Die Zeit - 22.08.2019

(Nora) #1
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IM NETZ

Ich glaube nicht, dass sich Herr Schieritz in
letzter Zeit mal darum bemüht hat, einen
Handwerker zu bekommen. Dann würde er
feststellen, dass alle voll ausgelastet sind. Dies
gilt auch für andere Branchen – vielleicht mit
Ausnahme der durch Medien und Umwelt-
aktivisten kriminalisierten Automobilindustrie
und deren Zulieferer. Ein mit zusätzlichem
Geld entfachtes »Feuerwerk« befeuert in erster
Linie somit die Preise, wovon letztlich ganze
Bevölkerungsgruppen wie Rentner, Sparer
und Empfänger von Sozialleistungen erst ein-
mal gar nichts haben!
Hans Hardenberg, Freiburg


Regierungen, die Schulden machen, schränken
die Handlungsfreiheit ihrer Nachfolger ein. Zu-
künftige Regierungen können dann nämlich
nicht mehr frei über die dann anfallenden
Steuer mittel verfügen. Schlimmer noch: Über-
steigen die Schulden ein gewisses Maß, dann
werden die Gläubiger »mitregieren«, siehe
Griechenland oder auch Italien. Damit über-
tragen heutige Schuldenmacher zukünftige
Entscheidungs gewalt an demokratisch nicht
legitimierte Kreise. Mit anderen Worten: Staats-
schulden ohne dezidierten Tilgungsplan sind
absolut und kompromisslos abzulehnen.
Sie schreiben: »Es geht darum, eine maßgeblich
durch internationale Spannungen ausgelöste
akute Krise abzufedern. Um den Rest kümmern
wir uns dann später.« Dieser »Rest« wird aber
später nicht einfacher zu lösen sein, sondern aus
oben genannten Gründen sogar deutlich schwe-
rer. Mit diesem Satz schaufeln Sie also mit am
Grab der Demokratie – bitte unterlassen Sie das.
Sebastian Fontaine, per E-Mail


Fritz Habekuß schreibt, die Wälder sollten die
Chance haben, sich der neuen Realität anzupas-
sen. Und dass sie die Kapazität dazu hätten.
Beides ist grundfalsch! Der CO₂-Gehalt der
Atmosphäre schwankte in den letzten 400.
Jahren gleichmäßig in einem engen Rahmen.
Seit wir fossile Energieträger verbrennen, hat er
sich verdoppelt. Die Temperatur ist in den letz-
ten 20.000 Jahren um 3,5 Grad gestiegen. Seit
wir fossile Energieträger verbrennen, haben wir
sie rasant um ein weiteres Grad erhöht.
Normalerweise verändern sich Umweltbedin-
gungen über sehr lange Zeiträume. Damit
kommen komplexe Ökosysteme wie Wälder
zurecht. Aber an die massive Zerstörung der
Umwelt in extrem kurzer Zeit können sich die
Wälder nicht anpassen. Sie haben schlicht
keine Chance – egal ob mit einheimischen
oder mit nordamerikanischen Arten.
Christoph Kreis, Diplom-Forstwirt, Lappersdorf


Ich bewundere Ihren Mut, zu behaupten, die
Engländer seien unwiderstehlich und wir
Deutschen fühlten uns wegen des Brexits ge-
kränkt. Dass das Land »auch gar nicht ver-
standen werden möchte«, bezweifle ich.
Die Parlamentsdebatten mit Frau May waren für
mich schockierend, wegen der launenhaften, ja
schrulligen Borniertheit und des fast an Hass
grenzenden Fanatismus! Leider finden diese
Aspekte in Ihrem Artikel keine Erwähnung.
Nikolaus Krost, Koblenz

