Berliner Zeitung - 05.10.2019

(Marcin) #1
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10969 Berlin

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Mo–Fr13–14 Uhr
(030) 63 33 11-

Wegen der großen Zahl der Zuschriften
ist es unsleidernichtmöglich,alleBriefezu
beantworten oderabzudrucken.
DieRedaktionbehältsichdasRecht
sinnwahrenderKürzungenvor.

SoerreichenSieuns


Kiez wird zum wiederholten


Male schlechtgeredet


Berlin: „Bereinigter Sündenfall“ von El-
mar Schütze
(1. Oktober)
Unabhängig davon, dass ich diesen
Rückkaufausdrücklichbegrüße,ha-
ben mich dieFeststellungen von
HerrnSaleh geärgert. Letztendlich
wirdder Kiez zum wiederholten
Male(vorsichtigbewertet)schlecht-
geredet.Sicher sind dievonHerrn
Saleh und einigen Anwohner ge-
nanntenProblemenichtnurrichtig,
siesindauchallgemeinbekannt.
Es gibt jedeMenge Aktivitäten
durch ehrenamtliche Beteiligung
und denVersuch, Lösungen zu fin-
den. Im Vordergrund steht aller-
dings,dass die überwiegendenPro-
bleme vonden Anwohnernselbst
geschaffenwerden.Deshalbistauch
nurdaeineLösungzufinden.
Hans-JürgenWanke, Berlin-Spandau


Transparentes und rechtlich


absicherndesVerfahren


Politik: „Organspende:Werwider-
spricht, muss längerwarten“ vonTi-
mot Szent-Ivanyi
(26. September)
Ichempfinde die in diesemInter-
viewzumAusdruckkommendeHal-
tung des interviewtenFinanzwis-
senschaftlersHerrnNuscheler als
menschenverachtend und zynisch.
Es wird, wie auch in derPolitik und
den öffentlichenDiskussionen zum
ThemaOrganspende,nichtodernur
seltenerwähnt,warumdieinderTat
immer zu niedrigenSpenderzahlen
weiter gesunken sind:weil mit den
Organen derMenschen Handel be-
trieben wurde und wird. Es ist ein
Markt!AuchichhabemeinenSpen-
derausweiszerrissen.
Mitderartigen Vorkommnissen
wirddasVertrauenderzumeistgut-
willigenMitbürger auf das Schänd-
lichstemissbraucht.Esistmiteinem
transparenten und rechtlich absi-
chernden Organspende-Verfahren
Sorgezut ragen, dass der in gutem
Willen gespendete Körper eines
MenschennichtzurWarewird.
UlrikeAlbrecht,
Berlin


Radfahrer unterwegs in Berlin IMAGO/R. PRICE

DieFacebook-Diskussion:RadfahrerundderFahrradweg


Facebook: „Aufreger im Straßenverkehr:Müssen Radfahrer immer den
Fahrradwegbenutzen?“
(1. Oktober)
Ichkannals AutofahrerjaauchnichtaufdemGehwegfahren,weiles
mirzu vollist,zu rutschigoderzuvieleSchlaglöcherdasind.
Petra Müller

EsgibtauchnochsehrvielKopfsteinpflasterundSchlaglöcheraufden

Straßen.Zumindestda,woichwohne.Istesdazunochnass,rutscht
manirr eschnellweg.Dannfahr eichlieberlangsamaufdemGehweg.
Miriam Günther

SolangeeslangsamistundnurbeivielbefahrenenStraßen,kannman
ein Auge zudrücken.Aber oft wirdane inem vorbeigerast und so was
wieKlingelkenntmanauchnicht.
Yasmin Schmidt

Handy-Verzicht für alle unter 15 Jahren


Politik: „Der CO 2 -Streit“ von Steven
Geyer und Jörg Köpke
(30. September)
Wenn die jungen LeutevonFridays
for Futurehalbwegs glaubwürdig
wären, würden sie alsErstes ein
Handy-Verzichtfüralleunter15Jah-
renauferlegen. Also ich bin noch
ganzgutohnedieständigeDaddelei
groß geworden.DieListe ließe sich
mit Marken-Kleidung, überflüssi-
gem Spielzeug undMama-Taxis bis
zumSchultorbeliebigfortsetzen.
Roland Berens,Verl

