Die Welt - 31.08.2019

(Martin Jones) #1

Braunkohlereviere in Deutschland


Branden-
burg

SachsenSachsenSachsenSachsenSachsen

Nordrhein-Nordrhein-Nordrhein-Nordrhein-Nordrhein-Sachsen-Sachsen-Sachsen-Sachsen-Sachsen-Sachsen-Sachsen-Sachsen-
WestfalenWestfalenWestfalen

Lausitzer Revier

Cottbus

 �� km

aktive
Abbauflächen

Zahl der
Beschäftigten*
(Ende Juli ����)

Köln

Düsseldorf

�� km

Rheinisches Revier



Mitteldeutsches Revier

Leipzig

 �� km

inkl. Beschäftigte in
Braunkohlenkraftwerken
der Braunkohlenunter-
nehmen; dazu kommen
noch ��� Mitarbeiter
im nicht mehr aktiven
Revier Helmstedt.
Quelle: DEBRIV, Karten-
daten: OSM-Mitwirkende

16


31.08.19 Samstag, 31. August 2019DWBE-HP


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DWBE-HP





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16 MITTELSTAND *DIE WELT SAMSTAG,31.AUGUST


S


ieben Monate lang hatte die
von der Bundesregierung
eingesetzte Kohlekommis-
sion um eine Einigung ge-
rungen. Im Januar dieses
Jahres stand fest: Die Kohleverstro-
mung soll in Deutschland spätestens im
Jahr 2038 enden. Die 28 Kommissions-
mitglieder aus allen politischen Lagern
und Interessengruppen hatten nach ei-
genem Verständnis einen „gesamtge-
sellschaftlichen Kompromiss“ zur drän-
gendsten energie- und klimapolitischen
Frage ihrer Zeit gefunden.

VON DANIEL WETZEL

Dieser Kompromiss droht jetzt zu
platzen. Denn bei der Formulierung ih-
rer 275 Seiten starken Politikempfeh-
lung stand für die Kommissionsmitglie-
der auch ein ehernes Prinzip fest: Es ist
nichts beschlossen, solange nicht alles
beschlossen ist. Dieses Grundprinzip je-

ten. „Aus heutiger Sicht ist zum Aus-
gleich dieses Anstiegs ein Zuschuss in
Höhe von mindestens zwei Milliarden
Euro pro Jahr erforderlich“, heißt es im
Abschlussbericht der Kohlekommissi-
on. „Die Maßnahme ist im Bundes-
haushalt zu verankern und beihilfe-
rechtlich abzusichern.“
Zusätzlich sollten energieintensive
Unternehmen, die Strom aus dem Netz
beziehen, aber nicht von einer Senkung
der Netznutzungsentgelte profitieren,
„von Preissteigerungen entlastet wer-
den, die durch die politisch beschleu-
nigte Reduzierung und Beendigung der
Kohleverstromung entstehen“. Schließ-
lich müsse die bereits bestehende Kom-
pensationsregelung für die Kosten des
Emissionshandels für energieintensive
Betriebe „verstetigt und fortentwickelt
werden“, forderte die Kohlekommissi-
on: „Die Bundesregierung soll bei der
EU-Kommission dafür eintreten, dass
diese die Strompreiskompensation bis
2030 verlängert, die Beihilfeintensität
stabilisiert und dauerhaft absichert.“
Die Angst gerade der mittelständi-
schen Wirtschaft vor einer unkontrol-
lierten Kostenentwicklung im Zuge des
Kohleausstiegs addiert sich zu den Un-
sicherheiten bezüglich der weiteren kli-
mapolitischen Maßnahmen. Denn am


  1. September will das so genannte Kli-
    makabinett der Bundesregierung weit-
    reichende Pläne zur Energiewende-Fi-
    nanzierung präsentieren.
    Das Handwerk etwa befürchtet das
    Schlimmste: „Unsere große Sorge im
    Handwerk ist, dass die schon bisher
    kaum noch steuerbare Komplexität der
    Energiewende- und Klimapolitik durch
    zusätzliche Regulierungen und weite-
    ren Instrumenten-Aktionismus noch
    größer, damit noch störanfälliger und
    teurer wird“, sagt Hans Peter Wollsei-
    fer, Präsident des Zentralverbands des
    Deutschen Handwerks (ZDH): „Das
    dann noch mit einer CO 2 -Steuer anzu-
    reichern, würde mehr schaden denn
    nützen!“ Die Betriebe erwarteten „zu
    Recht eine Entlastung bei den Energie-
    kosten“.


