Frankfurter Allgemeine Zeitung - 13.09.2019

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SEITE 22·FREITAG, 13. SEPTEMBER 2019·NR. 213 Unternehmen FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG


Gegen Ende sitzt auf einmal Joko Win-
terscheidt gefesselt auf der Bühne. An
diesem Punkt ist das Publikum schon
ziemlich überfordert. Man schaut sich
um, sieht in amüsierte, aber irritierte Ge-
sichter und kann sich schwer entschei-
den, ob man das, was sich auf der Bühne
abspielt, peinlich, mutig, kurios oder
grandios finden soll. Das Ganze ist ein
Musical, so viel steht fest. Auch die Dar-
steller kommen vom Broadway und wur-
den eigens nach Köln eingeflogen. Doch
die Bühne ist nicht die eines Theaters
oder einer Oper, sie ist die Hauptbühne
der Messe Köln. Hier findet gerade die
DMEXCO statt, eine Messe für digitales
Marketing. Das Musical trägt den Na-
men „Who killed Dominik Matyka?“
Eigentlich ist die Suche nach dem Mör-
der des DMEXCO-Chefberaters Matyka
ein ziemlich aufwendiger Werbespot,
mit dem das New Yorker Technologieun-
ternehmen Yext seine neue Suchmaschi-
ne vorstellt. Rücken an Rücken mit Pro-
Sieben-Moderator Winterscheidt und
ebenfalls gefesselt sitzt Howard Lerman,
einer der Gründer und Geschäftsführer
vonYext, die an der Börse knapp 2 Milli-
arden Euro wert sind. Als Kind habe er
eine Gesangsausbildung erhalten, er-
zählt Lerman später im Gespräch mit
der F.A.Z., das in einer Bar am Rhein
stattfindet. Der Barkeeper füllt immer
wieder Kölsch nach, zwischendurch gibt
es einen Shot. Lerman trägt eine schwar-
ze Lederjacke, er gibt sich eher wie ein
Rockstar als wie ein Geschäftsführer.
Sein Bruder Peter Lerman sei der Mu-
sik treu geblieben, ist inzwischen Brod-
way-Komponist. Irgendwann hätten sie
die Idee gehabt, ein Musical über das Un-
ternehmen zu verfassen, und seien ver-

rückt genug gewesen, das auch umzuset-
zen. Peter Lerman, der während der Auf-
führung in Köln Klavier spielte, erklärt,
es gebe in Amerika eine lange Tradition
von „Industrial Musicals“, Musicals für
Unternehmen also, Ford und General
Motors zum Beispiel. Das hätten sie wie-
der aufleben lassen wollen.
Die Unternehmens-Musicals sollten
zur Identifikation der Mitarbeiter mit
dem Unternehmen beitragen. Auch bei
Yext war die Musical-Uraufführung auf
einer Mitarbeiterversammlung in New
York, allerdings ohne Matyka und Win-
terscheidt. „Joko und Dominik sind
Freunde von mir“, sagt Lerman auf
Deutsch. „Deshalb waren sie gern dabei.“
Das Ganze hätte nach hinten losgehen
können. Schließlich hat es etwas Grotes-
kes, wenn gestandene Musicalsänger
über die Qualität von Suchergebnissen
singen. Doch im Publikum sitzen lauter
Werbefachleute, die sich leicht für Mar-
keting-Aktionen wie diese begeistern las-
sen. Howard Lerman findet das Muscial
gar nicht so riskant: Es sei viel gefährli-
cher, einen Produktmanager oder seinen
Chefingenieur für eine traditionelle Prä-
sentation auf die Bühne zu stellen als Mu-
sical-Sänger, die oft vor Menschenmen-
gen aufträten, sagt er und winkt einer
der Sängerinnen zu, die am anderen
Ende der Bar sitzt. Als Mörder ist zu-
nächst ein Werbefachmann im Verdacht.
Der entspricht ganz dem Klischee: Er ist
reichlich geleckt, jung und singt von gro-
ßen Karriereplänen. Später wird ein rus-
sischer Putzmann hinter dem Mord ver-
mutet: Er hat geheime DMEXCO-Doku-
mente gestohlen. Schuldig ist am Ende
aber Alexa, die Sprachassistentin von
Amazon. GUSTAV THEILE

