Süddeutsche Zeitung - 05.10.2019

(Ron) #1
Deutschlands Turner kämpfen bei der
Heim-WM ersatzgeschwächt um die
Qualifikation für Olympia  Seite 40

von saskia aleythe

Doha– Die Wege von Zehnkämpfern kreu-
zensich immer wieder, manchmal sogar
über die Dauer einer Sportlerkarriere hin-
aus. Ashton Eaton saß im Presseraum des
Khalifa-Stadions in Doha, dritte Reihe,
zwei Uhr nachts, die Zeit nahm sich der
zweimalige Olympiasieger: um Niklas
Kaul noch reden zu hören und ihm zu gra-
tulieren. Eaton und Kaul waren sich 2016
in einem Trainingscamp begegnet, wenige
Monate bevor der Amerikaner seine Karri-
ere beendete. Und Kaul war aufmerksam,
er schrieb vor ein paar Wochen, noch vor
dieser WM in Doha, für das Online-Maga-
zinSpikesfolgende Sätze: „Im Alter von
nur 18 Jahren war es ein Fenster in die
Welt, wie ein wahrer Champion funktio-
niert.“ Nun ist Niklas Kaul selbst einer.
„Weltmeister wird man nur einmal im
Leben“, hat Niklas Kaul am Freitag gesagt,
einen Tag nach seinem großen Erfolg:
8691 Punkte, das war eine neue persönli-
che Bestleistung zum genau richtigen Zeit-
punkt. In seinem Alter hat noch nie ein
Zehnkämpfer WM-Gold gewonnen, mit 21
Jahren und 234 Tagen ist er der jüngste
Weltmeister in der Geschichte seiner Diszi-
plin. Und dann musste man sich die Frage
stellen, wie das zusammenpasst, dass ei-
ner jetzt sein ganz großes Glück begreift;
dass einer sagt: „Was jetzt noch kommt, ist
Bonus“ – und trotzdem die größeren Ziele
im Kopf hat: Die Olympischen Spiele in Pa-
ris 2024, in Los Angeles 2028.
Den goldenen Mittelweg zu finden, das
ist die große Kunst des Zehnkampfs. Best-
leistungen zu schaffen, aber immer noch
genügend Kraft zu bewahren für anstehen-
de Aufgaben. Wie sehr Kaul das verinner-
licht hat, wird auch an seinem Lebensweg
deutlich. Der befindet sich zwischen Hör-
saal und Trainingsplatz, an der Uni Mainz
studiert er auf Lehramt Sport und Physik,
nur drei Minuten Fußweg trennen ihn dort
von Vorlesungen und seinem Sport. Beim

Universitäts-Sportclub Mainz trainiert
Kaul schon seit er zehn Jahre alt ist, „ich
kenne eigentlich jeden, der da auf dem
Platz steht“. Trainiert wird er hauptsäch-
lich von seinen Eltern, jeden Tag zwei bis
drei Stunden nach ihren Lehrer-Jobs. Ste-
fanie und Sebastian Kaul waren selbst Läu-
fer, die bei internationalen Wettkämpfen
gestartet sind; für sie ist es vor allem wich-
tig, eine möglichst lang andauernde Karri-
ere nicht frühen Träumen zu opfern. Sie
hatten viel an den Grundlagen gearbeitet,
sagte Niklas Kaul, das Krafttraining noch

nicht in die Maximalbereiche getrieben.
Wer es übertreibt, geht nachhaltig Risiken
ein, so zehrend ist der Zehnkampf. Das
oberste Ziel war nie die schnelle Medaille,
sondern „dass ich verletzungsfrei bleibe“.
Dass er jetzt, quasi noch im Sicherheitsmo-
dus, schon den Titel erobert hat, offenbart
erst recht sein Potenzial
Als Kind habe er davon geträumt, die Na-
tionalhymne einmal zu hören, sagte Kaul,
damals wusste er noch nicht, ob als Zehn-
kämpfer oder als Handballer. Erst mit 15
Jahren konzentrierte er sich auf die Leicht-

