Belege hierfür konnte man of-

fffenbar nicht einreichen. Dieenbar nicht einreichen. Die

Leistungen wurden weiterhin

beauftragt, die Firma hat zwei

neue Dienstleister ins Boot ge-

holt. Wieder per Rahmenver-

trag, diesmal direkt und ohne

AAAusschreibung vergeben.usschreibung vergeben.

Den kurzfristig vereinbarten

VVVertrag über „Consultingunter-ertrag über „Consultingunter-

stützung beim Aufbau eines IT-

Servicenetzwerks“ mit einer der

zwei neuen Firmen konnte die

Bundeswehrtochter laut Rech-

nungshof „auch auf mehrfache

Nachfrage“ nicht vorlegen. Dies

stelle die ordnungsgemäße Ge-

schäftsführung infrage, so die

Prüfer. Überhaupt gelte: Was ge-

nau das groß beworbene IT-Pro-

jekt „Mayflower“ zum Ziel ha-

ben und wie es konkret umge-

setzt werden sollte – der Rech-

nungshof konnte es wegen vieler

fffehlender Akten nicht nachvoll-ehlender Akten nicht nachvoll-

ziehen. Es sei hilfreich, wenn

sich die Bundeswehrtochter zu-

nächst „Klarheit über die Ver-

tragsverhältnisse mit ihren

Dienstleistern“ verschaffe, mah-

nen die Prüfer.

Für die Verteidigungsministe-

rin kommt die neuerliche Affäre

zur Unzeit. Annegret Kramp-

Karrenbauer (CDU) will in den

anstehenden Etatberatungen des

Parlaments mehr Geld für die

Bundeswehr herausschlagen. Ein

derart nachlässiger Umgang mit

bereits bewilligten Geldern ist

dabei naturgemäß nicht hilf-

reich. Der Abgeordnete Rüdiger

Lucassen (AfD) will dafür sorgen,

dass sich der Bundestag mit den

Millionenkosten des Projekts

„Mayflower“ befasst. Er hat das

Ministerium um einen entspre-

chenden Bericht gebeten. „Der

Rechnungshof deckt erneut ei-

nen unglaublichen Fall von Unfä-

higkeit und Veruntreuung in ei-

ner bundeseigenen Gesellschaft

auf. Das gesamte System dieser

Beteiligungsgesellschaften ist

außer Kontrolle geraten“, findet

Lucassen.

Er sieht in den Staatsfirmen

„„„Versorgungsbetriebe, um aus-Versorgungsbetriebe, um aus-

rangierte Beamte unterzubrin-

gen“. Wirtschaftlichkeit spiele

keine Rolle. Die Bezüge der Ge-

schäftsführer der Bundeswehr-

tochterfirma etwa sind den Ab-

geordneten bekannt: jährliche

Beträge von 206.318 Euro und

1 69.469 Euro, inklusive Zulagen.

Interessieren dürfte der Fall

aaauch den Untersuchungsausschussuch den Untersuchungsausschuss

zur „Berateraffäre“ rund um das

VVVerteidigungsministerium, der amerteidigungsministerium, der am

Donnerstag erstmals nach der

Sommerpause wieder tagt. Im

Zentrum stehen dort die Berater-

fffirma Accenture und ihre zeitweiseirma Accenture und ihre zeitweise

besten Drähte in ranghohe Ent-

scheidungskreise des Ministeri-

ums unter Ursula von der Leyen

(CDU). Auch zum Projekt „May-

ffflower“ gibt es in den Akten deslower“ gibt es in den Akten des

AAAusschusses Fundstellen – und da-usschusses Fundstellen – und da-

mit neue Nahrung für die zum

Jahresende anstehende Befragung

der Ex-Ministerin. Die hat sich zu

neuen Ufern in Brüssel aufge-

macht, wird den Untersuchungen

aaaber auch dort nicht entgehen kön-ber auch dort nicht entgehen kön-

nen. Der Aufbruch zu neuen Ufern

bei der BwBM GmbH ist jedenfalls

vom Pionier- zum Problemfall ge-

worden. Der Rechnungshof

schreibt nüchtern: Da habe jemand

„lediglich die Wunschvorstellung

entwickelt, sich eine neue IT-Welt

zu erschließen“.

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