Lea - 14. August 2019

(singke) #1
Fotos: Getty Images, iStockphoto, stock.adobe.com (6)

Auto: clever


unterwegs


➜^ Das Auto ist und bleibt leider
ein echter Geldfresser. Doch keine
Sorge: Wenn Sie ein paar Dinge be-
herzigen, können Sie Sprit und auch
die laufenden Kosten senken.

Tanken Wer zwischen 15 und 17 Uhr
sowie in den Abendstunden von
19 bis 21 Uhr an die Tankstelle fährt,
zahlt bis zu acht Cent weniger als
am Morgen. Das lohnt sich.
Werkstatt Vor dem Werkstattbesuch
sollte man einen Blick ins Internet
werfen. Die Online-Preise geben eine
gute Grundlage für Verhandlungen
vor Ort. Alternativ findet sich häufig
über Vergleichsportale im Internet

(z. B. fairgarage.de oder autorepara-
turen.de) ein günstiger Schrauber.
Versicherung Vergleichen Sie
regelmäßig die Kfz-Tarife (z. B. über
Portale wir Check24 oder Verivox).
Beim Wechsel sind nämlich bis zu
850 Euro Ersparnis jährlich drin. Gut
zu wissen: Viele Versicherer bieten
besondere Tarife mit Werkstattbin-
dung an. Der Kunde wird dafür mit
einem Preisnachlass von durch-
schnittlich zehn Prozent belohnt.

Telefonie: Bonus


absahnen


➜^ Um die Tele fonkosten zu sen-
ken, gibt es – der Liberali sierung
des Tele kommunikations marktes
sei Dank – viele Möglich keiten.


Anbieter Wer einen DSL-Vertrag bei
der Konkurrenz hat, wird für den
Wechselwillen oft mit einem Extra-
Bonus von 100 Euro und mehr
belohnt. Auf DSL-Vegleichsportalen
wie Verivox sehen Sie, wer gerade
am günstigsten ist. Tipp: alle zwei
Jahre den Anbieter wechseln und
Neukundenbonus sichern.
Router Beispielrechnungen auf
Check24 zeigen, dass man über die
Mindestvertragslaufzeit von


24 Monaten bis zu 119 Euro weniger
zahlt, wenn man den Router beim
Anbieter mietet, statt ihn zu kaufen.
Dual-SIM Inzwischen kommen
vermehrt Smart phones auf den
Markt, die mehr als einen SIM-Kar-
ten-Slot an Bord haben. Vorteil: Sie
können zwei verschiedene Tarife
nutzen. So kümmert sich etwa eine
Karte um die kostenfreie Internet-
Nutzung, während die andere
billige Gespräche realisiert.

Fahrrad: gut


versichern


➜^ Umsteigen aufs Rad – das spart
Geld und ist gut für die Gesundheit.
Wer statt aufs Gaspedal in die Pe-
dale tritt, kann sich leicht über eini-
ge tausend Euro pro Jahr mehr auf
dem Konto freuen. Im Vergleich zu
einer Jahreskarte für Bus und Bahn
sparen Radfahrer bis zu 500 Euro.


Steuer Der Weg zur Arbeit lässt sich
in der Steuererklärung mit 30 Cent
pro Kilometer als Entfernungspau-
schale angeben – und das gilt auch
für Fahrradfahrer. Jeder Kilometer
kann geltend gemacht werden.
Diebstahl Die Hausratversicherung
zahlt bei Diebstahl, wenn das Rad im


Keller oder in der Garage ange-
schlossen war. Aber Vorsicht: Viele
Policen schließen die Zeit zwischen
22 und 6 Uhr aus. Für teure Räder
lohnt sich eine spezielle Fahrradpo-
lice. Gut und günstig versichern die
Ammerländer oder Waldenburger.
Pannenhilfe Der Fahrradschutzbrief
des Verkehrsclubs Deutschland
(VCD) bietet für neun Euro im Jahr
Pannen- und Unfallhilfe vor Ort.
Eine Mitgliedschaft ist nicht nötig.