athletik. Dass es in Doha nun tatsächlich
mit der Hymne klappen sollte, hatte sich
am Donnerstagabend immer mehr ange-
deutet. Tag eins hatte Kaul auf Rang elf ab-
geschlossen, doch er wusste ja: Die Diszi-
plinen am zweiten Tag liegen ihm. Der Ka-
nadier Damian Warner, Olympia-Dritter
von Rio, patzte beim Diskus; Weltrekord-
halter Kevin Mayer aus Frankreich musste
mit Schmerzen an der Achillessehne im
Stabhochsprung aufgeben – so öffnete
sich für Kaul das Fenster zum Titel. Sein
zweiter Versuch im Speerwurf landete bei
79,05 Meter, so weit ist noch kein WM-
Zehnkämpfer gekommen. „Ab dem Mo-
ment war ich befreit“, sagte Kaul. Da lag er
schon auf dem Bronzerang, es folgte das fi-
nale Rennen über 1500 Meter, das er an-
ging wie seine ganze Karriere: behutsam.
„Relativ viele laufen sehr schnell an,
werden dann langsamer und am Ende
noch mal schneller. Ich laufe viel lieber
gleichmäßig“, sagte Kaul. Je gleichmäßi-
ger der Lauf, wie ein langes Crescendo, des-
to später schießt das Laktat in die Beine
und damit auch die Ermüdung, erklärte
Zehnkampf-Bundestrainer Christopher
Hallmann. Kaul kam von hinten, zog all-
mählich an allen vorbei und war dann mit
weitem Vorsprung als Erster im Ziel, nach
4:15,70 Minuten.
Ermattet lagen sie schließlich auf der
Tartanbahn. Kaul richtete sich auf und be-
rührte immer wieder mit der Hand die
Stirn, schüttelte den Kopf. Er hat im Nach-
wuchs alles gewonnen, U18- und
U20-WM; U20- und U23-EM. Aber seinen
ersten Zehnkampf bei der WM der Erwach-
senen gleich mit Gold abzuschließen, da-
mit konnte er dann doch nicht rechnen.
„Es wird noch ein, zwei Tage brauchen, um
das zu realisieren“, sagte er. Damian War-
ner (8529 Punkte), der hinter dem Esten
Maicel Uibo (8604) Bronze holte, verwies
auf die Vielseitigkeit des Deutschen: „Sa-
gen Sie mir, wie viele Athleten in der Welt
fast 80 Meter weit kommen mit dem Speer

und 4:15 Minuten über 1500 Meter laufen
können. Ich kenne nur einen.“ Sollte hei-
ßen: Kaul vereint selbst das, was kaum ver-
einbar erscheint.
Erst um vier Uhr morgens waren Kaul
und seine Kollegen Tim Nowak (10. Platz)
und Kai Kazmirek (17.) wieder im Hotel,
„wir haben uns ein Bier gegönnt und im
Swimmingpool den Sonnenaufgang ange-
schaut“, erzählte der Weltmeister. Kazmi-
rek hatte 2017 in London hinter Rico Frei-
muth Bronze gewonnen, 2018 holte Arthur
Abele EM-Gold. Es waren die jüngsten Er-
folge in der deutschen Zehnkampf-Ge-
schichte, „es macht Spaß, einen Teil davon
weiterzuschreiben“, fand Kaul.

Vor ihm hatte nur ein Deutscher den
WM-Titel im Zehnkampf gefeiert, der
DDR-Athlet Torsten Voss 1987 in Rom.
Dass Kaul nun unerwartet eine Goldme-
daille auf seine Seite zog, bestätigte wie-
der einmal, dass es sich lohnt, einen Athle-
ten seinen Königsweg finden zu lassen, jen-
seits der großen Leistungszentren. Kaul
ist trotz einiger Anfragen seinem Verein
immer treu geblieben, ähnlich wie Malai-
ka Mihambo übrigens, die am Wochenen-
de im Weitsprung um Gold kämpft.
Ob er im Hinblick auf Olympia 2020 in
Tokio noch etwas ändern wolle, wurde
Kaul gefragt. Nein, „das wäre der größte
Fehler“, es funktioniere ja alles. Auch dass
er das Studium nun erst einmal hinten an-
stelle, sei nicht zu erwarten, „im Sport
kann es von heute auf morgen vorbei
sein“. Seiner Demut, der blieb er auch im
Moment seines größten Erfolgs treu.
Alles aufsaugen und genießen wolle er
jetzt erst mal, dabei half dann auch Ashton
Eaton. Der sagte, nachts um zwei: „Niklas
kann eine Ära prägen.“

