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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über http://www.sz-content.devon philipp selldorfS
chon zu Zeiten, in denen er noch
ambitioniert Profifußball spielte, er-
hielt Michael Ballack einen Beina-
men, der ein endgültiges und unvorteil-
haftes Urteil über seine Karriere in sich
trug: Man nannte ihn „den Unvollende-
ten“. Ballack hat mit dem FC Bayern und
dem FC Chelsea einige Titel gewonnen,
aber die unsterblichen Ehren blieben ihm
unter immer wieder melodramatischen,
sogar tragisch anmutenden Umständen
versagt: ein Turniererfolg mit der Natio-
nalmannschaft, ein Triumph in der
Champions League und auch – als größ-
tes Ding der Unmöglichkeit – der Gewinn
der Meisterschaft mit Bayer Leverkusen,
den er mit einem Eigentor gerade noch
rechtzeitig zu verhindern wusste.Wenn aber Ballack schon dieses Stig-
ma verpasst bekam – was muss dann
über Marco Reus gesagt werden? Dessen
Karriere hat jahrelang einen fast ziel-
sicheren Titelverhinderungskurs genom-
men, bis endlich mal der DFB-Pokal
heraussprang. Oft waren die Umstände
melodramatisch und tatsächlich tra-
gisch, denn jene Verletzung, die Reus
beim Testspiel am Vorabend des Abflugs
zur WM 2014 erlitt, darf schon als Schick-
salsschlag betrachtet werden.
Der junge Reus hat wegen wechseln-
der Krankheiten und Blessuren ein hal-
bes Dutzend Anläufe gebraucht, um sein
Debüt in der Nationalelf zu geben. Der
heutige, mittlerweile schon recht alte
Reus ist nun zwar immerhin regelmäßig
mit der DFB-Elf im Einsatz – richtig ange-
kommen ist er dort trotzdem noch nicht.
Der diskrete Auftritt in Nordirland gab da-
für ein weiteres Beispiel.
In der Theorie ist Reus für das neue Na-
tionalteam ein wertvoller und sehr wich-
tiger Spieler, denn zweifellos ist er „ein
überragender Fußballer“, wie ihn Bundes-
trainer Löw in Belfast jetzt wieder würdig-
te. Allerdings sollte es für Reus nicht
genug sein, ab und zu hervorragend mit-
zuspielen. Er müsste mehr beitragen als
ein paar Tore, Steilpässe und gelungene
Dribblings. Dieses Nationalteam, dessen
Führungsebene mit den beiden verbliebe-
nen Weltmeistern Manuel Neuer und
Toni Kroos sowie dem aufwärts drängen-
den Joshua Kimmich dünn besetzt ist,
könnte eine weitere erfahrene Führungs-
kraft gut gebrauchen.
Dabei geht es nicht darum, durch auf-
geblasene Reden stereotype Erwartun-
gen an einen sogenannten Leader zu
erfüllen, es geht auch nicht um vage Hier-
archie- und Machtfragen, sondern dar-
um, dieser naturgemäß noch profillosen,
unfertigen Mannschaft Präsenz und Aus-
strahlung hinzuzufügen. In Belfast hatte
Reus die Ausstrahlung eines Phantoms,
was bei einem Angreifer natürlich hin
und wieder, bei ihm aber zu häufig vor-
kommt – zuvor gegen Holland war es
kaum anders. Von den Spielern, mit de-
nen Reus 2014 nach Brasilien hatte flie-
gen wollen, sind einige nicht mehr dabei:
Reus hat Thomas Müller, Mats Hummels
oder Sami Khedira überlebt, obwohl sie
kaum älter sind. Er entstammt ihrer Ge-
neration, und es wird für ihn allmählich
Zeit, sich entsprechend einzubringen, be-
vor man ihm noch ganz andere Titel hin-
terherruft als nur „der Unvollendete“.von philipp selldorfBelfast – Joshua Kimmich ließ sich nicht
aufhalten, furchtlos stürmte er voran, tie-
fer und tiefer trieb er den Ball in den Straf-
raum hinein. Doch seine Verfolger kamen
ihm immer näher ...
Es war eine wirklich mitreißende Szene,
die sich da zum Ende der zweiten Halbzeit
vor den Augen der knapp 20 000 Zuschau-
er im Windsor Park zu Belfast abspielte.
