Fotos:
Till Brönner/Courtesy ALEXANDER OCHS PRIVATE, Clemens Porikys, Joseph Beuys Estate, Düsseldorf/courtesy BASTIAN Berlin/London/Jörg von Bruchhausen, Berthold Rzany, Yasu Kojima, Kunstsammlung NRW,
Andreas Endermann, Kevin Fuchs, The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts/TASCHEN (2), Kunststrom, VG-Bild-Kunst, Bonn 2019; Illustration: Matthias Seifarth für FOCUS-Magazin
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Am Tag des offenen
Denkmals zu sehen:
Erzengel Michael in der
alten Kirche Stöbnitz
in Mücheln bei Halle/S.
In der Galerie Alexan-
der Ochs: Till Brönners
Foto von Katharina Grosse,
Berlin, 2019
Auf der art
berlin: Beuys’
„Capri Batterie“,
1985, Galerie
Bastian
Berlin
men, das mithilfe von
Kunstwerken Strom pro-
duziert, der sowohl selbst
genutzt als auch ins all-
ge meine Stromnetz einge-
speist werden kann. Wendel
sieht Elektrizität als Einnah-
mequelle und künstlerisches
Konzept. Produziert wird
natürlich umweltschonend
und CO 2 -neutral. Dabei
helfen dem Team Wissen-
schaftler und ehemalige
Werksmitarbeiter, viele von
ihnen ehrenamtlich. Aber
auch Sponsoren und die
Kulturstiftung des Bundes
förderten das Projekt.
Die Kunst-Kolumne von Redakteurin Gabi Czöppan
Bundesweit sind fast
8000 Bauten beim Tag des
offenen Denkmals am
8.9. zu besichtigen. Motto:
„Modern(e): Umbrüche in
Kunst und Architektur“.
Künstler
Ortswechsel
D
er Künstler Pablo Wen-
del steht unter Strom.
In einem ehemaligen Kraft-
werk in Brandenburg eröff-
net der Berliner am 14. Sep-
tember ein Kulturzentrum,
das sich selbst finanziert
- mit „Kunststrom“. Es
heißt E-Werk Luckenwalde
und liegt etwa eine Auto-
stunde südlich von Berlin.
Damit bringt der 39-Jährige
Kunst und Energie unter
ein Dach. Wendel und seine
Mitstreiter beleben nicht
nur das denkmalgeschützte
Gebäude von 1913 mit Aus-
stellungen, sie bringen das
stillgelegte Braunkohle-
kraftwerk tatsächlich wieder
ans Netz.
„Performance Electrics“
heißt das Kunstunterneh-
Altes E-Werk neu genutzt
Pablo Wendel erzeugt und verkauft
„Kunststrom“ in Luckenwalde
Z
um achten Mal lockt die Berlin Art Week in die Hauptstadt.
Die Metropole bietet auch diesmal schillernde Kunstorte:
vom alten Umspannwerk über Bunker bis zu den denkmal-
geschützten Hallen am ehemaligen Flughafen Tempelhof, wo
auf den Kunstmessen art berlin und Positions rund 200 Galerien
ausstellen. Ebenso dabei: 15 Privatsammlungen und 17 Museen.
Bevor Ai Weiwei Berlin
Richtung Cambridge ver-
lässt, brachte er der Kunst-
sammlung NRW mit seiner
Schau noch den Rekord
von 230 000 Besuchern.
Die Flüchtlingsdebatte aus
Sicht von Künstlern zeigt
das Brandenburgische Lan-
desmuseum für moderne
Kunst in Cottbus in „Die
Anderen sind wir“. Bis 13.10.
Event
Abwechslung
Ausstellung
Blickwechsel
Heißer Herbst
[email protected]
Teamwork 1984
malten Warhol und
Basquiat gemein-
sam dieses Bild
New York 1985
Jean-Michel mit
Mentor Andy
S
ie waren Konkurren-
ten, enge Freunde,
aber nie Liebhaber: Den
Pop-Art-Pionier Andy
Warhol und den 32 Jahre
jüngeren Graffitikünstler
Jean-Michel Basquiat
verband vieles. Der Band
„Warhol on Basquiat“
(Taschen) gibt einen Ein-
blick – und zeigt bislang
unbekannte Fotos.
Ein Buch,
zwei Stars
Pop Art
Maike Cruse, Direktorin
der Messe art berlin
Dieser Text
zeigt evtl. Pro-
bleme beim
Text an
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