Wirtschaftsverbände


und Gewerkschaften


werfen der


Bundesregierung vor,


die Absprachen zum


Kohleausstieg zu


missachten


Braunkohlekraftwerk Jänschwalde: Der von Regierung und Verbänden ausgehandelte Kohleausstieg wackelt

PA/

ANDREAS FRANKE

der Kompromissfindung wird von der
Bundesregierung derzeit allerdings
eklatant missachtet.
Das jedenfalls kritisieren die führen-
den Wirtschaftsverbände BDI, BDA und
DIHK und der Deutsche Gewerkschafts-
bund DGB in einem gemeinsamen
Brandbrief an Bundeswirtschaftsmini-
ster Peter Altmaier (CDU). Darin heißt
es: „Die bisherigen Vorstellungen Ihres
Hauses für die Stilllegung von Steinkoh-
lekraftwerken erfüllen uns mit Sorge.“
Das Schreiben, das in Kopie an Bun-
desfinanzminister Olaf Scholz, Bundes-
umweltministerin Svenja Schulze (beide
SPD) und den Chef des Bundeskanzler-
amtes, Helge Braun, ging, liegt WELT
vor. Die Verbände werfen der Bundesre-
gierung darin vor, den von der Regie-
rungskommission Wachstum, Struktur-
wandel, Beschäftigung (WSB) gefunde-
nen Kompromiss zu zerpflücken und
wichtige Abmachungen im geplanten
Kohleausstiegsgesetz unter den Tisch

fallen zu lassen. „Es widerspricht der
Zusage, die Empfehlungen der WSB-
Kommission als Gesamtpaket umzuset-
zen, wenn sich das Bundeswirtschafts-
ministerium auf die Gesetzgebung zum
Kohleausstieg fokussiert und sich beim
Thema Strompreis-Entlastung für unzu-
ständig erklärt“, heißt es in dem Schrei-

ben. Unterzeichnet wurde der Brief von
Dieter Kempf, Präsident des Bundesver-
bandes der Deutschen Industrie (BDI),
Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsfüh-
rer der Bundesvereinigung der Deut-
schen Arbeitgeberverbände (BDA), Eric
Schweitzer, Präsident des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages
(DIHK), sowie Stefan Körzell vom Bun-
desvorstand des Deutschen Gewerk-
schaftsbundes (DGB).
Tatsächlich hatte sich die WSB-Kom-
mission nur unter bestimmten Bedin-
gungen auf den Kohleausstieg geeinigt.
So sollte die Stilllegung weiterer Kraft-
werke von einer Überprüfung ( „Moni-
toring“) der Versorgungslage in den
Jahren 2023, 2026 und 2029 abhängig
gemacht werden. Zum anderen wurde
Unternehmen und Verbrauchern eine
Entlastung von den zu erwartenden
Strompreiserhöhungen zugesagt. „Bei-
des ist derzeit nur teilweise oder gar
nicht im Steinkohlekonzept enthalten“,
kritisieren die Wirtschaftsvertreter und
Gewerkschafter nun.
Die Bundesregierung hatte die Verab-
schiedung eines „Kohleausstiegsgeset-
zes“, das die Empfehlungen der WSB-
Kommission umsetzt, bis Jahresende
angekündigt. Doch nach bisherigen
Stand soll es in dem Gesetz nur um die
Stilllegung von Steinkohle-Kraftwerken
und die Ausgleichszahlungen an die Be-
treiber gehen. Dabei sollen offenbar so-
gar Stilllegungen bis 2030 einbezogen
werden, ohne die Ergebnisse des Moni-
torings abzuwarten. Ein Unding, finden
die Wirtschaftsverbände: „Aus unserer
Sicht sollte der Ausstieg der Kohlever-
stromung so ausgestaltet sein, dass die
im Monitoring-Kapitel genannten Kri-
terien zu den geplanten Überprüfungs-
zeitpunkten 2023, 2026 und 2029 tat-
sächlich erfüllt sein müssen, bevor die
Abschaltung weiterer Kohlekraftwerke
angeordnet werden kann.“
Die Kritik der Briefautoren wird von
Vertretern der energieintensiven und
vielfach mittelständisch geprägten
Branchen aufgegriffen und sogar noch
verstärkt. Die Bundesregierung picke