Dank Greta ist derDruck auch auf
diedeutschePolitikendlichgroßge-
nuggeworden,umeiligeinAlibi-Kli-
mapäckchen zu schnüren und sich
öffentlich dazu ausgiebig selbst zu
feiern. Greta hat mit ihrerRede vor
derUNenormbeeindrucktundvöl-
lig richtig dieProfitinteressen des
Großkapitals für den Klimawandel
angeprangert.Angesichtsdesjüngs-
ten Berichtes des Weltklimarates
IPCCwirdesh öchste Zeit, so etwas

wieeinenWeltklima-Gerichtshofbei
der UN zu etablieren.Um Regen-
wald-Abholzungen, Plastikmüll-
Entsorgungen imMeer und andere
bedeutende Klimaverbrechen zu
verbietenundwirksamzubestrafen.
Ichhoffe,dassdie Protestenichter-
lahmen,nursokanndiePolitikzum
Handelngezwungenwerden.
Manfred Bardtke, per E-Mail

Ichbin76undwarschoninden70-
er-und80er-JahrenaktivimThema
Umwelt, Klima,Vermüllung durch
Wegwerfplastik, Ressourcenver-
brauch. Traurig,dassindenverg an-
genen Jahrzehnten politisch sowe-
niggeschehenist,auchwasdieVer-
kehrsplanungvomLkwund Autoauf
die Schiene betrifft.Auch damals
warnten dieWissenschaftler schon.
Aber selbst dieGrünen wurden viel
zuzahmundangepasst.
Brigitte Masullo, per E-Mail

AutossindheuteinderStadteinde-
mokratischesProblem. Warumsol-

len Autos auf einem größerenPlatz
imVerkehrsbildrechthabenalsich?
Berlin ist voller geworden, es gibt
mehrTempoundMenschenalsfrü-
her,aber die Verkehrspolitik ist ste-
ckengeblieben.SiegiltfüreineStadt
mitwenigerAutosund wenigerLeu-
ten.Jetztmussneugedachtwerden,
esmusseineneuePlatzstrukturent-
stehen. Es muss einPlan für Berlin
gestaltetwerden,wiemanbesserdas
Verkehrsbildgestaltenkann.Eswird
uns allen guttun, sogar denjenigen,
dieAutosbrauchen.
Lasse Holdhus, per E-Mail

DerHypeum GretaThunbergistun-
erträglich.EinZeichen weltweiter,
purer Ohnmachtgegenüberdenkli-
matischenVeränderungen, derVer-
schwendungvonnatürlichenRes-
sourcen, Tierquälerei, Ausbeutung
vonArbeitskräften und derenFol-
gen. Niemand hatGreta Thunbergs
TräumeundKindheitgestohlen.Sie
ist in einem demokratischen Land
aufgewachsen. Siemusste weder

Krieg, Hunger noch Armut erleiden
undhatsichdieReisezumKlimagip-
felnach NewYorknichtvomMunde
abgespart.SiereistemiteinerSegel-
yacht. Genauso haarsträubend ist
aberauch,dassinunseremLandzu-
kunftsweisendeBeschlüsseundVor-
haben in Marathonsitzungen von
völlig übermüdeten Politikerinnen
und Politikernerarbeitet und be-
schlossenwerden. Egal, ob es sich
dabei umKoalitionsverhandlungen
odereinKlimapakethandelt.
Carmen Thomas, Berlin-Marzahn

Diejunge Genera tion, welche das
gesamteAusmaß dieserKlima-Kata-
stropheerlebenwird,protestiertaus
diesem Grundauf den Straßen. Ei-
gentlichsollteerwartetwerden,dass
die älterenGenerationen dies tun,
umihr eKinderzuschützenundih-
nen eineGrundlage für anständiges
Leben zu ermöglichen.Da dies je-
doch nicht derFall ist, muss diese
Generationesalleinetun.
Daniel Bignamou, per E-Mail

