Brüssel/Berlin–AmMorgenvordemTer-
minhatteBundesumweltministerinSven-
jaSchulze(SPD)nochOptimismusverbrei-
tet.AbernachdemTreffenmitEU-Umwelt-
kommissarKarmenuVellawarihrFazit
ehernüchtern:DasGesprächsei„sehr
konstruktiv“gewesen,aberauch„sehr
hart“,sagteSchulzeamMittwochnachmit-
taginBrüssel.„WirmüssennocheineMen-
genachliefern,undwirmüssenschneller
werden.“
GemeinsammitLandwirtschaftsminis-
terinJuliaKlöckner(CDU)warSchulze
nachBrüsselgereist,umdemzuständigen
EU-KommissarVellazuerklären,wiesie
dieGrundwasserqualitätinDeutschland
verbessernwollen.WieernstderBundesre-
gierungdasThemaist,zeigtesichschon
daran,dassdieMinisterinnenimDoppel-
packvorsprachen.AmEndedauertedas
GesprächeinehalbeStundelängeralsge-
plant,manhabeübersehrvieleDetailsge-
sprochen.Sowisseder„Kommissarganz
genau,welchesBundeslandsichbeidem
Themawieverhält“,sagteKlöckner.Die
LänderhättenbeidemThemaunterschied-
licheBetroffenheiten,dasändereaber
nichtsanderTatsache,dassdieWasserqua-
litätschnellbesserwerdenmüsse.Fürsie
seiklar,dassjetzt„vieleDingeparallellau-
fenmüssen“.UndSchulzefügtehinzu:
„Wirtunallesdafür,einVertragsverlet-
zungsverfahrenzuvermeiden.“
FürdieBundesregierungstehtvielauf
demSpiel.Seit28JahrengiltdieEU-Richt-
liniezumSchutzdesWassersvorzuviel
Gülle.Richtigumgesetztwurdesieaus
SichtBrüsselsinDeutschlandnie.
reichtedieEU-KommissioneineKlageein,
derEuropäischeGerichtshofgabihrrecht.
SeitherstehtdieGefahreinesZwangsgelds
imRaum.EinentsprechendesVerfahren
hatdieEU-Kommissioneingeleitet.Kann
DeutschlanddieEUnichtvonseinenVor-
schlägenüberzeugen,drohteinzweites
VerfahrenvordemEuropäischenGerichts-
hof–undamEndeeineStrafzahlungvon
mindestenszehnMillionenEuroplusein
täglichesZwangsgeld.Unddaskannbei
biszu857000Euroliegen.
ErstMitteJunihattenSchulzeund
KlöcknerNachbesserungennachBrüssel
gemeldet,dortabererneuteineAbfuhrer-
halten.UmweltkommissarVellaäußerteöf-
fentlichseineEnttäuschungüberDeutsch-
land.InmanchenRegionenbelastesoviel
NitratdasGrundwasser,dassdieQualität
dort„zudenschlechtesteninderEuropäi-
schenUnion“zähle.
DieneuenVorschlägeausBerlinsollen
nundieKritikausBrüsselaufgreifen.So
sindetwastrengerePflichtenfürBauern
vorgesehen,dietatsächlichausgebrachte
Mengebesserzudokumentieren.In„Ro-
tenGebieten“,alsodenbereitsbesonders
mitNitratbelastetenRegionen,solldie
Düngungum20Prozentgesenktwerden–
dasallerdingsimBetriebsdurchschnitt.
EinzelneFlächenkönnendamitweiterhin
stärkergedüngtwerden,andereweniger.
AllerdingsgiltfürjedeneinzelnenSchlag
eineObergrenzevon170KilogrammStick-
stoffjeHektarundJahr.Auchdort,woein
AckermitGefälleaneinenFluss,Bachoder
Seegrenzt,sollenkünftigstrengereRegeln
gelten.Dassollverhindern,dasszuvielNi-
tratindieGewässerabgeschwemmtwird.
