Süddeutsche Zeitung - 10.09.2019

(Darren Dugan) #1

New York– DaniilMedwedew hat gegen
Rafael Nadal verloren, und er hat doch ge-
wonnen. Als er nach dieser epischen Partie
vorgestellt wurde, da erhoben sich die Leu-
te im Stadion und applaudierten einem
Tennisspieler, den sie eine Woche davor
noch geschmäht hatten. Er hatte sich ange-
legt mit den New Yorkern, er hatte ihnen
den Stinkefinger gezeigt und sie aufgefor-
dert, dass sie beim Einschlafen doch bitte
schön an ihn denken mögen. Die Anti-
pathie, welche die Bewohner dieser wun-
dersamen Stadt all jenen entgegenbrin-
gen, die es sich mit New York verscherzt ha-
ben, sie ist absolut.
Nun hatte er sich nicht nur den Respekt
des Publikums erspielt mit einem beherz-
ten Auftritt und durch die Verweigerung
der Aufgabe in aussichtsloser Lage. Dabei
ist der Russe kein Virtuose wie der Schwei-
zer Maestro Roger Federer und kein Mata-
dor-Muskelberg wie Finalgegner Nadal. Er
ist groß und dürr, er wirkt bisweilen eher
wie ein Mathematikstudent als ein Tennis-
profi, und er könnte genau das sein, würde
er nicht so gut Tennis spielen. Leute, die
ihn sehr gut kennen, beschreiben ihn als


hochintelligent, er trainiert seine
außerordentliche Hand-Augen-Koordina-
tion mit Videospielen und gilt als formidab-
ler Schachspieler. „Er ist ein Genie“, sagt
sein Trainer Gilles Cervara: „Mit Genies ist
es nun mal so: Normale Leute kapieren
nicht immer, was in deren Köpfen vorgeht.
Sie sind nun mal anders.“
Das zeigt sich an Medwedews Art, die-
sen Sport zu interpretieren: Er spielt Ten-
nis, wie Bobby Fischer Schach gespielt hat;
ohne Furcht vor einer Niederlage, trotz un-
konventioneller Manöver technisch fili-
gran und taktisch herausragend. Die ge-
schaufelte Rückhand ohne Drall wirkt oft
defensiv, ist aber derart präzise, dass sie
selbst Nadal verzweifeln ließ. Die Vorhand
schwingt er, so wie John Wayne in Western-
filmen den Revolver aus dem Holster gezo-
gen hat. Er streut Slice-Passierschläge ein,
unerwartete Stopps, Cross-Schläge in gro-
tesken Winkeln – so wieFischer seinen Geg-
nern oft Figuren zumSchlagen angeboten
hat, um seine Stellung auf dem Spielfeld zu
verbessern.
Wie viele Genies trägt Medwedew sein
Herz auf der Zunge, er hat einem Schieds-

richter schon mal Münzen vor den Stuhl ge-
worfen, um ihm Bestechlichkeit vorzuwer-
fen. „Ich will immer ich selbst sein“, sagt er
zum Beispiel über diese Partie mit dem
Stinkefinger: „Ich sage manchmal schlim-
me Sachen, die ich nachher bereue, aber
ich bin in diesem Moment ich selbst. Ich än-
dere mich jeden Tag, ich will ein besserer
Mensch sein und mich entwickeln – ich
will aber immer ich bleiben.“

Das führt direkt zu den New Yorkern.
Die betonen auch ständig, dass sie sind,
wie sie nun mal sind. Sie halten, und dar-
auf sind sie stolz, der Welt gerne den Mittel-
finger hin. Sie lassen sich von niemandem
was gefallen, und sie werden sich niemals
dafür entschuldigen, dass sie sind, wie sie
sind. Sie haben Daniil Medwedew beobach-
tet, und sie haben ihn gnadenlos ausgepfif-
fen, bis sie gemerkt haben: Der ist gar nicht
anders. Der ist genauso wie wir. Er buhlt

nicht um Zuneigung, so wie das Novak Djo-
kovic bisweilen tut – er ist einfach nur er
selbst. Das respektieren die New Yorker,
und wen sie ins Herz geschlossen haben,
den behalten sie für immer dort.
„Die Atmosphäre heute Abend war die
beste meines Lebens“, sagte der 23-Jährige
nach dem Finale. Wer ihm in den vergange-
nen Wochen begegnet ist, hat einen höf-
lichen, humorvollen Typen getroffen, dazu
passen seine Aussagen nach dem Finale.
Über den Rückstand im dritten Satz: „Ich
habe überlegt, was in aller Welt ich nach so
einer Lektion hätte sagen sollen – da habe
ich lieber noch mal gekämpft.“ Über die Mo-
mente nach der Partie: „Als sie all die Titel
von Nadal auf der großen Leinwand ge-
zeigt haben, habe ich mich gefragt: Was
hätten die gezeigt, wenn ich gewonnen hät-
te?“ Vielleicht wird diese Frage schon 2020
beantwortet. jürgen schmieder

