paluten

(Tina Sui) #1

fest daran und spucken ins Wasser. Dann sehen wir ein Bild, das uns hilft,
dieses Problem zu lösen.«
»Eure Spucke kann hellsehen?« Paluten war fasziniert. Wenn die Spucke
solche Kräfte hatte, dann war an der Sache mit dem Kott ja vielleicht
wirklich etwas dran!
»Gewissermaßen«, bestätigte Obamma würdevoll. »Aber sie zeigt uns
nicht die Zukunft, sondern die Gegenwart. Wir sehen durch sie, wie jetzt
gerade die Lösung unseres Problems aussieht.«
»In Ordnung. Und ihr seht also mich«, sagte Paluten zufrieden. Es gefiel
ihm, dass selbst ein Teich auf den weit entfernten Schmahamas wusste,
wen man holen musste, wenn es Ärger gab.
»Nicht immer«, sagte der Bürgermeister langsam, »aber bei diesem
speziellen Problem schon.« Er ließ die langen Ohren hängen. »Nur bin ich
mir nicht sicher, ob wir das Bild auch richtig gedeutet haben.«
»Hä?«, machte Paluten. Er verstand nichts.
»Fang doch einfach von vorne an, Bürgermeister«, sagte Edgar. »Was
genau ist denn das Problem?« Er war an den Rand des Teichs getreten und
betrachtete stirnrunzelnd das Bild von Paluten.


»Du hast recht.« Obamma kratzte sich mit dem Hinterlauf am Bauch.
»Also, seit einiger Zeit verschwinden auf der ganzen Insel Schmalamas.

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