schmetterling

(Martin Jones) #1

»Gut.« Elmar schaut sich um. »Wie wär’s, S.D.? Lust auf einen Ausflug in
die Stadt? San Francisco 2050?«
»D.S.«, sagt D.S. gutmütig. »Donald Scott.«
»Was heißt das? Ja?«
»Stadtbummel? Immer.«
»Okay. Kenny, Jim und D.S. fliegen zum EditNature Center, Elli, Jayden
und – ähm – die Ärztin mit mir.«
»Ich heiße Marianne, du Specht«, fährt ihn Letztgenannte an. »Merk dir
das! Wohin fliegen wir?«
»Dorthin, wo nie zuvor ein Mensch gewesen ist«, deklamiert Phibbs.
»Unendliche Weiten! Dies sind die Abenteuer von –«
»Phibbs«, sagt Ruth. Es klingt wie Sitz! Oder Platz!
»Wir statten dem Elmar dieser Welt einen Besuch ab«, sagt Elmar. »Und
brechen die Regel.«
Pilar runzelt die Stirn. »Ich finde immer noch, das ist verdammt heikel.«
»Verdammt heikel ist, wenn Ares Dinge zulässt, die seinen Zielen
zuwiderlaufen. Angenommen, dieser Elmar ist wie ich – dann wird er sich
einen Turbo-Zugriff eingebaut haben, um die Programmierung nötigenfalls
zu ändern. Wir müssen meinem Alter Ego klarmachen, dass da gewaltig was
aus dem Ruder läuft.«
»Und wie wollt ihr so schnell an ihn rankommen?«, fragt Ruth. »Oder
kapier ich das alles nicht?«
Jayden dreht sich zu ihr um und betrachtet sie aus rot unterlaufenen Augen.
»In dieser Welt liegen die Dinge etwas anders, Ruth. Es gibt keine Liza
Martini. Elmar war bis vor fünfzehn Jahren mit Elli verheiratet. Bis zu ihrem
Tod. Das hat er nie verwunden. – Elli wird den Kontakt aufnehmen.«


Beinahe ist es wie früher. Und wie nie zuvor.

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