Der Tagesspiegel - 24.08.2019

(Nora) #1

W


enn die nicht zu uns
kommen, gehen wir
halt zu denen, sagte
sich Jörg Hartmann mit
seinem Kommilitonen,
und sie machten sich auf in die Haupt-
stadt. Es ist 1993, der junge Jörg Hart-
mann besucht die Schauspielschule in
Stuttgart, aber die Casting-Agenten und
Intendanten der großen Bühnen halten
lieber an der Otto-Falckenberg-Schule in
München Ausschau nach jungen Talen-
ten oderbei „ErnstBusch“ inBerlin. Hart-
mann träumt von der Schaubühne, dem
Theatervon PeterStein und EdithClever,
Angela Winkler und Otto Sander. Also
umkreisen sie das Theater am Lehniner
Platz – und wer sitzt da im „Ciao“, dem
Italiener, wo die Regisseure und Kollegen
verkehren? Andrea Breth, die Schaubüh-
nen-Chefin.
Jörg Hartmann, schwarzes T-Shirt,
schwarze Jeans, senkt an dieser Stelle der
Erzählung den Kopf und die Stimme,
dehnt die Vokale, zieht an einer imaginä-
ren Zigarette. Für einen Augenblick ver-
wandelt er sich in die imposante Figur
der Breth, um gleich wieder den nervö-
sen Studenten zu mimen.
„Frau Breth, wir sind Studenten aus
Stuttgart, wir würden gerne vorspre-
chen.“ Sagt die Breth mit ihrer tiefen
Stimme: „Passt mal auf, die Herrschaften,
mit denen ich hier sitze, sind meine El-
tern, und die sehe ich seeehr selten. Die
gehen gleich in die Vorstellung. Seid um
acht an der Pforte.“
Wenn er Fragen beantwortet, erzählt
Jörg Hartmann Geschichten. Und wenn
er erzählt, spielt er: die Erinnerungen,
die anderen, die eigene Gefühls-Gemen-
gelage. Ein-Mann-Theater, zwei Stun-
den lang an diesem Morgen am Eck-
tisch neben der Küche im „Café Hei-
der“ in Potsdam,
gleich gegenüber
dem Nauener Tor.
Jörg Hartmann,
der depressive
„Tatort“-Kommis-
sar, der zer-
knautschte Parka-
Träger, der im Af-
fekt Möbel zer-
trümmert und im-
merdie Taten nach-
spielt, so wie jetzt
sein Leben. Hauptkommissar Peter Fa-
ber, Händein denTaschen, mürrische Re-
pliken, beißender Humor. Eine „Mi-
schung aus Hofnarr und Psychopath“,
schrieb die „FAS“.
Für seine zweite berühmte Fernseh-
rolle in der Serie „Weissensee“, hat er
2016 die Goldene Kamera bekommen.
DieJury nannte seinen fiesen Stasi-Gene-
ralmajor Falk Kupfer „ein abgründiges
Ungeheuer, voller Kaltschnäuzigkeit und
doch unwiderstehlich anziehend“. Hart-
mann hat ihn nie verraten oder sich spie-
lend von ihm distanziert. Nein, er hat
ihm den Glauben an den Sozialismus ge-
glaubt und ihn verteidigt, ohne dessen
Brutalität zu beschönigen, den Verrat an
der Familie.
Hier in Potsdam lebt er, mit Partnerin
und Kindern. Er mag historische Archi-
tektur, hat sich beim Spendensammeln
für die Restaurierung der Friedenskirche
engagiert – nicht, dass er die Moderne
nicht schätzt, im Februar war er als der
Architekt Martin Gropius im ARD-Bau-
haus-Film zu sehen und hat sich nach
dem Dreh endlich den Wassily-Stuhl von
Marcel Breuer gekauft! Gerade noch Frie-
denskirche, jetzt Breuer: Jörg Hartmann
ist ein Assoziations-Virtuose.
Auf jede Bemerkung reagiert er blitz-
schnell,Hartmann holt aus,wechselt mü-
helos Dialekte und Idiome, Tonart und
Vokabular, Tiefsinn und Flachsinn.
Wer Jörg Hartmann gegenübersitzt, er-
lebtkurzweiligesImpro-Theater, wird un-
weigerlich zum Publikum.
Die Kamera, sagt er, findet er in ge-
wisser Weise sexy. „Ich mag es, zu wis-
sen, dass sie alles sieht und der Ton
alles hört.“ Die Kamera provoziert ihn
dazu, nicht bloß zu behaupten. Sie
kommt ihm gefährlich nahe, der Zu-
schauer sieht jede Pore.
Das ist entscheidend: Dass er sich sel-
ber glaubt, was er spielt.
Beimletzten „Tatort“zum Beispiel,„In-
ferno“, als Kommissar Faber den Mörder
aufsucht, einen Psychologen und Kli-
nik-Guru, in der irren Hoffnung, ausge-
rechnet der könne ihn heilen von seiner
Trauer, seinem Schmerz. Dann bricht er
wieder zusammen, im Close-up. „Da ist
man nackt, und die anderen gucken zu,
es ist vielleicht schon spät, das Team
will nach Hause und es bleibt keine
Zeit bei nur 22 Drehtagen. Aber man
hat ja einen Anspruch.“ Es sei das Para-
dox seines Berufs: „Es muss so ausse-
hen, als ob wir nix gestalten, dabei
gestalten wir immer.“