bü.DÜSSELDORF,12. September. Ar-
beitnehmervertreter von Thyssen-
Kruppstemmen sich gegen eine Sonder-
dividende nach einem Börsengang oder
Verkauf der Aufzugssparte. „Das werden
wir nicht zulassen“, warnte der Stahl-Ge-
samtbetriebsratsvorsitzende, Tekin Na-
sikkol. Wenn der Konzern das lukrative
Aufzugsgeschäft versilbere, müssten die
Erlöse vollständig für eine Stärkung der
verbleibenden Geschäfte und die Absi-
cherung der Beschäftigten zur Verfü-
gung stehen. Unter den Stahlkochern
geht die Sorge um ihre Arbeitsplätze um.
Vorstandschef Guido Kerkhoff hat ange-
kündigt, im Zuge des Konzernumbaus
6000 Arbeitsstellen streichen zu wollen,
davon ein Drittel an den Hochöfen. An-
ders als beim ursprünglich geplanten
Stahl-Jointventure mit dem indischen
Konkurrenten Tata, das am Veto der EU-
Kommission gescheitert war, gibt es bis-
her keine langfristigen Garantien für
Standorte und den Ausschluss betriebs-
bedingter Kündigungen. „Ab dem 1. Ja-
nuar könnten wir ohne Schutz und Si-
cherheit dastehen – das müssen wir ver-
hindern“, sagte Nasikkol.
Der neue Chef der Stahlsparte, Pre-
mal Desai, soll bis Ende November ein
Konzept erarbeiten, wie es an den Hoch-
öfen und in den Hüttenwerken weiterge-
hen soll. Die Stärkung von Stahl und

Werkstoffhandel steht im Mittelpunkt
von Kerkhoffs Zukunftsplänen. Derzeit
hat aber die gesamte Branche mit hefti-
gem Gegenwind zu kämpfen. Die Flaute
in der Autoindustrie kostet Absatz, die
Rohstoffpreise sind ungewöhnlich hoch,
und zusätzlich machen die wachsenden
Friktionen im internationalen Handel
dem Stahlsektor zu schaffen. Der Be-
triebsrat fordert deshalb eine neue
Schutzvereinbarung für die mehr als
27 000 Stahlkocher. „Reine Restrukturie-
rungspläne und harte Sparprogramme
zu Lasten der Beschäftigten lehnen wir
ab. Was wir nach Jahren der Unsicher-
heit brauchen, sind sichere Arbeitsplätze
und Perspektiven für die Belegschaft“,
sagte Nasikkol auf einer Betriebsver-
sammlung in Duisburg. Es könne einen
„heißen Herbst oder einen heißen Win-
ter geben“, warnte er das Management.
Sein Stellvertreter Horst Gawlik hält
die Ansprüche trotz der schwierigen wirt-
schaftlichen Lage für gerechtfertigt.
Zehn Jahre habe Thyssen-Krupp im
Stahl gutes Geld verdient, nun müsse
man auch „den negativen Zyklus aushal-
ten“. Möglicherweise ist es aber mit dem
bisher angekündigten Stellenabbau
nicht getan. Kerkhoff hat inzwischen die
komplette Grobblechproduktion auf den
Prüfstand gestellt. Fast 3700 Mitarbeiter
sind allein in diesem Bereich tätig.
(Kommentar Seite 26.)