DieBetreibervonWasserwerkensind
dennochunzufrieden.„WasdieBundesre-
gierungimGepäckhat,reichtnichtaus,
umdieNitrateinträgeinDeutschlandnach-
haltigzureduzieren“,sagtMartinWey-
andt,HauptgeschäftsführerbeimBran-
chenverbandBDEW.Sohelfeesnichts,
wenninden„RotenGebieten“nurBe-
triebsdurchschnittezählen.„Dasistbeson-
dersmitBlickaufdüngeintensiveSonder-
kulturenoderdenMaisanbauabsolutkon-
traproduktiv“,sagteWeyandt.Beidüngein-
tensiveAnbaukulturenwieWeizen,Zu-
ckerrübenundKartoffelnmüsseeineflä-
chenbezogeneReduzierungum20Pro-
zent,beiMaisum30Prozentgelten–ohne
VerrechnungmitanderenFlächen.„Esist
aucheineFragederGenerationengerech-
tigkeit,dassderGrenzwertfürNitratent-
sprechendderEU-Richtlinienachüber
Jahreneingehaltenwird“,fordertderVer-
band.DieWasserwerkefühlensichbenach-
teiligt,weilsievielerortsdasWasserauf-
wendigreinigenoderverdünnenmüssen.
.,..
NewYork–ImSkandalumdiejahrzehnte-
langeHerstellungsüchtigmachender
SchmerzmittelindenUSAgehtderstark
unterDruckstehendePharmakonzernPur-
dueoffenbarerstmalsaufseineKritiker
zu.WiederFernsehsenderNBCundmehre-
reweitereMedienübereinstimmendbe-
richteten,hatPurdueindenlaufendenVer-
handlungenmitüber2000klagendenBun-
desstaatenundKommunenVergleichszah-
lungeninGesamthöhevoninsgesamtgut
elfMilliardenDollar(zehnMilliardenEu-
ro)angeboten.EinSchuldanerkenntnisist
mitderOfferteaberoffenbarnichtverbun-
den.EinFirmensprechersagte,manwerde
sichweiterhin„rigorosverteidigen“,halte
esaberauchnichtfürsinnvoll,diekom-
mendenJahremitProzessenundBeru-
fungsverfahrenzuverschwenden.
DerPurdue-KonzernundseinEigentü-
mer,dieMilliardärsfamilieSackler,stehen
imMittelpunktderOpioid-Krise,dienach
AngabendesstaatlichenZentrumsfür
KrankheitskontrolleundPrävention(CDC)
bishermehrals400000Amerikanerndas
Lebengekostethat.Purduehatte1995das
SchmerzmittelOxycontinaufdenMarkt
gebrachtunddarausmitHalbwahrheiten
undPräsentenanÄrzte,dieesverschrie-
ben,einenKassenschlagergeformt.Oxy-
contingaltzunächstalseineArtWunder-
mittel,baldzeigtesichjedoch,dassessehr
raschabhängigmacht.Vieleganznormale
PatientenrutschtenspätersogarindieHe-
roinsuchtab,weilHeroinalschemischver-
wandterStoffaufdemSchwarzmarktoft
leichterundbilligerzubekommenistals
Oxycontin.NachSchätzungdesCDCrich-
tetdieOpioid-EpidemieproJahreinen
volkswirtschaftlichenSchadenimGesamt-
volumenvonfast80MilliardenDollaran.
DieSacklershabenbisherjedeVerant-
wortungfürdieKrisevonsichgewiesen.
NachdemjetztdiskutiertenVergleichsvor-
schlagsollihreFirmaoffenbarzunächstin
dieInsolvenzgehenundanschließendun-
terdemDacheinerneuzugründenden
Treuhandgesellschaftwiederauferstehen.
OffenbarbeteiligtsichdieFamilieauch
mitihremPrivatvermögenamVergleich,
dieSacklersbleibenaberMilliardäre.
