Die Zeit - 22.08.2019

(Nora) #1

  1. August 2019 DIE ZEIT No 35


W


as den Klimaschutz an­
langt, verhalten sich die
Parteien ähnlich wie In­
dustriekonzerne, die gro­
ße schuld auf sich ge­
laden haben, dumm da­
stehen und im letzten
Augenblick Anzeigen schalten: »Wir haben ver­
standen.« Die Idee krempelt seit den Europa wahlen
die Regierungs­ und die Parteienpolitik um und
erhält allgemeine Zustimmung. Es sieht nach ei­
nem erfolgversprechenden thema für die kom­
menden Jahre aus – und schon möchte jeder speer­
spitze sein, sogar die Csu aus dem von Wärme­
gewittern geplagten Bayern. Der Klimaschutz löst
zumindest in den meinungsfreudigen schichten
der deutschen Bevölkerung Euphorie aus, er weckt
Begeisterung auch unter den Jüngeren, ja er stattet,
so der Anschein, Politik überhaupt wieder mit sinn
aus. Das ist etwas Neues und Bemerkenswertes,
und so viel Anfang war selten.
Zur Begeisterung gehört, dass skepsis daneben
nur ungern gehört wird. Denn plötzlich beginnt
alles ganz einfach und eindeutig zu werden: In der
klimaneutralen Welt werden alle gründe für Mi­
gra tion wegfallen, und auch der Kapitalismus wird
ökologisch gezähmt. Die Re zes sion tut gut, weil
die Autobauer endlich abgeseift werden, die Rech­
ten toben irgendwo in der ostdeutschen Ferne he­
rum, während die sPD mit sich und ihren so zial­
poli ti schen Endspielen beschäftigt bleibt, kurz:
Die Freitagsdemos haben auch für Papa und Mama
ein griffiges Weltbild zurückgelassen.
In stimmungslagen wie diesen, die mit Wahr­
heit und Weltgeschichte liiert sind und die mit
dem Verweis auf eine baldige, wenn nicht schon
eingetretene unumkehrbarkeit der Entwicklung
zum kollektiven tod jeden Widerspruch ausschlie­


ßen, gibt es keine Außenpositionen mehr. Wer
möchte seine Nachkommen leiden wissen? Also
von innen her gefragt: Was wäre denn eine konse­
quente Politik des Klimaschutzes? Was setzt sie
voraus, und welche Folgen hätte sie? Die grünen
müssen über solche Fragen nachdenken, wenn sie
womöglich bald die Regierung stellen. sie müssen
beweisen, dass mit ihnen etwas politisch Neues
beginnt, getragen von einem Wahlvolk, das die
unbedingte Priorität von Klimaschutzmaßnahmen
mehrheitlich unterstützt. Dann müsste die von
Ängsten und Hoffnungen gleichermaßen geprägte
stimmung auf Dauer gestellt werden. sie wäre
dann Hauptquelle von politischer Legitimität, sie
trüge eine Politik der wissenschaftlichen Wahrhei­
ten und der erdgeschichtlichen Di men sion.

Konsequente Klimapolitik ist eine
Politik des Verzichts

gelingt es dann darüber hinaus, per Regierungs­
handwerk alle anderen Politikfelder zu hierarchi­
sieren und dem einen, großen Ziel unterzuordnen,
wäre Klimapolitik nach Lage der Dinge eine Poli­
tik der Askese. Es wäre zum ersten Mal eine Politik
des Verzichtes, die nicht ökonomischen Zwängen,
sondern ethischen Notwendigkeiten folgt. Die irr­
witzig mobilitätsfreudige, wo nicht suV­selige, die
fleischfressende, seltene Erden vertelefonierende
Fülle würde eingeschränkt werden, obwohl sie
möglich bleibt (und mit sicherheit irgendwo wei­
terhin lockt, als Insel der Bedürfnisbefriedigung
und der alten, individualistischen Freiheiten).
Aber dass alles so weitergeht wie bisher, dass für
sämtliche Dinge und gewohnheiten ein CO₂­neu­
traler Ersatz zur Verfügung steht, die Welt sich mit
tollen technologien nachhaltig verwandelt, während
die Innenstädte weiter glitzern und sich die Aktien­
kurse auf neue Höhen schieben, ist ein Märchen für
unions wäh ler. Alt­Ökos sehnen die schrumpfung
unseres kollektiven Daseins schon seit Jahrzehnten
herbei. Noch einmal: Es ginge im Kern um Rückbau,
nicht um klimafreundlichen Behelf. sämtliche ums
Regenerierbare kreisenden Bemühungen sind nur
dann sinnvoll, wenn sie von Verhaltensänderungen
und Verzichtsleistungen begleitet werden. Die bio­
politisch hoch dis zi pli nier te und dabei sich selbst ver­

