Süddeutsche Zeitung - 20.09.2019

(Barré) #1
Redaktion:Thomas Kronewiter(Leitung),
Hultschiner Straße 8, 81677 München
Telefon:(089) 21 83-7293
Mail:[email protected]
Anzeigen:(089) 21 83-82 27
Abo-Service:(089) 21 83-8080

Viele Schnörkel
EIne Führung mit Josef Strauss durch die spät-
barocke Pfarrkirche St. Michael in Berg am
Laim findet an diesem Freitag, 20. September,
statt. Treffpunkt: 15 Uhr Kirchenportal, Cle-
mens-August-Straße.

http://www.sz.de/muenchen
http://www.facebook.com/szmuenchen
http://www.twitter.com/SZ_Muenchen

von h. grundner, b. lotze
und s. mühleisen

München– ImSommer mussten sich die
Münchner, zumal die Fußgänger, an eine
neue Art Verkehrsteilnehmer gewöhnen:
E-Scooter-Fahrer. Es zeigt sich, dass viele
von ihnen keine Ahnung haben, dass für
die Elektroroller die Vorschriften für Kraft-
fahrzeuge gelten. So wird im Slalom auf
dem Gehsteig herumgesaust, hundertfach
auch im betrunkenen Zustand, wie die Poli-
zei zuletzt meldete. Nicht wenige Nutzer
finden auch offenbar nichts dabei, die Leih-
Tretroller achtlos abzustellen, „mitten auf
dem Gehsteig, gerne auch quer“, schimpft
jetzt die Maxvorstädter SPD in einem An-
trag an die Stadt, den der Bezirksaus-
schuss (BA) beschlossen hat.
Es ist nur eine von vielen sichtlich ge-
nervten Stimmen aus den Stadtviertelgre-
mien. 5000 dieser Leihroller von fünf An-
bietern, darunter die städtische Verkehrs-
gesellschaft, soll es im Stadtgebiet geben.
Glaubt man den Berichten von Lokalpoliti-
kern, wachsen sie sich mancherorts zur Pla-
ge aus. Mehrere Initiativen aus den Gremi-
en verlangen von der Stadt, Ordnung in
den Wildwuchs zu bringen. Unter anderem
fordern die Maxvorstädter jetzt ein „Park-
bzw. Abstellkonzept für E-Scooter“.
Die Begründung klingt alarmierend:
Die abgestellten E-Scooter behinderten
den ohnehin eng bemessenen Straßen-
und Gehwegraum, heißt es da, insbesonde-
re im Uni-Viertel mit den vielen Bars und
Kneipen. „Ein Durchkommen für Kinder-
wagen und Rollstühle ist dann nicht mehr
möglich.“ Das Gremium regt an, eigene
Park- und Abstellplätze für E-Scooter zu
schaffen, ähnlich wie dies stadtweit für
Fahrräder geschieht. Dabei ließen die Lo-
kalpolitiker durchblicken, dass sie die Ver-
einbarung, welche das Kreisverwaltungsre-
ferat (KVR) mit den Verleihfirmen getrof-
fen hat, für ungenügend halten. „Die Anbie-
ter haben sich auf zulässige Abstellorte ver-
pflichtet. Doch die Dinger stehen überall
im Weg herum“, sagte Hans-Stefan Seli-
kovsky (SPD).
Er spielte damit auf die freiwillige
Selbstverpflichtungserklärung der E-Scoo-
ter-Verleiher an, die das KVR ausgehandelt

hat. Denn die Gesetzeslage sieht keine Re-
gelungsmöglichkeiten für die gewerbliche
Vermietung von E-Rollern in Kommunen
vor. Wie Fahrräder fallen sie unter den
Rechtsbegriff des „Gemeingebrauchs“ von
Verkehrsflächen, dürfen also auf öffentli-
chem Grund abgestellt werden, „wo sie
kein Sicherheitsrisiko sind und keine Be-
hinderung darstellen“, wie die Stadt in ei-
ner Mitteilung schreibt.

