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28.08.19 Mittwoch, 28. August 2019DWBE-HP
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**
A
m Sonntag wurde bei
Anne Will über Olaf
Scholz diskutiert, und
sogar Olaf Scholz durfte mit-
reden. Wer aber fehlte, das war
Robert Habeck. Auch bei
Maischberger, Plasberg oder
Lanz war Habeck nicht anwe-
send. Sicher, Plasberg ist in der
Sommerpause, aber deshalb
hätte man doch den grünen
Spitzenmann erst recht ein-
laden können. Habeck war da-
bei, der neue Westerwelle zu
werden. Wie der FDP-Politiker
hatte der Grüne einen eigenen
Spind bei Anne Will. Die Zu-
schauer erwarten ihn und sind
enttäuscht, wenn statt seiner
Anton Hofreiter kommt, der
immer schlechte Laune hat, weil
er weiß, dass die Fernsehfritzen
lieber Habeck eingeladen hätten
und er ist nur der Ersatz-Ha-
beck, bei dessen Anblick die
QQQuoten in den Keller rauschen.uoten in den Keller rauschen.
Inzwischen verliert der echte
Habeck durch die erzwungene
Talkshowpause den Kontakt zur
Bevölkerung. Man muss ihn
jetzt wieder zügig an die Fern-
seharbeit heranführen. Er könn-
te bei „Grill den Henssler“ mit-
machen, oder er wird mit An-
nalena Baerbock ins „Sommer-
haus der Stars“ eingeliefertzum
„Kampf der Promi-Paare“.
ZZZippert zapptippert zappt
SchlussSchlussSchlussSchlussSchluss EZB-KursEZB-Kurs . Uhr. Uhr. Uhr. Uhr. Uhr
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US-$
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DAX
Im Plus
Seite 15
I
rans Präsident Hassan Ruhani hat ein
Treffen mit seinem US-Kollegen Do-
nald Trump von der Aufhebung der
gegen sein Land verhängten Sanktionen
abhängig gemacht. Wenn die USA Ver-
handlungen wollten, müssten sie „den
ersten Schritt machen“, sagte Ruhani am
Dienstag. Sein Außenminister Moham-
med Dschawad Sarif nannte ein Treffen
„unvorstellbar“, solange die USA nicht
zum internationalen Atomabkommen
zurückgekehrt seien.
Frankreichs Präsident Emmanuel Ma-
cron hatte zum Abschluss des G-7-Gip-
fels in Biarritz am Montag gesagt, die in-
tensiven Gespräche in dem französi-
schen Küstenort hätten „die Bedingun-
gen für ein Treffen“ zwischen Trump und
Ruhani „in den kommenden Wochen“ ge-
schaffen. Trump sagte auf einer Presse-
konferenz mit Macron, er würde dem
„gewiss zustimmen“ und könne sich ein
baldiges Treffen vorstellen. Der US-Prä-
sident zeigte sich zuversichtlich, dass
Ruhani zu einem Treffen bereit sein wür-
de. „Ich denke, er will sich treffen. Ich
denke, der Iran will die Situation klären“,
sagte Trump.
Sarif war zuvor auf Einladung Macrons
überraschend zu Gesprächen über das
Atomabkommen nach Biarritz gereist.
Zum Abschluss des Gipfels schien eine
Entspannung in dem heiklen Bereich
möglich. Ruhani forderte die USA nun je-
doch auf, „den ersten Schritt zu machen“
und die Sanktionen zurückzunehmen.
„Sie müssen alle illegalen, ungerechten
und falschen Sanktionen gegen die irani-
sche Nation aufheben“, sagte Ruhani in
einer vom Staatsfernsehen ausgestrahl-
ten Rede. „Der Schlüssel für einen positi-
ven Wandel liegt in den Händen Wa-
shingtons.“
Wenn die größte Sorge der USA sei,
den Iran an der Produktion von Atom-
bomben zu hindern, sei diese Sorge
schon ausgeräumt, sagte Ruhani und ver-
wies auf ein islamisches Rechtsgutachten
von Irans geistlichem Oberhaupt Ajatol-
lah Ali Khamenei von 2003, in dem er
Atomwaffen ablehnte. „Wir wollen keine
Atombombe. Unsere Militärdoktrin ba-
siert auf konventionellen Waffen“, sagte
Ruhani.