wirklichende Fachkraft in der Kreativ­ oder Digital­
wirtschaft wird als Zukunftsmodell wohl ein urba­
nes Randphänomen bleiben, gewissermaßen eine
Berliner Fantasie. Es wird Verlierer geben und
unbefriedigte.
Verzichten müssen die Kinder. Ihre Eltern, die
Babyboomer, können mit ihren vergleichsweise
hohen Pensionen noch einem reichhaltigen Alter
entgegensehen, notfalls retten sie sich in ihre Er­
innerungen an den dicken Wagen von früher und
an die Australienurlaube mit carbon footprint, so
groß wie von gulliver. Die kommenden genera­
tionen werden eingezogener leben, regionaler, be­
scheidener, weniger Kosmopolitismus, weniger
kulturelles Weltwissen, das mit Reisen zu tun hat.
sind danach die Digitalkonzerne ebenso reguliert,
wird auch aller universale Vernetzung einge­
schränkt. Überhaupt zieht sich dann die Welt in
Deutschland wieder zusammen. Mit weniger glo­
balisierung gibt es andererseits wieder nationale
Industrie­ und »echte« so zial poli tik.
Natürlich wird keine Öko­Diktatur errichtet
werden. Die Dis zi pli nie rung kommt ganz aus dem
Inneren, die Mo ti va tion wird »intrinsisch« sein, wie
die Psychologen so schön sagen. Das »Nudging«
blüht – überall kleine Anstöße und Ermutigungen
zum Wohlverhalten. Belohnungssysteme werden
neu erfunden, sie kreisen dann um soziale Anerken­
nung und gewähren das gefühl, dem Kollektiv so
richtig und vollgültig anzugehören. Indem eine
langfristige Klimapolitik auf stabile Mentalitäten
angewiesen ist, empfiehlt sich eine Art Reformatie­
rung der gesellschaft. Wärme ist der neue Bonus.
Denkbar ist daneben auch ein neues Achtundsech­
zig, denn ganz konfliktfrei kann das ganze ja nicht
sein. Die Jüngeren begreifen irgendwann, dass Kli­
maschutz mit generationengerechtigkeit überhaupt
nichts zu tun hat, sondern dass sämtliche Lasten sie
tragen. Vielleicht reiben sie es den Alten, die alles
versauten, eines tages gehörig unter die Nase.
Nicht leicht wird es eine konsequente deutsche
Klimapolitik im internationalen Zusammenhang
haben. Woanders interessiert man sich nicht so
sehr für die deutschen Befindlichkeiten, oder man
hält das Welt ret tungs ethos für überzogen, oder
man möchte sich von den Deutschen nicht schon
wieder vorführen lassen, dass sie die Besten sind,

geschweige denn herumkommandieren, oder man
setzt eher auf Wirtschaftswachstum, weil man zu
den alten Industrienationen aufschließen will und
das auch moralisch rechtfertigen kann, oder man
findet die eigenen Klimaschutzmaßnahmen ange­
messener als die deutschen.