Fragen über Fragen tun sich auf in diesem Erguss
einer gekränkten Seele. Was meint der Autor,
wenn er schreibt: »Es ist das Katzige und Kapri-
ziöse, was die Engländer unwiderstehlich
macht«? Kein Wort zu den Spaltungen innerhalb
des Landes oder zum Kern der Reserviertheit der
Briten gegenüber Kontinentaleuropa, ihrem so-
genannten »insular feeling«.
Dafür fast eine ganze Seite? – Oh, dear ...
Ingeborg Höhne-Mack, Tübingen

Lassen wir die Träume zum Thema Grund-
einkommen mal außer Acht und schauen uns
die Finanzierung an.
1000 Euro monatlich werden oft als Größe
ins Gespräch gebracht. Es müssten also bei 82
Millionen Bürgern jeden Monat 80 Milliar-
den aufgebracht werden, also rund eine
Billion im Jahr. In den letzten zwölf Monaten
gab es nur einen, Dezember 2018, in dem die
gesamten Steuereinnahmen der BRD aus-
reichend hoch waren, um diese Summe
aufzubringen.
Horst Schwäbe, Leutewitz

Warum ein solch abwertendes Bild? Die Bild-
aussage ist: Wer Grundeinkommen bezieht,
macht Freizeit. Warum nicht eine Friseurin
bei der Arbeit, eine Person bei der Pflege von
Angehörigen oder einen ehrenamtlichen Trai-
ner im Handballverein oder, oder, oder?
Die ZEIT-Wirtschaftsräte würden alle weiter-
arbeiten. Ich vermute, dass das repräsentativ
ist, denn ich kenne ausschließlich Leute, die
genau so handeln würden. Viele würden Geld
ausgeben, weil sie endlich nicht mehr jeden
Cent umdrehen müssten. Konjunkturpro-
gramm pur.
Fritjof Möckel, per E-Mail

Mark Schieritz: »Raus mit dem
Geld!« ZEIT NR. 33

Fritz Habekuß:
»Selbst ist der Wald« ZEIT NR. 33

Jens Jessen: »Oh, dear!«
ZEIT NR. 33

»Ist das Grundeinkommen gerecht?«
ZEIT NR. 33

Nach uns die


Schulden...


So viel Klimawandel


schafft kein Baum


Gekränkte Liebe


1000 Euro für jeden –


wer soll das bezahlen?


LESERBRIEFE 15


D


a schauen ein Lehrer und 20
Schüler minutenlang zu, wie
Mitschüler einen der ihren im
Klassenzimmer krankenhausreif
schlagen. Es genügt ein einziger
weiterer Lehrer, der dazukommt, um die Sache zu
beenden. Und dann überlegt die Direktorin die-
ser Schule, wie sie die vier möglichst schonend
behandeln kann. Von einer Strafanzeige gegen
den Lehrer und die Mitschüler wegen unterlasse-
ner Hilfeleistung ist überhaupt keine Rede.
Ich konnte kaum glauben, was ich da in der
ZEIT gelesen habe. Hier verschwimmen Recht
und Unrecht ineinander.
Wilfried Geyer, per E-Mail

Es ist erschreckend, dass ein Schüler in einem
Klassenzimmer während des Unterrichts zusam-
mengeschlagen wird und diese Tat (bislang) nicht
geahndet wird. Es stellt sich die Frage, ob wir uns
überhaupt noch in einem Rechtsstaat befinden.
Helmut-Martin Felbel, Wuppertal

Sofortiger Schulverweis hätte die konsequente
und angemessene Reaktion sein müssen. Das
hätte folgende Signale gegeben – an den Täter:
Ihr kommt mit Gewalttaten nicht ungestraft da-
von. An das Opfer: Wir stehen an deiner Seite.
An die übrigen Schüler: Die Schule, das heißt
auch der Staat, wird euch schützen. Aber leider
nichts davon. Stattdessen zehntägige Suspendie-
rung von der Schule, da hätte man gleich mit
Wattebäuschchen werfen können. Was lernen die

Schüler daraus? Gewalt ist ein probates Mittel,
seine Ziele zu erreichen.
Michael Thiemann, Mülheim