FOTO: MARIJAN MURAT / DPA

von thomas kistner

L


ance Armstrong dürfte sauer sein.
Der abgestürzte Rad-Held speist im-
mer noch gern mit seinem Freund
Phil Knight. Doch nicht mal der greise Ni-
ke-Gründer konnte helfen, als 2012 das
Management des Sportartikelriesen Arm-
strong feuerte: Kein Pardon für Doper!
Jetzt kann Armstrong im Urteil zum Ni-
ke Oregon Project (NOP) nachlesen, dass
Konzernchef Mark Parker schon vor sei-
nem Rauswurf von anrüchigen Praktiken
des NOP-Cheftrainers Alberto Salazar
wusste, von literweise Infusionen bis zur
Applikation von Testosteronsalben. Aber
damals sah die Sache so aus: Lance wur-
de erwischt – das NOP war nur umraunt.
Und es war dabei, endlich neue Olympia-
sieger und Weltmeister auszuspucken.
Jetzt hat Salazar eine vierjährige Do-
pingsperre kassiert, das erschüttert das
Prestigeprojekt, das er seit 2001 beauf-
sichtigt hat. Damals beschloss Nike, den
drögen Langlaufmarkt anzuheizen. Bald
fand sich ein Kreis talentierter Läufer in
einem Campus wieder, genauer: in einer
Experimentierhöhle mit Körperelektro-
den, Unterwasserlaufbändern und futu-
ristischen Hypoxiehäusern, in denen die
Blutproduktion manipuliert wird. In-
sider berichten von sektenähnlichen
Zuständen, über die Abhängigkeit von Sa-
lazar. Der Guru entschied per Daumenzei-
chen über Karrieren und Lebensträume.


Sektiererisches lag Nike ja nie fern.
Früh ließen sich Mitarbeiter den Swoosh,
das Firmenlogo, auf den Fuß tätowieren.
Auch das NOP hat einen artgerechten Vor-
läufer. In den Neunzigern enthüllte eine
ehemalige Mitarbeiterin Nikes Innenle-
ben und das Verhältnis zum Doping: Wie
Sportler in einem am Firmensitz ansässi-
gen Leichtathletikverein mit Steroiden
hantierten; gefördert von Kluboberen.
Ein Konzern mit dämonischer Ader,
mit verblendeten Betreuern und Athle-
ten? Das ist sehr weit weg von der lässig-
coolen Selbstvermarktung. Und die ist
just in diesem Industriesegment das Maß
aller Dinge. Wo es kaum Qualitätsunter-
schiede gibt, muss das Marketing die Käu-
fer überzeugen. Nike, Adidas, Puma und
Co. – alle fertigen bei denselben Herstel-
lern in Vietnam, Bangladesch, Pakistan,
Osteuropa. Und solange es keiner schafft,
einen Schuh zu entwickeln, der von allein
Tore schießt oder Rekorde läuft, dreht
sich fast alles nur um Image und Marken-
kerne. Um Siege, Helden. Um das Destil-
lat aus Bildern und einer Werbephraseolo-
gie rund um die Zauberformel „Träume“.
Nike und Adidas sind dabei die Vorträu-
mer, und in der Sportfamilie sind sie die
Ernährer. Ihre Prämien bilden den Groß-
teil des Sportlersalärs; übers Geld bestra-
fen sie auch, wenn der Erfolg ausbleibt.
Im Mai machten Topläuferinnen publik,
wie sie von Nike für Schwangerschaften
sanktioniert würden – sogar Superstar
Allyson Felix, die 2018 Mutter wurde. Sie
erklärte, Nike habe ihr einen 70 Prozent
geringer dotierten Vertrag offeriert. Ein
Sturm hob an, der Konzern lenkte ein.
Jetzt gibt es Schutzklauseln.
Doch Nike ist es nicht allein. Die Firma
ließ seit jeher eng am Athleten operieren,
während die deutschen Erzrivalen um
Adidas eher auf die Funktionäre blickten.
Jüngst trat diese dunkle Seite wieder zuta-
ge. Alasdair Bell, der Vizegeneralsekretär
des Fußballweltverbandes Fifa, hatte En-
de 2018 ranghohen Kollegen per Mail an-
geblich langjährige Korruptionsbande
mit Adidas vorgehalten und daran die Fra-
ge geknüpft, warum die Fifa immer noch
üppige Langzeitverträge mit diesem Kon-
zern mache. Erstaunlicherweise rückten
Bell und Fifa davon nicht mal ab, als das
publik wurde. Und Adidas? Schweigt bis
heute dazu. Korruption, Betrug: Was in
Wirtschaft und Politik so sehr die Gemü-
ter erhitzt, schieben die Fans im Sport ger-
ne von sich. Der soll die Leute ja nicht ins
Brüten bringen, sondern zum Träumen.
Dabei ist nichts trügerischer als ein
Traum. Aber halt auch nichts profitabler.