PurdueistnichtdieeinzigeFirma,die
imZusammenhangmitderKriseunter
Drucksteht.AmMontaghatteeinRichter
inOklahomadenPharmakonzernJohn-
son&JohnsonzueinerStrafevon572Milli-
onenDollarverurteilt,weilerÄrztedazu
verleitethabensoll,imÜbermaßOpioide
zuverschreiben. Kommentar
Frankfurt–Derfinanziellangeschlagene
TouristikkonzernThomasCookstehtkurz
vorderÜbernahmedurchdenchinesi-
schenMischkonzernFosun.Esseienzen-
tralePunkteeinesRettungspaketesfür
ThomasCookmitFosun,einemKonsorti-
umvonBankensowieAnleihebesitzernver-
einbartworden.DemnachsteckenFosun
undBankeninsgesamtrund900Millionen
PfundindasUnternehmen,dieTransakti-
onsollMitteOktoberumgesetztwerden.
DerEinigungzufolgewirdderKonzern
ineinenReiseveranstalterundeineFlugge-
sellschaftaufgespalten.DieBankenund
Fosuninvestierenjeweils450Millionen
PfundunderhaltenimGegenzugunter-
schiedlichhoheAnteileandenbeidenBe-
reichen:Fosunwirdetwa75ProzentderAn-
teileamReiseveranstalterkontrollieren
undetwa25ProzentanderAirline-Grup-
pe;diebeteiligtenBankenwiederumerhal-
ten75ProzentderAnteileandenFlugge-
sellschaftendesKonzerns,zudenenauch
diedeutscheCondorgehört.Insgesamtbe-
schäftigenalleindieFluggesellschaften
rund9000Mitarbeiter,davonetwa
beiCondor.DieAirlineshabenzusammen
gut100FlugzeugeinDeutschland,Groß-
britannien,SpanienundSkandinaviensta-
tioniertundarbeitenseitJahrenvergleichs-
weiseeigenständigundprofitabel.
FürihreBeteiligungwollendieBanken
bestehendeKrediteineineUnternehmens-
beteiligungumwandeln.Dashättedenpo-
sitivenNebeneffekt,dassdieZinsbelas-
tungdrastischsinkt.DiehohenZahlun-
gen,dieJahrfürJahrfälligwurden,waren
seitlangemeinProblem.
DaskomplizierteKonstruktfürdie
Übernahmeistnötig,weilnureuropäische
InvestorendieMehrheitaneuropäischen
Fluggesellschaftenhaltendürfen.Thomas
CookhatteohnehinaufwendigeVorkeh-
rungentreffenmüssen,umnachdemnun
fürEndeOktobervorgesehenenBrexitwei-
terhindieRegelneinhaltenzukönnen.
DieEinigungstehtunterVorbehalt,
denndieVerhandlungensindnochnicht
abgeschlossen,unddieWettbewerbsbe-
hördenmüssenebenfallszustimmen.Hat
derDealBestand,wäreaberfürThomas
CookeineexistenzielleKriseabgewendet,
derFortbestandderUnternehmensteile
stündenichtmehrinfrage.
AuchdieZukunftderCondorwärevor-
erstgeklärt.VordemEinstiegFosunsund
derBankenhatteauchdieLufthansaein
unverbindlichesAngebotfürCondorund
dieanderenFluggesellschaftenderGrup-
peabgegeben.Dieseshatsichnunvorerst
erledigt.DieLufthansakanneinerseitsgut
damitleben,wennCondoreinemBanken-
konsortiumundnichteinemKonkurren-
tengehört.Andererseitsversuchtderhiesi-
geMarktführeraber,eineneueMarkeund
denFlugbetriebfürtouristischeFernstre-
ckenaufzubauen.DerVersuch,diesesSeg-
mentmitdemeigenenAblegerEurowings
abzudecken,istbishergescheitert.Euro-
wingssollsichnunaufdenEuropaverkehr
konzentrieren,vorallemaberendlichprofi-
tabelwerden.WiedietouristischenLang-
streckenbedientwerden,istabernoch
nichtklar.CondorwürdealsMarkegutin
denKonzernpassen.ZudemistdieFlugge-
sellschaftinderBranchealsgutgemanag-
tes,profitablesUnternehmenanerkannt.