Dass Menschen und gerade Jugendliche immer
mehr verrohen, wird allenthalben beklagt. Aber
eine Situation, wie sie hier geschildert wird, ist
mir in meiner vierzigjährigen Tätigkeit an einem
Gymnasium nie begegnet. Dass sich Schüler in-
nerhalb des Schulgebäudes zusammenschließen
und in einem minutiös geplanten Überfall einen
Mitschüler auf brutalste Weise zusammenschla-
gen, das hat für mich eine völlig neue Dimensi-
on. Hier hat eine Jugendbande das Gewaltmono-
pol an sich gerissen (»Mit uns legt sich keiner
an!«). Ich habe volles Verständnis für Nadim,
dass er als Opfer nicht verzeihen kann und für
sich in dieser Schule keine Zukunft sieht.
Hans-Dieter Kuch, Mutterstadt

Jede Schule ist ein Mikrokosmos, der zur Struktur
des Makrokosmos »Gesellschaft« beiträgt. Um in
der gegenwärtigen Lage zu einer gerechten, humor-
vollen und starken Gemeinschaft heranzuwachsen,
braucht das Schulpersonal viel mehr gesellschaft-
liche Würdigung und Unterstützung. Wir brauchen
schon ab der Grundschule pro Klasse eine Lehrerin
und einen Lehrer. In der Ausbildung muss es auch
um die Entwicklung der natürlichen Autorität ge-
hen, sodass das Lehrer-Tandem eine Beziehung zu
den Schülern aufbauen sowie Stoff in lebendiger
und vernetzter Weise vermitteln kann. Für Extrem-
fälle wie den beschriebenen muss geübt werden. Die

Frage der Ehrverteidigung, die auch in Deutschland
noch bis vor Kurzem eine Rolle spielte, wird nicht
einfach verschwinden.
Bettina Oehmen, Bocholt

Einen 17-jährigen Schüler dürfen vier gleichaltrige
Kollegen während des laufenden Unterrichts drei
Minuten lang ungestört in übelster Art und Weise
traktieren. Wäre ein weiterer Lehrer nicht einge-
schritten, wer weiß, ob dann nicht ungünstigenfalls
ein Querschnittsgelähmter oder gar ein Toter zu
beklagen gewesen wäre. Eine innerlich zerrissene
Schulleiterin setzt dem Ganzen noch die Krone auf;
die Täter erfahren eine Zuwendung, als hätten sie
sich in besonderer Weise um die Schule verdient
gemacht. Das Opfer darf seinen Peinigern jeden
Tag begegnen. Auch hier, wie so oft, eine perverse
Verdrehung der Täter-Opfer-Rolle!
Rolf Schulz, Nottuln

Ich war Lehrer. In einer Pause hatte ich Hofaufsicht
und sah, dass ein großer starker Schüler auf einen
kleinen einschlug. Ich riss den Schläger zurück und
sagte ihm, er solle aufhören. Der pöbelte mich an,
das sei seine Sache. Der Kleine weinte. Ich knallte
dem Rüpel so eine auf die Backe, dass er taumelte,
und sagte: »Da siehst du mal, wie es ist, wenn ein
Stärkerer einen Schwächeren schlägt.« Ich bekam
keine Probleme.
Wissen Sie, was ich mir wünsche? Dass Sie meinen
Beitrag drucken, denn auf die Reaktionen bin ich
gespannt.
Michael Kaiser, Gronau/Westf.

Holger Stark: »Zwischen Recht und Rache« ZEIT NR. 33


Die Schule als rechtsfreier Raum


Die heutige Ausgabe enthält folgende Publikationen
in einer Teilauf lage: Parkett Dietrich GmbH & Co.
KG, 42283 Wuppertal-Barmen; Pro-Idee GmbH &
Co. KG, 52053 Aachen; Oekom Verlag GmbH,
80337 München.