clb.KAPSTADT,12. September. Der kri-
sengeschüttelte MöbelhändlerSteinhoff
kommt in seinem Bilanzskandal in Süd-
afrika vergleichsweise glimpflich davon.
Wie der Konzern am Mittwoch in Stellen-
bosch mitteilte, verhängte die Finanzauf-
sicht FSCA zwar eine Rekordstrafe in
Höhe von 1,5 Milliarden Rand (92,6 Millio-
nen Euro) wegen falscher, irreführender
und trügerischer Angaben. Steinhoff müs-
se jedoch umgerechnet nur 3,3 Millionen
Euro bezahlen. Die Behörde berücksichti-
ge die finanzielle Situation des Unterneh-
mens und die Mitwirkung bei den Ermitt-
lungen. Außerdem sollten unschuldige Ak-
tionäre nicht noch mehr bestraft werden.
Steinhoff erlebte 2017 einen spektaku-
lären Zusammenbruch, nachdem Bilanz-
manipulationen in Milliardenhöhe aufge-
taucht waren. Mehrere Aktionärsvereini-
gungen reichten seitdem Sammelklagen
ein, der frühere Steinhoff-Aufsichtsrats-
chef Christo Wiese allein fordert 59 Milli-
arden Rand (3,7 Milliarden Euro) Ent-
schädigung. Das ist ein Vielfaches des ak-
tuellen Börsenwertes des in Johannes-
burg und Frankfurt notierten Konzerns.
Der frühere Steinhoff-Chef Markus Joos-
te muss sich derzeit in Südafrika vor Ge-
richt verantworten. Er bestreitet ein Fehl-
verhalten.

csc. DÜSSELDORF, 12. September.
Das Bundeskartellamt schiebt einer wei-
teren Konzentration bei den Einkaufsver-
bänden im Möbelhandel einen Riegel
vor. Auf Druck der Behörde wird der für
Januar geplante Beitritt der Krieger-
Gruppe (Möbel Höffner) zur VME Uni-
on GmbH, der branchenweit größten Ein-
kaufskooperation, aufgegeben. Nach Auf-
fassung der Wettbewerbshüter hätte
VME Union in der neuen Konstellation
den kartellrechtlich zulässigen Marktan-
teil von 15 Prozent deutlich überschrit-
ten. „Bei der Beurteilung solcher Koope-
rationen müssen wir immer auch eventu-
elle Nachteile für die Verbraucher sowie
für die Marktgegenseite, also hier kleine
und mittelständische Möbelhersteller, im
Blick haben“, sagte Kartellamtspräsident
Andreas Mundt. Wegen der Kartellbeden-
ken rückten VME Union und die Krieger-
Gruppe von ihrem Vorhaben ab.
Mit „gewisser Sorge“ betrachtet das
Kartellamt die zunehmende Konzentrati-
on bei den Einkaufskooperationen im
Möbelhandel. Als jüngstes Beispiel wird
das Zusammengehen der Verbände EMV
und Garant genannt. Auch Giga, der Ein-
kaufsverband der XXX-Lutz-Gruppe, sei

durch die Übernahmen der Möbelhänd-
ler Poco und Dodenhof deutlich gewach-
sen.
VME Union wiederum entstand im
Jahr 2017 durch den Zusammenschluss
von Einrichtungspartnerring VME und
Union Einkaufs-GmbH. Dem Bündnis ge-
hören etwa Möbel Roller, Möbel Rieger
und Möbel Hardeck an. Bei Küchenmö-
beln besteht zudem eine Kooperation
mit dem Einkaufsverbund MHK. Die
Krieger-Gruppe, die Nummer drei im
deutschen Markt, organisiert ihren Ein-
kauf gemeinsam mit der im vergangenen
Jahr übernommenen Finke-Gruppe aus
Paderborn.
Dass die meisten deutschen Möbel-
händler Einkaufskooperationen angehör-
ten, sei kartellrechtlich akzeptabel und
wegen der klein- und mittelständisch ge-
prägten Marktstruktur auch sinnvoll, so
Mundt. Doch müssten die europaweit gel-
tenden Grenzen für die Größe solcher
Verbünde beachtet werden. Nach Schät-
zung des Handelsverbands Möbel und Kü-
chen haben sich rund 80 Prozent der Mö-
belhändler in Einkaufsverbünden organi-
siert, die Waren für mehrere Anbieter ge-
sammelt beschaffen.

