schmetterling

(Martin Jones) #1

»Können Teil einer Inszenierung sein.« Sie rollt die Augen. »Mann, du
hast deine Frau zurück. Vielleicht ist es ja ihr Schlüssel.«
»Sie sind identisch, Ruth.«
Entmutigt lässt sie den Kopf sinken. »Und was willst du jetzt tun?«
»Mein Bericht ist geschrieben. Ich fahre nach Sacramento.«
»Allein?«
»Ja.«
»Das ist keine sonderlich gute Idee. Sie wird es wieder versuchen.«
Er schweigt. Wischt Sauce mit dem Rest seines Brötchens auf.
»Lass mich mitkommen. Ich stör auch nicht.«
»Vergiss es, Ruth. Ich kann nicht das halbe Büro zu meinem Schutz
abkommandieren.«
»Ich bin nicht das halbe Büro.«
»Du bist meine Stellvertreterin hier. Soll ich Sierra in der Obhut Kimmys
und fünf gleichrangiger Deputys lassen? Wir haben zwei Fahrzeuge verloren,
und Carl ist praktisch aus dem Rennen.«
»Augenblicklich sitzt er am Schreibtisch.«
So viel aufmöbelnde Wirkung hat die Schießerei in der Quarzebene
immerhin gezeigt. Carl kam herübergehumpelt, wenig erbaut. Natürlich ist er
froh, niemanden verletzt zu sehen, doch unglücklicherweise waren neue
Lügen angezeigt, um die Suche nach der Killerin zu beschleunigen. Also hat
Luther behauptet, Grace Hendryx vergangene Nacht auf der Farm gesehen zu
haben, was sogar zutrifft, nur nicht im Kontext der Version, die er dem alten
Mann am Morgen aufgetischt hat.
»Du verschweigst mir doch was, Junge.«
»Ehrlich, Carl. Ich weiß nicht, warum die Frau mich angegriffen hat.«
»Mag sein. Der Schaden ist beträchtlich. Zwei Schrotthaufen, vormals
Streifenwagen. Denk noch mal nach. Dir fällt nicht zufällig ein, was du
wirklich auf der Farm gemacht hast?«
»Hab ich dir doch alles erzählt.«

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