Doha– Als es dann doch vollbracht war,
sprach die Kugelstoßerin Christina Schwa-
nitz auch über Gemüse. Schwanitz bestellt
zu Hause einen Garten, sie brauche das als
Ausgleich, sagte sie in Doha: Im Training
wuchte man drei Stunden lang Gewichte
hoch und ernte den Effekt erst Monate spä-
ter, wenn überhaupt. Und im Garten: Fünf
Stunden Rasenmähen, Blumen gießen, da-
nach sieht man, „ooooch, schön!“ Nur mit
dem Gemüse habe es zuletzt nicht so recht
geklappt, das Meiste sei vertrocknet, oder
in Schwanitz‘ Worten: „Die Pflanzen sind
bei mir alle knusprig.“ Aber sie sei halt
kaum zum Gießen gekommen, wie das so
ist, wenn man alles gleichzeitig ist: Mutter,
Studentin, Hochleistungssportlerin. Und
jetzt auch erstmals Bronzegewinnerin bei
einer Leichtathletik-WM. „Ein kleines
Gold nach diesem Jahr“, sagte Schwanitz.
Der Anlauf zum kleinen Gold spannte
sich sogar über zwei Jahre. Schwanitz

brachte im Sommer 2017 Zwillinge zur
Welt. Sie fühlte sich erst mal „klinisch tot“,
aber sie wollte unbedingt in den Sport zu-
rückfinden. Für sich, aber nicht nur, wie
sie in Doha sagte: „Ich möchte gerne zei-

gen, dass man auch mit Kindern in der
Weltspitze sein kann.“ Viele Mütter wür-
den sagen: „Weil ich ein Kind habe, kann
ich keine Führungsposition übernehmen.“
Dabei gehe das schon, „wenn man will“,
sagte Schwanitz: „Und wenn man einen
Chef hat oder eine Chefin hat, die das un-
terstützt.“ Oder in ihrem Fall: Trainer,
Sportfördergruppe, Freunde, Eltern. 2018
verlor sie EM-Gold im letzten Versuch, sie
schmollt nach missratenen Wettkämpfen
noch immer wie früher, aber sobald sie ih-
re Kinder sieht, sagte sie zuletzt: „Dann ist
das erst mal ganz weit weg. Das hat mich
als Mensch auch noch mal erzogen.“
Es war ein Weg mit „viele Umwegen“,
bis nach Doha. Seit einem Jahr studiert
Schwanitz auch Sozialpädagogik, ihr ist es
wichtig, nicht nur den Körper beim Sport
und beim Rasenmähen zu beschäftigen.
Manchmal sei sie zuletzt „sehr auf dem
Zahnfleisch gekrochen“, sagte sie, aber sie

