Süddeutsche Zeitung - 07.09.2019 - 08.09.2019

(Rick Simeone) #1

Eine Stunde sprach der Mann, ein mitrei-
ßenderVortrag, flüssig und mit Leiden-
schaft dargeboten, Applaus, Applaus.
Trotzdem war es nicht selbstverständlich,
dass die Zuhörer anschließend ein überwie-
gend positives Urteil abgaben: Das Referat
war schwer verdauliche, ballastwortreiche
Kost. „Die Anwendung der mathemati-
schen Spieltheorie in der Ausbildung von
Ärzten“, lautete der Titel des Vortrages. Re-
ferent Dr. Myron L. Fox galt als führender
Experte darin, mithilfe mathematischer
Verfahren menschliches Verhalten zu be-
schreiben und zu steuern. Für das Publi-
kum aus Psychiatern, Psychologen und
Sozialarbeitern klang das nach einem fri-
schen Zugang zu den Themen, mit denen
sie sich ständig befassen mussten.
Was die Zuhörer nicht wussten: Dr. Fox
war ein Schauspieler, den Forscher enga-
giert hatten. Seine Aufgabe bestand darin,
eine Stunde lang hochtrabenden, kompli-
zierten Jargon von sich zu geben, ohne ins
Stocken zu geraten und ohne preiszuge-
ben, dass der Vortrag inhaltsloser Unfug
war.
Die Darbietung aus den 1970er-Jahren
ist als Dr.-Fox-Effekt in den Anekdoten-
schatz der Psychologie eingegangen. Eine
Erkenntnis des Experimentes lautet: Spra-
che wirkt auch jenseits des Inhalts, sie
nimmt Einfluss auf Gefühle und erzeugt
allein dadurch ein Urteil. Die Affekte steu-
ern, wie Menschen Informationen bewer-
ten. Dr. Fox nahm seine Zuhörer für sich
ein, weil er kompetent wirkte und gut
sprach. Das sorgte für die emotionale Grun-
dierung, auf deren Basis er seine kompli-


zierten, sinnfreien Ausführungen laberte.
Sein Publikum verstand kein Wort, es gab
ja nichts zu verstehen, hatte aber das Ge-
fühl, da erzähle ein intellektueller Typ sehr
schlaue Dinge. Lässt sich die Anekdote also
als Plädoyer dafür interpretieren, stets in
komplexem Jargon zu kommunizieren
und mit rhetorischen Nebelkerzen um sich

zu feuern? Die Sache ist doch etwas kompli-
zierter und sie kann ganz schön nach hin-
ten losgehen, wie einige, nicht ganz wider-
spruchsfreie Studien nahelegen. Meistens
nämlich erzeugen komplizierte Begriffe
vor allem Ablehnung und Frust.
Dr. Fox und sein Vortrag erinnern unwei-
gerlich an das Studium der Geisteswissen-
schaft an einer deutschen Universität. Die
Vorlesungen waren zwar in der Regel we-

nig mitreißend, aber während man ver-
suchte zuzuhören, blieb wenigstens der
Eindruck hängen: Da spricht ein schlauer
Mensch über ein geistig forderndes The-
ma. Worum exakt es geht? Nächste Frage
bitte. Bei der Lektüre der Texte hingegen
lösten Schachtelsätze und Fremdwörter-
Trommelfeuer nichts als Ärger aus. Nach
mühsamer Übersetzung entpuppten sich
viele Sätze nämlich oft als simpler Wortsa-
lat. Dann aber würzte man selbst tonnen-
weise Fremdwörter in seine sperrig formu-
lierte, banale Hausarbeit, tat also das, wor-
über man sich eben noch selbst geärgert
hatte.
Der Psychologe Daniel Oppenheimer
von der Carnegie Mellon University hat
einmal für eine Studie Studenten befragt,
ob sie jemals mit Absicht kompliziert
formuliert hätten, um einer banalen Aussa-
ge mehr gefühltes Gewicht zu verleihen.
86,4 Prozent der Interviewten gaben zu,
dass sie sich schon einmal bewusst hinter
sperrigem Jargon verschanzt hätten. Zwei
Drittel der Befragten sagten sogar, dass sie
extra in einem Fremdwörterlexikon nach
Begriffen gesucht hätten, um ein einfa-
ches Wort zu ersetzen. Hauptsache, es hört
sich irgendwie wichtig an.
Derselbe Psychologe legte jedoch auch
eine Studie vor, die nahelegt: Die Strategie
der Studenten geht nicht zwingend auf. Da-
niel Oppenheimer ließ dafür seine Proban-
den komplexe und einfache Texte mitein-
ander vergleichen, die jedoch den gleichen
Inhalt hatten. Schwer verständliche Texte
beurteilten die Probanden als weniger
glaubwürdig und deren Urheber als weni-

