Die Welt - 31.08.2019

(Martin Jones) #1
Gruppenausstellungruppenausstellung
„Durch MauernDurch Mauern
gehen“ im ehen“ im
Gropiusbau:
Mona Hatoum
zeigt „A Pile of
Bricks III“ricks III“

Skulptur zum
Stadtraum:
Bettina
Pousttchis
„Käthe“

M


arode Plattenbauten
sind in Berlin selbst am
östlichen Stadtrand ein
seltener Anblick ge-
worden. Ausgerechnet
am Alex, dem Alexanderplatz, findet
sich noch ein Monstrum aus DDR-Zei-
ten. 45.000 Quadratmeter Leerstand im
Herzen der Hauptstadt. Schön ist an-
ders. Aber darum geht es nicht in der
KKKunst.unst.

Das Haus der Statistik, nach der Wie-
dervereinigung bis 2008 von Bundesbe-
hörden genutzt, war lange ein Geister-
haus. Bis vor drei Jahren Künstler der
Berliner Art Week den Gebäudekom-
plex für sich deklarierten. Ihr Projekt
Statista will Kunst und Kultur, günsti-
gen Wohnraum, Pflanzen, Vögel und
Bienen verträglich unter einem Dach
vereinen. Die Vision erntete großes
WWWohlwollen, auch von der Lokalpolitik.ohlwollen, auch von der Lokalpolitik.
Und so wird das Haus nun erstmals wie-
der öffentlich zugänglich, als offizielle
Eröffnungsstätte der Berlin Art Week.
Zum achten Mal, vom 11. bis 15. Sep-
tember, feiert Berlin das zeitgenössi-
sche Kunstgeschehen. Neben dem pri-
vat organisierten Gallery Weekend im
AAApril ist die Art Week die größte Berli-pril ist die Art Week die größte Berli-
ner Kunstveranstaltung. Rund 120.

Besucher kamen im vergangenen Jahr.
ZZZwei Kunstmessen, 17 Museen und Aus-wei Kunstmessen, 17 Museen und Aus-
stellungshäuser, 15 Privatsammlungen,
2 0 Projekträume und viele Galerien be-
teiligen sich dieses Jahr. Der Preis der
Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof
wird wieder während der Art Week ver-
liehen, ebenso der VBKI-Preis Berliner
Galerien und der Berlin Art Prize.
VVVerantwortlich für diese Vielfalt isterantwortlich für diese Vielfalt ist
Moritz van Dülmen, Geschäftsführer
der landeseigenen Kulturprojekte Ber-
lin GmbH: „Die Berlin Art Week stellt

einen einmaliger Schulterschluss nahe-
zu aller Akteure der Kunstszene dar, mit
nachhaltigen produktiven Folgen in der
Zusammenarbeit.“ Gerade Statista sei
ein gutes Beispiel für partnerschaftli-
ches Engagement. „Hier arbeitet eine
breite Koalition städtischer und künst-
lerischer Akteure daran, einen wegwei-
senden Stadtentwicklungsstandort der
Zukunft zu definieren.“ Bei Statista su-
chen unter dem Schriftzug „Allesan-
dersplatz“ mehrere Künstlerkollektive
nach Perspektiven für eine Gesellschaft,
die idealerweise auf Gemeingütern ba-
siert.
Stadt, Kunst und öffentlicher Raum:
VVVor allem Berlin wurde in den 1990er-or allem Berlin wurde in den 1990er-
Jahren zum Ort der kreativen Freiräu-
me. Der Fall der Mauer hatte vieles ver-
ändert und ermöglicht, im Stadtbild wie
in der Gesellschaft. So etwa die Berliner
Clubkultur mit ihrer kreativen Energie:
Die C/O Galerie Berlin würdigt die da-
malige kulturelle Neubelebung der
Hauptstadt mit der Fotoausstellung
„No Photos on the Dancefloor! Berlin
1 989–Today“.
Mehrere Ausstellungshäuser, die an
der Art Week teilnehmen, machen zum
Mauerfall-Jubiläum die Entwicklungen
nach 1989 zum Thema. Den Spuren der
Grenzanlage widmet sich die Collection
Regard mit Fotografien von Patrick
Tourneboeuf. Seit 1988 dokumentiert
der Künstler ih-
ren zeitlichen
und örtlichen
VVVerlauf. Imerlauf. Im
Martin-Gropi-
us-Bau, eben-
fffalls am frühe-alls am frühe-
ren Todesstrei-
fffen gelegen, be-en gelegen, be-
schäftigen sich
in der Grup-
penausstellung
„Durch Mauern
gehen“ interna-
tionale Künst-
ler wie Mona
Hatoum, Anri
Sala oder José
Davilla mit
Machtstruktu-
ren, die auf Tei-
lung und Spal-
tung aufgebaut
sind. So zeigt Michael Kviums Ölgemäl-
de „Beach of Plenty“ von 2017 eine me-
diterrane Strandidylle voller Touristen,
in die ein Rettungsboot voller Flücht-
linge einbricht.
AAAuch was die Kunst selber betrifft,uch was die Kunst selber betrifft,
hilft die Berliner Art Week, Mauern zu
üüüberwinden. Van Dülmen: „In einerberwinden. Van Dülmen: „In einer
WWWoche kommen mehr Menschen mitoche kommen mehr Menschen mit
KKKunst und Kultur in Berührung alsunst und Kultur in Berührung als
sonst.“ Man muss dafür kein Museum
aufsuchen. Die Berliner Festspiele bit-
ten nach dem Riesenerfolg im vergange-