Ein Mörder auf der Messe


Unternehmens-Musical von Yext in Köln


rit.LAUSANNE,12. September. Die grü-
ne Welle, die derzeit um den Globus jagt,
hat auch den größten Nahrungsmittelkon-
zern der Welt erfasst: Nestlé will die Netto-
emissionen von Treibhausgasen bis zum
Jahr 2050 auf null senken. Dies kündigte
das Schweizer Unternehmen am Donners-
tag auf einer Pressekonferenz im konzern-
eigenen Forschungszentrum in der Nähe
von Lausanne an. „Der Klimawandel ist
eine der größten Bedrohungen, mit denen
wir als Gesellschaft konfrontiert sind. Er
ist auch eines der größten Risiken für die
Zukunft unseres Geschäfts“, sagte der Vor-
standsvorsitzende Ulf Mark Schneider.
Nestlé schließt sich dem im Pariser Kli-
maabkommen festgehaltenen Ziel an, den
globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad
zu begrenzen, und beschleunigt die eige-
nen Anstrengungen, den Ausstoß von Koh-
lendioxid (CO 2 ) und anderen Treibhausga-
sen über die gesamte Wertschöpfungsket-
te hinweg zu verringern. Netto null Emis-
sionen bedeutet, dass alle Gase, die der


Konzern im Zuge der Herstellung und des
Vertriebs seiner mehr als 2000 Marken –
darunter Kitkat, Nescafé, Nespresso, Vit-
tel, Maggi und Thomy – ausstößt, durch
Reduktionsmaßnahmen wieder aus der At-
mosphäre entfernt. Dann würde Nestlé kli-
maneutral arbeiten.
Die grüne Offensive hat nicht nur damit
zu tun, dass Nestlé sein angekratztes
Image verbessern will: Als großer Herstel-
ler von süßen und fettigen (Fertig-)Produk-
ten (wie Tiefkühlpizza) steht der Konzern
regelmäßig im Visier der Verbraucher-
schützer. Vielmehr haben die Schweizer
erkannt, dass sich die Kunden zunehmend
gesundheits- und umweltbewusst ernäh-
ren und immer mehr zu veganen oder ve-
getarischen Produkten greifen. Hier
wächst vor allem in Industrieländern wie
Deutschland und Amerika ein großer
Markt heran, der überdies höhere Margen
verspricht als der Verkauf austauschbarer
Massenwaren. Da passt es ins Bild, dass
Nestlé einerseits die Wurstmarke Herta
zum Verkauf gestellt hat und andererseits
Verkaufserfolge mit dem fleischlosen „In-
credible Burger“ feiert.
In ihren Versuchsküchen arbeiten die
Forscher an vielen weiteren neuen Produk-
ten, die auf Pflanzen basieren und daher
einen besseren ökologischen Fußabdruck
versprechen. Auch haben sich die Schwei-

zer auf die Fahnen geschrieben, bestehen-
de Rezepte zugunsten klimafreundlicher
Zutaten zu verändern. Um klimaneutral
zu werden, muss Nestlé die Lieferanten
mit an Bord holen. Die Bauern in aller
Welt, die den benötigten Kakao oder das
Getreide liefern, will der Konzern zu nach-
haltigeren Anbaumethoden bewegen.
Neue Wege will Nestlé auch in der Ver-
packung seiner Produkte gehen. Nach ei-
ner Vorgabe der EU müssen Verpackun-
gen von Konsumartikeln bis 2030 kom-
plett recylingfähig sein. Nestlé will dieses
Ziel schon bis 2025 erreichen und hat des-
halb ein spezielles Forschungszentrum ge-
gründet, das am Donnerstag eingeweiht
wurde. Das „Institute of Packaging Sci-
ences“ sei das erste seiner Art in der Le-
bensmittelindustrie, hieß es. Rund 50 Wis-
senschaftler tüfteln dort an neuen Verpa-
ckungsmaterialien und Darreichungsfor-
men. Große Hoffnung setzen Schneider
und sein Technologie-Chef Stefan Palzer
auf den Ersatz von Plastik- durch Papier-
verpackungen. Dabei hat man erste Erfol-
ge erzielt und den Snackriegel Yes sowie
ein Nesquik-Kakaopulver in recyclingfähi-
ge Papierhüllen gesteckt.
Allerdings eignen sich längst nicht alle
Produkte für diese Umhüllung. Löslicher
Kaffee zum Beispiel, der immer noch zu
den größten Umsatzträgern gehört, zieht