Das Projekt Weltrettung hat ein
enormes Enttäuschungspotenzial

schon in den unmittelbaren Nachbarländern der
Bun des re pu blik existieren sehr unterschiedliche
energiepolitische Vorstellungen – um es vorsichtig
zu formulieren. Die politische selbstverkleinerung,
die eine wirtschaftliche schrumpfung nach sich
zieht, löst in Europa sicherlich kritische Nachfra­
gen aus: Wenn die Eu schon kein Wohlstands­
projekt mehr sein soll, dann auch kein schutz­
bündnis mehr gegen die neuen und alten super­
mächte? Was ist mit dem politischen Einfluss, der
auf ökonomischer stärke beruht?
Das Problem, an dem ein tatsächlich durchge­
setzter Klimaschutz laboriert, besteht darin, dass er
zwar Wissenschaft und Moral hinter sich weiß,
selbst aber keine starke politische Idee ist. um ein
staatenbündnis zu integrieren, ist ein universalis­
tisches Ethos nicht passgenau. Es wäre mehr als ein
bloßer normativer Horizont für Reden und Prä­
ambeln, aber weniger als ein Ziel, auf das sich
sehr unterschiedliche nationale staatlichkeiten und
traditionen zubewegen können. Europa ist in die­
sem Fall nicht die Lösung, sondern ein großes
Problem. Obwohl die politische Rettung des Welt­
klimas wie das Konkreteste und Evidenteste aus­
sieht, bleibt es als Programm auslegungsbedürftig
und daher strittig.
Naturgemäß findet der Westen keine befriedi­
gende Antwort auf die Katastrophe. Mag sie auch
von Menschen verschuldet worden sein, so hat
sie nun übermenschliche Dimensionen. »Die
Menschheit« ist jedoch offensichtlich kein einsich­
tiger politischer Akteur. Das Pharaonische der
Aufgabe erzeugt leicht verzweifelten Existenzialis­
mus. Es gibt keinen christlichen gott mehr? Dann
ist es eben die freundliche blaue Flachkugel.
Das thema entwickelt also auf der politischen
Bühne eine gewisse Eigenlogik, ins unbedingte, ins

Quasireligiöse zu streben. Die aus ihm abgeleiteten
Normen müssten über dem Parteienstreit schweben,
über dem administrativen gemurkel, den Abstim­
mungsdelirien und dem lästigen Widerspruchsgeist,
wenn sie denn Klimaschutzpolitik langfristig be­
gründen und befeuern sollen. und sie müssten von
den Einzelnen tief und fest geglaubt werden. Das
Religiöse erzwingt aber generell eine gewisse Enttäu­
schungsbereitschaft, weil der Messias nicht kommen
oder nicht wiederkommen will. selbstverständlich
ist auch eine messianische Politik denkbar – und sie
ist es in der geschichte oft gewesen. Aber das endete
immer in Frust oder Desastern. Klimarettung ist ein
offener, nicht endender Prozess. Keiner wird irgend­
wann ausrufen können: Die Erde ist gerettet!
Was wiederum eine letzte Frage aufwirft, und
die betrifft das notwendig werdende Enttäu­
schungsmanagement: Man weiß ja schon, dass die
Politik hinter den Erwartungen zurückbleiben
wird, man hat seine Erfahrungen mit der Praxis
und mit sich selbst gemacht. Ein von Erfahrungs­
losigkeit getrübter Blick wird nur den schülern auf
den Freitagsdemos zugestanden, die meisten sind
über ihre eigenen unvollkommenheiten und die
ihrer Repräsentanten ganz gut aufgeklärt. selbst
wenn es der Politik gelingt, das thema über viele
Jahre in der Aufmerksamkeit zu halten, wird sie für
ihr Handeln keinen großen Zeitaufschub heraus­
schinden können. Zur klimapolitischen Erzählung
gehört die sofortige umkehr, der sichtbare, sub­
stanzielle, wo nicht revolutionäre Neubeginn.
Anspruchsvoll wird es sein, Naherwartung ab­
zubauen und in realistische Erwartungshorizonte
umzuwandeln. Wer einmal erklärt hat, politische
und ethische Verantwortung für das ganze der
Welt zu übernehmen, kann sich nicht umdrehen
und wieder anderen politischen spielfeldern zu­
wenden. Dies wiederum kann eine Bevölkerung
unter dem Druck neuer Bedarfslagen. Es ist daher
nicht abzuschätzen, wie lange ein Wahlvolk loyal
bleibt, das einmal für konsequenten Klimaschutz
optiert hat. Vielleicht bilden sich neue und stabile
Institutionen, die sich der sache langfristig anneh­
men, vielleicht wird das Häuschen aber auch bald
wieder eingerissen. Ein grüner Bundeskanzler wird
also ein großer deutscher Kanzler werden oder ein
ganz kurzer.