DieFrageistnun,wielangedieBankendie
AnteileandenFluggesellschaftenvonTho-
masCookhaltenwollenundwelchenPreis
siebeieinemVerkauferwarten.
FürFosunwäreThomasCooknachClub
MéditerranéeeinzweitesStandbeininder
europäischenTouristikindustrie.Derchi-
nesischeInvestorwarallerdingsschonzu-
voramKonzernbeteiligt.ZuFosungehö-
renzudemunteranderemdieBankHauck
&AufhäuserunddasModeunternehmen
TomTailor.
Potsdam/BadBelzig–Werkönntedas
bessereinsehenalshippedigitaleNoma-
denausderGroßstadt:OhneInternetgeht
auchaufdemLandnichtsmehr.Daserleb-
tenJulianneBeckerundJanoschDietrich,
alssieausBerlininstiefsteBrandenburg
zogen.DasPaarplanteeinCoworking-
SpacemittenimNichts,weitwegvonden
AblenkungenundderHektikderStadt.Ge-
meinsammitFreundenräumtensieüber
WocheneineverlasseneVillainGötzerber-
gebeiGroßKreutzimLandkreisPotsdam-
Mittelmarkauf.RichtetenSchlaf-undAr-
beitsplätzeein.KochtenfürdieGäste,die
dortinAbgeschiedenheitarbeitenwollten,
„Workation“heißtdas,einMischwortaus
„work“fürArbeitund„vacation“fürUr-
laub.DieProbephasewareinvollerErfolg.
DochnacheinpaarMonatenmusstenBe-
ckerundDietrichdieIdylleverlassen–es
gabkeinstabilesInternet.EineLösunghät-
tebiszu80000Eurogekostet,zuteuerfür
dieJungunternehmer.
Anfang2019setzteBrandenburgsMinis-
terpräsidentDietmarWoidke(SPD)den
Maßstab:„SchnellesNetzohneweißeFle-
ckenisteineFragederDaseinsvorsorge“.
Mehrnoch,schnellesInternetsei„schlicht-
wegfürdenZusammenhaltimLand“not-
wendig.GeradederländlicheRaumkönne
voneinerdigitalenVernetzungprofitieren.
KurzvorderLandtagswahlzogWoidke
jetzteineZwischenbilanzderDigitalisie-
rungsstrategie.KeinemBrandenburger
sollentgehen,dasseshiervorangeht.
MillionenEurowurdenbereitsfürBreit-
bandausbau,MobilfunkundfreiesWlan
vomLandveranschlagt.Bis2023sollder
Ausbau„fastüberall“erfolgen.Indenkom-
mendenJahrenversprechenEU,Bundund
LandaußerdemrundeineMilliardeEuro
indieDigitalisierungzuinvestieren.DerDi-
gitalbeirat,derimFrühjahr2018gegrün-
detwurdeundeinenKatalogaus202Maß-
nahmenund10Thesenformulierte,sen-
detdasnötigeSignal.TheseNummereins:
„DigitalisierungwirddasmenschlicheMit-
einanderfördern.“
AnJulianneBeckerundJanoschDiet-
rich,denhippenBerlinern,zeigtsich,das
nochallerhandzutunist.Ja,siesindnoch
inBrandenburgmitihrerGeschäftsidee.
VierJahrenachdemVersuchinGötzerber-
gesitztBeckeraufderTerrasseihresneu-
enWorkation-Ortes„Coconat“.Eristinei-
nemaltenGutshofinKleinGlienbeiBad
Belziguntergebracht,nureineStundeAu-
tofahrtvomaltenOrt.