Der schmächtige FC-Bayern-Profi Kim-
mich, gehetzt und umzingelt von drei wild
entschlossenen nordirischen Kerlen, allein
und ausgeliefert – aber was man ihm in die-
sem Moment am meisten wünschte, das
war nicht die stets pünktlich zur Hilfe eilen-
de Kavallerie, sondern ein Kompass, der
ihm die richtige Richtung anzeigte. Denn
Kimmich stürmte nicht in Richtung Wes-
ten, wo das nordirische Tor stand, sondern
nach Osten, wo nun Torwart Manuel Neuer
angespannt beobachtete, wie sich sein Kol-
lege kurz vor Feierabend und beim wackli-
gen Spielstand von 1:0 für Deutschland der
höchst bedrohlichen Überzahl erwehren
würde. Vermutlich hätten viele Fußballer
unter dem Eindruck dieser Lebensgefahr
den Ball einfach irgendwohin getreten,
Hauptsache weg. Aber Kimmich löste das
Problem mit Nervenstärke und mit techni-
schem Vermögen.
„Fußballerische Lösungen sind das, was
uns besser macht“, hat Toni Kroos später
gesagt, nachdem Serge Gnabry mit einem
Treffer in der Nachspielzeit das gefährlich
knappe 1:0 doch noch in ein standesgemä-
ßes 2:0 für Deutschland verwandelt hatte.
Kroos hat gewiss nicht Kimmichs ris-
kante Exkursion in den eigenen Strafraum
gemeint, aber er hat es sehr ernst gemeint
mit seiner These. Denn er hat sie in einer
Häufigkeit wiederholt, als wollte er sichdem römischen Staatsmann Cato der Älte-
re anschließen, der einst bei jeder Gelegen-
heit die Zerstörung Karthagos forderte. Als
Kroos die gelungenen Momente dieses aus
deutscher Sicht überraschend langen, weil
bis zum Schluss unerwartet aufregenden
Fußballabends rekapitulierte, klang es
ebenfalls so, als ob er jedes Mal das gleiche
sagte. Man habe sich immer dann der nord-
irischen Eiferer entledigt, „wenn wir uns
fußballerisch befreien konnten“, insistier-
te der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler aus
Madrid. Dies war auch die Aufforderung
an die vorwiegend jüngeren DFB-Mitspie-
ler, den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen
und die Entschlossenheit aufzubringen,
sie zu nutzen. Von beidem war es im Gan-
zen zu wenig gewesen an diesem Montag-
abend in Belfast.Die Phasen, in denen die Deutschen ihre
spielerische Überlegenheit nutzten, hat es
tatsächlich gegeben, es waren allerdings le-
diglich Episoden der Partie. Weshalb auch
Kimmich ziemlich richtig lag, als er sein Fa-
zit zog: „Wir haben ein bissel was gezeigt
von dem, was wir können.“ Bis es in der
zweiten Halbzeit so weit war, dass die Deut-
schen ihren Gegner mit Spielkunst beein-
druckten, mussten sie eine erste Hälfte
überstehen, in der die Nordiren nicht auf-
hörten, vor dem Tor von Manuel Neuer
Schreckmomente zu kreieren. „Wir konn-
ten zufrieden sein, mit 0:0 in die Pause zu
gehen“, sagte Kimmich.
Der Bundestrainer hieß anschließend
ausdrücklich auch das Schlussresultat will-
kommen: „Das sind drei Punkte für dieQuali“, bilanzierte Joachim Löw befriedigt
und bezeugte damit eine für seine Verhält-
nisse erstaunliche Genügsamkeit. Gehobe-
ne fußballerische Ansprüche hatte seine
Elf zwar allenfalls partiell erfüllt, doch Löw
hatte diesmal gute Gründe, Fußball nicht
als Kunstform, sondern ganz realpolitisch
als Ergebnissport zu interpretieren. Denn
dieser Sieg beruhigt erstens das Gerede,
das nach dem 2:4 gegen Holland entstan-
den war, und er garantiert aufgrund des
günstigen Restprogramms zu guten Teilen
die EM-Qualifikation, was, wie der Bundes-
trainer hofft, seinen Erziehungsauftrag er-
leichtert. „Zurück in die Weltspitze“ heißt
ja die Mission, die der Arbeitgeber DFB for-muliert hat. Löw verweigert ausdrücklich
die Zusage, dass dies bereits bis zur EM im
nächsten Jahr gelingen wird. „Das Potenzi-
al ist vorhanden“, betonte er, aber die Hol-
länder zum Beispiel hätten drei Jahre ge-
braucht, um jene schlagkräftige Mann-
schaft zu bilden, die sie jetzt haben.
