Der Tagesspiegel - 07.09.2019

(John Hannent) #1
DieDC Open,dasgemeinsameEröffnungs-
wochenende der Kölner und Düsseldor-
fer Galerien(bis 8. September),ist längst
nicht so groß und glamourös wie das Gal-
lery Weekend Berlin. Die rheinische
Kunstszene gibt sich überschaubarer und
bodenständig.Was vorherkaumfür mög-
lich gehalten wurde, funktioniert mittler-
weile zuverlässig: Zwischen 40 und 50
Kollegen aus beiden Städten beteiligen
sich an dem Programm. Diesmal sind es
48 Galerien. Dazu kommen sieben
Off-Räume sowie 20 Museen und Privat-
sammlungen. Ganz schön viel Programm
fürein Wochenende.
Mit dem hauptstädtischen Aufgalopp
kann man am Rhein nicht mithalten: Brad
PittnutzthierkeineDrehpausezumGale-
riebesuch, und auf US-Museumsgruppen
hofft eh keiner. Und weil dem so ist, müs-
sen selbst die hier ansässigenbig player
nicht mit ihren Stars antreten, sondern
können aufstrebenden Künstlern ein Fo-
rum bieten. Konrad Fischer zeigt in Düs-
seldorfEdith Dekyndt, Gisela Capitain in
KölnTobias PilsundKarstenGrevedenVe-
nezolanerRaúl Illarramendi. Die letzte Ar-
beit der kürzlich mit 75 Jahren verstorbe-
nenLutz BacheristbeiDanielBuchholzzu
sehen.ErstinjüngererVergangenheitwar
die Künstlerin zu Ruhm gelangt, nach ei-
nerAusstellung imMoMaPS1.
Tief in der rheinischen Kunstszene ist
Jiri Dokoupilverankert, von dem Martina
Kaiser neue Papierarbeiten in Köln zeigt.
Mit der Ausstellung „La Cucaracha“ von
Pieter Hugolässt sich bei Priska Pasquer
in Köln tief in die komplexe und oft pre-
käre und von Gewalt geprägte Gesell-
schaft Mexikos eintauchen. Ganz zeitge-
nössisch wird es etwa bei den jungen Ga-
lerien,etwa bei GinervaGambino in Köln
mit den Arbeiten vonMathis Gasser, die
in einem wilden analog-digitalen Mix
reale und fiktive Architektur mischen.
Die scheinbaren Alltagsfotografien von
Alwin Layentwickeln bei Natalia Hug
(ebenfalls Köln) eine perfide Hinterhäl-
tigkeit. Kunst & Denker hat sich in Düs-
seldorf gerade zusätzlich zum Galerie-
raum in einer Halle eingerichtet, in der
mehrere Unternehmenverschiedene For-
men zeitgenössischen Arbeitens prakti-
zieren. Der KünstlerTim Berresheimbe-
schäftigte sich eingehend mit den Nut-
zern und verarbeitete die Ergebnisse in
einer großen Collage, die das gesamte
Treppenhaus einnimmt.
Jubiläen feiern gleich mehrere Gale-
rien. Beck & Eggeling in Düsseldorf ver-
bindenihre Ausstellung von neuen Arbei-
ten vonHeribert C. Ottersbachmitder Vor-
stellung eines Buches über den Künstler.
Gleichzeitig rückt die Galerie anlässlich
des 35-jährigen Bestehens ihre Tätigkeit
als Kunstbuchverlag in den Fokus. Der
KölnerRob Tufnell begehtsein zehnjähri-
ges Jubiläum und verwandelt seine Gale-
rie temporär in ein Antiquariat mit Bü-
chern der Olympia Press. Zwei Jahr-
zehnte Galeriegeschichte lassen in Düs-
seldorf Sies+Höke mit Marcel Dzama
gleichsam Revue passieren, dessen Werk
aus kunsthistorischen Bezügen eine ei-
gene Sprache entwickelt. Zehnjähriges Ju-
biläum feiert die Galerie Julian Sander,
die deshalb an ihre eigene erste Ausstel-
lung erinnert. Der Tradition verpflichtet,
dem Neuen gegenüber aufgeschlossen:
So abgedroschen das klingen mag, für die
Kunstszene im Rheinland stimmt es.

