/ (^2) Nr.40, Ausgabe 05./06. Oktober 2019 / 3
KURZ &GUT
Holt der Mieter einenUntermieter in die
Wohnung, dann darfderVermieter einen
Aufschlagaufdie Miete nehmen–wenndie
Wohnungstärker abgenutzt wird.So urteilte
das Landgericht Berlin.
AZ: (63S152/14)
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(030) 23Esgilt diePreisl (^27) iste „Immobilien (^50) welten“ Nr.2vom
01.01.2018 und im„BerlinKompaktNr.11“ vom0Weiteren die aktuelle1.01.2018.Preisliste
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Nadine Kirsch
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Impressum
Editorial
Nadine Kirsch
und das Immo-Team
BALKON: BESSER
SCHWACHSTELLEN BESEITIGEN
Balkone sind wahre Oasen der Erholung. Dochbautechnisch
betrachtet sind sieoft Schwachstellen des Hauses.Abnutzung
undWitterungsowieschlechteAbdichtungenlassenFeuchtigkeit
ins Hauseindringen,Wärme entweichen und Schimmelpilz auf
denausgekühlten Innenseiten derAußenwändeentstehen.
Das Unterne hmen Isotec eine zweistufige Methode der
Balkonsanierungentwickelt.
EINST KASERNEN DER FRANZÖSISCHEN STREITKRÄFTE,
JETZT NEUBAUTEN FÜR FAMILIEN, PAARE UND SINGLES
Französisches Flair mit Geschichte bietet dasWohn-Ensemble „fleur de berlin“, das derzeit in der
„CitéFoch“ im Berliner Ortsteil Wittenau entsteht. Das Neubau-Projekt umfasst 241 Eigentumswoh-
nungen, verteilt auf fünf fünfgeschossige Gebäude. Grossmann&Berger vermittelt dieWohnein-
heiten. Die zwischen 1952 und 1976 entstandene „CitéFoch“ war einst dasWohngebiet der franzö-
sischen Streitkräfte. Auf dem Grundstück des ehemaligen Einkaufszentrums „Centre Commercial“
zwischen der Rue Montesquieu und derAvenue Charles de Gaulle entsteht nun das Neubau-Projekt
„fleur de berlin“. Es liegt am Ortsrand von Wittenau in der Nähe des Steinbergparks und desTe-
geler Fließes. Die künftigen Bewohner finden im Bezirk Reinickendorf eine gute Infrastruktur sowie
den S-Bahn-Anschluss mit direkterVerbindung in die Berliner City. „Dieses Neubau-Projekt bietet
urbanesWohnen in unmittelbarer Nähe zur Natur.Die Wohnungen eignen sich daher besonders für
Naturliebhaber,die den Komfort einer Großstadt schätzen“, sagt Thomas Brinktriene, Bereichsleiter
Neubau Berlin bei Grossmann&Berger.Das Ensemble „fleur de berlin“ umfasst fünfWohngebäude,
die um eine parkähnliche Gartenanlage gruppiert werden. Auf jeweils fünf Stockwerken verteilen sich
241 Zwei- bisFünf-Zimmer-Wohnungen mitWohnflächen von rund 48 bis 140 Quadratmeter.Das
Neubau-Projekt bietet Platz fürFamilien, Paare und Singles. DieWohnungen im Erdgeschoss haben
Garten- undTerrassenflächen, in den oberen Stockwerken gibt es Balkone und Dachterrassen. Jedes
Gebäude wird mit einem Aufzug ausgestattet.
Nach der Balkonsanierungkann der
nächste Sommer ruhigkommen.
