schmetterling

(Martin Jones) #1

und Leute – unser Job ist nicht Michael Palantier! Klar? Weder werden wir
hier den Todesstern zerstören noch das Imperium besiegen oder Prinzessin
Eia Pompeia auf den Jedi-Thron hieven. Unser Job ist Jaron und unser
Universum vor Kroppzeug zu bewahren – hey, wen haben wir denn da?«
Ruth schaut nach unten. Der Ozean ist frei von Wolken, sodass sie das
Wingship sehen können. Wie ein kolossaler Rochen fliegt es dicht über den
Wellen dahin, mit abgespreizten Schwingen.
Ob die uns auch gesehen haben?, denkt sie.
»Spätestens jetzt dürfte ihnen klar sein, was die Uhr geschlagen hat«,
liefert Pilar postwendend die Antwort.
Das Wingship bleibt hinter ihnen zurück.
»Du meinst, sie haben uns erkannt?«
»Jaron ist nicht blöd. Er kennt unsere Flieger.«
»Noch mal, Pilar«, insistiert Luther. »Ruth hat Recht. Was können wir
gegen die Maschinerie der Insel ausrichten?«
Pilar senkt die Hand. »Auslieferung heißt erst mal nur Bereitstellung. Dann
sind sie noch nicht verladen.«
»Verstehe.« Luther massiert seine Schläfen, seinen Nacken. Schaut Ruth
an. »Also stehen wir da, wo wir schon so oft gestanden haben.«
Ruth nickt. »Knarren. Fäuste. Grips.«
Etwas voraus fesselt ihre Aufmerksamkeit. In nicht weiter Ferne ragen
zerklüftete, von Gischt umtoste Steinhaufen aus dem Meer: die Farallons,
eine Gruppe vulkanischer Erhebungen. Dreißig Meilen vor der Küste liegen
sie am Rand des Schelfs, unmittelbar bevor der Kontinentalhang steil in die
Tiefe abfällt.
Dahinter gerät die Insel ins Blickfeld.
Sie ist riesig.

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