wolle nun mal alles meistern, da breche
das Sture in ihr durch. Sie begann die Vor-
bereitung mit einer lästigen Knieverlet-
zung, die sie bis zur WM begleitete, durch-
schritt manche Hochs und viele Tiefs. Der
Physiotherapeut habe sie „dieses Jahr
mehrmals zusammengebastelt“, sagte sie,
zwischendurch war sie „nicht überzeugt,
dass ich überhaupt zur WM fahren kann“.
Aber sie fuhr doch. Fand schwer in den
Wettkampf. Schob sich mit dem fünften
Versuch und 19,17 Metern doch noch auf
den Bronzerang, hinter der Chinesin Gong
Lijiao (19,55) und Danniel Thomas-Dodd
(19,47) aus Jamaika. „Ein unglaubliches
Jahr mit einem krönenden Abschluss“, sag-
te die 33-Jährige.
Die Sommerspiele im nächsten Jahr
wird sie wohl noch bestreiten, sagte ihr
Trainer Sven Lang in Doha; sie hat bei Welt-
meisterschaften schon Gold (2015), Silber
(2013) und Bronze gewonnen, aber noch

keine Olympiamedaille. Und dann? „Keine
Ahnung“, sagte Schwanitz. Der Sport
schenke ihr noch immer viele schöne Mo-
mente, sie rege sich noch immer feurig
auf, rassele im Training noch immer mit ih-
rem Trainer zusammen. Aber der Körper
brauche auch immer länger, um sich zu er-
holen. Und nebenbei hat sie so langsam ja
schon beweisen, dass das wirklich geht:
drei Leben in einem zu vereinen.
Der Freitagabend gestaltete sich für die
deutsche Auswahl wieder zäher: Tatjana
Pinto hatte sich mit einer „Muskelverlet-
zung im Knie“ für die restliche WM abge-
meldet, die hoch eingeschätzte 4x100-Me-
ter-Staffel der Frauen rutschte in 42,82 Se-
kunden gerade noch ins Finale am Sams-
tag. Den Höhepunkt verantwortete Daliah
Muhammad: Die Amerikanerin verbesser-
te über 400 Meter Hürden zum zweiten
Mal in diesem Jahr ihren Weltrekord, nun
auf 52,16 Sekunden. johannes knuth

Die Übriggebliebenen


Thomas Kistner berichtet seit
25 Jahren über vielzählige
Auswüchse der Sportpolitik.

Auf dem


Königsweg


Mit 21 Jahren wird der Mainzer Niklas Kaul
jüngster Weltmeister im Zehnkampf –
so behutsam, wie er aufgebaut worden ist,
kann er im nächsten Jahrzehnt eine Ära prägen

Bronze im Kugelstoßen:
Christina Schwanitz in Doha.
FOTO: KAI PFAFFENBACH / REUTERS

Ilkay Gündogan erläutert, warum er
unzufriedenüber seine Rolle beim
Nationalteam ist  Seite 38 Unantastbar, unermüdlich, unverwüstlich:
Freiburgs Dauertrainer Christian Streich
genießt die Sonnenseite der Tabelle  Seite 39

DEFGH Nr. 230, Samstag/Sonntag, 5./6. Oktober 2019 HMG 37


SPORT


Mit Umwegen und Rasenmähen


Mutter, Studentin, Bronzegewinnerin: Kugelstoßerin Christina Schwanitz belohnt sich in Doha für den Aufwand, drei Leben in einem zu vereinen


Nach der Rückkehr ins Hotel
schaut Kaul am Swimmingpool,
wie die Sonne aufgeht

SPORTARTIKELINDUSTRIE

Lässig-


dämonisch


Solange keiner den Schuh baut,


der von selbst Tore schießt,


dreht sich alles ums Image


Leichtathletik-WM, Bundesliga:
AmSamstag um 22 Uhr erscheint
Sport am Wochenende sz.de/sport-we

Sport digital


Dass Niklas Kaul, der neue König der Leichtathleten, am Ende inmitten seiner
niedergeschlagenen Gegnerthronte, lag auch am herausragenden Speerwurf, der
neunten Disziplin des Zehnkampfes. FOTOS: HASSAN AMMAR / AP, ANTONIN THUILLIER / AFP

„Fühle mich unterschätzt“
FOTO: GLEB GARANICH / REUTERS

Der ganz spezielle Pragmatiker

Free download pdf