BEILAGENHINWEIS

Zur Ausgabe N


o
33

»Die Umweltbewegung muss mutiger werden und Wortführer dafür,


wie eine Gesellschaft ohne ständiges Wirtschaftswachstum und maximales


Gewinnstreben aussehen kann.« Von Helmut Röscheisen


DAS LESERZITAT ZUM THEMA GREENWASHING:


Zur Titelgeschichte »Wie grün sind die Grünen?« ZEIT NR. 33


H


äme und Polemik gegen die
Grünen und kein Wort
darüber, dass die Grünen
gerade mit intensiver Be-
teiligung aller Mitglieder
und vieler gesellschaftlicher
Kräfte ein neues Grund-
satzprogramm schreiben. In dem Entwurf dazu
steht auch nicht, dass grünes Wachstum nur
durch Effizienz erreicht werden soll. Es heißt
stattdessen: »Unser Ziel ist deshalb, Wachstum
vom Ressourcenverbrauch und die Lebensquali-
tät von der Wegwerfgesellschaft zu entkoppeln.
Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes ist
schon heute ein schlechter Indikator für Wohl-
stand und Lebensqualität, es ist blind für die
sozialen Folgen und ökologischen Schäden unse-
res Wirtschaftens.«
Ja, es gibt noch viel zu tun, und es braucht radi-
kalere Schritte, aber Zynismus hilft da nicht wei-
ter. Mir jedenfalls tut der Stil Ihres Artikels in der
Seele weh.
Dieter Halbach, Bad Belzig

Der Unterschied zwischen den Grünen und den
anderen Parteien besteht vielleicht darin, dass
man den Grünen ihre moderaten Ziele auch ab-
nimmt, während die Aussagen der anderen Par-
teien als reine Lippenbekenntnisse wahrgenom-
men werden.
Dr. Wolfgang Schöppel, Neuss

Die Grünen können nur so grün sein wie die sie
tragenden Basisbewegungen. Nach wie vor be-
steht die Hauptaufgabe darin, die fortschreitende
Ökonomisierung von immer mehr Lebensberei-
chen zu überwinden. Die Umweltbewegung

muss mutiger werden und Wortführer dafür, wie
eine Gesellschaft ohne ständiges Wirtschafts-
wachstum und maximales Gewinnstreben aus-
sehen kann.
Wie weit eine solche überfällige öffentliche De batte
gehen muss, wird sich dann zeigen. Ganz ent-
scheidend wird es aber sein, soziale Fragen in den
Mittelpunkt zu stellen und alle Bevölkerungs-
gruppen miteinzubeziehen. Anderenfalls drohen
weite Bevölkerungskreise Opfer rechtsnationaler
Propaganda zu werden.
Dr. Helmut Röscheisen, Vorstandsmitglied BUND,
Köln

Ob die Grünen die Politik verändern werden? Sie
haben sie bereits radikal verändert. Heute versucht
sich jede Partei (außer der AfD) ein grünes Mäntel-
chen umzuhängen, weibliche Funktionsträger auf-
zustellen, sich gendersensibel zu geben. Themen,
für die die Grünen lange angefeindet wurden.
Alfred Bröckel, Berlin

Ich habe schon immer geglaubt, dass die Grünen
eine Religion und keine politische Partei sind!
Peter Janssen, Hamburg

Klar, die Grünen sind gebrannte Kinder, wenn es
um radikalere Formulierungen geht. Selbst bei
harmlosen Ansätzen von Veränderungswillen,
Stichwort freiwilliger Veggie-Day für Kantinen,
entbrannte sofort ein Shitstorm. Und der aller-
erste Versuch, das Thema Klimaschutz an die
erste Stelle im Wahlkampf zu setzen, endete 1990
bekanntlich mit dem Rauswurf der West-Grünen
aus dem Bundestag. Interessanter wäre die Ant-
wort auf die Frage gewesen, was haben die Grü-
nen in Regierungsverantwortung in Bezug auf