34 FEUILLETON


Die Fallen


grüner


Politik


Ist Klimaschutz eine religiöse Verheißung?


Dann wird die Enttäuschung unausweichlich


sein. Auf Erlösungen kann man immer lange


warten VON THOMAS E. SCHMIDT


können. Das schöne ist, dass man dabei nicht
spricht. Dass man im eigenen Kopf mit der Musik
allein ist.
ZEIT: Von welcher solorolle haben sie geträumt?
Kruger: Schwanensee natürlich. Aber ich war nicht
gut genug für den tanz. Je älter ich wurde, je mehr
sich mein Körper in der Pubertät veränderte, desto
mehr fiel ich zurück. Es gab eine Knieverletzung,
aber ich wäre sowieso nie Primaballerina geworden.
ZEIT: Mit 15 verließen sie die schule und gingen
allein nach Paris, um Model zu werden.
Kruger: Ich hatte Fotos für den großen Wettbe­
werb für das gesicht des Jahres der Agentur Elite
eingeschickt und habe gewonnen. Der Preis war
ein Fotoshooting in Paris. Ich wurde für immer
mehr Jobs gebucht. und dann verlangte mein
schuldirektor, ich müsse mich entscheiden. Ich
habe zwar die Klassenarbeiten mitgeschrieben und
bestanden, aber er verlangte es. Also verließ ich die
schule und beschloss, nach Paris zu gehen.
ZEIT: Als 15­Jährige allein in Paris?
Kruger: Ich wohnte in einem Apartmenthaus mit
lauter anderen, auch sehr jungen Models. Man
muss sich das schon krass vorstellen. Es gab ja
noch keine Handys. und im näheren umfeld
keinen einzigen Erwachsenen. Keine Überwa­
chung oder Kontrolle. Ich sprach kein Wort


Französisch. Es war einfach: Hier ist die Karte
von Paris, und jetzt geh mal los, Leute treffen.
ZEIT: War das auch eine Flucht nach vorn?
Kruger: Zu diesem Zeitpunkt lebten meine Mut­
ter, mein jüngerer Bruder und ich schon drei
Jahre getrennt von meinem Vater, der Alkoho­
liker war. Es ging eher darum, aus meinem Hei­
matdorf Algermissen herauszukommen, zum
ersten Mal in meinem Leben eine großstadt zu
erleben und herauszufinden, was es bedeutet, für
sich selbst verantwortlich zu sein. Ja, ich wollte
einfach weg.
ZEIT: Wie kam es zu dem Wechsel vom Model zur
schauspielerei mit Anfang 20?
Kruger: Das Leben als Model begann mich unend­
lich zu langweilen. Die schauspielerei war der erste
Beruf, den ich mir bewusst ausgesucht hatte. Ich
habe immer gerne gelesen, auch Klassiker. Die an­
deren schüler und schülerinnen mussten jobben.
Ich hingegen hatte dadurch, dass ich schon so lange
gemodelt hatte, geld auf der Bank. Ich konnte
ganz entspannt zum unterricht gehen und mir sa­
gen, dass ich mir jetzt eine Ausbildung schenke
und dann schaue, was kommt.
ZEIT: sie haben die Verbindung zur Modewelt nie
ganz abgebrochen. Karl Lagerfeld war ein enger
Freund. Was verband sie mit ihm?