Die Anbieter sicherten zu, „auf eine frei-
bleibende Restgehwegbreite von 1,60 Me-
ter zu achten“ lautet die Antwort des KVR
auf einen Antrag des BA Ludwigsvorstadt-
Isarvorstadt. Allein, dies können die Fir-
men freilich nur fürs Aufstellen verspre-
chen, fürs wilde Abstellverhalten ihrer
Kunden können sie nichts. Der BA hatte üb-
rigens schon vor dem massenhaften Auf-
tauchen der E-Roller in München vor den

Problemen gewarnt. In einem Antrag vom
Mai dringt der BA auf Initiative der SPD
darauf, „im Vorfeld der Zulassung von Elek-
tro-Rollern“ für genug Platz und die Sicher-
heit von Fußgängern Sorge zu tragen. „Ab-
gestellte Motorräder und Elektro-Emmys,
Freischankflächen und geparkte Lieferau-
tos, auch Fahrräder und Verkehrszeichen
machen aus dem Bürgersteig oft einen Hin-
dernis-Parkour“, mahnen die BA-Politiker.
In der Antwort verweist das KVR auf die
Selbstverpflichtungserklärung und er-
klärt: „Ein spezifisch für München erarbei-
tetes Konzept zur Nutzung von Sharing-E-
Scootern liegt demzufolge nicht vor.“ Und
weiter: Derzeit gebe es weder eine rechtli-
che Möglichkeit, Anbieter zur Nutzung be-
stimmter Flächen zu verpflichten, noch sei-
en feste Stationen oder Stellplätze vorgese-
hen. Die Behörde sichert aber zu, die Situa-
tion genau zu beobachten und mit den An-
bietern zu diskutieren.
Die Zeit für Diskussionen sehen die Lo-
kalpolitiker jedoch eher in der Vergangen-
heit. Klare Vorgaben hatte der Sendlinger
BA bereits Wochen vor der Zulassung der
E-Scooter gefordert. Und scharfe Sanktio-
nen, sollten sich die Verleihfirmen nicht
daran halten. „Das Beispiel des Anbieters
O-Bike soll sich nicht wiederholen“, be-
gründete BA-Chef Markus Lutz (SPD) den
Vorstoß. Im Fall „O-Bike“ hatte eine Firma
aus Singapur die Stadt mit ihren Miet-
Fahrrädern überschwemmt. 7000 Räder
blockierten Gehsteige, verunstalteten
Parks. Die Firma bekam die Lage nicht in
Griff und tauchte dann ab.
In der Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
will Arne Brach (Grüne) demnächst einen
Antrag einbringen, der die Stadt auffor-
dert, darauf zu bestehen, dass die verblei-
benden 1,60 Meter eingehalten werden.
Denn es gehe nicht nur um wilde Absteller,
so Brach. Auch die Anbieter selbst hielten
sich nicht an ihre Selbstverpflichtung. Ein
Gespräch mit einem Aufsteller habe deut-
lich gemacht, „hier gab es weder ein ver-
nünftiges Briefing noch irgendeine Form
von Verständnis für die Gefahren, die mit
fehlerhaftem Abstellen einhergehen kön-
nen“. Auch er erinnert an die O-Bikes. Wür-
den die Aufsteller nicht umdenken, drohe
die Situation zu eskalieren, fürchtet er.