Auch Löw hatte in der Halbzeit in Bel-
fast für die spielerischen Lösungen plä-
diert. Der Coach sei ganz ruhig gewesen
und habe bloß ein, zwei Sätze gesagt, be-
richtete der Dortmunder Julian Brandt.
Diese Sätze, die im Stil einer höflichen Er-
mahnung an die Offensivspieler Marco
Reus, Timo Werner, Serge Gnabry und Juli-
an Brandt gerichtet waren, hat Löw späterselbst öffentlich wiederholt: „Bitte in den
Zwischenräumen bleiben, dort öffnen sich
Lücken!“
Zumindest eine Viertelstunde lang blieb
diese Anordnung nach der Pause den Spie-
lern in Erinnerung. Prompt fiel in dieser
stärksten deutschen Phase das künstle-
risch wertvolle 1:0 durch den Aushilfsver-
teidiger Marcel Halstenberg. Und auf die
Führung folgten Szenen, die zur Signatur
des Fußballs dieser neuen Generation von
Nationalspielern taugten: Blitzkombinatio-
nen durchs Mittelfeld, Doppelpässe, ra-
send schnelle Konterattacken. Dabei häu-
fig im Bild: Brandt und Gnabry. Weniger
häufig: Reus und Werner. Nichts war kom-
plett an diesem Abend, nicht mal in den
besten Passagen. „Wir haben gezeigt, was
wir draufhaben“, fand Kimmich, er fand
aber auch den Haken: „Wir zeigen es im-
mer wieder – leider viel zu selten und lei-
der nicht über 90 Minuten.“
Jogi Löw war trotzdem einigermaßen
einverstanden, für ihn stellte dieser Auf-
tritt gegen einen resoluten Gegner und un-
ter Verzicht auf ein halbes Dutzend wichti-
ger Kadermitglieder (von Sané bis Gündo-
gan und Goretzka) einen kleinen Fort-
schritt dar – und mehr als kleine Fortschrit-
te erwartet Löw vorerst gar nicht.
Der Coach tüftelt noch an allen Elemen-
ten dieser neuen deutschen Mannschaft,
von der noch kein Beteiligter weiß, wie gut
sie unter höchsten Ernstfallbedingungen
zusammenwirken kann. Auch Löw wieder-
holte sich in Belfast wie Cato der Ältere:
„Einspielen, eingespielt sein, Automatis-
men schärfen“, darauf komme es an.
Die nächste Versuchsanordnung wird er
im Oktober beim Test gegen Argentinien
erproben. Die Lehre des Abends also, Toni
Kroos? „Dass wir gut sind – aber noch eini-
ge Spiele brauchen, um gut genug zu sein.“Belfast – Es soll schon deutsche National-
spieler gegeben haben, die ihre Tore mit ei-
nem Salto zelebrierten. Aber gut, für so
einen Premierentreffer gegen Nordirland
wäre das auch ein bisschen übertrieben ge-
wesen. Marcel Halstenberg jedenfalls, am
Montagabend erst zum vierten Mal im Tri-
kot der deutschen Nationalmannschaft,
hob nur schüchtern die Fäuste zur Brust
und ließ sich dann diskret abklatschen im
Kreis seiner Kollegen – als hätte er gerade
nicht per artistischer Volley-Abnahme das
1:0 nach zuvor viel glücklosem Gemurkse
der deutschen Mannschaft geschossen,
sondern den Ball in einem Trainingsspiel
aus Versehen ins leere Tor befördert.„Ja, gut getroffen“, kommentierte der
27-Jährige sein Kunststück später in ähn-
licher Nüchternheit, „was soll ich großartig
sagen?“ Und so ist das ja manchmal auch:
Wer ansehnlich trifft, braucht tatsächlich
nicht mehr viel zu erklären. Schöner wird
es dann ohnehin nicht mehr.Aus Vereinsfußball-Perspektive bot die-
ser Montagabend in Belfast eine Neuheit:
Zum ersten Mal standen drei Spieler von
RB Leipzig in der Startelf von Joachim Löw,
hinter vier Bayern bildeten sie die stärkste
Fraktion – und dann leitete auch noch ein
Leipziger mit dem 1:0 den Sieg ein. Dafür
war eigentlich eher Stürmer Timo Werner
vorgesehen, nicht der linke Außenvertei-
diger Halstenberg, der für den verletzten
Dortmunder Nico Schulz ins Team gekom-
men war. Aber für das Endergebnis war
das egal. „Ich habe mich innerlich extrem
gefreut“, sagte Halstenberg dann doch.
