schmetterling

(Martin Jones) #1

Austernstand »– schon geschlürft, als ihr Ärsche noch in die Windeln –«,
Wachdienst-Roboter zu Obdachlosem »– Sie jetzt bitte gehen, Sir, sonst –«,
Obdachloser »– am Arsch lecken, kannst du das mit deiner Blechzunge,
kannst du das? –«, »– bitte Sie letztmalig –«, »Leck mich!«, »Kommen Sie,
Sir –«, »Fass mich nicht an. Hilfe! Dies ist ein Land der freien Rede! Hilfe!
Ich habe das beschissene Recht –«, »– noch heute Neural Enlightment.
Vernetzen Sie Ihr Hirn mit Künstlicher Intelligenz. Durch einen kleinen
chirurgischen Eingriff schaffen wir eine Schnittstelle –«
»Ich hab Hunger.« Jim schaut sehnsuchtsvoll zu einem Drugstore. »Ich
muss sofort was essen.«
»Du bist triebhaft.« Kenny funkelt ihn an. »Wo ist dein Armband?«
»Hier.« Jim fischt den Streifen aus seinem Rucksack, der aufleuchtet und
sich mit Symbolen füllt, biegt ihn um sein Handgelenkt. »Eine Minute. Sofort
wieder da.«
Ken’ichi schüttelt den Kopf. »Man soll es nicht für möglich halten, aber
das Riesenbaby ist unterzuckert.«
D.S. sieht, wie Jim sich eine Handvoll Riegel greift und den Laden im
Sturmschritt verlässt.
»Muss er denn nicht be-«
»Seine ID bezahlt.« Der Japaner tritt von einem Fuß auf den anderen und
legt den Finger an den Schläfenbügel. »Miley, wir sind jetzt kurz vor den
Fahrstühlen. Wohin genau sollen wir?«
»Hey, Alter. Willst du?«
»Äh – was?«
Jim, mit Eichhörnchenbacken kauend, drückt D.S. einen der Riegel in die
Hand. »Iss. Mordsmäßig lecker.«
D.S.’ Magen meldet Bedarf an. »Was hast du Feines?«
»Ameisen mit Traubenzucker.« Der Kanadier hält die Packung an sein
Armband, das sich mit Produktangaben füllt. »Cashewkerne, Cranberries –«
»Lass mal.«

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