Lisa - 14. August 2019

(Nora) #1

Gefühle


Mit erotischen Yoga-


Übungen verdrehte Hanna


(39) ihrem neugierigen


Nachbarn Lars (41) den


Kopf – und erlebte mit ihm


ein heißes Abenteuer ...


„Sein bewundernder Blick


machte mich verrückt“


N

ach einer bitteren Trennung war
mein Selbstbewusstsein am Bo-
den – mein Ex hatte mir vorge-
worfen, nie spontan zu sein. Um
mich vom Liebeskummer abzu-
lenken, probierte ich viele neue Hobbys aus –
am Ende blieb ich bei Fitness und Yoga hängen.
Jeden Morgen und Abend verwandelte ich
mein Wohnzimmer in einen kleinen Wellness-
tempel, um ein paar Übungen zu machen, mei-
ne Mitte zu finden und nebenbei etwas für mei-
nen Körper zu tun. Und es funktionierte: Nach
ein paar Monaten fühlte ich mich fantastisch!
Das hatte offenbar auch mein Nachbar von
gegenüber bemerkt ...

Verführerisch Er war ein halbes Jahr zuvor
eingezogen und fiel mir gleich auf: dunkelhaa-
rig, breitschultrig, mit einem charmanten Lä-
cheln. Ich kannte nur seinen Namen, Lars, man
grüßte sich. Unsere Wohnzimmer lagen auf
einer Höhe, direkt gegenüber voneinander. Das
ein oder andere Mal hatte ich ihn zufällig im
Handtuch durch seine Wohnung huschen se-
hen. Aber ich hätte nie vermutet, dass auch er
hin und wieder einen Blick riskierte – bis ich
ihn eines Abends während meiner Yoga-Einheit
in mein Fenster schauen sah. Ich trug eine eng
anliegende Leggins und ein bauchfreies Sport-
Top, das nicht viel Raum für Fantasien ließ. Ich
weiß nicht genau, was mich in diesem Moment
überkam, aber sein bewundernder Blick fühlte
sich wie eine Herausforderung an. Er lächelte
mir zu und ich erwiderte den Gruß. Dann streif-
te ich mein Top ab und zeigte ihm meine Übun-
gen barbusig. Er stand wie hypnotisiert am
Fenster und ich fühlte mich wie eine Schlan-
genbeschwörerin, die ihn in ihrem Bann hielt.
Bei dem Gedanken, dass ich Lars nur mit der
Sprache meines Körpers verführen konnte,
fühlte ich mich so erregt wie lange nicht. Ich
schlug meine Vorsicht in den Wind – und wink-
te ihn herüber zu mir.

Stürmische Begrüßung Ein paar Minuten
später klingelte es. Die Schmetterlinge in mei-
nem Bauch tanzten, als ich seine Schritte auf
der Treppe hörte. Lars stand atemlos vor mir

und starrte mich voller Begierde an – ich hatte
mein Top nicht wieder angezogen. „Bist du dir
sicher?“, fragte er und ich nickte. Dann zog
ich ihn in meine Wohnung und schloss die Tür
hinter uns.
Er schlang seine Arme noch im Flur um mich
und presste seinen Mund auf meinen. Wir küss-
ten uns stürmisch, seine Zunge spielte mit
meiner und seine Hände wander-
ten über meinen Busen und die
harten Brustwarzen. Ich lots-
te ihn sanft Richtung Schlaf-
zimmer.

Einmalige Nacht Lars
und ich landeten auf
dem Bett, er bedeckte

meinen Körper mit Küssen und streifte mir mit
erfahrenen Händen die Hose und das Höschen
runter. Seine Bartstoppeln kitzelten auf meiner
Haut, während er die Innenseiten meiner Ober-
schenkel küsste. Dann spürte ich plötzlich sei-
nen heißen Atem auf meiner intimsten Stelle –
ich schrie auf, als er meine Knospe mit seiner
Zunge verwöhnte. Er brachte mich mit dem
Mund bis an den Rand des Höhepunkts, ich
wandt mich vor Lust in den Laken.
Mein Schoß pochte und ich konnte nicht län-
ger warten – ich half Lars, sein Hemd und die
Hose auszuziehen. Er war hart wie Stein und
keuchte, als ich seinen Reißverschluss öffnete.
Ich schlang meine Beine um seine Hüften und
Lars drang tief in mich ein. Mein ganzer Körper
zitterte vor Lust, während seine Stöße immer
intensiver wurden. Die Welt verschwamm und
ich sah Sterne, als ich zum Orgasmus
kam. Lars und ich liebten uns
noch zwei Mal in dieser
Nacht. Auch, wenn nie
etwas Ernstes daraus
wurde, bereue ich kei-
ne Sekunde meines
Abenteuers.
Hanna T.* (39),
Meersburg
* Name von der Redaktion geändert; Foto: iStock/triocean