ger intelligent. Der labernde Dr. Fox konn-
te seine Zuhörer demnach nur blenden,
weil er als Figur präsent und überzeugend
war. Aber: „Wenn Sie Wert darauf legen,
für glaubwürdig und intelligent gehalten
zu werden, sollten sie sich nicht kompli-
ziert ausdrücken, wenn man das Gleiche
auch in einfachen Worten sagen kann“,
schreibt der Nobelpreisträger und Verhal-
tensforscher Daniel Kahneman.
Die Studie von Daniel Oppenheimer ist
sicher nicht der letzte, definitive Schluss.
Doch es existieren zahlreiche weitere Be-
funde, die den Glauben an die Überzeu-
gungskraft komplizierter Begriffe wenigs-
tens erschüttern. Der beteiligte psychologi-
sche Effekt ist die sogenannte Verarbei-
tungsflüssigkeit. Grob gesagt, lautet die
Faustregel: Was sich geistig leicht verarbei-
ten lässt, ruft tendenziell positive Gefühle
hervor. Diese werden als Signal dafür ge-
deutet, dass etwas irgendwie gut ist – also
zum Beispiel glaubwürdig. In Studien be-
werteten Probanden die Geschäftsaussich-
ten fiktiver Unternehmen zum Beispiel
dann besser, wenn deren Namen leichter
auszusprechen waren.
Sogar das Schriftbild wirkt sich aus: Je
besser ein Satz oder ein ganzer Text lesbar
ist, desto eher stimmt man ihm zu. Schwer
zu entziffernden Texte, etwa weil der Kon-
trast schlecht ist oder der Druck fehler-
haft, aktivieren hingegen das kritische
Denken: Da kriegt man schon beim Lesen
schlechte Laune, das kann doch nichts An-
ständiges sein! Und so betrachtet man das
Geschriebene dann kritisch oder gar ableh-
nend.

Wie alltagsnah und tief gehend diese
Wirkung sein kann, hat die Psychologin
Simone Dohle von der Universität Köln in
einer Studie im FachblattJournal of Experi-
mental Psychology: Appliedgezeigt. Darin
demonstrierte die Forscherin: Der Name
eines Medikamentes wirkt sich darauf aus,
als wie sanft und nebenwirkungsreich Men-
schen dieses empfinden. Wortungetüme
wie Ribozoxtlitp verknoteten den Proban-
den der Psychologin die Zunge und weck-
ten den Eindruck, dieses (hypothetische)

Medikament löse besonders starke Neben-
wirkungen aus. Tatsächlich dosierten die
Teilnehmer der Experimente diese Mittel
dann auch niedriger als solche, die sich
leichter aussprechen ließen und denen Pro-
banden deshalb weniger Nebenwirkungen
zutrauten. Der auslösende Effekt war auch
hier: die Verarbeitungsflüssigkeit. Lässt
sich etwas nur sehr zäh verstehen und
weckt deshalb ungute Gefühle, färbt das
auf das Urteil über eine Information ab.
Andere Studien, an denen zum Beispiel
der Psychologe Rainer Bromme von der
Universität Münster beteiligt war, zeigen
ähnliche Resultate. Komplexe Formulie-
rungen schaffen demnach Distanz: Die Le-
ser oder Hörer bekommen das Gefühl, der
Inhalt beträfe sie persönlich nicht und ha-
be mit ihrem Leben nichts zu tun. Viel-
leicht erklären sich so die Entfremdungser-