Die Stimme


der Leser


D


erBriefwarsehrverzweifelt,das
SchicksalvonChristianeHarrell
undihremSohngingmirsehrnahe.
BeidemÄrgermitdenTelekommu-
nikationsanbieternkonnte ich als
Ombudsfrau der Berliner Zeitung
glücklicherweisehelfen.
DerbereitserwachseneSohnder
Charlottenburgerinistplötzlichsehr
krank geworden. Neben der großen
Sorgeumseine Gesundheit be-
drücktensieauchnochdieVerträge,
dieaufihrenNamenliefen.DieRent-
nerinklagte:„MeinSohnhatimMo-
ment keine Einnahmen,jeden Mo-
natwerdeneinigeSummenvonmei-
nem Konto abgezogen. Dasbelastet
mich sehr,daich selbst nur eine
kleineRentehabe.“
AlsosprachichdiebeidenAnbie-
teran,belegtemeineBittenmitUn-
terlagen,diedieschwierigeSituation
belegten.Erfreulicherweise konnte
sehr schnell Ordnung in die Situa-
tion gebracht werden. So teilte 1&
mit, dass die Rechnungenaus Ku-
lanz rückwirkend storniertwerden.
Esstelltesichauchnochheraus,dass
es einen weiteren, Frau Harrell bis-
her unbekanntenVertraggab,der
ebenfalls kulant storniertwurde.
Auch Freenet reagierte kulant und
löstedenVertragauf.
ZurFreudevon Christiane Har-
rell, die mir erleichtertsagte: „Jetzt
habe ich wenigstensdiese Sorgen
nicht mehr.“ Solche und ähnliche
Fragen zu Telefonverträgen werden
oft an mich herangetragen. Leider
liegt es oft an den Kundinnenund
Kundenselbst,dasseszuStreitigkei-
ten kommt.Bevorein Vertragge-
schlossenodergekündigtwird,istes
sinnvoll, sich zum Beispiel auf den
Internet-Seiten der Verbraucher-
zentralen zu informieren. So wird
dasRisiko,einenFehlerzubegehen,
gemindert. Günstigerals ein Tele-
fonanruf ist eine schriftliche Kündi-
gung. DieVerbraucherzentrale Ber-
lin empfiehlt:Eine Kündigung wird
mitdemfristgerechtenZugangbeim
Empfänger wirksam.Dasbedeutet,
dass Ihre KündigungvorAblaufder
Künd igungsfristbeimUnternehmen
angekommen sein muss.Falls es
zum Streit kommt, ist es gut,wenn
Sieden Zugang der Kündi-
gung nachweisen können.
Siesollteals Einwurfein-
schreiben oder perFaxmit
qualifiziertem Sendebericht
(der Statusberichtzeigt eine
verkleinerte Ansicht der ers-
ten Faxseite )verschick twer-
den.Um aufNummersicher
zu gehen, solltenSiebeide
Möglichkeitennutzen.
Bewahr en Siedie Belege
unbedingtauf!

Nachge spürt


Susanne Dübber
will wissen, was Sie denken.

BLZ/REEG

Leserbriefe


18 * Berliner Zeitung·Nummer 231·5./6. Oktober 2019 ·························································································································································································································································································


BERLIN UND BRANDENBURG WETTERLAGEREISEWETTER

Die aktuelle Witterung
führtzuverstärktem Stoffwechsel
und erhöhtem Blutdruck. Rheumati-
ker müssen mit Gelenk-, Glieder-
und Narbenschmerzenrechnen. Zu-
sätzlichplagen Kopfschmerzen.


Biowetter: Heute wandern viele
Wolken und einzelne Regenfälle über
uns hinweg. Die Höchstwertebelau-
fen sich zumeist auf9bis 15 Grad,
die Tiefsttemperaturenauf 8bis
1Grad. DerWind weht schwach, in
Böen mäßig aus Nordost. Morgen be-
haltenWolkenoft dieOberhand.Stel-
lenweise folgt Regen.Dabei werden
Höchstwertevon 9bis 14 Grad er-
reicht, und derWind weht nur
schwach aus südöstlichen Richtun-
gen.


