schmetterling

(Martin Jones) #1

Farm verschwunden bin?«
Sie keucht. »Hat dich denn einer reingehen sehen?«
»Alle. Elmar Nordvisk, Hugo van Dyke –«
»Einer von deinen Leuten, Schwachkopf. Wenn Nordvisk nicht will, dass
du auf der Farm warst, dann warst du nicht auf der Farm.«
»Und die von hier? Was wissen die?«
»Ares zeichnet jeden direkten Sprung auf. Mittlerweile wissen sie, dass du
durch das Tor hergelangt bist, nur nicht, warum.«
»Das Tor? Was ist das? Der Raum mit der Brücke.«
Ihr Blick huscht umher auf der Suche nach einem Ausweg.
»Rede!« Er umklammert ihren Kiefer und zwingt ihren Blick in seine
Richtung. »Bist du auch aus dem Tor gekommen?«
»Man kann es so einstellen, dass man anderswo rauskommt«, presst sie
hervor. »Ich bin durch unser Tor gegangen, in meinem PU, aber nicht hier im
Tor aufgetaucht. Meine Ankunft wurde nicht registriert. Kein direkter
Sprung.« Sie würgt. »Kannst – kannst du vielleicht etwas weniger fest –«
Luthers Gedanken überschlagen sich. »Bring mich zurück.«
Stopp! Willst du das wirklich? Zurück in die Welt ohne Jodie?
Ich bin die Anomalie.
Für mich gibt es hier keine Jodie.
»Nimm mich mit!« Er bohrt ihr den Lauf der Glock in die Hüfte. »Wäre
doch in deinem Sinne, oder? Dann herrscht hier wieder Ordnung, nur noch
ein Luther, und –«
»Ein Luther?« Sie spuckt ihm ein Lachen entgegen. »Hast du denn gar
nichts begriffen? Mann, warum wollte ich wohl die ganze Zeit wissen, ob du
es bist? Mein Fehler. Ich hätte den anderen fragen sollen, aber ich war mir ja
so sicher. So sicher!«
»Du hast – warst –«
Seine Wachsamkeit implodiert, schafft Raum für die ungeheuerliche
Wahrheit. Für die Dauer eines Herzschlags lockert sich sein Griff, vermindert

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