Aufforstung
Bioenergie
Biokohle
Verwitterung
direkte Luftentnahme
Ozeandüngung
Bodenbindung
positiv
begrenzt
negativ
steigend
unverändert
fallend
instabil
unsicher
stabil
Nebenwirkungen
LuftverschmutzungWärmerückstrahlung der ErdeBiodiversitätErnährungssicherheitBoden-/WasserverunreinigungAuswirkungen des BergbausBodenqualitätTreibhausgaseEntweichen aus dem UntergrundMarktchancenökonomische DiversifizierungEnergieunabhängigkeitwirtschaftlicher Nebennutzenersetzt fossile Energieträgertechnologische ReifeDauerhaftigkeitPotenzialKosten
Trend nach 2050
CO 2
CO 2 CO 2
CO 2
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2,5
5
7,5
10
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6
10 14
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$200
$160
E
D
G
F
BESCHLEUNIGTE VERWITTERUNG
Bestimmte Gesteinsarten werden abgebaut, pulverisiert und auf
dem Land oder im Ozean ausgebracht. Dort reagieren sie mit
CO 2 und wandeln sich in Karbonate um. Größtes Hemmnis sind
die Kosten für die Förderung, Zerkleinerung und Verteilung.
OZEANDÜNGUNG
Eisenspäne im Oberflächenwasser der Ozeane könnten das Wachstum
von Algen beschleunigen, die CO 2 aufnehmen und nach ihrem Absterben
zu Boden sinken. Wegen unklarer Auswirkungen auf die marinen Öko -
systeme wurde die Methode von den Experten nicht weiter einbezogen.
DIREKTE LUFTENTNAHME
Große Maschinen saugen Luft aus der Atmosphäre ein, entfernen
chemisch CO 2 und pumpen dieses tief in die Erde. Die Kosten sind
anfangs hoch, könnten aber mit Weiterentwicklung der Technik
sinken. (Daten für eine Darstellung des Potenzials fehlen.)
KOHLENSTOFFBINDUNG IN BÖDEN
Das Wurzelwerk geeigneter Gräser und anderer Pflanzen befördert
verstärkt Kohlenstoff unter die Erde, wo er infolge angepasster
landwirtschaftlicher Praktiken verbleibt. Das zusätzliche Speicher-
vermögen der Böden ist jedoch begrenzt.
PRO UND KONTRA
Die Methoden, mit denen bis
2050 Kohlenstoff gebunden
werden könnte, haben
mögliche positive wie
negative Nebenwirkungen
(linke Spalten). Die Spalte
»technologische Reife« zeigt
die praktische Umsetzbarkeit
an, die Spalte »Dauerhaftig-
keit« bezieht sich auf das
Risiko, dass CO 2 wieder
entweicht. Die rechtesten
beiden Spalten stellen das
anzunehmende Potenzial und
die Kosten für eine weitere
Ausweitung der Techniken
nach 2050 dar. Hier spielt
beispielsweise die begrenzte
Landfläche eine Rolle. Die
Beurteilung richtet sich nach
der überwiegenden Einschät-
zung in wissenschaftlichen
Veröffentlichungen. Gibt es
nicht genügend davon,
bleiben einzelne Einträge
unausgefüllt.
ILLUSTRATIONEN: BEN GILLILAND, DIAGRAMME: PITCH INTERACTIVE, NACH FUSS, S. ET AL.: NEGATIVE EMISSIONS - PART 2: COSTS, POTENTIALS AND SIDE EFFECTS. ENVIRONMENTAL RESEARCH LETTERS 13, 063002, 2018, FIG. 14 / SCIENTIFIC AMERICAN JANUAR 2019
PITCH INTERACTIVE / SCIENTIFIC AMERICAN JANUAR 2019