fahrungen, die einen im Kampf mit Behör-
denformularen, Versicherungsvorgängen
oder juristischen Schriftstücken beschlei-
chen. Da fragt man sich: Auf welchen Plane-
ten leben diese Menschen eigentlich, die
solche Formulierungen verwenden – und
welche von diesen zwei rätselhaften Optio-
nen im Formular ist die richtige?
Wer also wirklich mit anderen kommu-
nizieren will, wer wirklich den Inhalt sei-
ner Botschaft übermitteln möchte, der soll-
te auf komplizierten Jargon verzichten. An-
dernfalls treibt missverstandene linguisti-
sche Semikolorie die kognitive Dissoziati-
on von einem Signifikanzsystem im post-
strukturalistischen Sinne über die inten-
dierten Maßen voran. Alles klar? Das war
jetzt sinnfreier Blödsinn, Dr. Fox lässt grü-
ßen. sebastian herrmann

Im Fremdwörter-Trommelfeuer


Komplizierte Begriffe und Formulierungen sollen oft Eindruck schinden – im Alltag und selbst in wissenschaftlichen Arbeiten. Das kann aber nach hinten losgehen


„Missverstandene
Semikolorie
treibt die kognitive
Dissoziation voran.“

von martin zips

E


s gibt einen Witz, der geht so:
Ein Mann im Anzug fragt am
Münchner Stachus zwei Bauar-
beiter, wo es denn hier zum
Hauptbahnhof gehe. Er be-
kommt keine Antwort. Also stellt er seine
Frage noch einmal auf Englisch, dann auf
Französisch, dann auf Italienisch. Wieder
nichts. Als der Mann schließlich entnervt
weitergeht, kommt es zwischen den Arbei-
tern zu folgendem Dialog: „Der konn vui
Sprachn.“ „Und? Wos huifts eahm?“
Sprache ist Macht. Nur wer verstanden
wird, kommt weiter. Und: Sprache ist Ab-
grenzung. Manchmal ist sie auch: Ausgren-
zung.


Beispiel Beruf. „Slacken“, „Pitchen“,
„Snipping Tool“, „Thread“, „Meeting“,
„Talk“, „Committen“, „Teasern“, „Perfor-
men“ – in den vergangenen 30, 40 Jahren
seien die sprachlichen Anforderungen
stark gestiegen, meint Henning Lobin, Di-
rektor des Leibniz-Instituts für Deutsche
Sprache. Aber natürlich: „Fachsprache ist
wichtig, schließlich geht es um eindeutige
Ausdrucksweisen in verschiedensten Ka-
nälen.“ Was aber tun, wenn der Mitarbeiter
irgendwann gar nichts mehr versteht?
„Mehr als 14 Prozent der Erwachsenen
in Deutschland sind funktionale Analpha-
beten“, heißt es im Werbetext einer Berli-
ner Kommunikationsagentur. „Sie können
zusammenhängende Texte nicht lesen
und verstehen.“ Die Lösung: „Wir helfen Ih-
nen, verständliche Sprache in Ihrem Unter-
nehmen zu verankern.“ Ach, wenn das nur
so einfach wäre.
Für Jugendliche ist die Schaffung eige-
ner Ausdrücke („Ey Alter, ich feier deine Ja-
cke“) Teil des Abnabelungsprozesses.
Durch Abkürzungen („Af“, „LOL“) sparen
Teenager wertvolle Artikulationsenergie.
Im Erwachsenenalter allerdings, so er-
scheint es, dient die Schaffung immer neu-
er Sprachsysteme („Wenn der CEO keine
Guidance gibt, ist die Equity Story hin-
über“) eher der Profilierung Einzelner. Wol-
len die vielleicht gar nicht mehr verstan-
den werden?
Durch Worte imponieren – das Prinzip
dahinter hat Albert Einstein einmal gut be-
schrieben: „Die meisten Menschen haben
einen heiligen Respekt vor Worten, die sie
nicht begreifen können, und betrachten es
als Zeichen der Oberflächlichkeit eines Au-
tors, wenn sie ihn begreifen können.“
Der Düsseldorfer Sprachwissenschaft-
ler Rudi Keller beruhigt: „Vor ständig neu-
en Ausdrücken muss man keine Angst ha-
ben.“ Die lerne man halt – und vergesse sie