von jürgen schmieder

New York– Wer die US Open gewinnt, der
bekommt nicht einfach einen Pokal und ei-
nen Scheck über 3,85 Millionen Dollar in
die Hand gedrückt. Wer dieses Turnier ge-
winnt, der muss erst einmal warten, bis die
Bühne aufgebaut ist und die Chefs von
Sponsoren aus den Logen zum Spielfeld ge-
kommen sind. Es war dann stockdunkel im
Artur Ashe Stadium, und da saß er, der nun
neunzehnmalige Grand-Slam-Sieger Rafa-
el Nadal, er hatte sich schnell ein frisches
Hemd angezogen und die Haare doch sehr
brav über den Kopf gekämmt.
Er sah aus wie ein präpubertierender
Teenager am Sonntagvormittag auf der
Wohnzimmercouch, dem die Mutter ge-
sagt hatte, dass er Frisur und Kleidung vor
dem Kirchenbesuch keinesfalls ruinieren
dürfe. Dieses Bild passte aber so was von
überhaupt nicht zum Tennisspieler Nadal,
der seinen Gegnern mit gefletschten Zäh-
nen und nach oben gezogenem linken Na-
senflügel die Bälle übers Netz knallt und
sich selbst bisweilen derart martialisch fei-
ert, dass die Oberarme zu platzen drohen.


Nadal saß auf seinem Stuhl neben dem
Spielfeld, auf der Anzeigetafel wurden Er-
innerungen an all seine anderen Erfolge
gezeigt, die Leute müssen ja irgendwie un-
terhalten werden. Nadal saß da, und er
weinte. „Mir sind in diesem Moment so vie-
le Dinge durch den Kopf gegangen“, sagte
er später über diesen Augenblick: „Ich habe
versucht, meine Emotionen zu unterdrü-
cken, aber es hat einfach nicht funktio-
niert.“ Er weinte, und dann zog er sich ein
Handtuch über den Kopf und verwuschel-
te zum Glück den unpassenden Scheitel.
30 Sekunden saß er so da, und es würde
nicht verwundern, wenn er in diesen 30 Se-
kunden nicht nur an dieses unfassliche
Endspiel dachte, das er nach fast fünf Stun-
den Spielzeit und teils wahnwitzigen Ball-
wechseln gewonnen hatte; wobei Daniil
Medwedew Nadal an eine Grenze getrie-
ben hatte, die er ohne den Russen niemals
erreicht hätte. Vielleicht dachte er auch an
das unbarmherzige Wettrennen mit Roger
Federer und Novak Djokovic um den Titel
des besten Tennisspielers der Geschichte,
das letztlich wohl anhand der Grand-Slam-


Titel entschieden werden dürfte und bei
dem sich Federer (20 Siege), Nadal (19) und
Djokovic (16) an Grenzen treiben, die sie oh-
ne einander nie erreichen würden.
Vielleicht dachte er aber auch an diese
Trainingseinheit während der ersten US-
Open-Woche, die so viel erklärt: warum Na-
dal dieses Finale noch gewonnen hat, ob-
wohl er zu Beginn des fünften Satzes in
den Seilen hing wie ein Boxer kurz vor dem
Niederschlag. Und warum Federer, 38, und
Djokovic, 32, fürchten müssen, dass sich
diese Reihenfolge bald verschieben und Na-
dal, 33, nicht mehr einzuholen sein könnte.
Es gibt bei den US Open einen Sitzplatz,
den alle sehen, aber doch kaum jemand be-
nutzt. Auf der Tribüne über Court 4 kann
der Zuschauer drei Partien gleichzeitig se-
hen, er kann von ganz oben aber auch hin-
übersehen zu den Trainingsplätzen. Nadal
trainiert fast immer auf Practice Court 5,
möglichst weit weg vom großen Stadion
und damit von den Leuten, die über die An-
lage flanieren. Die Zuschauer drängeln
sich unten am Zaun, sie tun so, als würden
sie das Training beobachten wollen – in
Wirklichkeit wollen sie nur ein Foto ma-
chen und schnell wieder verschwinden.
Vom Platz auf der Tribüne über Court 4
kann man in aller Ruhe Trainingseinhei-
ten angucken, und wer sich Zeit nimmt,
der bemerkt geradezu groteske Unterschie-
de. Manche feilen etwas an ihrer Technik,
manche lockern ihre Muskeln am Tag nach
einer schweren Partie, andere blödeln rum
wie Nick Kyrgios, der sich bewusst nicht be-
müht im Training, damit er ja nie erfahren
muss, dass er, würde er sich anstrengen,
vielleicht doch nicht so talentiert ist, wie er
glaubt. Nadal dagegenprügelt eine Stunde
lang unbarmherzig auf den Ball ein. Kein
Lächeln, kein Abklatschen mit Trainer Car-
los Moya, kein Gruß an die Fans.