Im Juni ist er 50 geworden, schon mit
30 hatte er es tatsächlich an die Schau-
bühne geschafft. Wenn auch auf Umwe-
gen, von denen später noch die Rede
sein soll. Zehn Jahre gehörte er fest
zum Ensemble, bis ab 2009 der Film
ins Zentrum rückte, er wollte auch
mehr Zeit für die Tochter aus erster
Ehe, die heute 16 ist.
„Beim Fernsehen muss man pfannen-
fertig ans Set kommen, was den Vorteil
hat, dass ich eigenständiger bin. Beim
Theater probt man wochenlang und
wird nie fertig damit.“ Es ist eine an-

dere Art der Intensität. Ohne Ensemble
fehlte ihm was.
Seit 2016 ist er also wieder dabei, fei-
erte Triumphe als „Professor Bernhardi“,
als jovialer, leise ironischer Arzt, der
sich in Sicherheit wähnt und dessen
Renommee ihn am Ende nicht schützt
vor Ausgrenzung und antisemitischem
Ressentiment. Bei den Salzburger Fest-
spielen stand er Ende Juli wieder auf
der Bühne, wieder unter Regie von
Schaubühnen-Intendant Thomas Oster-
meier: als namenloser Lehrer in Ödon
von Horvaths Nazidämmerung-Stück „Ju-

gend ohne Gott“. Auch dasein Stück über
dieVerrohungeiner Gesellschaft. Anfang
September ist Premiere in Berlin.
Wie kommt das Böse in die Welt? In
„Jugendohne Gott“ sitztHartmann in All-
tagskleidung im Parkett, geht auf die
Bühneund liest denText einesHitler-Ver-
ehrers vor, einen Liebesbrief an den Füh-
rer. „Die Leute sollen ruhig denken: Was
macht der ,Tatort’-Kommissar da, ist
der AfDler geworden? Fängt das Stück
jetzt schon an? Hallo, kann ich ein biss-
chen mehr Licht auf der Bühne haben?
Was verdanke ich Adolf Hitler? Diese