Es gibt auch Politiker, die jetzt schon für
radikale Lösungen werben, die CSU-Frakti-
on im BA Obergiesing-Fasangarten zum
Beispiel. Die Christsozialen strebten un-
längst ein Verbot von E-Scootern im Stadt-
gebiet an. Mit dem Antrag konnten sie sich
allerdings nicht durchsetzen. Auf Empfeh-
lung des Unterausschusses Verkehr wurde
der Vorstoß abgemildert. Der BA fordert
nun: Die Stadt möge Maßnahmen ergrei-
fen, um die geltenden Regelungen für
E-Scooter wirksam durchzusetzen. Ob-
wohl also kein komplettes E-Scooter-Ver-
bot verlangt wurde, beließ es der Bezirks-
ausschuss bei der gleichen Begründung:
Die 20 Stundenkilometer schnellen elektri-
schen Roller stellten eine Gefahr für Fuß-
gänger, Fahrradfahrer und sogar für Auto-
fahrer dar, warnt die CSU. Gerade ältere
Menschen und Kinder könnten die Ge-
schwindigkeit der heranbrausenden Rol-
ler oft nicht richtig einschätzen, und weil
diese auch noch sehr leise seien, bestehe
die Gefahr von Zusammenstößen und ein
erhöhtes Verletzungsrisiko.

Sich einfach in die Nacht davontragen zu lassen, ganz der Beschleunigung hingegeben, mit freiem Kopf und entspanntem Rücken.
Werträumt nicht davon? Auch wenn das Dahinsausen am Karlsplatz (Stachus) nur von kurzer Dauer sein dürfte: Kreuzen an diesem
Verkehrsknotenpunkt in der Innenstadt doch viele Trambahnen, zwingen die Ampeln zum Anhalten. Und viele Fahrgäste haben be-
stimmt schon ihr Ziel vor Augen: sei es ein gemütlicher Abend oder zu Hause weiterarbeiten. FOTO: FLORIAN PELJAK

Altstadt– Der Christopher Street Day
(CSD) gehört längst zu München wie das
Oktoberfest, mag er auch in ähnlicher Wei-
se an Nachbar-Nerven zerren. Der Altstadt-
Bezirksausschuss (BA) nimmt Anwohner-
beschwerden über allzu laute Musikbe-
schallung entsprechend ernst, sieht aber
davon ab, die Lärmbelastung vom Umwelt-
referat (RGU) messen zu lassen.
Dass es beim diesjährigen CSD erneut
nicht nur bunt zuging, sondern dank Tech-
no-Beschallung auch unnötig laut, hatten
Anwohner aus dem Bereich des Sankt-Ja-
kobs-Platzes bereits Mitte Juli im BA be-
klagt. Das Gremium vertagte das Thema
zunächst und beriet nun mögliche Konse-
quenzen, nachdem weitere Beschwerden
eingegangen waren. Dass der CSD nicht
wie ein gewöhnliches Straßenfest beurteilt

werden kann, sondern zugleich als politi-
sche Demonstration für Toleranz und Aner-
kennung (nicht nur) schwul-lesbischer Le-
bensentwürfe einen Sonderstatus genießt,
hatten bereits im Juli alle Stadtteilvertre-
ter betont – auch jene, die mehr Rücksicht
auf die Anwohner einfordern. „Es kann
nicht sein, dass man alles hinnehmen
muss“, beharrte Carolin Heiter-Dieses
(CSU) auf dem Standpunkt des Unteraus-
schusses für Gastronomie und Öffentli-
chen Raum, der sich für Lärmmessungen
beim CSD 2020 ausgesprochen hatte.
„Und was machen wir, wenn voll überzo-
gen wird?“ wollte Philippe Louis (Grüne)
wissen. An der Institution CSD wolle der
BA ja wohl selbst bei überschrittenen
Grenzwerten kaum rühren und sollte sich
Nachforschungen daher verkneifen. Allzu

striktes Beharren auf Vorschriften könne
am Ende sämtliche Festivitäten treffen.
Jörg Hoffmann (FDP) vermutet, dass „eini-
ge, die sich beschweren, durchaus das Ziel
haben, den CSD zu beschädigen“ und hält
daher Zurückhaltung schon aus gesell-
schaftspolitischen Gründen für geboten.
Mit Unterstützung der vier Grünen sowie
von Charlotte Böhmler und Haluk Seven-
gül (beide SPD) setzte sich diese Ansicht
schließlich gegen sechs CSU- und SPD-
Stimmen durch. Der BA belässt es also
beim beiderseitigen Appell: Die Veranstal-
ter sollen den Regler freiwillig etwas herun-
ter drehen, die Anwohner notfalls die CSD-
Tage auswärts verbringen. Da das Spekta-
kel draußen um 23 Uhr ende, müssten sie
ja nicht gleich in Hotelübernachtungen in-
vestieren, so der Tipp aus dem BA. raj

