Wissen
Bergbau in der Tiefsee: Nach einem
gescheiterten Versuch fordern
Geologen ein Moratorium 14

 http://www.sz.de/kultur

93 Länder bewerben sich für 2020 um
den sogenannten Auslands-Oscar. Wie
die Oscar-Akademie in Beverly Hills
mitteilte, geht für Deutschland der Film
„Systemsprenger“ von der Regisseurin
Nora Fingscheidt ins Rennen. Unter den
Kandidaten für die 92. Oscar-Verlei-
hung im kommenden Februar sind in
der Sparte „International Feature Film“
erstmals Beiträge aus Ghana, Nigeria
und Usbekistan dabei. Frankreich ist
mit dem Sozialdrama „Les Misérables“
vertreten, Spanien mit „Leid und Herr-
lichkeit“ von Pedro Almodóvar. Die
Oscar-Nominierungen wird die Acade-
my am 13. Januar bekannt geben. Die
Preisverleihung wird am 9. Februar
stattfinden. dpa

Die Verhandlung des Landgerichts Ber-
lin zum Umbau der Sankt-Hedwigs-Ka-
thedrale wird auf den 17. März 2020
verlegt. Das habe „dienstliche Gründe“,
sagte ein Gerichtssprecher. Er erklärte,
Gerichtstermine würden nie leichtfertig
verschoben, sondern um die „adäquate
Durchführung des Verfahrens zu si-
chern“. Ursprünglich war die Verhand-
lung für den 15. Oktober anberaumt.
Geklagt hatten Künstler, die um 1960
am Wiederaufbau der Kathedrale betei-
ligt waren, oder deren Rechtsnachfol-
ger. Sie wollen erreichen, dass das Land
Berlin seine im Februar 2018 erteilte
denkmalrechtliche Genehmigung des
geplanten Innenumbaus der Kirche
aufhebt. kna

Ein Musical aus Linz ist als bestes
deutschsprachiges Musical ausgezeich-
net worden. Das Stück „Der Hase mit
den Bernsteinaugen“ des Landesthea-
ters Linz konnte zudem mit der besten
Komposition, den besten Liedtexten
und dem besten musikalischen Arrange-
ment überzeugen, wie die Deutsche
Musical-Akademie in Hamburg mitteil-
te. Das Musical basiert auf dem gleich-
namigen Buch von Edmund de Waal
und dreht sich um die Geschichte seiner
jüdischen Familie. Die Deutsche Musi-
cal Akademie hat den Musical-Theater-
Preis in 14 Kategorien vergeben. Zu den
erfolgreichsten Musicals der Preisverlei-
hung gehören das Musical „Drei Män-
ner im Schnee“ des Staatstheaters am
Gärtnerplatz in München mit drei Aus-
zeichnungen (beste Regie, bestes Büh-
nenbild und bester Hauptdarsteller)
sowie das Musical „Go Trabi Go – Die
Sachsen kommen“ der Comödie in Dres-
den (beste Choreografie, beste Haupt-
darstellerin). dpa

Israel hat am Warengrenzübergang
Keren Schalom zum Gazastreifen 69 an-
tike griechische Münzen beschlag-
nahmt. Inspektoren des Verteidigungs-
ministeriums fanden die rund 2300
Jahre alten Münzen in einem Lastwa-
gen, der Textilien aus dem Gazastreifen
nach Israel transportierte, wie die Zei-
tungJerusalem Postunter Berufung auf
Ministeriumsangaben berichtete.
Bei dem Fund handelt es sich um selte-
ne Silbermünzen. Sie wurden in der Zeit
Alexanders des Großen oder kurz nach
seinem Tod geprägt. kna

Proteste gegen Hollywoodgewalt
sind berechtigt. Aber hier treffen
sie den falschen Film

Im Finale dieser Geschichte
kommt es schließlich zur Ursünde
des Batman-Universums

FEUILLETON


Der belebtesteBahnhof Europas: Gare du Nord in Paris. FOTO: EMILE LUIDER/REA/LAIF

Die Zigarette vor dem Sturm: Arthur (Joaquin Phoenix) arbeitet an seiner Joker-Werdung. FOTO: WARNER


HEUTE


Ein Oscar, 93 Bewerber


Vertagt


Hasenmusik


Hiergeblieben!


KURZ GEMELDET

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