KUNSTStücke


Es ist ein schwerer letzter Gruß aus Ber-
lin. Tonnen von Eisen liegen auf dem
schwarzen Boden, und wenn die daraus
geformten Skulpturen etwas weniger mo-
numental wären, könnte man glatt von
Luftwurzelnsprechen. BloßderSchöpfer
der „Roots“ fehlt an diesem Tag, an dem
ein erster Blick auf Ai Weiweis dritte Ein-
zelausstellung inder GalerieNeugerriem-
schneider möglich ist. Sein Sohn werde
gerade in Cambridge eingeschult, heißt
es, zur offiziellen Eröffnung sei er jedoch
auf jeden Fall zurück.
Das Wort Cambridge: Es erinnert da-
ran, dass sich der Künstler zum Umzug
nachGroßbritannien entschlossen undei-
nige Wellen verur-
sacht hat, als er den
Weggang aus Berlin
mit kritischen Wor-
ten gen Deutschland
verband. Intoleranz,
gepaart mitOpportu-
nismus, lautet seine
Diagnose. Ob sie al-
lein für Ai Weiweis
Entscheidung ver-
antwortlich ist, bleibt letztlich unklar.
SeinAtelierinPrenzlauerBergwillerhal-
ten, und eine Ausstellung wie die jetzige
dokumentiert die Weltläufigkeit eines
Künstlers, der überall und nirgends zu
Hause ist. Die Vorbilder jener Arbeiten,
die wie urzeitliche Skelette längst ver-
schwundener Kreaturen aussehen, hat er
auf Reisen in den Regenwäldern von Ba-
hiaentdeckt. Es handeltsich umdie Wur-
zeln alter Pequi-Bäume, deren morbide
Schönheit einen fast sofort an die bren-
nendeFaunainBrasilien denkenlässt.
Tatsächlich aber sind die von Ai Wei-
wei verwendeten Bäume abgestorben.
Sie hatten Zeit, sich zu entwickeln, sind
Zeitspeicher ihres Jahrhunderts – und
werden mit Hilfe lokaler wie chinesi-
scher Handwerker skulptural transfor-
miert.Denn auchwenndie rostroten For-
mationen bei Neugerriemschneider die
reliefhafte Oberfläche von Holz besitzen:
Sie sind aus einem industriellen Werk-
stoff gemacht.

Diese Überführung vom naturhaften in
einen artifiziellen Zustand ist typisch für
Ai Weiwei. Im Fall der „Roots“ schließt
sich noch seine konstruktive Arbeit an.
Er kombiniert die Wurzeln, setzt sie mit-
hilfe wuchtiger Eisenträger zusammen
undschafft assoziative Skulpturenmit Ti-
teln wie „Martin“, „Palace“ oder „Fly“
(Preise auf Anfrage). Dabei bezieht sich
Ai auf ein Gedicht von Ai Qing, der 1940
über das Wurzelwerk von Bäumen
schrieb, die sich unsichtbar für uns unter
der Erde umklammern. „Roots“ geben
dieser poetischen Idee eine Form.

Mit solchen Arbeiten trifft der chine-
sische Künstler einen Nerv. Seine große
Retrospektive in der Kunstsammlung
Nordrhein-Westfalen, die Anfang Sep-
tember zu Ende ging, wollten über
200000 Besucher sehen. In Düsseldorf
versammelten sich all die hochpoliti-
schen Werke, mit denen Ai Weiwei in
der Vergangenheit bekannt geworden
ist. So wie „Straight“ aus über 160 Ton-
nen Armierungseisen, die an das Erdbe-
ben 2008 in Sichuan erinnern, bei dem
5000 Kinder starben, weil ihre Schulen
schlecht gebaut waren.