München– Vor allem in den Stadtteilen
Sendling-Westpark, Schwanthalerhöhe,
Am Hart, Hasenbergl, Aubing, Freiham,
Berg am Laim, Ramersdorf, Perlach und
Messestadt-Riem werden zu Beginn des
neuen Schuljahres noch Lesepatinnen und
-paten gesucht. Nach dem Motto „Zu zweit
liest man weniger allein“ sind beim Projekt
„Lesezeichen“ der Freiwilligen-Agentur
Tatendrang bisher um die 450 Lesepaten
an 60 Schulen unterwegs, die Kinder beim
Lesenlernen unterstützen. Wer dazusto-
ßen möchte, kann unter Telefon
452241122 von 9 bis 13 Uhr einen individu-
ellen Beratungstermin vereinbaren. Weite-
re Informationen gibt es unter http://www.lese-
zeichen-muenchen.de. croc


München– Alle 15 Minuten erhält in
Deutschland jemand die Diagnose Blut-
krebs. Meist ist dabei eine Stammzellen-
spende die einzige Chance auf Heilung.
Sich registrieren zu lassen, beinhaltet in
der Regel nur einen Wangenabstrich und
ist in wenigen Minuten erledigt, rettet aber
im besten Fall ein Leben.
Die Stiftung Aktion Knochenmarkspen-
de Bayern (AKB) ruft deshalb zur großen
Typisierungsaktion auf, die im Zeitraum
von Montag, 30. September, bis zum 11. Ok-
tober an Münchner Berufs- und Fachschu-
len stattfindet. Schon in den vergangenen
fünf Jahren haben sich rund 12 000 Schü-
ler typisieren lassen. Freiwillige im Alter
von 17 bis 45 Jahren werden in den Schulen
direkt vom Fachpersonal der AKB typisiert
und anschließend in die weltweite Stamm-
zellen-Spenderdatenbank aufgenommen.
Zusätzlich haben Interessierte die Möglich-
keit, sich ausführlich über Leukämie und
die Stammzellenspende zu informieren,
das Personal der Stiftung AKB steht dabei
Rede und Antwort.
Bisher haben die städtischen Berufs-
schulen an der Riesstraße, die Ludwig-Fre-
senius-Schule und die Gemeinnützige Ge-
sellschaft für Soziale Dienste ihre Teilnah-
me bestätigt, weitere Schulen werden auf-
gerufen, sich ebenfalls an der Typisie-
rungsaktion zu beteiligen und können sich
jederzeit bei der Stiftung AKB melden. Wei-
tere Infos unter http://www.akb.de und http://www.bay-
ern-gegen-leukaemie.de. croc

Altstadt– Bei einer Stadttour der etwas an-
deren Art kann man am Sonntag, 22. Sep-
tember, Kurioses und Wissenswertes zur
Münchner Toilettengeschichte erfahren.
Unter dem Motto „Shit happens – Wohin
wenn es pressiert?“ erzählt Diana Hipp von
Stattreisen München bei einer amüsanten
Tour durch die Münchner Altstadt allerlei
Geschichten und Historisches zur Toilet-
ten-Kultur in der Stadt. Beginn des Rund-
gangs ist um 16 Uhr, Treffpunkt ist im In-
nenhof des Isartors. Die Teilnahme kostet
zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro. Eine An-
meldung ist nicht erforderlich, weitere In-
formationen finden sich unter http://www.statt-
reisen-muenchen.de. croc