bald wieder. „Wörter kommen und gehen.“
Keller rät, den aktuellen Duden einmal mit
der Erstausgabe zu vergleichen. „Allein
beim Buchstaben A tauchen 170 Wörter
von damals gar nicht mehr auf.“ Und wer
beim Vokabel-Feuerwerk selbsternannter
Eliten nicht mehr mitkomme, der solle
sich nur keine Sorgen machen. „Denken
Sie an das schöne Wort Wimperg. Ich wet-
te, davon haben nur wenige in Ihrem Um-
feld einmal gehört. Damit können auch Sie
beeindrucken!“ (Wimperg ist ein gotischer
Tür-Ziergiebel.)
Ungemütlich wird’s, wenn sich die (eben-
falls meist selbsternannte) Sprachpolizei
einschaltet. Sie achtet vor allem auf politi-
sche Korrektheit. Eigentlich ganz im Sinne
von Karl Kraus, laut dem Sprache „die Mut-
ter, nicht die Magd des Gedankens“ sei.
Freilich, auch eine Mutter kann nerven.
Doch der Direktor des Leibniz-Instituts,
Henning Lobin, meint: „Es ist doch grund-
sätzlich gut, sich darüber Gedanken zu ma-
chen, wie man sprachlich höflich miteinan-
der umgeht. Beleidigende und herabwürdi-
gende Arten, jemanden zu bezeichnen,
gibt es doch mehr als genug.“
Und so hielt ein Schweizer Versiche-
rungskonzern denn auch kürzlich seine
Mitarbeiter dazu an, in Mails und auf Kon-
ferenzen künftig nicht mehr Begriffe wie
„Ehemann“, „Ehefrau“, „Bruder“, „Schwes-
ter“ oder „Heirat“ zu verwenden. Denn die-
se seien „ausgrenzend“ (was einige Eheleu-
te als ziemlich ausgrenzend empfanden).
Die Berliner „Fachstelle Kinderwelten für
vorurteilsbewusste Bildung und Erzie-
hung“ wiederum forderte zum Fasching
„kultursensible“ und „diskriminierungs-
freie“ Kostüme. Die Kinder, so der Vor-
schlag, sollten als „Piratin“ oder „Meer-
jungmann“ gehen.
In England hingegen dürfen „Erstse-
mester“ an den Universitäten nicht mehr
als „Freshmen“ bezeichnet werden, das
klingt offenbar zu sehr nach Fleischbe-
schau. Künftig sollen sie „First year stu-
dents“ heißen. Und in Frankreich wurden
auf amtlichen Formularen die Wörter
„Mutter“ und „Vater“ gestrichen. Es heißt
nun „Elternteil 1“ und „Elternteil 2“. Trotz-
dem sind nicht alle zufrieden: Wenn das so
weitergehe, empörte sich dieNeue Zürcher
Zeitungneulich, so dürfe man selbst die
„Frauenklinik“ bald nicht mehr „Frauen-
klinik“ nennen. Schließlich könnten längst
auch Männer Kinder austragen.
Und für seine Idee, bei der Stadtverwal-
tung Hannover den Sprachgebrauch zu
„gendern“ und geschlechtergerecht statt
vom „Rednerpult“ nur noch vom „Rede-
pult“ zu sprechen, wurde der ehemalige
Oberbürgermeister Stefan Schostok vom
Verein Deutsche Sprache zum „Sprachpan-
scher des Jahres 2019“ gekürt.
„Sich mit der Sprachpolizei herumzu-
schlagen“, bekannte kürzlich der US-ame-
rikanische Schriftsteller Bret Easton Ellis

