Die Welt - 09.09.2019

(C. Jardin) #1

D


er gewaltsame Tod eines
39-jährigen Türken aus
Wetzlar könnte einen po-
litischen Hintergrund ha-
ben. Das bestätigte ein
Sprecher des Polizeipräsidiums Mittel-
hessen Lahn-Dill gegenüber WELT.
Hinweisen dieser Art werde nachge-
gangen. Der ebenfalls türkischstämmi-
ge 27-jährige Verdächtige Izzetin Y. soll
am 1. September mehrfach auf das Op-
fer geschossen haben. Hasan Y. erlag im
Krankenhaus seinen Verletzungen, wie
Polizei und Staatsanwaltschaft mitteil-
ten. Die Ermittler gingen bislang von ei-
nem „familiären Hintergrund im wei-
testen Sinne“ aus, wie ein Sprecher der
Staatsanwaltschaft sagte. Offenbar
stammen Täter und Opfer aus dersel-
ben kurdischen Großfamilie, die im
Südosten Anatoliens in der Provinz Diy-
arbakir verwurzelt ist.

VON LENNART PFAHLER

Der im türkischen Dorf Yabanardi le-
bende Teil der Familie war im Jahr 2017,
dem Jahr des Verfassungsreferendums,
in eine tiefgehende politische Auseinan-
dersetzung geraten. Medien in der Türkei
und im Ausland haben über die Gescheh-
nisse in dem 500-Seelen-Dorf berichtet -
darunter der Journalist Murat Can Bil-
gincan für die englischsprachige Nach-
richtenseite „ichtenseite „ichtenseite „Al-MonitorAl-Monitor“. Aufgrund die-

ser Berichte lassen sich mögliche An-
haltspunkte, denen Polizei und Staatsan-
waltschaft nachgehen, rekonstruieren.
Den Berichten zufolge kam es am Tag
des Referendums, dem 16. April 2017, zu
einer tödlichen Schießerei vor dem ein-
zigen Wahllokal in Yabanardi. Zuvor
war ein Streit zwischen Befürwortern
der Erdogan-Partei AKP und Gegnern
des Präsidenten ausgebrochen. Das Pro-
Erdogan-Lager wurde angeführt von
Hidir Y., Bürgermeister des Dorfes. Die
Gegner der neuen Verfassung, die Erdo-
gan mehr Macht geben sollte, hingegen
von seinem Bruder Abdurrezzak Y.
Der Sohn des Bürgermeisters er-
schoss damals im Streit um die Stimm-
abgabe Abdurrezzak Y. und dessen Sohn
Seyhmus Y., seinen eigenen Cousin. Bei
Schüssen mit einer Maschinenpistole
auf ein Auto wurde wenig später ein
weiterer Mann getötet. Mehmet Y. wur-
de anschließend zu einer Haftstrafe ver-
urteilt, die er derzeit verbüßt. Ob und
inwieweit Opfer und Täter von Wetzlar
damals in die Fehde verwickelt waren,
ist derzeit nicht bekannt.
Laut WELT-Informationen soll der
getötete Hasan Y. jedoch ein Sohn des
Bürgermeisters Hidir Y. und Bruder des
wegen Mordes verurteilten Mehmet Y.
sein. Das bestätigten zwei unabhängige
Quellen – eine aus dem Umfeld der Fa-
milie in Deutschland und eine mit Kon-
takt zur Familie in der Türkei. Ein Ra-

cheakt des verfeindeten Teils der Fami-
lie könnte für die Ermittler deshalb ein
mögliches Motiv sein.
Der Verdächtige Izzetin Y. stellte sich
nach zwei Tagen auf der Flucht am
Dienstagabend der Polizei. Eine Richte-
rin des Amtsgerichts Wetzlar ordnete
am 4. September Untersuchungshaft
wegen des Verdachts des Mordes an.
Der Tatverdächtige machte „umfangrei-
che Angaben“ zur Tat, teilte die Staats-
anwaltschaft weiter mit.
Wie WELT von einer Quelle in der
Türkei erfuhr, soll es sich bei ihm um
den Enkel des 2017 getöteten Oppositi-
onsanführers Abdurrezzak Y. handeln.
Dieser Teil der Familie soll der prokur-
dischen Partei HDP nahestehen.
Journalist Bilgincan verfolgte die
Fehde auch nach dem Mordanschlag im
Jahre 2017 weiter, stand mehrfach in