Er knallt eine Vorhand von der Rück-
handseite aus quer über den Platz, mit die-
sem unfassbaren Topspin, wie er ihn auch
während der Ballwechsel im Finale immer
präsentiert. Er übt nicht so lange, wie
Moya es vorgibt oder wie zuvor vereinbart.
Es sieht vielmehr so aus, als würde er so lan-
ge weitermachen, bis er nicht mehr kann;
so wie der Bodybuilder, der so lange Liege-
stütze macht, bis er nicht mehr nach oben
kommt. Kurze Pause, dann geht es von vor-
ne los. Bis zur völligen Erschöpfung. Und
wieder. Und wieder, und irgendwann weiß
der Beobachter auf der Tribüne über Court
4, dass er zwar gerne so gut Tennis spielen
können würde wie Nadal, dass er aber kei-
nesfalls bereit wäre, sich selbst derart zu
quälen. Wieder. Und wieder. Und wieder.
Das führt zu diesem Moment im fünften
Satz im Finale am Sonntagabend. Medwe-
dew hatte aufgeholt, er hatte die Partie ge-
dreht und nun gleich beim ersten Auf-
schlagspiel von Nadal drei Breakbälle. Er
hatte Nadal in den Seilen, er benötigte die-
sen einen Schlag, um seinen Gegner in den
Ringstaub zu schicken. „Ich war in Schwie-
rigkeiten, aber ich habe Gedanken an eine
Niederlage sofort verdrängt“, sagte Nadal
später: „Ich weiß, dass ich immermeine
Chancen bekomme, wenn ich einfach wei-
termache.“ Also so lange, bis er nicht mehr
kann – oder bis der Gegner nicht mehr
kann. Er konnte weitermachen, weil er ge-
nau das im Training geübt hatte.
Nadal wehrte die Breakbälle ab, doch
das war nur der Beginn eines unvergessli-
chen fünften Durchgangs: Er schaffte zwei
Breaks, immer wieder verwendete er diese
Vorhand aus dem Training, doch Medwe-
dew, der sich auf den Trainingsplätzen (er
wählte meist Practice Court 4) ähnlich quä-
len kann wie Nadal, kam zurück, schaffte
ein Break und hatte bei 4:5 einen Breakball
für ein zweites Comeback in diesem End-
spiel. Nur: Nadal machte weiter, bis Medwe-
dew nicht mehr konnte, und nach knapp
fünf Stunden und 6678 gelaufenen Metern
war Schluss.
Nadal bedankte sich bei Medwedew:
„So ein Kampf macht so ein Finale noch be-
deutsamer.“ Dann schickte er eine Bot-
schaft an alle anderen: „Natürlich wäre ich
gerne der, der einen Titel mehr gewinnt.
Aber ich trainiere nicht jeden Tag, um das
zu erreichen. Ich mache das, weil ich es lie-
be, Tennis zu spielen.“ Er quält sich also
auf diesem Practice Court 5, weil ihm das
auch noch Spaß macht. Als Nadal, weit
nach Mitternacht, die Anlage durch den
Spielergarten verließ, da weinte er nicht
mehr. Er lächelte zufrieden.