Umzug: Timing


zahlt sich aus


➜^ Im Schnitt ge ben die Deut-
schen drei Mo nats ge häl ter für den
Um zug aus – dabei lässt sich mit
ein fa chen Tricks ef ek tiv spa ren.

Termine Unglaublich, aber wahr: Ein
gemieteter Transporter kostet am
Samstag durchschnittlich 123 Euro
für den Tag, dreimal so viel wie
wochentags. Generell lohnt es sich,
bei Speditionen nach Discounts zu
fragen. Günstige Umzugsunter-
nehmen finden Sie unter http://www.
umzugsportal.de. Wer vergleicht,
kann bis zu 40 Prozent sparen.
Verpackungsmaterial Organisieren
Sie sich Umzugskartons und

Polstermaterial kostenlos von
Supermärkten, Elektrogeschäften
und Baumärkten. Tipp: Ba na nen-
kis ten eignen sich super für den
Büchertrans port.
Steuervorteil Ist der Umzug
beruflich bedingt, können Sie die
tatsächlich anfallenden Kosten für
Wohnungssuche, Maklerkosten,
Doppelmieten, Übernachtungen im
Hotel o. Ä. sowie Transport- und
Fahrkosten absetzen.

Krankenkasse:


Fakten-Check


➜^ Wer die richtige Krankenkasse
wählt, bekommt viele Leistungen
über das gesetzliche Minimum hi-
naus und tut seiner Gesundheit da-
mit obendrein viel Gutes.


Zusatzbeitrag Der Beitragssatz von
14,6 Prozent gilt für alle gesetz-
lichen Krankenkassen. Ganz ohne
Zusatzbeitrag kommt keine aus.
Unter den bundesweiten Kranken-
kassen sind die hkk (14,99 Prozent)
und die BKK Firmus (15,04 Prozent)
dabei die günstigsten.
Extras Werfen Sie vor Vertragsab-
schluss unbedingt einen Blick auf die
Extraleistungen – es lohnt sich


insbesondere beim Zuschuss für die
professionelle Zahnreinigung. Die
besten Konditionen bieten laut
Finanztest die AOK Niedersachsen
und AOK Nordwest an.
Wechsel Wichtig zu wissen: Um zu
kündigen, muss man mindestens
18 Monate Mitglied in der Kranken-
kasse gewesen sein. Nur wenn der
Zusatzbeitrag erhöht wird, hat man
ein Sonderkündigungsrecht und
darf früher aus dem Vertrag.

Strom: Öko


ist billiger


➜^ Nachhaltige Energie, die aus
Wind, Sonne oder Biomasse gewon-
nen wird, ist inzwischen nicht nur
gut für die Umwelt, sondern vor
allem auch für den Geldbeutel.

Grundversorgung Viele Ökostrom-
tarife sind günstiger als der örtliche
Grundversorger. So spart eine vier-
köpfige Familie mit einem jährlichen
Verbrauch von ca. 5.000 Kilowatt-
stunden im Schnitt 188 Euro.
Labels Nicht überall, wo Ökostrom
draufsteht, ist auch klimaneutrale
Energie drin. Achten Sie auf die
Gütesiegel. Die Verbraucherzentrale
empfiehlt das „ok-Power-Label“ sowie

das „Grüner Strom Label“. Auch unter
http://www.ecotopten.de sind empfehlens-
werte Anbieter zusammengefasst.
Energieeffizienz Werfen Sie bei Ihren
Geräten einen Blick auf die Energie-
klasse. Bei B oder schlechter lohnt
sich oft eine Neuanschaffung. So
verbraucht ein 12 Jahre altes Gerät
rund 392 Kilowattstunden, ein Gerät
der Klasse A+++ nur 157 kWh.
Ersparnis (bei einem Strompreis von
29,30 Cent pro kWh): ca. 68 Euro.

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