Deutschland:

Sonntag


Wittenberge

Cottbus

5°/12°

BERLIN
6°/12° Frankfurt(Oder)

Prenzlau
5°/12°

5°/9°

5°/12°

Heute pendelnsich die Höchstwertebei 9bis 12 Grad ein.Dazu regnet
es gebietsweise beistark bewölktem bis bedecktemHimmel. Der Wind
wehtschwach bis mäßig ausnordöstlichen Richtungen.Inder Nacht
mussman in wenigenFällen mit Nebelrechnen. SternenklareAbschnitte
gibtesaber auch,und dieTemperaturenliegenbei 4bis 1Grad.


Montag

3°/10° 3°/10° 3°/13°


Dienstag

Mondphasen: 05.10. 13.10. 21.10. 28.10. Sonnenaufgang: Sonnenuntergang: Mondaufgang: Monduntergang:


Rügen
Rostock 5°/10°
5°/11°

Hamburg
5°/12°

Sylt
6°/13°

Dresden
6°/10°

Köln
8°/15°

Hannover
6°/14° Magdebu7°/13°rg
Erfurt
4°/11°

Frankfurt/Main
Saarbrücken 9°/15°
8°/14° Nürnberg5°/14°

Stuttgart
8°/13°
München
8°/12°

Konstanz
10°/15°

Las Palmas
26°

Oslo

Dublin

Reykjavik

16°
London
17°

Kopenhagen
10°

Stockholm

St. Petersburg

Moskau
11°

11°

Berlin
12°
Paris
18°
Bordeaux
18°

Lissabon
23°

Madrid
28°

Nizza
22°

Palma
26°

Mailand
20°

Rom
24°

Palermo
Algier 25°
32°

Tunis
28°

Athen
26°
Iraklio
25°

Antalya
26°

Ankara
25°

Istanbul
23°

Varna
15°
Dubrovnik
20°

Warschau
12°
Wien
15° Budapest
14°

Odessa
15°

Wilna

Kiew
13°

Archangelsk

Oulu

Kiruna

Trondheim

Acapulco 33° heiter
Bali39° sonnig
Bangkok 33 °Gewitter
Barbados30° wolkig
Buenos Aires 19° heiter
Casablanca 22 °sonnig
Chicago 17 °bewölkt
Dakar 31°wolkig
Dubai36° sonnig
Hongkong 33° heiter
Jerusalem 28 °sonnig
Johannesburg32° heiter
Kair o37° sonnig
Kapstadt 24° sonnig
Los Angeles 23° sonnig
Manila 32°Gewitter
Miami31° wolkig
Nairobi 28°wolkig
Neu Delhi34° sonnig
New York 17 °sonnig
Peking 19°sonnig
Perth 19° wolkig
Phuket 32°wolkig
Rio deJaneiro 29°sonnig
San Francisco23° sonnig
SantoDomingo31° wolkig
Seychellen 28° wolkig
Singapur 32 °Schauer
Sydney 17° Regen
Tokio 30°heiter
Toronto 16° heiter

Brandenburg
5°/12°
Luckenwalde
6°/12°

07:13 Uhr

GefühlteTemperatur:maximal12Grad.


Wind:schwachaus Nordost.


sonnig heiter wolkig


Min./Max.
des 24h-Tages

Ein Nordmeerhoch dehntsichsüdwärts insnordöstliche Mitteleuropa aus, so
dassdort in de reinfließenden kühlen Luft die Schauerwenigerwerden.Vom
südlichen Mitteleuropa bis zur Ukrainereicht einRegenband, dass den Über-
gangsbereich zu wärmerer Luft weiter südlichmarkiert.

18:35 Uhr 15:09 Uhr22:57 Uhr

Eineallergene Belas-
tung durchPollen istmomentan
nichtvorhanden.


Pollenflug:


Ostsee:
Nordsee:
Mittelmeer:
Ost-Atlantik:

12°-14°
13°-16°
20°-29°
15°-20°

Meerestemperaturen:
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