Trambahn-Träume


Unter Strom


Bei Lokalpolitikern regt sich immer mehr Widerstand gegen das wilde Abstellen von E-Scootern
auf Gehwegen und Plätzen. Sie fordern ein durchdachtes Parkkonzept, vergleichbar mit dem für Fahrräder

Verzicht auf Lärmmessungen


Trotz sehr lauter Musik beim Christopher Street Day soll es bei Appellen bleiben


Lesepaten gesucht


für Schulkinder


Typisierungsaktion


für Knochenmarkspender


Auch Toiletten


haben ihre Geschichte


von renate winkler-schlang

M


an lernt nie aus, sogar Serienkri-
mis aus der Mediathek als TV-
Verlegenheitskost können Neu-
es enthalten. TBC hatte da kürzlich ein
Vorabend-Mörder mit Blut auf eine
Wand geschrieben. TBC? War er krank?
Nein, das bedeutet: To be continued. Der
nächste Mord wurde so den Kommissa-
ren angekündigt. Auch der Journalisten-
Beruf ist fast so etwas wie eine immer-
währende Volkshochschule in Sachen Ab-
kürzungen: z. Kt., UAwg., z. B., d. h., i. A.,
mMn. – zur Kenntnis, um Antwort wird
gebeten, zum Beispiel, das heißt, im Auf-
trag, meiner Meinung nach. Abkürzun-
gen machen Texte nicht lesbar, wirken
aber so schön bürokratisch und effektiv.
Kita, Azubi, Bufdi und dann noch das
„REH am Waldrand“, das erstrebenswer-
te Reiheneckhaus im Grünen aus der Im-
mobilienanzeige. BA, HA – Bezirksaus-
schuss und Hauptabteilung. Vieles kennt
man, kann es entschlüsseln.
Nun hat neulich ein Kollege von einer
Kollegin ein Gläschen selbstgemachte
Marmelade geschenkt bekommen. In-
halt: AIPW19. Die Hobby-Süßigkeitenkö-
chin hatte offensichtlich nicht mehr genü-
gend Selbstklebeetiketten im Vorrat, sie
hatte ihr letztes in millimetergroße Teil-
chen zerschnitten, um ihre Gabe wenigs-
tens kryptisch zu beschreiben und zu da-
tieren. Sie hatte noch AB, AV, AZ, AG im
Angebot. Da der Apfelbaum in ihrem Vor-
garten Früchte trägt, war die Hauptzutat
schnell erraten. Dazu gemengt hatte sie
Ingwer, Pfeffer und Willi (Vorsicht Abkür-
zung: also Williamsbirnenschnaps), auch
gerne Basilikum, Vanille, Zimt oder Grap-
pa. Jetzt sind die Zwetschgen reif und
kommen ins Glas: ZP, ZS, ZZ. P kann Port-
wein sein – oder wieder Pfeffer? S steht
für Schoko, logo! Ist S aus, kommt K ins
Spiel: Kakao. Lecker übrigens. Z ist Zimt,
wie gehabt.
Bleibt nur die Hoffnung, dass es dem
Beschenkten mundet. Vielleicht bedankt
er sich schriftlich. Ginge per Abkürzung:
Hg vielleicht? Hat geschmeckt. Gg, wird
sie sagen: Gern geschehen!


Des einen Freud, des anderen Leid:
E-Scooter in der Stadt. FOTO: STEPHAN RUMPF

Die Stadt sieht keine rechtliche
Handhabefür feste Stationen und
setzt auf die Einsicht der Anbieter

ZUHÖREN


FOTO: STEPHAN RUMPF

MITTEN IN TRUDERING

Geheimnisvolles


im Glas


STADTVIERTEL

NR. 218,FREITAG, 20. SEPTEMBER 2019 PGS


ZENTRUM


Morgen


in der SZ


Ein perfektes


Wochenende


in Venedig


Mehr unter
sz-shop.de
Free download pdf