VERKEHRTE IMMOBILIENWELT
DerWert von Immobilienwirdvor allemdurchAngebotund Nach-
fragebesti mmt. So kommtes, dass in Berlin-Friedrichshain eine Ein-
zimmerwohnung für 330000 Euro angeboten wird undein ganzes
Haus inFriedrichsauefür 35000Euro.Friedrichsaue liegtirgendwo
bei Magdeburg.Ich finde das frustrierend. 35000 Euro könnteich
irgendwie auftreiben. Ichhätte ein Haus, einenGartenund einen
sehr langenWeg zur Arbeit.330000Euromüsste ich bei derBank
leihenund die gäbemir dasGeld ni cht, weilich keineausreichenden
SicherheitenimProgramm habe. Außerdemsind wir vier Menschen
in derFamilie und es wäre zu viert auf35Quadratmetern einbiss-
cheneng. Irgendwie ist dieWelt verkehrt. Wasdie mitdem Haus in
Friedrichsaue wohl darüber denken, dassesfür so einenDiscounter-
preis gehandelt wird? Und was machtder Mensch inFriedrichshain,
der dank einerwinzigenEinzimmerwohnung in einer früher eher
bescheidenen Lagejetzt sorgenfreiindie Rente blicken kann? Bei-
denwünsche ic halles Gute, aber insGeschäft kommenwir nicht.
Bilder:AMK
In diesersmarten Lifestyle-Wohn-
küchewerden alle WLAN-fähigen
Hausgeräteeinfach per App
gesteuert.
Die Appschlägt aufWunsch auch
das richtigeSpülprogrammvor.
KOCHT
FAST VON
SELBST
Die „Connected Kitchen“lässt
sich aus derFerne bedienen
M
it Connectivity-fähigen Hausgerä-
ten bequem den Highspeed-Alltag
auch von unterwegs aus managen
und darüber hinaus bravouröse Ergebnisse
auf den Esstisch bringen.Wiedas geht, zeigen
Backöfen und Kühlschränke mit integrierten
Kameras und Sprachsteuerung, smarte Ge-
schirrspüler sowie Kochfelder,die mit einer
Dunstabzugshaube oder zudem mit einem
mobilen Lebensmittelsensor vernetzt sind.
Haushaltvonunter wegs aus.„Viele sinder
Küche und im Haushalt kann heute auch von
unterwegs aus organisiert werden.Unser di-
gitalisierter Alltag macht es möglich“, sagt
Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsge-
meinschaft Die Moderne Küche e.V.(AMK).
So lassen sich zum Beispiel mit einem Kühl-
schrank mit integrierten Kameras Doppelein-
käufe vermeiden, was zugleich auch dabei
hilft, weniger Lebensmittel zu verschwenden.
Denn von der Einkaufsstätte seinerWahl aus
kann man schnell per Smartphone oderTa-
blet und App nachschauen, was sich im ei-
genen Kühlschrank bereits befindet und was
noch nachgekauft werden müsste.
Backen perFernbedienung.Jetzt zieht diese
„Remote“-Technologie in ein weiteres Ein-
baugerät ein. Dennwas beim Backen und
Garen in einem Dampfbackofen aktuell so
alles vor sich geht–obbeispielsweise der
Teig gut aufgeht, der überbackene Gemüse-
auflauf bereits die gewünschte Bräune auf-
weist oder wie das Fischfilet sanft vor sich
hin gart–das kann man nun auch ganz
ent-spannt von seinem mobilen Endgerät
aus verfolgen und gegebenenfalls dieTem-
peratur,Back- oder Garzeit nachregeln. Die
integrierte Kamera hält selbst einer pyroly-
tischen Selbstreinigung des Backofens bei
Temperaturen von bis zu 440 Grad stand.
DasrichtigeProgramm.Vernetzt sind in ei-
ner „Connected Kitchen“ heute auch die
Geschirrspüler.Sie unterstützen auch dabei,
das richtige Spülprogramm zu bestimmen,
indem die App für jede Beladung das op-
timale Programm vorschlägt. Sie informie-
ren ihre Besitzer per Push-Nachricht nicht
nur,wenn das Programmende erreicht ist,
sondern auch wenn die Geschirrspüler-Tabs
zur Neige gehen. AufWunsch bestellen sie
gleich neue onli-ne nach. Darüber hinaus
liefert die AppTipps im Umgang mit dem
neuen Spüler.Und sollte einmal etwas nicht
so funktionieren wie gedacht,dannhilft die
Online-Ferndiagnose weiter.(gkl)
marcin
(Marcin)
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