DasGeschäftläuftseitmehralszweiJah-
ren,derLadenseioftkomplettausge-
bucht,sagtsie.WährenddesGesprächs
mussBeckerallerdingsabundzuihreStim-
meheben.DirektnebendemHofverläuft
eineLandstraße.JedenTagpassierenhier
HundertevonAutos,geradefährteinLkw
miteinerGülleladungvorbei.Abgeschie-
denvonderZivilisation,sowieihrerster
StandortinGötzerberge,istdashiernicht.
DochwerinBrandenburgeinGeschäftstar-
tenwill,findetebennochnichtüberalldie
nötigeInfrastrukturdafürvor.InKlein
Gliendagegenistdievorhanden.Unterder
StraßeliegenverheißungsvolleKabel,die
Übertragungsgeschwindigkeitbeträgt
MegabitsproSekunde,für„Coconat“eine
Erfolgsgarantie.
BeckerundihrTeamsindnichtdieeinzi-
geninBrandenburg,dieaufeineguteInter-
netverbindungundverlässlichesMobil-
funknetzhoffen.AnTanjaSandersundih-
rertwitterndenBucheinderGemeinde
Britzkannmansehen,dassderBedarfan
digitalerInfrastrukturheutebistiefinden
Waldreicht.
FrühersolleninderGegend50000Rus-
senstationiertgewesensein,erzähltSan-
ders.HeuteliegtdasWaldstück,indemdie
Buchesteht,amEndeeinerReihenhaus-
siedlungetwa60Kilometernordöstlich
vonBerlin.EsgehörtdemThünen-Institut
inEberswalde.SandersbetreutdieForst-
forschung,diehierseit1972gemachtwird.
DieWaldökologinzeigtdenWegzurtwit-
terndenBuche,derSensation,diebewei-
sensoll,dassDigitalisierungundProvinz
keineGegensätzesind.VomStammhän-
genSchläucheundKabel,alswäreder
BaumeinPatientimKrankenhaus.EinGe-
rätmisst,wiederBaumstammtäglichan-
schwilltundwiederschrumpft.Einande-
reszähltdieMillimeter,indenender
Baumwächst.Einweiteresermittelt,wie
vielLiterWassertäglichvondenWurzeln
indieBaumkroneaufsteigenundwieder
absickern.MitHilfeeinerSimkartesendet
dieBucheseitetwaeinemMonatunter@T-
W_BritzNachrichtenindiedigitaleWelt.
Sowiediese:„TodayI’vetransported15.
Liter.Howmuchwaterdidyoudrinkto-
day?“AuchhierkenntmandasScheitern
anderVerbindung,sowieeinstbeiJulian-
neBeckerinGötzerberge.Eigentlichsollte
eineKieferaneinemanderenStandort
twittern.Abereshabeimmerwiedertech-
nischeProblemegegeben,nichteinmalei-
neLösungmitzweiSimkartenundeinem
Signalverstärkerfunktioniertezuverläs-
sig,erzähltSanders.Vorkurzemwurdein
derNäheeinneuerFunkmastaufgestellt.
ReinerZufalls,sagtdieForscherin,aber
gutfürsExperiment.Seitdemtwittertdie
Buchesogarmit4G.
EsgibtalsoLückenbeiderDigitalisie-
runginBrandenburg,allesanderewäreja
aucheinWunder.WermitStaatssekretär
ThomasKralinskispricht,erfährt,dasses
ausseinerSichtgarnichtvorrangigam
Geldfehlt.SondernanFirmen,diemit
dembereitgestelltenGelddienotwendige
Infrastrukturbauen.
DerDigitalkoordinatorsagt,dasstrotz
manchenMangelsschonvielgeht–und
daswillerdemonstrieren.Alsowarteter
nicht,bisdasletzteGlasfaserkabelverlegt
ist,sondernpreschtschonmalvor.Fährt
zuImkern,dieihreBienenmiteinerApp
zählenundObstbauern,dieprogrammie-
ren,welcheDüsenihreHeidelbeerenbe-
wässern.KralinskistreicheltkleineRobo-
tervonderTechnischenHochschuleWil-
dauundhältHandysmitStadt-Appsindie
Kamera,diedasLebenderBürgervereinfa-
chensollen.Eswirkt,alsobseinWahl-
kampfnichtvorrangigseinerPartei,der
SPD,gilt,sondernderDigitalisierung.