Das Eisen der „Roots“ wirkt harmlos
gegen die Anklage von „Straight“. Den-
nochübenauch die zuästhetischen Gebil-
den montierten Wurzeln Kritik an der
Ignoranz, mit der im Regenwald zerstört
wird, was unwiederbringlich ist. Nur ge-
schieht es hier stiller und über den Um-
weg der Schönheit: Ai Weiwei macht die
Bäume in seinen Skulpturen unsterblich
und erinnert dadurch erst recht daran,
wie verletzbar das Original ist.
Mit Bäumen rückte er auch schon zu
seiner ersten Ausstellung in der Galerie
Neugerriemschneider an. Damals waren

es echte Wurzeln, zu Hybriden montiert,
die plötzlich wie kahle Äste wirkten. Das
Material bleibt, bloß der Umgang mit
ihmverändertsich sukzessive, dieserEin-
druck drängt sich im Vergleich auf.
Und noch eine Erinnerung wird wach.
Als die Ausstellung im Frühjahr 2011
zum Berliner Gallery Weekend eröffnete,
fehlte Ai Weiwei komplett. Kurz zuvor
hatte ihn die chinesische Regierung ver-
schleppen lassen, niemand wusste, wo er
sich aufhielt und was passieren würde.
„Where is Ai Weiwei?“, diese Frage hing
als Banner an der Hausfassade, die gro-
ßen „Trees“ und die Porzellanskulpturen
„Rocks“ wirkten wie ein Fanal. Ist es Zu-
fall, dass nun, wo er sich zum Wegzug
entschiedenhat, seine Kunstin derselben
Kombination noch einmal auftaucht?
„Remains“ heißt eineArbeitaus Porzel-
lan, „Wave“ eine andere von 2015, die an
ein Stück gefrorenes Wasser erinnert. In
Wahrheit zeigt sie einen Tsunami im Mi-
niaturformat. Eine wuchtige und den-
noch fragile Plastik, die in der ehemali-
gen kaiserlichen Porzellanmanufaktur
von Jingdezhen entstanden ist. Ihre auf-
wendige Herstellung korrespondiert mit
der Ausstellung selbst. Denn auch wenn
sich die Schau auf zwölf Arbeiten be-
schränkt, ahnt man den ungeheuren Auf-
wand, dendie Galerieim Hintergrund da-
für betrieben hat.
Dass „Roots“ kurz vor der Berlin Art
Week eröffnet, die kommende Woche be-
ginnt,steht fürdieBedeutung,diedie Ga-
leristen Tim Neuger und Burkhard Riem-
schneider dem Kunstherbst derStadt bei-
messen. Denn die Schau von Ai Weiwei
zählt schon jetzt unzweifelhaft zu ihren
Highlights. Zugleich mag sie ein Grund
fürdie diesjährige Abwesenheit vonNeu-
gerriemschneider auf der Kunstmesse
Art Berlin sein, die ebenfalls nächste Wo-
che stattfindet. Was bedauerlich ist, weil
die Galerie bislang auch dort für Gewicht
sorgte. Doch die Konzentration in die-
sem Jahr auf Ais neuste Baumskulpturen
ameigenenStandort zeigt,was eineGale-
rie im Idealfall zu leisten vermag.

— Galerie Neugerriemschneider, Linienstr.
155; bis 19. Oktober, Di–Sa 11–18 Uhr

In der Luft verwurzelt


Die Galerie Neugerriemschneider präsentiert neue Eisenskulpturen und Porzellanarbeiten von Ai Weiwei


