Experten-Tipp von...
Unternehmen im Dialog
Nur wer ein offenes Ohr für seine Aktionäre hat, wird sie dauerhaft als Shareholder gewinnen können.
Auf dieser Seite präsentieren sich daher regelmäßig die Investor-Relations-Ansprechpartner börsennotierter
Unternehmen. Fragen zum Geschäftsmodell, zu den Aussichten, der Kurs- oder Dividendenentwicklung?
Einfach anrufen oder E-Mail schicken! Ein Service der DSW.
Karsten Pierschke
Leiter Investor Relations
PSI Software AG
Dircksenstraße 42–44
10178 Berlin
Tel. +49 (0)30 2801-0
Fax +49 (0)30 2801-1000
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.psi.de/ir
Covestro AG
Investor Relations
Kaiser-Wilhelm-Allee 60
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Web: investor.covestro.com/de/start
KION GROUP AG
Investor Relations
Thea-Rasche-Strasse 8
60549 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 20110 – 7450
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.kiongroup.com/ir
Rene Hoffmann
Head of Investor Relations
Universitätsstraße 133
44803 Bochum
Tel.: +49 (0)234/314-1629
Fax: +49 (0)234/314-2884
Mobil: +49 (0)175/1811112
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Web: http://www.vonovia.de
Frage:
Ich denke darüber nach, für die Altersvorsorge
monatlich Geld in Form von Fondssparplänen
anzulegen. Dafür würde ich gern auf kosten-
günstige ETFs zurückgreifen. Worauf sollte ich
dabei achten?
Lutz H. aus Gummersbach
Antwort:
Zunächst gilt es, die Indizes auszuwählen, in die
investiert werden soll. Entscheidend sind dabei
der Anlagezeitraum und die eigene Risikobereit-
schaft. Gerade wenn es um die Altersvorsorge
geht, sollte aber selbst bei hoher Risikoaffinität
nicht auf eine breite Risikostreuung verzichtet
werden. Stehen die Indizes fest, geht es an die
ETF-Auswahl. Da gibt es neben den Kosten eine
ganze Reihe von Kriterien. Dazu gehört die Tra-
cking-Qualität, also wie exakt die Indexentwick-
lung abgebildet wird, genauso wie das Fondsvo-
lumen, das über 100 Millionen Euro liegen sollte,
oder die Replikationsmethode.
Die Unterschiede der Tracking-Qualität sind
zwar gering, können sich aber auf die Rendi-
te auswirken. Zur Überprüfung kann man ein-
fach die Charts der ETFs mit dem des Index ver-
gleichen. Welche Replikationsmethode gewählt
wird, ist eher eine Glaubensfrage. Die Risiken
sind ähnlich. Physisch replizierende ETFs bilden
den Index mit den jeweiligen Aktien ab und
werden, da sie zum Sondervermögen gehören,
im Fall einer Insolvenz des Fondsanbieters nicht
Teil der Insolvenzmasse. Synthetische ETFs, die
die Indexentwicklung via derivate Finanzinstru-
mente nachbilden, müssen wiederum zu 100
Prozent abgesichert sein, in der Regel mit Staats-
anleihen oder Bargeld.
Jella Benner-Heinacher, Rechtsanwältin
und stellv. DSW-Hauptgeschäftsführerin