Shanghai/München– PaulZipser wird
sich wohl ungern an diese Basketball-WM
in China erinnern, von den unglücklichen
deutschen Nationalspielern war er ja der
unglücklichste. Dem 25-Jährigen klebte
das Pech förmlich an den Fingern. Er hatte
in aussichtsreichen Positionen den Ball ne-
ben den Korb gelegt, in entscheidenden
Momenten das Spielgerät ungewollt ins
Aus bugsiert (und damit in die Hände des
Gegners), und selbst dann Foulpfiffe kas-
siert, wenn er einfach nur dastand.
Beim letzten WM-Auftritt der deut-
schen Mannschaft an diesem Montag kata-
pultierte er sich gleich ganz vom Parkett:
Zwei zaghafte Abwehrversuche kurz nach-
einander, bei denen er seine Hand nicht
schnell genug zurückzog, wurden ihm je-
weils als unsportliches Foul ausgelegt. Und
weil nach zwei unsportlichen Fouls
Schluss ist im Basketball, musste der Flü-
gelspieler des FC Bayern München das Ori-
ental Sports Center von Shanghai schon zu
Beginn der zweiten Halbzeit verlassen.
Paul Zipser blieb somit ein abschließen-
des Erfolgserlebnis verwehrt, im Gegen-
satz zu seinen Teamkollegen. Angeführt
von den NBA-Profis Dennis Schröder (Okla-
homa City/21 Punkte) und Maxi Kleber
(Dallas/20) gewannen die das letzte Spiel
der Platzierungsrunde gegen Kanada
82:76 (36:33). Das bedeutete letztlich Rang
18 und damit das bislang schlechteste WM-
Abschneiden deutscher Basketballer. Aber
es reichte für einen Platz in einem der vier
Olympia-Qualifikationsturniere, bei de-
nen man sich im nächsten Sommer noch
die Teilnahme in Tokio erkämpfen kann.
„Wir sind natürlich nicht da, wo wir sein
wollen“, bilanzierte Bundestrainer Henrik
Rödl, dessen zweifellos hochtalentierte
Auswahl die hohen Erwartungen frühzei-
tig enttäuscht hatte durch ihr Vorrunden-
Aus. Immerhin fand Rödl: „Es ist ein gutes
Ende in einer schwierigen Situation für die
Jungs.“ So sah das auch Zipsers Klubkolle-
ge Danilo Barthel: „Wir haben schon vor
zwei, drei Jahren das Ziel Tokio 2020 for-
muliert. Das hat eine große Bedeutung,
dass wir die Chance am Leben halten.“

Wo die vier Qualifikationsturniere aus-
getragen werden, ist offen; der Deutsche
Basketball Bund (DBB) hat angekündigt,
sich nicht als Gastgeber zu bewerben. Der
DBB richtet ja schon die Europameister-
schaft 2021 aus, da soll der Kader auf sei-
nem Zenit sein und um die Medaillen mit-
spielen. Das vorolympische Qualifikations-
turnier soll dabei zur weiteren Entwick-
lung dienen mit den Duellen gegen fünf
starke Gegner. „Ich denke, dass wir alle da
spielen werden“, sagte Daniel Theis, der
NBA-Profi von den Boston Celtics, nach
dem letzten WM-Spiel: „Wir haben noch et-
was gutzumachen.“
Der Schmerz nach dem vorzeitigen Vor-
runden-Aus, das vor allem der enttäu-
schenden Vorrunden-Niederlage gegen
die Dominikanische Republik (68:70) ge-
schuldet war, sitzt tief und lässt auch nicht
nach. Er nimmt vielleicht eher noch zu,
jetzt, da die DBB-Auswahl sieht, wer es ins
Viertelfinale geschafft hat – nämlich auch
zwei Mannschaften, die sie während der
WM-Vorbereitung beim Heimturnier im
Hamburg Mitte August teils locker besiegt
hat: Polen (92:84) und Tschechien (87:68).
Während die Polen günstige Vor- und
Zwischenrundengruppen zum Vorrücken
unter die besten Acht nutzten, verdienten
sich die Tschechen ihre Beförderung mit
engagiertem Teamwork. Damit bezwan-
gen sie erst die höher gehandelten Türken
und dann die noch höher eingestuften Bra-
silianer so deutlich (91:76 bzw. 93:71), dass
sie am Ende eine 77:84-Niederlage gegen
die als Medaillenkandidaten eingeschätz-
ten Griechen verschmerzen konnten.
Bei den Tschechen ragte dabei der NBA-
Profi Tomas Satoransky von den Chicago
Bulls heraus, der genau das ist, was sein
deutscher Kollege Dennis Schröder gern
sein möchte: der Anführer der Mann-
schaft. Der viel kritisierte Schröder legte
zwar gegen Kanada erneut erstklassige
Zahlen hin – 21 Punkte, zehn Rebounds,
neun Assists; er wird in die Statistiken die-
se WM auch eingehen als bester Vorberei-
ter, mit 9,4 Vorlagen pro Partie. Aber er hat-
te das Angriffsspiel der deutschen Mann-
schaft zu Beginn des Turniers nicht so in
Schwung gebracht, wie es nötig gewesen
wäre. Und vor allem hat er es nicht verstan-
den, seinen Nebenleuten so viel Sicherheit
und Selbstbewusstsein zu vermitteln wie
Tomas Satoransky. joachim mölter

Plötzlich New Yorker


Daniil Medwedew erlebt erstaunliche Wochen bei den US Open. Die Zuschauer, die ihn am Anfang ausbuhten, bemerken irgendwann: Das ist einer von uns