Klimaschutz, Energieeinsparung und dergleichen
in den Jahrzehnten erreicht, trotz weichgespülter
Parteiprogramme und trotz stärkerer Koalitions-
partner. Da hätte man eine Menge zusammen-
tragen können. Nicht zuletzt das Erneuerbare-
Energien-Gesetz, das erst den Durchbruch der
Regenerativen ermöglichte.
Uwe Hofmeister, Bielefeld

Die Grünen mussten schmerzlich lernen, dass
man nicht sagen darf, was dringend erforderlich
ist. Die politische Kunst liegt darin, Änderungen
möglichst unauffällig umzusetzen.
Stefan Oehler, Jugenheim

Endlich eine Journalistin, die auszusprechen
wagt, dass das politische Greenwashing den men-
schengemachten Klimawandel nicht verhindern
wird. Wer glaubt, dass mehr E-Autos, mehr öf-
fentlicher Verkehr, mehr Fahrradtourismus und
mehr Entwicklung statt weniger Konsum und


  • auch das muss gesagt werden – weniger Men-
    schen in allen Ländern der Erde den Klima-
    wandel aufhalten, der betrügt die Menschheit
    weit folgenreicher als der VW-Konzern in sämt-
    lichen Werbelügen. Die Deutschen wollen zu
    gerne glauben, dass man das Weltklima durch
    Anreize retten kann. Grüne, SPD, Linke, CDU
    und CSU bestärken sie in diesem Glauben.
    Ich glaube, dass es besser wäre, die Bevölkerung
    und das Land auf den Klimawandel vorzuberei-
    ten: Deiche zu erhöhen, geeignete Pflanzen zu
    züchten, will heißen: Klimawandelresilienz statt
    Hysterie. Der Jugend vorzuleben und beizubrin-
    gen, dass innere Werte und Stärke und nicht
    maßloser Konsum glücklich machen.
    Benno Blessenohl, per E-Mail


Keine Partei, eine Religion!


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  1. AUGUST 2019 DIE ZEIT No 35


Fotos, v. l. n. r. Bild 4 © Laura Stevens für DIE ZEIT • Anbieter: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg • Convent Gesellschaft für Kongresse und Veranstaltungsmanagement mbH, Senckenberganlage 10–12, 60325 Frankfurt am Main


  1. SEPTEMBER 2019 · HAMBURG
    HAUPTKIRCHE ST. MICHAELIS


Eine Veranstaltung von:

KLIMA, MARKT UND WERTE:


WORÜBER WIR JETZT STREITEN MÜSSEN!


#ZEITWIFO





Noch nie war eine Gesellschaft so reich an materiellen Dingen wie die
unsrige, und gleichzeitig so arm an gemeinsamen Zielvorstellungen.
Am 6. September 2019 kommen zum elften Mal Vertreter aus Unter-
nehmen, Parteien und Zivilgesellschaft zusammen, um im Rahmen
des ZEIT Wirtschaftsforums über das richtige Zusammenspiel von
Markt und Staat zu diskutieren. Insbesondere Vertreter der jungen
Generation zeigen zunehmend Haltung und stellen die Zukunftsfähig-
keit der Politik und Wirtschaft in Frage. Die traditionelle politische
Landschaft ist in Bewegung geraten, die bisherigen Volksparteien der

Mitte erodieren. Die Debatte um die Ausgestaltung unserer sozialen
Marktwirtschaft ist neu entfacht, die Wirtschaft ist tiefgreifenden Ver-
änderungen unterworfen. Es gilt, die Diskussion darüber zu intensi-
vieren, wie wir angesichts politischer, sozialer, ökonomischer und öko-
logischer Herausforderungen unsere Gesellschaft in die Zukunft
führen wollen. Lassen Sie uns für den Konsens streiten!
Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie
unter: http://www.zeit-wirtschaftsforum.de

DR. J. HERAEUS KEVIN KÜHNERT DR. A. LAUTERBACH LUISA NEUBAUER BORIS PALMER TERRY REINTKE

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