Er bedeckte meinen


ganzen Körper mit


lustvollen Küssen


One-
Night-Stand
Überraschend Laut einer Studie
enden 30 Prozent aller Ein-Mal-Aben-
teuer am Ende doch in einer Beziehung.
Der Morgen danach Die Universität von
Iowa (USA) forschte zum Thema Sex und
Beziehungen und fand heraus, dass der
Morgen nach dem One-Night-Stand
entscheidend ist: Wer noch zusammen
frühstückt, wird am ehesten ein Paar.

Aktuell


Was unsere Schuh-Wahl verrät


Die ultimative Sommer-


Schlappen-Typologie


Viel Freiheit für die Zehen,


Langlebigkeit oder bequemes


Fußbett – jedes Schuh-Modell


hat seine Eigenheiten und


Vorzüge, die Rückschlüsse auf


seine Trägerin zulassen


Die Crocs-
Trägerin:
Zwei Herzen schlagen in der Brust
der Trägerin! Zum einen hat sie es
gern bequem – auch wenn die Schuhe
wirklich keine schmale Fuß-
Silhouette machen. Dafür lüften sie so
schön durch! Aber hässlich sein will die
Trägern auch nicht! Darum peppt sie die
Schuhe mit Blümchen-Stickern auf.
Konventionen sind ihr egal –
außer sie hat sie selbst
gemacht!

Die
Flip-Flop-
Trägerin:
Sie wäre am liebsten den ganzen
Sommer in Hawaii am Strand (was na-
türlich schwierig ist) und ist superstolz
auf ihre schönen Füße. Und so zeigt sie
so viel wie möglich davon! Bei Flip-Flops
lenkt nichts von perfekt pedikürten
Füßen und Nägeln ab. Und
Hawaii-Feeling verbreiten sie
auch am Baggersee ...

Die Birken-
stock-Trägerin:
Eine wilde Blumenwiese für die
Bienen anpflanzen, einkaufen mit
Weidenkörbchen, um keine Plastiktüten
zu benutzen. Seit „Öko sein“ chic und in
der Mitte der Gesellschaft angekommen ist,
trägt sie ihre Schlappen noch selbstbewuss-
ter. Inzwischen gibt es die nämlich sogar in
verschiedenen hübschen Designs – und
wahnsinnig bequem sind sie immer
noch, damit kann man
sogar bummeln
gehen!

Die
Ballerina-
Trägerin:
Sie ist im Inneren ein junges
Mädchen geblieben. Denn mit den
geschlossenen Schuhen springt und
tanzt es sich einfach besser durch den
Sommer. Sie findet Halt in ihnen und hat
dennoch frische Füße. Und außerdem
hat sie Modelle in allen Farben, mit
und ohne Schleifchen ...

Die
Espadrilles-
Trägerin:
Sie ist ein wahres Sonnenkind. Die
leichten spanischen Sommerschuhe
lassen sie wie auf Wolken gehen.
Obwohl? In Barcelona ist der Himmel ja
immer blau und wolkenlos ... Und dass
sich die Espadrilles nach einem Som-
mer auflösen, ist nicht schlimm, denn
nächstes Jahr will sie eh lieber
eine andere Farbe.

Die
Adiletten-Trägerin:
Sie hat Humor – und zwar viel!
Eh sie versucht, ihrem Schatz die
inzwischen ja schon fast kultigen
Proll-Latschen auszureden, trägt sie
selbst welche. Die gibt es jetzt nämlich
auch in bunt! Okay, sie trägt sie nur
zu Hause als Hausschuhe ...

Fotos: iStock

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