Der Iran hat immer betont, dass er
nicht die Entwicklung von Atomwaffen
anstrebe. Unter dem Druck internationa-
ler Sanktionen stimmte er im Atomab-
kommen von 2015 zu, seine Urananrei-
cherung einzuschränken und verschärfte
Inspektionen zuzulassen. Im Gegenzug
wurden die im Atomstreit gegen den Iran
verhängten Finanz- und Handelsbe-
schränkungen aufgehoben. Trump kriti-
sierte nach seinem Amtsantritt aber das
Atomabkommen als „schlechtesten Deal
aller Zeiten“ und kündigte es im Mai 2018
einseitig auf. Unter einer Politik des „ma-
ximalen Drucks“ verhängte er neue Sank-
tionen, die er schrittweise weiter ver-
schärfte. Zugleich bot er der iranischen
Führung wiederholt Verhandlungen an.
Diese lehnte jedoch immer wieder ab.
Der Iran hat durch die Sanktionen
Wirtschaftsverträge in Milliardenhöhe
verloren. Sie verhindern, dass Teheran
im Ausland sein Rohöl verkaufen kann,
was eine der wichtigsten Einnahmequel-
len für das Land ist. AFP/AP
Kommentar Seite 3
Irans Präsident fordert USA zu „erstem Schritt“ auf
Ruhani will erst nach Ende der Sanktionen mit Trump sprechen. Außenminister Sarif verlangt Rückkehr zum Atomabkommen
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B
undeslandwirtschaftsminis-
terin Julia Klöckner (CDU)
hat im Streit über die ver-
heerenden Waldbrände im
Amazonas-Regenwald mit
Konsequenzen gedroht. Brasilien habe
sich beim Abschluss des Mercosur-Han-
delsabkommens mit der EU „zu einer
nachhaltigen Waldwirtschaft bekannt“,
sagte Klöckner im WELT-Interview.
„Wenn das Land dieser Verpflichtung
nicht nachkommt, werden wir nicht ta-
tenlos zuschauen.“ Sie werde darüber
mit ihrer brasilianischen Amtskollegin
bei ihrem Deutschlandbesuch sprechen.
VON KAJA KLAPSA
Das Mercosur-Abkommen beinhalte
ein Nachhaltigkeitskapitel mit verbindli-
chen Regelungen, sagte Klöckner. „Wenn
diese nicht eingehalten werden, kann es
die vereinbarten Zollerleichterungen
nicht geben. Da geht es auch um unsere
Glaubwürdigkeit.“
AAAuch Außenminister Heiko Maas (SPD)uch Außenminister Heiko Maas (SPD)
sagte, Brasilien müsse daran erinnert wer-
den, dass es mit dem Mercosur-Handels-
aaabkommen zugesagt habe, den Regenwaldbkommen zugesagt habe, den Regenwald
zu schützen. „Vielleicht sollten wir das
gerade in diesen Tagen nicht verschwei-
gen.“ Der Außenminister fügte hinzu, das
AAAbkommen biete überhaupt erst diebkommen biete überhaupt erst die
Chance, Einfluss in einem Land bei einer
Gefahr zu nehmen, die eine weltweite
AAAuswirkung habe. „Wir dürfen nicht ta-uswirkung habe. „Wir dürfen nicht ta-
tenlos zusehen, wie verheerende Brände
die grüne Lunge der Welt zerstören.“
Brasilien hatte zuvor angekündigt, die
angebotene Hilfe der sieben führenden
Industriestaaten im Kampf gegen die
Waldbrände im Amazonas nur unter Be-
dingungen anzunehmen. Der französi-
sche Präsident müsse seine „Beleidigun-
gen“ zurücknehmen, forderte Brasiliens
Präsident Jair Bolsonaro. Macron hatte
am Montag zum Abschluss des G-7-Gip-
fels gesagt, man müsse zwar die Souverä-
nität Brasiliens achten, die Waldbrände
seien aber dennoch eine internationale
Angelegenheit. Die G 7 haben mindes-
tens 20 Millionen Dollar als Soforthilfe
offeriert.