Kontakt mit beiden Seiten der Familie.
Er hat mittlerweile sogar eine Doku-
mentation über die Vorfälle in Yabanar-
di gedreht. Bilgincan sagte WELT: „Der
Fall war auch immer schon eine deut-
sche Angelegenheit, weil die Familie
dort Angehörige hat. Es war nur eine
Frage der Zeit, bis die Blutfehde auch in
Deutschland ankommt.“ So habe es
nach den gewaltsamen Ausschreitungen
im Zuge des Referendums Verhandlun-
gen über Blutgeld zwischen beiden Tei-
len der Familie gegeben. Diese schienen
jedoch erfolglos geblieben zu sein.
Das Opfer von Wetzlar, Hasan Y., leb-
te in Deutschland bislang offenbar un-
behelligt von diesen Auseinanderset-
zungen. Die „Allgemeine Zeitung“be-
zeichnet ihn als „Musterbeispiel der In-
tegration“. Er war Gastronom in Bad
Kreuznach und nur zu einer Beerdigung
nach Wetzlar angereist.
Auf der Facebookseite seines Restau-
rants bedanken sich Familienangehöri-
ge des 39-Jährigen für zahlreiche Bei-
leidsbekundungen und Erinnerungen,
die Gäste vor dem Restaurant abgelegt
hätten. Die „Allgemeine Zeitung“ be-
richtet von großer Trauer um den Res-
taurantbesitzer. Y. sei beliebt und gut
vernetzt gewesen. Mit Aussagen über
die türkische Politik habe er sich stets
zurückgehalten. Stattdessen habe er ei-
nen seiner Söhne überzeugt, in die FDP
einzutreten, berichtet die Zeitung.

In Yabanardi kam es schon 2017 bei der Kommunalwahl zu einer tödlichen Schießerei - der Streit ging womöglich dann in Deutschland weiter

PICTURE ALLIANCE / ABACA

/TEKIN REFIK/ABACA

Eine


Blutfehde in


Deutschland


Hasan Y., 39, wurde


in Hessen getötet.


Lag ein Streit über


Politik zugrunde,


der schon 2017 in


einem türkischen


Dorf begann?


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DIE WELT MONTAG,9.SEPTEMBER2019 SEITE 28

PANORAMA


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Hannover

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Münster

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Düsseellddorff

Frriieeddrichshafen

Saarbrüücken

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WELLLTTWETTERHEUTE

TEMPERAAATTURREKKKOORDE

DEUUTTSSCCHHLLAANNDDHHEEUUTTEE

VORHERSAAAGGE

ImOOsttenunddiimNNorddosttenRRegen


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Mond

06 : 4719 : 51

18 : 0701 : 28
AngabenffürKassel

ImNordostenundimOstenistesstarkbewölkt,undhäufig
fälltRegen.AuchinBayernregneteszunächst.DieSchneefallgrenze
liegtbei 1700 MeternHöhe.Späterwirdesdortfreundlicherrr..ImWes-
tenundimSüdwestenwechselnsichnachFrühnebelSonneundWol-
kenab,nurörtlichfallenSchauerrr..Mit 12 bis 19 Gradbleibteskühl.
DerWindwehtschwachbismäßig,imNordenundOstenfrisch.
ZurzeitwerdenPersonenmitrheumatischenErkrankun-
genbesondersgeplagt.BeiihnenverschlimmernsichdieSchmerzen
indenGliedernundGelenken.AuchdieAtemwegewerdenvermehrt
belastet.DahersolltensichAsthmatikermöglichstschonen.

