MF-MT

(Darren Dugan) #1
184 Kapitel 10 | Fashion & Glamour

passen oder das Modell muss sich in kleine Geschichten oder Szenen hin-
einversetzen.
Bei aller Arbeit, die dahintersteckt und meist von einem ganzen Team
geleistet wird, muss das Ergebnis trotzdem leicht und zufällig wirken −
keine einfache Aufgabe für alle Beteiligten. Das Wichtigste bei der Mode-
fotografie ist eine sorgfältige Planung und gute Vorbereitung. Wenn Sie
Mode fotografieren möchten, schauen Sie sich die Kleidungsstücke vorher
an. Entwickeln Sie zu den Kleidern Bildideen und achten Sie bei der Aus-
wahl des Modells darauf, dass nicht nur der Typ passt, sondern auch die
Kleidung, die gut sitzen sollte. Wenn nötig, nehmen Sie für das Make-up
die Hilfe einer Visagistin in Anspruch.

Die Lichtgestaltung
Im Studio
Weiches und diffuses Licht mit seinen kaum wahrnehmbaren Schatten
ist für Modeaufnahmen oft die beste Wahl. Hier verwenden Sie im Studio
am besten große Softboxen, die das Modell und die Kleidung gleichmäßig
ausleuchten.

Zwei große Softboxen stellen bei der Modefotografie eine schattenfreie und weiche
Ausleuchtung sicher. Das Ergebnis sehen Sie im linken Foto. Kamera: Nikon D100
mit 50 mm f/1.8er Objektiv – Belichtung 1/160 Sek. bei f/8 – Brennweite 75 mm –
ISO 200. Foto: Carina Meyer-Broicher

Um die Strukturen von Stoffen oder andere
Details im Foto besser herauszuarbeiten,
benötigen Sie härteres Licht. Dies erhalten
Sie durch die Verwendung von Normalre-
flektoren, die im Lieferumfang von Blitz-
köpfen oder Dauerlicht enthalten sind.

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