Frage ist leicht mit einem Wort zu beant-
worten. Alles.“
Hartmann spielt auch diese Szene im
Café vor, die allmähliche Verwandlung
des Schauspielers in eine Figur. Sie ver-
kleiden ihn auf offener Bühne, die Le-
sung kippt ins Szenische, die Szene
kippt ins Epische zurück, der Zu-
schauer soll unmerklich hineinrutschen
in diese totalitaristische Welt. Damals
ist nicht Heute, aber es ist auch nicht
ganz anders. Das Andocken als theatra-
ler Vorgang, so wollten sie es: Oster-
meier, der Dramaturg Florian Borch-
meyer und Hartmann.
Jörg Hartmann macht das gern, am
Stück mitarbeiten und am Dialog, man-
che „Tatort“-Sätze
stammen von ihm.
Er ist ja kein aus-
führendes Organ!
Als Regisseur Frie-
demann Fromm
an der vierten Staf-
fel „Weissensee“
schrieb, kamen sie
schnell überein,
dass Stasi-Major
Kupfer darin das
Zeitliche segnen
muss. Nach der Schussverletzung, dem
Rollstuhl, der neuen Liebe – die Szene,
in der Hartmann das Gehen übt, sich
vom Barren aus freihändig zu Jördis
Triebel hinschiebt und es nicht schafft,
verdichtet seine Figur in einen einzigen
Moment: den Läuterungsversuch eines
Täters, das Scheitern einer Existenz.
Über die Frage, ob sie das N-Wort bei
Horvath durch „Afrikaner“ ersetzen, ha-
ben sie gestritten. Über Rassismus und
Sprachverbote, Identitätspolitik und Bil-
dersturm.
Was Horvaths Lehrer umtreibt, treibt
auch Jörg Hartmann um: die Frage, wann
einer Haltung zeigt und wann nicht. Der
Lehrer ist Humanist und Opportunist, er
macht sich schuldig, ein Held ist er nicht.
„Wer von uns ist bitte ein Held?“, fragt
Hartmann. Ihm bangt vor der Branden-
burg-Wahl, vor der zunehmenden Spal-
tung der Gesellschaft, den Gräben zwi-
schen Gruppen, Milieus und seit MeToo
auchzwischenMännern undFrauen. Lau-
ter Konflikte, denen er sich stellt, auch in
seinem Beruf.
Am Theater beschäftigt ihn auch die
Ambivalenz von Anspruch und Druck,
der Macht und des Missbrauchs. Silvia
Medina, die Mutter seiner jüngeren Kin-
der, ist ebenfalls Schauspielerin. Er hat
nachgefragt seit MeToo, auch bei Kolle-
ginnen, ist sensibler geworden und sagt
schon mal „Stopp“, wenn bei der Probe
ein falscher, verletzender Ton angeschla-
gen wird. „Auch wenn es nichts Feudale-
res gibt als das Theater und Konsensgela-
ber bis zur Premiere wenig bringt: Es
geht doch nicht, dass wir auf der Bühne
totalitäre Strukturen verhandeln oder
Dinge wie Rassismus oder Sexismus und
gleichzeitig Leute mit Macht ihre Positio-
nen ausnutzen!“
Ruhrpott, Westfalen, da kommt er her.
Er mag die Gegend bis heute, die Leute,
weil sie gesellig, energisch und laut sind
und der Witz nicht so aggressiv rüber-
kommt wie in Berlin. In Hagen wurde er
als Sohn eines Drehers und einer Verkäu-
ferin geboren, in Herdecke ging er zur
Schule. Der Dortmunder Oberbürger-
meister hat seine Absetzung als Tat-
ort-Kommissargefordert, AnfangdesJah-
res war das, von wegen Image-Schädi-
gung für die Stadt. Hartmann ging in die
Offensive und bot an, mit ihm mal ein le-
cker Pilsken trinken zu gehen, der Ter-
min steht noch aus.
Als Kind sei er eher schüchtern gewe-
sen. Das habe sich auf der Ostsee-Freizeit
mit den Eltern und der Jugendhandbal-
ler-Truppe des Vaters geändert. Der
kleine Jörg zeichnete wie wild, schaute
den anderen beim Leben zu. Eines
Abends gab’s Party, und plötzlich
schnappte sich der Junge, er war sieben
oder acht, den Zwei-Meter-Kerl aus der
A-Jugend und fing an, mit ihm zu tanzen.
Hartmann weiß bis heute nicht, wa-
rum. Die Arme waagerecht ausgestreckt,
zwei Mal rechts, zwei Mal links, leichtes
Schulterzucken, nur diese kleine ver-
schmitzte Bewegung als Endlos-Loop. Er
hatte das wohl in der „Tom &
Jerry“-Show gesehen, im Zwischenfilm
mit dem tanzenden Zeichentrick-Ge-
spenst. Riesenerfolg.
Fortan war Jörg der Komiker, in der
Theater-AG, beim Kabarett am Gymna-
sium, im Laienensemble am Stiftmarkt-
theater. Bei der Premiere von Thornton
Wilders „Unsere kleine Stadt“ kurz nach
dem Abi beschloss er, doch nicht Biolo-
gie zu studieren und die Welt zu retten,
sondern sich an Schauspielschulen zu be-
werben. Der Spieltrieb war größer.
Was ihm in Stuttgart eine Rüge des
Direktors einbrachte: Jörg, du bist im-

