Wohnen & Garten - September 2019

(Greg DeLong) #1
EINE FRAGE DES FORMATS

Wer glaubt, in einem Zimmer sei kein Platz für ein Regal, der hat einfach
noch nicht das richtige Modell gefunden. Gerade bei der Vielfalt der
Hängeregale ist bestimmt eines dabei, das sich für schmale Räume eignet,
denn die unkomplizierten Möbel bieten zusätzlich Stauraum, ohne die
Wohnfläche einzuengen. Wem ein einzelnes Regal nicht genügt, gruppiert
zwei gleiche Modelle nebeneinander. Ein zu bunter Mix aus verschiedenen
Regalen wirkt ansonsten schnell unruhig. In weitläufigen Wohnflächen
können Regale wiederum als Raumtrenner eingesetzt werden, wie etwa
das runde Modell rechts. Da es über keine Vorder- und Rückseite verfügt,
lässt es sich ganz flexibel im Raum platzieren. Am besten wird es dort mit
Pflanztöpfen oder Windlichtern bestückt – Objekte, die ebenfalls keine
Vor- und Rückseite besitzen und sich stets „von der besten Seite zeigen“.

Experimentell
Als Liebling aller
Design-Fans verbin-
det diese Variante
die Optik des Indus-
trial-Looks mit
einer kreisrunden
Formensprache
(„Segment“ von
Maisons du Monde)

Rein ins Körbchen!
So lautet die Aufforderung bei dem flachen
Hängeregal, denn vier passgenaue Rattan-
körbe werden gleich mitgeliefert. Es ist
darüber hinaus auch in dunkler Holz-Optik
erhältlich („Danu“ von Baur Versand)

Materialmix
Oben: Rindsleder-Riemen erwei-
sen sich hier als ebenso ausgefalle-
ne wie robuste Halterung von zwei
Holzböden („Ghana“ von Maisons
du Monde). Unten: Dieses Wand-
regal passt dank seiner Maße 97 x
40 x 17 cm auch in Mini-Räume
(„MCW-D96“ von Otto)

Nostalgisch
Links: Das große
Regal erinnert an
die fließende For-
mensprache des Ju-
gendstils. Statt im
Esszimmer lässt es
sich auch wunder-
bar im Bad aufstel-
len für Handtücher
oder Kosmetik
(„Newton“ von
Loberon)

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1 ASYMMETRISCH ist dieses Wandregal aus Eisen und Kiefernholz gestaltet – und genau darin liegt der Reiz seines unkomplizierten Designs. Statt Pflanzen und
Bücher könnte man dort auch Bilderrahmen hübsch arrangieren (Chic Antique). 2 TELLERREGALE gehörten früher in jede Bauernstube. Seit einigen Jahren erleben
sie eine Wiederentdeckung als ebenso praktisches wie dekoratives Schmuckobjekt der Landhausküche. Diese Variante verfügt zusätzlich über Schubfächer, um bei-
spielsweise Gewürze zu verstauen („Lavia“ von Loberon). 3 EINSICHTIG erweist sich dieses Vitrinenkästchen. Von Pflanzen bis zur Skulptur wird darin alles würdig
zur Schau gestellt („Jaux“ von Loberon). 4 DIESER SCHUBLADENSCHRANK ist wegen seiner gläsernen Türen zwar kein Regal im eigentlichen Sinne, aber das
hochwertig gefertigte Möbelstück leistet dennoch ähnliche Dienste und bewahrt – gut sichtbar – allerlei Objekte auf („Pacifica Glass Dresser“ von Rivièra Maison)

Fotos: Baur Versand, Chic Antique, Loberon (3), Maisons du Monde (2), Otto, Rivièra Maison

50 September 2019 51

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