Feuchtigkeit an wie ein Schwamm und
wäre daher nach heutigem Stand der Tech-
nik schlecht aufgehoben in einer Papier-
hülle. Gemeinsam mit Verpackungsher-
stellern und Start-ups arbeiten die For-
scher daran, fortan mit weniger Material-
schichten auszukommen und beispielswei-
se Aluminium wegzulassen. Zugleich ver-
suchen sie, die Produkte selbst robuster zu
machen.
Nestlé sieht sich in seiner grünen Missi-
on auch dazu veranlasst, den Konsumen-
ten „ein bisschen anzuleiten“, wie Stefan
Palzer in Lausanne sagte. Dazu gehört, die
Kunden zum Recycling von Nespresso-
Kapseln aufzufordern und sie für neue An-
gebote zu erwärmen wie die Getränkeau-
tomaten, die Nestlé gerade in den eigenen
Niederlassungen testet. An diesen können
Durstige ihre mitgebrachten Flaschen fül-
len lassen.
Greenpeace hält die Maßnahmen von
Nestlé für nicht ausreichend, um der Ver-
müllung der Erde mit Plastik zu begegnen.
Dieses Problem sei nicht mit mehr Recyc-
ling oder anderen Wegwerfmaterialien
wie Papier zu lösen. Vielmehr müssten
sich Konzerne wie Nestlé ehrgeizige Ziele
zur Reduzierung von Wegwerfverpackun-
gen setzen und in alternative Liefersyste-
me investieren, sagte Matthias Wüthrich
von Greenpeace Schweiz.

sup.STUTTGART, 12. September. Der
Autozulieferer ZF Friedrichshafen stellt
seinen Anteil am schwedischen Bremsen-
spezialisten Haldex zum Verkauf. Man er-
wäge, sich von seinen rund 8,9 Millionen
Haldex-Aktien zu trennen, teilte ZF mit,
ohne Details zu nennen. Die Aktien no-
tierten nach dieser Nachricht mit 3 Pro-
zent im Plus bei einem Kurs von rund 59
Schwedischen Kronen (umgerechnet 5,53
Euro). Die Beteiligung in Höhe von rund
20 Prozent stammt aus einem hitzigen
Bieterkampf, der sich im Jahr 2016 ent-
zündet hatte, nachdem ZF das Manage-
ment der Schweden für seine Übernahme-
pläne gewonnen hatte. Dann aber durch-
kreuzte die deutsche Nummer eins im
Bremsengeschäft, Knorr Bremse aus Bay-
ern, das Vorhaben. Seither hatte ZF das
Aktienpaket offiziell als Finanzbeteili-
gung gehalten. Jetzt aber gewinnt der Hal-
dex-Anteil eine andere Bedeutung: ZF
hat sieben Milliarden Dollar für den bel-
gisch-amerikanischen Bremsenhersteller
Wabco geboten, der im identischen Markt
(nämlich Luftdruckbremsen für Lastwa-
gen) wie Haldex tätig ist. Dieses Geschäft
dürften die Kartellbehörden nur bewilli-
gen, wenn ZF die Haldex-Beteiligung ver-
kauft.


Thyssen-Stahlkocher stemmen


sich gegen Sonderdividende


Erlöse aus dem Aufzugverkauf sollen im Konzern bleiben


Millionenstrafe


für Steinhoff


Möbelhandel ausgebremst


Bundeskartellamt entscheidet gegen Einkaufsverband


Yext-Gründer Howard Lerman (links) und Joko Winterscheidt Foto Yext


So soll Nestlé grüner werden


ZF stellt Haldex-Anteile


zumVerkauf


INFO:
VDW – Generalkommissariat EMO Hannover 2019
Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.
Corneliusstraße 4 · 60325 Frankfurt am Main · GERMANY
Tel.: +49 69 756081-0 · Fax: +49 69 756081-74
[email protected] · http://www.emo-hannover.de

Der Lebensmittelriese will bis


2050 klimaneutral arbeiten.


Dazu muss er Lieferanten mit


ins Boot holen und viele neue


Produkte lancieren.


Ein Anfang:Nestlé präsentiert einige Produkte in natürlichen oder recycelten Verpackungen – und will viele weitere folgen lassen. Foto EPA

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