mer so äußerlich. „Das hat mich ge-
wurmt, ich dachte, dem zeig ich’s. Es
hat geklappt, jetzt kriege ich immer die
Charakterrollen und keiner glaubt mir,
dass ichauch dieKnallcharge kann.“Kör-
perarbeit, Klamauk.
Rechtsanwalt, Richter, Kommissar, Ma-
jor, lauter Respektspersonen, wo bleibt
da der Clown? Die Sehnsucht ist immer
da, sagt Hartmann und markiert kurz he-
chelnd die Rampensau. Schauspieler
schaffen Identitäten, sagt er. Aber nicht-
identische, ambivalente Identitäten. Die
eines Lehrers, der es gut meint und Men-
schenin den Tod treibt. EinesMelancholi-
kers, der gelegentlich ausrastet. Eines
Stasi-Täters, der Mitleid erregt.
Gerade Thomas Ostermeier, der den
Ensemble-Neuling eigentlich loswerden
wollte, als er Intendant der Schaubühne
wurde, weil er seine eigenen Leute von
der Baracke des Deutschen Theaters
mitbrachte, und dann Hartmanns wich-
tigster Regisseur werden sollte – gerade
Ostermeier gilt ja als Perfektionist. Als
einer, der das Team gerne mal triezt.
Hartmann hält dagegen, „wenn er mit
dem Proben nicht aufhört, obwohl kei-
ner mehr kann. Oder wenn er einen
Satz auf ganz bestimmte Weise hören
und auf die Bühne springen will. Dann
sage ich, bitte Thomas, bleib unten.“
Hartmann, der Charakterdarsteller,
der in seiner Freizeit Francis Fukuyamas
„Identität“ liest und wegen des N-Worts
auch Reni Eddo-Lodges „Warum ich
nicht länger mit Weißen über Hautfarbe
spreche“, das ist die eine Seite. Die an-
dere ist der Entertainer. Gerade gibt er
Ostermeiers Anruf von damals als Minia-
tur-Farce zum Besten, mit leichtem Nä-
seln. „Äh ja, wie geht’s, willste nicht doch
bleiben, ich hätt’ jetzt auch ’ne Rolle.“
Eine lakonische, von Wertschätzung ge-
färbte Karikatur.
Und wie ging es eigentlich weiter mit
Andrea Breth und den Greenhorns aus
Stuttgart?
Die Antwort verwandelt Hartmann in
eine Boulevardkomödie mit perfektem
Timing. Breth, die den Schlüssel für
den Probenraum holt, Breth wieder mit
Zigarette: Wenn ihr schlecht seid,
schmeiß ich euch raus. Sie arbeiten
zweieinhalb Stunden, es gibt Hausaufga-
ben. „Macht mal den ,Clavigo’. Kennt
ihr die Inszenierung von Kortner, mit
Thomas Holtzmann und Rolf Boysen?“
Zurück in Stuttgart, treibt der Kumpel
einen Mitschnitt auf, nicht leicht in
Vor-Internet-Zeiten. Und sie finden,
Holtzmann muss mit ihnen proben.
Oder Boysen. Also auf nach München
zu den Kammerspielen.
Folgen ein Einakter mit Reibeisen-Bass
(„Ah, die Breth! Ruft mal den Rolf an, ich