nen Jahr mit ihrem Projekt „The New
Infinity – Neue Kunst für Planetarien“
erneut ins Innere einer Kuppel am
Kreuzberger Mariannenplatz, und
selbst U-Bahnhöfe bieten während der
Art Week Ausstellungsfläche. Wo früher
Bier gebraut wurde, im Kindl-Zentrum
fffür zeitgenössische Kunst, setzt sichür zeitgenössische Kunst, setzt sich
BBBjørn Melhus mit Influencer-Videosjørn Melhus mit Influencer-Videos
und Unboxing-Formaten auf YouTube
auseinander.
Ein großer Pluspunkt der Berliner
KKKunstlandschaft ist das Reservoir anunstlandschaft ist das Reservoir an
ungewöhnlichen Spielorten. Die beiden
KKKunstmessen haben vor einem Jahr mitunstmessen haben vor einem Jahr mit
den Hangars im ehemaligen Flughafen
Tempelhof eine neue, großartige Loca-
tion und damit einen Weg aus der Krise

gefunden. Moritz van Dülmen räumt
ein, dass Berlin den Stellenwert als Ga-
lerien- und Kunstmarktstandort wie vor
dem Zweiten Weltkrieg bis heute nicht
wieder erreicht habe. „Aber durch unge-
wöhnliche eigene, typisch Berliner For-
mate schaffen wir internationale Auf-
merksamkeit, die sich auch positiv auf
den hiesigen Kunstmarkt auswirkt.“
Markus Hannebauer ist einer von 15
Berliner Privatsammlern, die zur Art
WWWeek Einblicke gewähren. Seit 2010eek Einblicke gewähren. Seit 2010
baut der Softwareunternehmer seine
digitale Kunstsammlung Fluentum auf.
Wie viele Sammler in Berlin tut er dies
in einem geschichtsträchtigen Gebäude,
in diesem Fall dem früheren Sitz des
„Luftgaukommandos III“ in Dahlem,

während des Kalten Krieges Hauptquar-
tier der US-Armee.
Dass mit steigender Anziehungskraft
Berlins bezahlbare Räume für Kreativi-
tät immer knapper und Künstler aus der
Mitte der Stadt vertrieben werden,
sieht auch Kulturprojekte-Chef van
Dülmen mit Sorge. „Genau zu diesem
Thema findet während der Art Week ein
international besetzter Kongress bei
Statista statt.“ Denn auch die Gentrifi-
zierung ist keine rein lokale Angelegen-
heit. Wie so vieles, was bei der Art Week
zur Sprache kommt. Bettina Pousttchi,
die Skulpturen zum Thema Stadtraum
zeigt, drückt es so aus: „In Berlin bildet
sich viel mehr ab als nur Deutschland.“
berlinartweek.de

Alles anders,


nicht nur


am Alex


Die Berlin Art Week präsentiert die Kunstszene


der Hauptstadt in ihrer ganzen Vielfalt. 30 Jahre


nach dem Mauerfall beschäftigen sich viele


Projekte mit Veränderungen im Stadtraum


13


31.08.19 Samstag, 31. August 2019DWBE-HP


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DWBE-HP

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DIE WELT SAMSTAG,31.AUGUST2019 SPEZIAL 13


BERLIN ART WEEK


VBKI-Preis


2019
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Z


wei Kunst-
messen fin-
den im Rah-
men der Art Week
statt, beide im ehe-
maligen Flughafen
Tempelhof. Bei der
Positions Berlin
Art Fair bieten aus-
gewählte Galerien
im Hangar 4 zeit-
genössische und moderne Kunst. Die
art berlin, die mit der art cologne ko-
operiert, zeigt in den Hangars 5 und 6
junge wie internationale Galerien. Fra-
gen an art-berlin-Leiterin Maike Cruse.

