paluten

(Tina Sui) #1

»Mutantenlamas!«, schrie Paluten und fuhr herum, aber vor der
Geheimtür baute sich ein drittes zweibeiniges Lama auf. Es hob den
Knüppel und rollte wild mit den Augen. Sabber lief ihm über das Kinn und
es lallte und brüllte. Paluten und die anderen wichen zurück. Sie waren
gefangen!
»Halt!« Eine Stimme donnerte durch das Labor. Die Schmalamas
erstarrten, die Knüppel noch zum Schlag erhoben. Paluten wandte sich
zum ersten Mal der linken Seite des Raums zu. Dort bildeten die Schwaden,
die aus den Tanks stiegen, einen so dichten Nebel, dass er kaum etwas
erkennen konnte. Aber er hörte Schritte.
»Freut mich, dass ihr hierher gefunden habt«, fuhr die Stimme fort, die
Paluten seltsam bekannt vorkam. »Das erspart mir viel Arbeit.«
Die Schritte kamen näher. Ein Umriss schälte sich aus dem Nebel.
Paluten sah einen weißen Laborkittel, der sich über einem dicken Bauch
spannte. Das runde Gesicht darüber lächelte gönnerhaft.
»Das ist doch ...«, setzte er an, aber Harry fiel ihm ins Wort.
»Der Boss!«, rief das Lama erfreut. »Ich bin so erleichtert, dass du hier
bist. Bitte hilf uns, die anderen zu befreien!«
Evil Paluten sah den Boss düster an. »Ich glaube nicht, dass er das tun
wird, Harry. Er ist nicht unser Freund.«

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