Die Zeit - 22.08.2019

(Nora) #1

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Ja Nein

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Ich stimme zu
Ich bin damit einverstanden, dass meine Antworten mitsamt meinen
Kontaktdaten zur Durchführung des Projektes »Deutschland spricht«
von dem Veranstalter gespeichert und verarbeitet und von diesem an
seine Veranstaltungspartner weitergeleitet werden. Ich bin weiter
damit einverstanden, dass meine E-Mail-Adresse und meine Antworten
zum Zwecke der Kontaktaufnahme an einen potenziellen
Gesprächspartner innerhalb des Projektes übermittelt werden.
Mit der Anmeldung bestätige ich, dass ich die
weiteren Regelungen zum Datenschutz (zeit.de/datenschutz-ds) für
das Projekt »Deutschland spricht« sowie die Allgemeinen
Datenschutzbestimmungen von zeit.de zur Kenntnis genommen habe.

W


ie steht es, dreißig Jahre nach dem
Mauerfall, um das Verhältnis von
Ost und West? Sagen die jungen
Klimaschützer von »Fridays for Fu­
ture« zu Recht: Die Alten leben auf unsere
Kosten? Ist unser Land durch die Einwanderung
der vergangenen Jahre unsicherer geworden?
Über diese und andere Themen streitet Deutsch­
land im Spätsommer 2019, oft genauso heftig
und unversöhnlich wie noch vor Kurzem über
die Flüchtlingspolitik.
Streit gehört in einer Demokratie dazu. Doch
Menschen, die gegensätzliche politische Ansichten
haben, begegnen sich in Deutschland immer sel­
tener persönlich. Statt miteinander wird über ein­
an der gesprochen. Gleichgesinnte bestärken sich
in ihrer Meinung und lehnen andere Positionen
immer entschiedener ab. In Online­Debatten und
sozialen Medien wird dieser Effekt besonders
deutlich: Unsere Gesellschaft polarisiert sich.
Sie wollen etwas dagegen tun? Dann machen
Sie mit bei »Deutschland spricht«! Ab sofort rufen
ZEIT ONLINE und die ZEIT wieder Menschen
im ganz Land dazu auf, sich mit Andersdenkenden
aus ihrer Nachbarschaft zu einem politischen Vier­
Augen­Gespräch zu treffen. Tausende dieser Dis­
kussionen sollen am 30. Oktober um 17 Uhr statt­
finden. Anmelden können Sie sich dafür mit dem
Formular auf dieser Seite oder in den kommenden
Wochen auf ZEIT ONLINE oder den Websites
unserer Partnermedien – der Frankfurter Allgemei-
nen Zeitung, der Sächsischen Zeitung, von Weser
Kurier, Berliner Zeitung, Chrismon und evangelisch.
de. Insgesamt stellen wir Ihnen sieben kontroverse
Ja/Nein­ Fragen, etwa: Haben Frauen in Deutsch­
land die gleichen Chancen wie Männer?
Wenn Sie unsere Fragen beantworten und sich
anschließend anmelden, finden wir jemanden für
Sie, der politisch ganz anders denkt. Anfang Ok­
tober stellen wir Sie dann einander per E­Mail vor.
Sind beide einverstanden, können Sie Kontakt
aufnehmen und sich für ein persönliches Treffen
am 30. Oktober verabreden – im Café, Biergarten
oder für einen Spaziergang.
Haben die so vermittelten Gespräche zwischen
Andersdenkenden eine Wirkung? Das können
Verhaltensforscher des Instituts briq und der Uni­
versität Bonn beantworten, die »Deutschland
spricht« im Jahr 2018 begleitet haben und nun
erste Ergebnisse vorlegen. Das Fazit: Ein Gespräch
zwischen Menschen mit völlig unterschiedlichen
politischen Überzeugungen kann dazu beitragen,
die Polarisierung der Gesellschaft zu reduzieren.
»Nach dem Gespräch hielten Teilnehmer Men­
schen mit anderen Ansichten im Schnitt für we­
niger inkompetent, bösartig und schlecht infor­
miert. Und sie hatten weniger den Eindruck, dass
diese völlig andere Werte und Lebensvorstellungen
haben«, sagt der Verhaltensökonom Armin Falk
(ZEIT Nr. 34/19). Voraussetzung für diesen po­
sitiven Effekt sei allerdings, dass die Gesprächs­
partner in ihren politischen Ansichten deutlich
auseinander liegen.
Bei »Deutschland spricht« lernen sich Men­
schen kennen, die einander vorher fremd waren.
Wer teilnimmt, sieht die Gesellschaft hinterher
mit anderen Augen – und macht sie so vielleicht
sogar ein wenig besser.


... jemanden kennenzulernen,
der die Fragen ganz anders beantwortet hat als
Sie? Dann machen Sie mit bei »Deutschland
spricht«. Die Idee: Auf der Grundlage Ihrer
Antworten versuchen wir, Ihnen einen Gesprächs­
partner zu vermitteln, der politisch anders denkt
als Sie. Wir stellen Sie einander per E­Mail vor.
Am 30. Oktober um 17 Uhr können Sie sich
dann mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin zum
persönlichen Vier­Augen­Gespräch treffen.
Zu »Deutschland spricht« rufen in diesem Jahr
mehrere nationale und regionale Medien auf.
Sie könnten also auch eine Leserin oder einen
Leser anderer Medien treffen. Damit Ihr
Gesprächspartner einen ersten Eindruck von
Ihnen bekommt, erzählen Sie doch noch ein
wenig von sich.

Was machen Sie beruflich?

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Woran erkennt man Sie?

Sie sind ein/e Freund/in von ...

Was mögen Sie gar nicht?

Vorname

Nachname

Alter

Geschlecht

Postleitzahl

E-Mail

Mobilnummer
(wird nur für die Registrierung benötigt)

Wenn Sie an »Deutschland spricht«
teilnehmen wollen, dann füllen Sie bitte
diesen Fragebogen vollständig aus,
fotografieren Sie ihn, und schicken Sie ihn an
[email protected].
Oder per Post an ZEIT ONLINE GmbH
Stichwort: Deutschland spricht
Askanischer Platz 1, 10963 Berlin

Wir wollen Ihnen auf dieser Seite einige Fragen stellen, die oft zu hitzigen


Diskussionen führen. Und Sie zu unserem Projekt »Deutschland spricht« einladen


Debattieren Sie mit! Haben Sie Lust ...


Sollten Flugreisen


stärker besteuert werden?


Kümmert sich Deutschland zu wenig um die Ostdeutschen?


Leben die Alten in Deutschland auf Kosten der Jungen?


Ist Deutschland durch Einwanderung unsicherer geworden?


Sollte der Staat stärker in den Immobilienmarkt eingreifen,


um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen?


Haben Frauen in Deutschland die gleichen Chancen wie Männer?


Sollte Deutschland engere Beziehungen zu Russland anstreben?


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