Sein Klubkollege Lukas Klostermann hat-
te die Flanke in den Strafraum gegeben,
die Julian Brandt per gescheitertem Kopf-
ball zu Halstenberg verlängerte. Es war ein
erlösendes Tor nach mehreren brenzligen
Situationen für die DFB-Elf. Werner lief als
einer der ersten auf den Torschützen Hals-
tenberg zur Umarmung zu – und die tat
ihm vermutlich selbst auch ganz gut.
Denn der Mittelstürmer Werner leidet
in der Nationalmannschaft derzeit an
einer merkwürdigen Abschlussschwäche.
Obwohl er nach seiner Vertragsverlänge-rung bei RB und zähen Monaten des ver-
geblichen Wartens auf ein konkretes Ange-
bot des FC Bayern in der Bundesliga zu-
letzt groß aufgespielt hatte, mutierte Wer-
ner, 23, gegen die Niederlande und in Nord-
irland zum sog. Chancentod.„Dass das
nicht Glanz und Gloria war, ist klar“, sagte
er in Belfast kurz in die Mikrofone, er woll-
te aber einen Schritt in die richtige Rich-
tung erkannt haben. Und dann wurde er
verbal sogar ein bisschen angriffslustig.
Am Samstagabend trifft in der Liga ja Leip-
zig als Tabellenführer auf den FC Bayern.
„Ich habe meine Torpause in den zwei Län-
derspielen gehabt, jetzt kann man gegen
Bayern wieder treffen“, sagte Werner sper-
rig – und lachte sogar ein wenig.
Dass die deutsche Nationalmannschaft
nicht mehr nur mehrheitlich aus Münch-
nern und Dortmundern besteht, ist ein Ab-
bild der Bundesliga: Mit drei Siegen sind
die Leipziger dort gestartet, schon beim
4:0 gegen Union Berlin war Halstenberg un-
ter den Torschützen. In der Jugend durfte
er noch als Stürmer seine Kreise ziehen, er
rutschte dann auf Stationen bei Hanno-
ver96 II, Borussia Dortmund II und demFC St. Pauli immer weiter nach hinten ab.
2015 holten ihn die Leipziger, 2017 berief
ihn Löw ins Nationalteam – da war der ge-
bürtige Niedersachse schon 26. Ein dreifa-
cher Handbruch (nach Crash mit dem Pfos-
ten) sowie ein Kreuzbandriss (nach Zusam-
menprall im Training mit einem Kollegen)
setzten Halstenberg längere Zeit außer Ge-
fecht, er verpasste die WM 2018. Doch
wenn es für späte Talente eine Chance in
der DFB-Elf gibt, dann wohl genau jetzt.Von den Kollegen im deutschen Team,
die in der Liga ihre Konkurrenten sind, wer-
den die Leipziger mit einer gebotenen
Mischung aus Rivalität und Neckerei be-
dacht. „Der Serge kam nach seinem Tor zu
mir und meinte: ‚Am Samstag haue ich
euch auch einen rein‘“, berichtete Halsten-
berg vom Münchner Serge Gnabry, der das
2:0 erzielt hatte. Halstenbergs Antwort:
„Das verhindere ich auf jeden Fall.“ Fürs
Toreschießen ist am Samstag wieder Timo
Werner eingeplant. saskia aleytheDEFGH Nr. 210, Mittwoch, 11. September 2019 23
Köln – Der Sieg der Nationalmannschaft
in Nordirland hat dem Fernsehsender RTL
erneut eine gute Einschaltquote beschert.