Aufstreber


„Kunstistwennman’strotzdemmacht...“
So steht es auf einem mehrteiligen Gobe-
lin,dendieösterreichischeKünstlerinIng-
ridWienerinderGalerieBarbaraWienzu-
sammen mit weiteren Gobelins und einer
raumfüllenden Installation ausstellt. In
kleinen Buchstaben auf grau-braunem
Fond, der von Wort zu Wort immer heller
undfreundlicherwird,biserinherbstgol-
denenFarbenleuchtet,formtsichderSatz
zumMotto ihrerKunstund ihres Lebens.
Er klingt auch nach einer gehörigen
Portion Eigensinn, Durchhaltevermögen
und Humor, ausgerechnet im traditionel-
len Handwerk des Webens etwas derartig
Neues zu wagen. Als wolltesie der Banali-
tät des Alltäglichen ihre Einzigartigkeit
und Würde zurückgeben, verwebt Wie-
ner die Erinnerungsfäden alltäglichster
Motive in monatelanger Arbeit zu Wand-
teppichen.Ein Schneidebrett mitSalatbe-
steck, ein stilllebenhafter Sitzplatz mit
Kaffeetasse und Zigarettenschachtel, ein
Fahrplan nach Wien – solche Motive ver-
binden sich zu Momentaufnahmen und
Bruchstücken einer bewegten Lebensge-
schichte, der gegenüber das Weben wie

eine Beruhigung oder ein Exerzitium er-
scheint, um die Härte und Banalität des
Alltags auszuhalten.
Für das Weben hatte sich die gebürtige
Ingrid Schuppan bereits an der Kunstge-
werbeschule in Wien entschieden, wo sie
sich mit Waltraud Höllinger, der späteren
Medien- und Performancekünstlerin Va-
lie Export, anfreundete. Die beiden
Frauen produzierten zunächst Gobelins
nach Entwürfen von Friedensreich Hun-
dertwasser, bis ihnen die Begegnung mit
Dieter Roth einen Geistesverwandten be-
scherte, mit dem sie das traditionelle
Kunsthandwerk auf den Kopf stellten.
Schuppan, diese ausgesprochen attrak-
tive, freigeistige und lebenshungrige
Frau, gehörte schon in den 1950er Jahren
zurWiener Gruppeder Dichterum Fried-
rich Achleitner und H.C. Artmann,
schließlich heiratete sie den Schriftstel-
ler und Kybernetiker Oswald Wiener.
1968 ging sie mit Oswald Wiener nach
Berlin, um neu anzufangen. Hier grün-
dete sie mit ihrem Freund und Lands-
mann Michel Würthle das legendäre
Künstlerlokal „Exil“, wo hinging, wer die

österreichische Küche schätzte.Dieüber-
nahm nämlich Ingrid Wiener mit dersel-
ben zupackenden Energie, Lässigkeit und
Fantasie, die auch in ihrer Kunst steckt.
In der kulinarischen Wüste Berlins war
ihre Küche eine Oase, in der auch ihre
Stieftochter aus erster Ehe von Oswald
Wiener, die Fernsehköchin Sarah Wie-
ner, auf den Geschmack kam. Nach 16
erfolgreichen und turbulenten Jahren
war es 1984 abermals Zeit für einen Neu-
anfang, der sie diesmal in eine der entle-

gensten Weltgegenden brachte, in die
alte Goldgräberstadt Dawson im Nord-
westen Kanadas. Auch hier betrieb Wie-
ner mit ihrem Mann bald wieder ein Res-
taurant und ein kleines Hotel, fand aber
auch endlich mehr Zeit zum Weben.
In der großen Installation „Norden“
(2010–2012), die aus einem zwölfteili-
gen Gobelin, den dazugehörigen fotogra-
fischen Vorbildern, bearbeitetenWebvor-
lagen und einem abgetragenen Leder-
hemd mit Fransen besteht, sind die aben-

teuerlich-romantischen Erinnerungen an
diese Lebensphase im hohen Nordens
verwoben. Das Originalhemd des Polar-
forschers Lincoln Ellsworth, der mit Ro-
ald Amundsen als Erster den Nordpol
überflog, hängt mit ausgebreiteten Är-
meln wie zum Fliegen bereit an der einen
Wand gegenüber dem nachgewebten
Hemd, welches das Zentrum des großen
Gobelins bildet. Um die menschliche Sil-
houette des Hemdes herum gruppieren
sich die verschiedenen Etappen und Ele-
mente, Landkarten und Landschaften der
Zeit in Yukon, die sich auf verblüffende
Art mit denen des Polarforschers ge-
kreuzt haben.
In all den sorgfältig aufbewahrten Vor-
lagen und Arbeitsschritten kann man
förmlichnachvollziehen, wie Ingrid Wie-
ner die abenteuerliche und die banale
Seite des Lebens miteinander verknüpft,
um Kunst und Leben zu einer Lebens-
kunst zu verweben. Dorothea Zwirner