WELT: WWWie bewerten Sie die Messeie bewerten Sie die Messe
des vergangenen Jahres?
MAIKE CRUSE:Die zweite art berlin
und damit die erste in Tempelhof funk-
tionierte sehr gut. Wir hatten einen
neuen Ort etabliert, den Flughafen, der
internationale Strahlkraft besitzt und
eine spektakuläre Kulisse für die Prä-
sentation von Kunst ist.

Wurde soviel verkauft wie erwartet?
Zur art berlin kommt das nationale und
internationale Kunstpublikum, also
Museumsleute und Sammler, aber auch
ein breites lokales Publikum. Wir haben
in Berlin keinen traditionellen Kunst-
markt. Es gibt aber viele junge Leute,
die anfangen zu kaufen, und die Reso-
nanz aus diesem Bereich hat unsere Er-
wartungen übertroffen.

Welche Schlüsse haben Sie daraus für
dieses Jahr gezogen?
Wir präsentieren international etablier-
te Galerien, fokussieren uns aber beson-
ders auf junge und Nachwuchsgalerien,
die auch jüngere Künstlerinnen und
Künstler vertreten. Es ist eine interes-
sante Veranstaltung für jüngere Samm-
ler, die ersten Schritte zu unternehmen.
Wir empfehlen ihnen auch eine Zusam-
menarbeit mit dem Verband unabhängi-
ger Kunstberater. Deren Mitglieder be-
raten junge Sammler in ihrem Sinne
beim Kunstkauf.

Wie hat sich Berlin als Stadt der
Kunst verändert?
Die Galerien berichten von immer mehr
lokalen Käufern, vor allem während der
Kunstmesse. So freuen wir uns zum Bei-
spiel über eine wachsende Gruppe von
Sammlern aus der Tech-Branche. Unse-
re Stärke ist, dass man an einem Ort in
einer besonderen Dichte Künstlerinnen
und Künstler und ihre Arbeiten entde-
cken kann. Die an der art berlin teilneh-
menden Berliner Galerien zeigen wäh-
rend der Art Week in ihren Räumen
flankierende Ausstellungen, ergänzen
damit perfekt das Programm der Messe.
So eröffnen Ausstellungen von Laure
Provoust, Roman Ondak, Yael Bartana,
Carl Andre und vielen anderen.

Was sind dieses Jahr die Highlights?
In den Special Projects zeigen die Gale-
rien Einzelpositionen und kuratierte
Stände, im Salon präsentieren wir ganz
junge Galerien und Projekträume, die
experimentell arbeiten. So realisiert die
Performance Agency ein Programm in
einer brutalistischen Hüpfburg von Se-
lina Traun. Die Performance-Bühne
wird während der vier Tage durch die
ganze Halle wandern. cle/usi

WWWenn jungeenn junge


Leute erstmals


KKKunst kaufenunst kaufen


Messe-Leiterin Maike Cruse


über die art berlin


Maike Cruse
leitet die Messe
art berlin

©

CLEMENS PORIKYS

Mauer-Relikte an der Bernauer Straße:
Der französische Künstler Patrick
TTTourneboeuf hat seit 1988 Spuren undourneboeuf hat seit 1988 Spuren und
FFFolgen des Mauerfalls fotografiertolgen des Mauerfalls fotografiert

JJJenna Westras „Hand Squeezing Lemon into Open Mouth, 2018“: enna Westras „Hand Squeezing Lemon into Open Mouth, 2018“:
zu sehen bei Schwarz Contemporary, einer der Preisträger
des VBKI-Preises, der junge Berliner Galerien fördern soll

Beschäftigung mit medialen Kanälen: Im Kindl-Zentrum für zeitgenössische Kunst
zeigt Bjørn Melhus seine aktuelle Arbeit „Sugar“

Hangars im früheren Flughafen Tempelhof:
ZZZwei Kunstmessen fanden hier ihr Domizil wei Kunstmessen fanden hier ihr Domizil

PATRICK TOURNEBOEUF/TENDANCE FLO

BJØRN MELHUS/VG BILD-KUNST, BONN, 2019, FOTO: RALF HENNING

CLARA WENZEL-THEILER FÜR POSITIONS BERLIN GMBH

COURTESY JENNA WESTRA & SCHWARZ CONTEMPORARY

M

ONA HATOUM, FOTO:
W

HITE CUBE
(THEO CHRISTELIS)

VON UWE SAUERWEIN

COURTESY DIE KÜNSTLERIN UNDBUCHMANN GALERIE, FOTO: MICHAEL SCHULTZE

Entdeckung der Art Week: Im Haus der
Statistik arbeitet das Projekt Statista

VICTORIA TOMASCHKO

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