Bis zu 10,53 Millionen Zuschauer sahen die
Liveübertragung des EM-Qualifikations-
spiels am Montagabend. Im Durchschnitt
schalteten 9,60 Millionen zur Partie in Bel-
fast ein, das entsprach einem Marktanteil
von 32,8 Prozent. Bereits das 2:4 gegen die
Niederlande am Freitag hatten bis zu
10,07 Millionen Zuschauer gesehen. sidIn Belfast hatte der Angreifer
aus Dortmund erneut
die Ausstrahlung eines Phantoms„Ich habe meine Torpause ja
jetzt schon gehabt“, sagt WernerJogi Löw verweist auf seinen
langfristigen Auftrag: „Einspielen,
Automatismen schärfen ...“Ein bissel gut
Die deutsche Elf besiegt Nordirlands robuste Eiferer dank einiger Phasen, in denen spielerische Lösungen gelingen. Aber sie zeigt erneut
Momente der Instabilität. Das Ergebnis, das die EM-Qualifikation sehr wahrscheinlich sichert, beruhigt zumindest die DebattenMARCO REUSHöchste Zeit
für mehr Profil
Mit schönen Grüßen an die Münchner Kollegen
Drei Leipziger in der Startelf, Verteidiger Halstenberg als Torschütze: Die RB-Fraktion im deutschen Team stimmt sich bereits auf den Ligagipfel gegen die Bayern ein – nur Timo Werner schwächelt
10,53 Millionen Zuschauer
4:0-Pflichtsieg für die Niederlande
Qualifikation zur Fußball-EM 2020: Der Stand in der Gruppe C mit Deutschland„Am Samstag haue ich auch euch
einen rein“, kündigt Gnabry anSchöner Schlusspunkt eines wechselhaften Abends in Belfast: Der Münchner Serge Gnabry schießt das späte 2:0 für Deutschland. FOTO: ALEX GRIMM/GETTYSPORT
Gut gelauntes Trio aus Leipzig: Die RB-Profis Lukas Klostermann, Timo Werner
und Marcel Halstenberg (von links nach rechts) nehmen den in Belfast glücklosen
Dortmunder Marco Reus beim Torjubel in die Mitte. FOTO: PAUL FAITH / AFPNordirland – Deutschland 0:2 (0:0)
Nordirland: Peacock-Farrell (FC Burnley/22/11) – Dallas
(Leeds United/28/41), Cathcart (FC Watford/30/46), J.
Evans (Leicester City/31/81), Lewis (Norwich City/21/11) –
McNair (FC Middlesbrough/24/30), Davis (Glasgow Ran-
gers/34/112), Saville (FC Middlesbrough/26/16) ab 70. Ma-
gennis (Bolton Wanderers/29/46) – C. Evans (Blackburn
Rovers/29/54), Washington (Heart of Midlothian/27/21)
ab 83. Lavery (FC Linfield/20/2), McGinn (FC Aber-
deen/32/58) ab 59. Whyte (Cardiff City/23/5). – Trainer:
O’Neill.
Deutschland: Neuer (FC Bayern/33/90) – Klostermann (RB
Leipzig/23/4), Ginter (Borussia Mönchengladbach/25/28)
ab 40. Tah (Bayer Leverkusen/23/8), Süle (FC Bay-
ern/24/22), Halstenberg (RB Leipzig/27/4) – Kimmich (FC
Bayern/24/44), Kroos (Real Madrid/ 29/94) – Brandt (Bo-
russia Dortmund/23/27), Reus (Bor. Dortmund/30/43) ab- Can (Juventus Turin/25/22), Werner (RB Leipzig/23/27)
ab 68. Havertz (Leverkusen) – Gnabry (FC Bayern/24/10).
- Trainer: Löw.
Tore: 0:1 Halstenberg (48.), 0:2 Gnabry (90.+2). – Schieds-
richter: Orsato (Italien). – Gelbe Karten: McNair, Saville –
Gnabry. – Zuschauer: 18 104 (ausverkauft).
Estland – Niederlande 0:4 (0:1)
0:1 Babel (17.), 0:2 Babel (47.), 0:3 Depay (76.), 0:4 Wijnal-
dum (87.).- Deutschland 5 4 0 1 17:6 12
- Nordirland 5 4 0 1 7:4 12
- Niederlande 4 3 0 1 14:5 9
- Weißrussland 5 1 0 4 3:10 3
- Estland 5 0 0 5 2:18 0
1. und 2. qualifizieren sich für die EM 2020.
Die weiteren Spieltage
Weißrussland – Estland 10. Oktober
Niederlande – Nordirland 10. Oktober.5
Estland – Deutschland 13. Oktober
Weißrussland – Niederlande 13. Oktober
Deutschland – Weißrussland 16. November
Nordirland – Niederlande 16. November
Deutschland – Nordirland 19. November
Niederlande – Estland 19. November
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