Shenzhen– Titelverteidiger USA hat bei
der Basketball-WM auch sein fünftes Tur-
nierspiel gewonnen und bekommt es nun
im Viertelfinale am Mittwoch mit Frank-
reich zu tun. Die Amerikaner sicherten
sich in der Zwischenrunde durch ein 89:73
über Brasilien den Gruppensieg, die Fran-
zosen mussten sich Australien 98:100 ge-
schlagen geben und wurden in ihrer Grup-
pe Zweiter. Die Australier treffen jetzt auf
den WM-Debütanten Tschechien. Ausge-
schieden ist dafür Griechenland mit Gian-
nis Antetokounmpo, dem wertvollsten
Spieler in der abgelaufenen Saison der
nordamerikanischen Profiliga NBA. In den
beiden anderen Viertelfinals treffen am
Dienstag Argentinien und Serbien sowie
Spanien und Polen aufeinander. dpa, sz

Dennis Schröder legt wieder
erstklassigeZahlen hin:
21 Punkte, 10 Rebounds, 9 Assists

Fünf Finals mit Nadal
Die Endspieleder US Open seit 2010

Nadal holt auf
Die erfolgreichstenSpieler bei Grand Slams

In der Profi-Ära(seit 1968) M P W U G


  1. Roger Federer (Schweiz) 618520

  2. Rafael Nadal (Spanien) 1 12 2 4 19

  3. Novak Djokovic (Serbien) 715316

  4. Pete Sampras (USA) 207514

  5. Björn Borg (Schweden) 065011

  6. Andre Agassi (USA) 41128
    Jimmy Connors (USA) 10258
    Ivan Lendl (CZE/USA) 23038

  7. John McEnroe (USA) 00347
    Mats Wilander (Schweden) 33017

  8. Boris Becker (Leimen) 20316


M: Melbourne (Australian Open), P: Paris (French
Open), W: Wimbledon; U: US Open in New York.

USA gegen Frankreich
Viertelfinals bei Basketball-WM komplett

Spaß


an der Qual


Der spanische Tennisprofi


Rafael Nadal gewinnt


sein 19. Grand-Slam-Turnier


und gibt einen Einblick, warum er


mit 33 noch lange nicht satt ist


Hören Sie zu diesem Thema
auchden Podcast.
 sz.de/sportpodcast

Medwedew buhlt nicht um
Zuneigung, so wie das
Novak Djokovic bisweilen tut

Selbst beim Training sieht
Nadal aus, als würde er bis
zur Erschöpfung weitermachen

DEFGH Nr. 209, Dienstag, 10. September 2019 (^) SPORT HMG 27
Die Hoffnung
auf Olympialebt
Basketballer verabschieden sich
mit einem Sieg von der WM
Der Beweis: Nadal kann lachen – mit
Pokal und neben Rod Laver, 81, dem
einzigen Spieler, der in der Profi-Ära
alle vier Grand-Slam-Turniere in ei-
nem Kalenderjahr gewann, 50 Jahre
ist das her. FOTO: CLIVE BRUNSKILL / GETTY
10 Nadal – Djokovic 6:4, 5:7, 6:4, 6:2
11 Djokovic – Nadal 6:2, 6:4, 6:7 (3), 6:1
12 Murray – Djokovic 7:6 (10), 7:5, 2:6, 3:6, 6:2
13 Nadal – Djokovic 6:2, 3:6, 6:4, 6:1
14 Cilic – Nishikori 6:3, 6:3, 6:3
15 Djokovic – Federer 6:4, 5:7, 6:4, 6:4
16 Wawrinka – Djokovic 6:7 (1), 6:4, 7:5, 6:3
17 Nadal – Anderson 6:3, 6:3, 6:4
18 Djokovic – Del Potro 6:3, 7:6 (4), 6:3
19 Nadal – Medwedew 7:5, 6:3, 5:7, 4:6, 6:4
„Die Atmosphäre heute Abend war die
beste meines Lebens“: Daniil Medwedew
nach dem verlorenen US-Open-Finale ge-
gen Rafael Nadal. FOTO: CLIVE BRUNSKILL / GETTY
Geschafft: Nach einem Finale, das ihm alles abverlangte, lässt Rafael Nadal
die Erleichterung erkennen – sein russischer Gegner Daniil Medwedew (unten)
war mit seinem unorthodoxen Stil drauf und dran, das Spiel in seine Richtung zu drehen.
FOTOS: CLIVE BRUNSKILL / GETTY, JAVIER ROJAS / ZUMA PRESS / IMAGO

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