(„American Psycho“), „das ist ein harter
Brocken, wenn man kreativ tätig ist.“ Da
kann es einem schnell so ergehen wie Pro-
fessor Silk in Philip Roths Roman „Der
menschliche Makel“. Der hatte zwei in sei-
nem Seminar nie anwesende, ihm völlig un-
bekannte Studentinnen scherzhaft als
„spooks“ (in der deutschen Übersetzung:
„dunkle Gestalten“) bezeichnet. Man legte
ihm das als Rassismus aus. Silk musste sei-
nen Hut nehmen.
„Nur keine Panik“, meint Linguist Rudi
Keller. „Sprachpolizisten haben langfristig
noch nie Erfolg gehabt.“ Ihre Kritik sei
meist nichts anderes als eine „völlig aus-
sichtslose, temporäre Marotte“. So gab es
bereits im 18. Jahrhundert Versuche, fran-
zösische Ausdrücke aus der deutschen
Sprache per Deklaration zu eliminieren.
Sie scheiterten. Die Wörter überlebten in
friedlicher Koexistenz. Neben dem „Ab-
stand“ gibt es bis heute auch die „Distanz“,
neben dem Schriftsteller den „Autor“ und
neben dem Schauspieler den „Akteur“.
Nur „Meuchelpuffer“ für „Pistole“, das hat
sich am Ende doch nicht durchgesetzt.
Sprache, meint Keller, sei eben ein durch
und durch anarchisches System: willentli-
che Beeinflussung ausgeschlossen. „Versu-
chen Sie mal einen Automechaniker davon
zu überzeugen, statt Airbag künftig nur
noch das deutsche Wort ,Prellsack‘ zu ver-
wenden. Das funktioniert nicht.“

Letztlich bleibt es vor allem eine Sache
des guten Willens, ob man sich überhaupt
verstehen möchte. So schreibt der gebürti-
ge Iraker Abbas Khider in seinem Buch
„Deutsch für alle“: Für so wunderbare Aus-
drücke wie „Warmduscher“ oder „Kum-
merspeck“ nehme er als Zuwanderer jeder-
zeit auch Buchstabenmonster wie „Nah-
rungsmittelunverträglichkeit“ in Kauf.
Ein guter Ansatz!
Flexibilität schadet eben nie: Als Martin
Luther merkte, dass er mit Sächsisch beim
Zürcher Huldrych Zwingli nicht mehr wei-
terkam, verfasste er seine Briefe eben auf
Latein. Heute fragen sich viele Firmenmit-
arbeiter, was damit gemeint sein könnte,
wenn der Chef sagt: „Wir müssen mehr Ro-
mance und Theater in unsere Retail Expe-
rience kriegen.“ Oder: „Ich brauch’ den
Müller für den HR-Event, der soll die High
Potentials sweettalken.“ Ist das noch Säch-
sisch? Oder schon Latein?
Neben Sprache, das wusste schon Cice-
ro, ist eben auch immer Vernunft das Band
der Gesellschaft. Und die Vernunft sollte
zur allgemeinen Verständlichkeit raten.
Sonst heißt es bald nur noch: „Der konn
vui Sprachn.“ „Und? Wos huifts eahm?“
Und das hilft doch wirklich keinem weiter.

2 THEMA DER WOCHE HBG Samstag/Sonntag,7./8. September 2019, Nr. 207 DEFGH


Vom Untergang


des Meuchelpuffers


Ins Deutsche wurden schon immer


reihenweise fremde Wörter integriert, und stets gab es Versuche,


etwas dagegen zu tun. Doch die selbsternannten


Sprachpolizisten hatten nie wirklich Erfolg


Wer wirklich mit anderen
kommunizieren will, sollte auf
komplizierten Jargon verzichten

Alles klar?

Performen, gendern, chillen – in den vergangenen Jahren sind viele neue Ausdrücke in Gebrauch gekommen.


Warum sich niemand Sorgen machen muss, wenn er das eine oder andere nicht mehr versteht


DEUTSCHE SPRACHE


Ein irakischer Autor
freut sich über Ausdrücke
wie „Kummerspeck“

ILLUSTRATION: JESSY ASMUS

Mehr als 14 Prozent


der Erwachsenen sind praktisch


Analphabeten


Rubrikenanzeigen
In dieser Ausgabe auf folgenden Seiten:
Reisemarkt, Verschiedenes
Kunst und Antiquitäten
Bildungsmarkt, Bekanntmachungen,
Geschäftsanzeigen, Verkäufe
Heiraten/Bekanntschaften
Immobilien- und Mietmarkt
Stellenteil
Motormarkt
Veranstaltungen

Seite 9
Seite 17

Seite 19
Seite 43
Seite 49–
Seite 65–
Seite 70–
im Lokalteil

Anzeigenschluss für Samstag:
Stellenanzeigen: Donnerstag, 11 Uhr
Übrige Rubriken: Donnerstag, 16 Uhr B
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