Lohntsichdasalles,auchwennernach
derWahlmitseinemParteibuchvermut-
lichnichtmehrgefragtist,weildieUmfra-
gewerteschlechtsind?FürKralinskikeine
Frage.„DieDigitalisierunggehtjanicht
weg“,sagter.WennBrandenburgweiterei-
neRolleimwirtschaftlichenWettbewerb
spielenwill,müsseessichweiterentwi-
ckeln–egal,unterwelcherRegierung.Im
Übrigenseiman„gutaufgestellt“.Aufdem
digitalpolitischenLänderkompassdesVer-
bandsderInternetwirtschaftEconimmt
BrandenburgdenviertenPlatzein,alsein-
zigesostdeutschesBundeslandinderTop
Fünf.DasNetzmüsseausgebautwerden,
keineFrage.AberdereigentlicheAusbau
findeindenKöpfenstatt.
Geteiltgerettet
DerReisekonzernThomasCooksollaufgespaltenwerden:DerchinesischeMischkonzernFosunerhältdieTouristik,dieGläubigerbankendieFluglinien
Twittern
imWalde
BäumeimInternet,CoworkingnebendemGüllewagen:
DasBeispielBrandenburgzeigt,dassauchdasflacheLand
längstdigitalist–undwelcheProblemeesdabeigibt
GefahrenzoneAcker
DeutschlandmussdieNitrat-Belastungsenken.DieVorschlägederMinisterinnenSchulzeundKlöcknerreichenderEU-Kommissionnicht
DerneueHofliegtanderStraße,
abgeschiedenistdasnicht.
Dafürgibteshier100Mbits/s
WillBrandenburgweitereine
RolleinderWirtschaftspielen,
mussessichweiterentwickeln
Einzelflächenkönnen
weiterstark
gedüngtwerden
DieFrageist,wielange
dieBankendieAnteileanden
Fluggesellschaftenhaltenwollen
18 HF2 (^) WIRTSCHAFT Donnerstag, 29. August 2019, Nr. 199 DEFGH
UrlaubundArbeitmüssennichtnotwendigerweiseGegensätzesein–
zumindest,wennesnachdenBetreiberndesCoconatgeht.SiebietenCoworkingund
ColivinginderbrandenburgischenProvinzan. FOTOS: OH
VerkabeltwieeinIntensivpatient:DieBu-
chetwittertunter@TW_Britzausdem
WaldinBrandenburg. FOTO: EKATERINA KEL
EinLandwirtbringtaufseinemAckerinSachsen-AnhaltMistaus:Inmanchen
RegionenbelastetderDüngerdasGrundwasser. FOTO: MARTIN WAGNER / IMAGO
Spätes
Zugeständnis
PharmakonzernPurduebietetin
Opioid-KriseMilliardenvergleichan
RELEASED
zungsverfahrenzuvermeiden.“
RELEASED
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FürdieBundesregierungstehtvielauf
RELEASED
FürdieBundesregierungstehtvielauf
demSpiel.Seit28JahrengiltdieEU-Richt-
RELEASED
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liniezumSchutzdesWassersvorzuviel
RELEASED
liniezumSchutzdesWassersvorzuviel
BY
„Wirtunallesdafür,einVertragsverlet-
BY
„Wirtunallesdafür,einVertragsverlet-
zungsverfahrenzuvermeiden.“zungsverfahrenzuvermeiden.“BY
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liniezumSchutzdesWassersvorzuviel
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seiklar,dassjetzt„vieleDingeparallellau-
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fenmüssen“.UndSchulzefügtehinzu:
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zungsverfahrenzuvermeiden.“
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zungsverfahrenzuvermeiden.“
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zungsverfahrenzuvermeiden.“
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