Kruger: Am Anfang war er einfach Karl Lagerfeld,
und ich war 16 und arbeitete für Chanel. Ich war
das kleine Mädchen, das ihn anhimmelte, weil er
halt der weise alte Karl war. Richtige Freunde wur­
den wir dann erst, als ich schon schauspielerin war
und wir auch Nachbarn wurden. Er hat mich nie
behandelt wie ein kleines Model, das er mal be­
zahlt hat, um für ihn zu arbeiten. Er war interes­
siert, wir sprachen viel über Bücher, hatten spaß
mit ein an der. und manchmal war er auch ein biss­
chen väterlich. Er war jemand, den ich geschätzt
habe und von dem ich mich geschätzt fühlte. Ich
vermisse ihn.
ZEIT: Haben sie mit Lagerfeld auch über Ihre
Rollen im französischen Kino gesprochen?
Kruger: Ja, besonders über Marie Antoinette. Ich
habe viel über sie gelesen, aber Karl war ein
Marie­Antoinette­Fanatiker. Er wusste alles über
sie und hat mir geholfen, mich in ihre stimmung
nach dem sturm auf die Bas tille hineinzuverset­
zen. sie wusste, dass alles, was ihr Leben aus­
macht, verschwinden wird. Wir haben in Ver­
sailles gedreht, und wenn man in diesen schönen,
kalten gemächern sitzt, kann man den goldenen
Käfig spüren, aus dem sie herausgezerrt werden
wird. Es ging da auch um einen Zustand langsam
aufsteigender Panik.

ZEIT: In Quentin tarantinos Film Inglourious
Basterds spielen sie die Nazi­schauspielerin Bridget
von Hammersmark, die für die Amerikaner spio­
niert. Am Ende sitzen sie dem von Christoph Waltz
gespielten ss­Mann gegenüber, der sie gerade ent­
tarnt hat. Auch da ist alles vorbei. Man hat das ge­
fühl, dass von Ihrem gesicht eine Maske abfällt.
Kruger: Bridget von Hammersmark ist in dem
Moment klar, dass sie umgebracht werden wird. sie
versteinert. Was würden sie tun, wenn Ihnen klar
wird, dass sie in 20 oder 30 sekunden tot sind?
ZEIT: Noch schnell Ihr glas Rosé austrinken?
Kruger: Ja, vielleicht. Für Bridget von Hammers­
mark ist die Komödie, das spiel, zu Ende, sie kann
sich auch nicht mehr rausreden.
ZEIT: Die Hände, die sie erwürgen und die man
in der Nahaufnahme sieht, sind nicht die von
Christoph Waltz, sondern die von Quentin taran­
tino. Warum wollte er selbst Hand anlegen?
Kruger: Er ist ja mitten im sturm von #Metoo, da
wurde auch über solche situationen diskutiert.
ZEIT: Das war aber nicht der Hintergrund der
Frage.
Kruger: Ich weiß. Ich glaube, er hat diese Figur sehr
geliebt. Es war mein letzter Drehtag, und tarantino
verschob die szene immer weiter nach hinten. Man
merkte, dass er Bridget einfach nicht umbringen

wollte. Irgendwann ging es nicht mehr anders, und
er klopfte an meinen Wohnwagen und fragte, ob es
nun okay für mich sei. Diese szene, in der man nur
meinen Kopf und Hals und seine Hände sieht, ist
ein Hitchcock­Moment. so hätte auch grace Kelly
sterben können. Da tarantino Christophs Kostüm
nicht passte, musste er sich die Ärmel einer ss­uni­
form überstreifen. und er hat mich sanfter erwürgt,
als es, glaube ich, Christoph Waltz getan hätte.

Das gespräch führte Katja Nicodemus

Diszipliniert, um frei zu sein Fortsetzung von s. 33


von ZEIT -Autorenkö nnenSieauch hören,donnerstags 7. 20 Uhr.

Filmkritiken


Wenn die Mobilität der Umweltzerstörung zum Opfer fällt – auch dies eine Herausforderung für die Politik

Berichtigung


Leider hat sich in unseren Artikel zur
Auswechslung des Regieteams für den
»Ring des Nibelungen« bei den
Bayreuther Festspielen 2020 (ZEIT
Nr. 34/19) eine falsche Jahreszahl
eingeschlichen: Katharina Wagner kann
tatjana gürbacas Wiener Inszenierungen
nur im Dezember 2017 gesehen haben
und nicht, wie behauptet, 2018.

Foto: Conrad Bauer

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