— Galerie Barbara Wien, Schöneberger
Ufer 65; bis 16. November, Di–Fr 13–18 Uhr,
Sa 12–18 Uhr

In München herrscht schon viel länger
PlatzmangelalsinBerlin,leereRäumefür
temporäre Projekte sind eine Seltenheit.
Deshalb passt es wunderbar, dass der
junge Galerist Johannes Sperling zusam-
menmitanderen„VariousOthers“insLe-
ben gerufen hat: eine Initiative, für die
Münchner Galerien in ihren Räumen
Platz für Kollegen von anderswo schaffen
und bei der bereits
zur Premiere 2018
diverse Institutio-
nenmitmachten.
Die zweite Auf-
lage mit Gästen wie
der New Yorker
Goldie’s Gallery,
dem Museion Bol-
zano oder der Berli-
ner Galerie Kraupa-
Tuskany Zeidler dokumentiert nun nicht
bloß den Erfolg von „Various Others“. Sie
zeigt auch, wie groß der Bedarf an expe-
rimentellen Kooperationen ist. Überall
klagen Galeristen über steigende Kosten
für Messeteilnahmen bei schwindenden
Besucherzahlen in den eigenen, oft auf-
wendig für die Kunst hergerichteten
Räumen. Dass man sich in dieser Situa-
tion mit der Konkurrenz kurzschließt,

schien vor ein paar Jahren undenkbar.
Außer in Brüssel, wo die Kunsthändler
rund um den Place du Grand Sablon
traditionell jeden Juni ihre Läden teilen.
Inzwischen gibt es mehr davon. „Okey
Dokey“, das im sommerlichen Rheinland
jüngst zum dritten Mal stattfand, gilt –
nichtganz zu Recht – als Urzelleder Idee,
andere Galeristen einzuladen, um damit
schließlich auch die eigene Attraktivität
zusteigern.„Various Others“,das inMün-
chenauf TeilnehmerwiedieGalerien Bar-
bara Gross, Deborah Schamoni, Jahn und
Jahn, Rüdiger Schöttle, Klüser und natür-
lich Sperling blicken kann, ist nun auf
dem besten Weg, ebenfalls eine feste
Größe zu werden. Den Auftakt macht die
Performance „Die Notwendigkeit der
Notwendigkeit“ des Berliner Künstlers
Gregor Hildebrandt im Kaufhaus Ludwig
Beck – auch das eine ungewöhnliche Alli-
anz,doch Raumnotmacht bekanntlich er-
finderisch. Einziger Schmerzpunkt: Der
Auftakt von „Various Others“ kollidiert
mit der Berlin Art Week. Dafür kann man
dieAusstellungen inden MünchnerGale-
rien noch bis Mitte Oktober sehen. cmx

— „Various Others“, 12. 9.–13. 10., Mün-
chen, http://www.variousothers.com

Mit ausgebreiteten Ärmeln


Die Galerie Barbara Wien zeigt Wandtteppiche der Künstlerin und legendären Köchin Ingrid Wiener


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Auch eine Idee: Galerien laden Galerien ein


Stefan Kobelläuft im
Rheinland der Zeit hinterher

Tonnenschwerer Tanz.Die Skulpturen „Martin“ (r.) und „Strength“ (l.) sind in diesem Jahr entstanden. Foto: Jens Ziehe / Galerie

Tote
Bäume als
Vorbilder

abstrakter
Formen

In München
gastieren

Galeristen
aus New York
und Berlin

Selbstgespräch.
Im Wandteppich
„Jacquardbindung“
gibt Ingrid Wiener
eine Technik
wieder, die typisch
für das Weben von
Teppichen ist.
Foto: Galerie Barbara Wien

Von Christiane Meixner

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