Bolsonaro hatte sich auf Facebook
über Macrons Ehefrau lustig gemacht
und dem französischen Präsidenten vor-
geworfen, Brasiliens Souveränität zu
missachten. Daraufhin hatte Macron sei-
nen Amtskollegen als Lügner bezeichnet
und gesagt, die Frauen in Brasilien
schämten sich wahrscheinlich für Bolso-
naro. Unter anderem Frankreich fordert,
das Handelsabkommen der EU mit dem
südamerikanischen Wirtschaftsblock
Mercosur, zu dem Brasilien gehört, so
lange nicht umzusetzen, bis Brasilien
stärker gegen die Brandrodungen im
Amazonas-Regenwald vorgeht. US-Präsi-
dent Donald Trump hingegen lobte Bol-
sonaro. Dieser arbeite „sehr hart gegen
die Brände im Amazonas“.
Mit Blick auf die Entwicklung des Wal-
des in Deutschland sprach Klöckner im
WELT-Interview von einer „dramati-
schen Katastrophe“. „Durch Stürme, die
Dürre, den Borkenkäfer und verheerende
Waldbrände haben wir in jüngster Zeit
rund 110.000 Hektar Waldfläche in
Deutschland verloren.“ Es müsse jetzt
gehandelt werden: „Schadholz räumen,
wiederaufforsten und zu klimastabilen
Baumarten forschen. Allein für die kom-
menden drei, vier Jahre brauchen wir
deutlich mehr als eine halbe Milliarde
Euro.“ Die Waldbesitzer hätten in den
vergangenen beiden Jahren viel Geld ver-
loren. Setzlinge seien vertrocknet, der
Holzmarkt sei zusammengebrochen.
Klöckner: „Die Aufforstung ist eine Ge-
nerationenaufgabe.“ Mit Agenturen
Seiten 4, 10 und 21
WWWaldbrände: Klöckner drohtaldbrände: Klöckner droht
Brasilien mit Konsequenzen
Landwirtschaftsministerin verweist auf Zusagen des Landes zu nachhaltiger Entwicklung.
Würden diese nicht eingehalten, könne es die vereinbarten Zollerleichterungen nicht geben
Auch in Deutschland geht es dem Wald schlecht. Vertrocknete Bäume, so weit das Auge reicht, zeigt diese Aufnahme aus dem Nationalpark Harz
D
PA
/SWEN PFÖRTNER
DIE WELT digital ISSN 0173-8437 200-35 ZKZ 7109
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Bundeswehrsoldaten helfen in
sächsischen Wäldern erstmals im
Kampf gegen Borkenkäfer. Sie
sollen den Waldarbeitern bei Auf-
bereitung und Abtransportdes
von Borkenkäfern geschädigten
Holzeshelfen. „In den sächsischen
Wäldern spielt sich eine Katastro-
phe ab, die ihresgleichen sucht“,
sagte Umweltminister Thomas
Schmidt (CDU). „Die Zeit läuft
unerbittlich gegen uns.“ Das Ver-
teidigungsministerium bot auch
Sachsen-Anhalt Amtshilfe an.
Bundeswehr im Kampf
gegen den Borkenkäfer
D
er Staat schwimmt im Geld.
Bund, Länder, Kommunen
und Sozialversicherungen
verzeichneten im ersten Halbjahr
2019 einen Überschuss von 43 Milliar-
verzeichneten im ersten Halbjahr
2019 einen Überschuss von 43 Milliar-
verzeichneten im ersten Halbjahr
den Euro. Damit erfüllt Deutschland
nicht nur locker die EU-Stabilitäts-
regeln. Auch die Vorgaben der im
Grundgesetz verankerten Schulden-
bremse werden eingehalten und so-
gar übererfüllt. Angesichts dieser
Kassenlage wird der Ruf nach einem
möglichst üppig angelegten Konjunk-
turprogramm jetzt noch viel lauter
werden. Zumal eine Rezession droht
- und die Wirtschaft einen Wachs-
tumsimpuls gut vertragen könnte.
Doch nichts braucht Deutschland
weniger als ein kurzatmiges Ausga-
benprogramm. Denn wir erleben kei-
ne schwere Finanzkrise wie 2009,
sondern lediglich nach zehn Jahren
Aufschwung eine Konjunkturdelle.