muss nach Ham-
burg.“) und die Te-
lefonzellen-Szene.
Hartmann in der
Zelle, Boysen am
anderen Ende, mit
dem Rat: „Mach
immer nur, was
du verantworten
kannst.“
Letzter Akt, re-
tour in Berlin.
Hartmann, erst in
stummer Rolle, greift sich ein Mettbröt-
chen, kapriziös, statt einfach nur reinzu-
beißen. Riesenfehler. Bei „Clavigo“
kommt Ulrich Matthes dazu. Breth: „Ich
sehe keine Biografie, Ulli, siehst du da
eine Biografie?“ Jetzt spielt Hartmann die
beiden im Wechsel, die Chefin und Mat-
thes. Für die Studenten war es nicht ko-
misch, es war das Todesurteil.
So kam es, dass Jörg Hartmann erst-
mal für zwei Jahre nach Meiningen
ging, 1994. Ein Wessi im Osten. Seine
erste Frau stammt aus Leipzig, bis
heute lebt Hartmann im Osten und ar-
beitet am Kurfürstendamm. Noch eine
Ambivalenz.
Hartmanns Einstand an der Schau-
bühne war dann: eine Komödie. Zwar
floppte Biljana Srbljanovics „Supermar-
ket“,weildasStückkurznach9/11heraus-
kam und den Leuten das Lachen vergan-
gen war. Aber dann folgten „Nora“ mit
AnneTismerund„HeddaGabler“mitKa-
tharina Schüttler, der Rest ist Theaterge-
schichte. 280 Mal stand Jörg Hartmann
als Rechtsanwalt Torwald Helmer in
„Nora“auf derBühne.
Und was macht er nach 25 Berufsjah-
ren vor der Vorstellung, hat er ein Ritual?
Na ja, die Kinder müssen aus der Kita ge-
holt werden, dann ist Bambule zu Hause,
Hilfe, ich muss los, über die Avus zur
Schaubühne, „das ist mein Tunnel, die
Fahrtdahin.“Kurz aufdieBühne,Einspre-
chen, den ganzen Körper wach klopfen.
„Das klingt jetzt esoterisch, ist es aber
nicht, ich segne die Bühne. Ich sage drei
Mal Ja, für die Bühne, für die Kollegen,
für mich.“

Sehnsucht


nach dem Clown


Richter, Rechtsanwalt, Lehrer, Kommissar, Stasi-Major:


immer Respektpersonen, immer Charakterrollen.


Ab September spielt er an Berlins Schaubühne in „Jugend ohne Gott“.


Dabei steckt in Jörg Hartmann ein echter Entertainer


Rolle rückwärts. Nach sieben Jahren kehrte Jörg Hartmann ans Theater zurück. „Eine andere Intensität.“ Foto: Kai-Uwe Heinrich

Die Kamera:


Irgendwie


sexy, sagt er.


Weil sie


alles sieht,


alles hört


In Dortmund
forderte

man seine
Absetzung –

er sei schlecht
fürs Image

Er biss


zu kapriziös
in sein

Mettbrötchen.
Riesenfehler,

das war’s


SONNABEND, 24. AUGUST 2019 / NR. 23 924 DIE DRITTE SEITE DER TAGESSPIEGEL 3


Von Christiane Peitz

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