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BEISPIELE
Integration der Ergebnisse aus Bestäuber-
forschung in landwirtschaftliche Praxis
Informationsaustausch zwischen lokalen
Wissensträgern, Wissenschaftlern und
weiteren Akteuren
Stärkung des lokalen Wissens über Bestäuber
und Bestäubung
Einbeziehung der vielfältigen soziokulturellen
Werte von bestäubenden TierartenBEISPIELE
Förderung
von Bioanbau und
Nahrungsmittel-
sicherheit
Förderung biokultu-
reller Schutzansätze
(traditionelle Nut-
zungsformen)BEISPIELE
Wiederherstellung naturnaher
Lebensräume (auch in Städten)
Schutz von Naturerbestätten und
traditionellen Anbaupraktiken
Lebensraumverbund (Verbindung
isolierter Lebensräume)
großräumige Landnutzungsplanung
für eine strukturelle und biokulturelle
Vielfalt von LebensräumenBEISPIELE
Förderung diversifizierter
Anbausysteme
Förderung von Direktsaatverfahren
Anpassung der Landwirtschaft an den Klima-
wandel (Auswahl von trockenresistenten
Kultursorten)
politische Beteiligung von Landwirten und
Gemeinden bei Planung, Gestaltung und
Nutzung von Landschaften (partizipatives
Management; in Deutschland bereits häufige
Praxis)
Förderung des integrierten Pflanzenschutzes
Bewertung von Bestäubungsleistungen für
landwirtschaftliche Betriebe
Förderung von bestäuber- und bestäubungs-
freundlichen Nutzungssystemen
Entwicklung von Märkten für alternative
Bestäuberarten
Unterstützung traditioneller Fruchtfolgen
(höherer Anteil an Nektar bietenden Blüten-
pflanzen) und kleinräumiger Vielfalt von
Lebensräumen; Zusammenarbeit von lokalen
Wissensträgern mit anderen AkteurenBEISPIELE
Beobachtung von Bestäubern
Verbesserung taxonomischer Kenntnisse durch Bildung,
Schulung und neue Techniken
Informationsprogramme etwa für Entscheidungsträger,
Öffentlichkeit und Medien
Management von städtischen Räumen für Bestäuber
(»Bürgergärten«, »Biene sucht Blüte«, »Deutschland summt«)
Entwicklung, Verbreitung und Unterstützung gesellschaftlich und politisch
sichtbarer Initiativen und Strategien zur Unterstützung der BestäubungSTRATEGIE
Investitionen
in ökologische
InfrastrukturZIELVerbesserung der
Beziehung der
Gesellschaft zur
Natur
STRATEGIE
Integration
vielfältiger Wissens-
formen und Werte
in Bewirtschaftung
und ManagementSTRATEGIE
Verbindung von
Menschen und
BestäubernSTRATEGIE
Stärkung bereits existierender
diversifizierter AnbausystemeZIEL
Transformation von
AgrarlandschaftenSTRATEGIE
ökologische
Intensivierung der
Landwirtschaft durch
aktives Management
von Ökosystem-
leistungen