Damit daraus keine chronische
Wachstumsschwäche wird, müssen
SPD und Union aber endlich die
Wirtschaft wieder stärker in den Fo-
kus rücken.
Die hohen Überschüsse des Staates
zeigen, dass Spielraum für eine Ent-
lastung von Arbeitnehmern und Un-
ternehmen vorhanden ist. Stattdes-
sen diskutiert man Steuererhöhun-
gen und verweigert die komplette
Soli-Abschaffung. Dabei liegt
Deutschland bei der Belastung auf
Arbeitseinkommen und auf Unter-
nehmensgewinne heute unter allen
Industrieländern mit an der Spitze –
ein verheerendes Signal für Investo-
ren und hoch qualifizierte Fachkräf-
te. Auch die exorbitant hohen Strom-
kosten, eine zunehmend unkalkulier-
bare Klimapolitik und immer neue
Enteignungsfantasien der mitregie-
renden SPD verunsichern die Unter-
nehmen, die angesichts der interna-
tionalen Handelskonflikte ohnehin
gebeutelt sind und deshalb wenigs-
tens im Inland Verlässlichkeit und
gute Rahmenbedingungen brauchten.
Doch statt über eine neue Wachs-
tumsagenda nachzudenken, wollen
die Anhänger einer neuen Schulden-
offensive lieber noch mehr Steuer-
geld raushauen. Sie verweisen auf die
unbestreitbar großen Defizite in der
digitalen Infrastruktur und den Ver-
schleiß bei Straßen, Schienen und
Schulen. Kurzfristig aber kann der
Staat gar nicht so viel mehr investie-
ren. Denn es fehlt schon jetzt nicht
an Geld, sondern vielerorts an Pla-
nungs- und Umsetzungskapazitäten.
Die Investitionsausgaben sind im ers-
ten Halbjahr bereits um elf Prozent
in die Höhe gefahren worden. Dieser
Trend kann und sollte fortgesetzt
werden. Doch dafür muss man die
Schuldenbremse nicht verschrotten.
Die Haushaltskonsolidierung ist kein
Irrweg, sondern die Voraussetzung
für künftigen Wohlstand.
KOMMENTAR
Das viele
Geld!
[email protected]
DOROTHEA SIEMS
**D2,80EUROB Nr. 200
DW_DirDW_DirDW_Dir/DW/DW/DW/DW/DWBE-HP/DWBE-HP
28.08.1928.08.1928.08.19/1/1/1/1/TIBE/TIBE AMARKWOR 5% 25% 50% 75% 95%
D
er Fotojournalist und
Filmemacher Adel
Abdel-Rahman al-
Ansariwar am 8. Mai 2018
gerade auf dem Weg zur fran-
zösischen Hochschule in Kairo,
an der er Filmproduktion stu-
dierte, als die Polizei ihn ver-
haftete. Al-Ansari arbeitete zu
dem Zeitpunkt für die Kairoer
Nachrichten-Internetseite „Ma-
da Masr“ und sah sich dem
Vorwurf gegenüber, auslän-
dische Medien, die die Muslim-
bruderschaft unterstützen, mit
Material versorgt zu haben. Ziel
seiner Arbeit sei es gewesen,
Lügen über die Regierung zu
verbreiten. Gemeint sind die
ägyptischen Fernsehsender
al-Schark TV und Mekamelin
TV, die wegen der politischen
Situation in Ägypten von der
Türkei aus betrieben werden.
Laut al-Ansaris Anwalt laute-
te die Anklage wie bei anderen
Journalisten: „Mitgliedschaft in
einer verbotenen Organisation“
und „Verbreitung von Fake
News“. Al-Ansaris Untersu-
chungshaft wird laut Arab Net-
work for Human Rights Infor-
mation immer wieder verlän-
gert, ein Prozess ist nicht in
Sicht. Al-Ansaris Anwalt kriti-
sierte, sein an Hepatitis C er-
krankter Mandant werde in
Haft nicht mit den entspre-
chenden Medikamenten ver-
sorgt. Anfragen des Komitees
für den Schutz von Journalisten
an das Innenministerium blie-
ben unbeantwortet.
#Free Free
themhem
all
Adel Abdel-Rahman al-Ansari
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