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Brüüsssel

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Frankfurt
N
ach dem für vier Menschen töd-
lichen Unfall in Berlin begleitet
Kritik an schweren Sportgelän-
dewagen die Suche nach der Unglücks-
ursache. Ein solches hochmotorisiertes
Auto war am Freitagabend im Zentrum
der Hauptstadt von der Straße abge-
kommen und hatte vier Fußgänger töd-
lich verletzt, darunter einen dreijähri-
gen Jungen. Die Polizei machte noch
keine näheren Angaben, wie es zu dem
Unfall kommen konnte. Der 42 Jahre al-
te Fahrer erlitt Kopfverletzungen und
liegt im Krankenhaus. Im Auto saßen
auch ein sechs Jahre altes Mädchen und
eine 67 Jahre alte Frau. Auch sie erlitten
Schocks.
SUV (Sport Utility Vehicle) sind bei
Autokäufern in Deutschland zuneh-
mend beliebt, obwohl sie von Kritikern
als besonders umweltschädlich bezeich-
net werden. Im August fiel mehr als je-
der fünfte Neuwagen in diese Kategorie.
Anwohner und Passanten suchten
auch am Sonntag den Unfallort in Ber-
lin auf. Blumen lagen auf dem Weg, au-
ßerdem Kerzen, Kuscheltiere und Bil-
der. Am Samstagabend hatten etwa
5 00 Menschen mit einer Mahnwache
auf der Kreuzung Invalidenstraße/
Ackerstraße der Opfer gedacht. Vier
Minuten lang schwiegen sie am Unfall-
ort – je eine Minute für jedes Todesop-
fffer. Auf Transparenten verlangtener. Auf Transparenten verlangten
Teilnehmer „Motorisierte Gewalt
stoppen“, sie kritisierten „motorisier-
te Mordwerkzeuge“.
Der Bezirksbürgermeister von Berlin-
Mitte, Stephan von Dassel (Grüne), sag-
te: „Solche panzerähnlichen Autos ge-
hören nicht in die Stadt.“ Jeder Fahrfeh-
ler bedeute Lebensgefahr für Unschul-
dige. Verkehrssenatorin Regine Gün-
ther (Grüne) reagierte zurückhaltender:
„Wir müssen analysieren, wie es zu die-
sem schrecklichen Unfall kommen
konnte, bevor wir Konsequenzen ziehen
können.“ Die Deutsche Umwelthilfe
hatte die Debatte eröffnet, indem sie
auf Twitter schrieb, SUV hätten in den
Städten nichts zu suchen. Sie erntete
dafür auch Kritik: So warf der Berliner
CDU-Bundestagsabgeordnete Jan-Ma-
rio Luczak dem Verein und anderen
vor, den Unfall zu instrumentalisieren.
„Man kann nicht einfach sagen: SUV
ist grundsätzlich gefährlicher als ein
Polo oder als ein Smart“, sagte der Un-
fallforscher der Versicherungswirt-
schaft, Siegfried Brockmann. Mehr Ein-
fluss als das Gewicht habe die Ge-
schwindigkeit und die Art des Zusam-
menstoßes. dpa
Nach Unfall in
Berlin Debatte
üüüber SUVber SUV
Experte: Nicht grundsätzlich
gefährlicher als Kleinwagen
DÜSSELDORF
Kampfsportlerin jagt
Täter in die Flucht
Ein Unbekannter hat in Düsseldorf
nachts eine junge Frau in einem
Hausflur überfallen. Als der Täter
die Frau unsittlich berührte, habe
diese ihm Kostproben ihres Kampf-
sport-Könnens gezeigt und „Back-
pfeifen und Fausthiebe“ auf den
Angreifer einprasseln lassen, be-
richtete die Polizei. Der Angreifer
habe noch vergeblich versucht, den
Rucksack seines Opfers zu erbeu-
ten, und sei auch damit gescheitert.
Die 25-Jährige hatte kurz zuvor mit
ihrem Freund telefoniert, der den
Überfall mithören musste und
parallel die Polizei alarmierte. Beim
Eintreffen der Einsatzkräfte war
der Angreifer aber bereits getürmt.
BAYERN
Drillingskälber
auf der Alm geboren
Die Kälberdrillinge Dagobert, Diego
und Denise haben das Licht der
Welt auf einer Alm am Grünten im
Oberallgäu erblickt. Der Nach-
wuchs sei „pumperlg’sund“, sagte
Hirte Toni Maurer. Über die Ge-
burt Ende August hatten mehrere
Medien berichtet. Solche Geburten
seien „extrem selten“, sagte eine
Sprecherin von der Tierärztlichen
Hochschule Hannover. Die Wahr-
scheinlichkeit einer Drillingsgeburt
bei Milchkühen liegt in Bayern
nach Angaben des Landeskuratori-
ums der Erzeugerringe für tierische
Veredelung bei etwa 0,05 Prozent.
Wegen der aufwendigen Versor-
gung sind Mutter Diana, die beiden
Stierkälber und das Kuhkalb in-
zwischen vom Berg herunter und
bei ihrem Halter auf einem Bauern-
hof bei Kraftisried.
KOMPAKT
Die Stadt Hannover öffnet für das
bei Brautpaaren beliebte Datum
9.9.2019 ausnahmsweise am Mon-
tag das Standesamt. Montags wird
in Hannover normalerweise nicht
getraut, aber am 9. September
dürfen dort 14 Paare standesamt-
lich heiraten. Auch andernorts ist
das Datum außerordentlich beliebt:
Das Bremer Rathaus ist am
19.9.2019 mit 22 Eheschließungen
komplett ausgebucht, wie die Stadt
mitteilte.
ZU GUTER LETZT
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