sich aus dem umfangreichen Maßnah-
menpaket zum Kohleausstieg nur die
ihr genehmen Aspekte heraus, kritisiert
etwa Franziska Erdle, Hauptgeschäfts-
führerin der Wirtschaftsvereinigung
Metalle: „Das kommt einer Aufkündi-
gung des Kohlekompromisses gleich.“
Die WSB-Kommission habe schließlich
„dem Konsens zugestimmt und nicht
nur Teilen des Konsenses“.
Die Wirtschaftsvereinigung, die für
mehr als 650 meist mittelständische
Unternehmen der Nichteisen-Metallin-
dustrie spricht, fordert deshalb, dass die
Bundesregierung auch die Kostenentla-
stung ins Kohleausstiegsgesetz
schreibt. Sei dies nicht möglich, müsse
parallel zum Gesetz eine eigene Sonder-
regelung verabschiedet werden, fordert
Verbandschefin Erdle: „Die Regeln zur
Kostenentlastung der Unternehmen
müssen dieselbe Gesetzesqualität ha-
ben wie der Kohleausstieg.“
Dass der Kohleausstieg nur bei
gleichzeitigem Schutz vor Strompreis-
erhöhungen akzeptabel ist, hatten die
Wirtschaftsverbände schon früh deut-
lich gemacht. Nach einer Studie des
Analysehauses Aurora Energy Research
im Auftrag von BDI und DIHK führen
die geplanten Kraftwerksstilllegungen
bis 2030 zu einem Strompreisanstieg
zwischen vier und 14 Euro je Megawatt-
stunde. Das entspricht einer Bandbreite
zwischen knapp zehn Prozent bis 34
Prozent der aktuellen Spotmarktpreise
im Stromgroßhandel. Bei energieinten-
siven Unternehmen, die auch am Emis-
sionshandel teilnehmen müssen, könn-
te die Belastung sogar auf 19 Euro je Me-
gawattstunde steigen. Ein beträchtli-
cher Teil der Bruttowertschöpfung etwa
einer Aluminiumschmelze, so rechnet
die Wirtschaftsvereinigung Metalle vor,
würde dadurch aufgezehrt.
Die Kohle- oder WSB-Kommission
hatte drei Maßnahmen zur Begrenzung
der Kostenbelastung im Zuge des Koh-
leausstiegs vorgeschlagen. So sollten
ab 2023 private und gewerbliche
Stromverbraucher einen Zuschuss auf
die Übertragungsnetzentgelte erhal-

„Bundesregierung kündigt


KOHLEKOMPROMISSauf“


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D


er Betreiber Leag hatte noch
um eine Fristverlängerung ge-
beten, doch vergeblich: Der
Braunkohletagebau Jänschwalde muss
ab 1. September vorläufig seinen Betrieb
einstellen. Das entschied das Verwal-
tungsgericht Cottbus am Freitag: Für
die ausstehende Umweltverträglich-
keitsprüfung könne kein weiterer zeitli-
cher Aufschub gewährt werden.

VON DANIEL WETZEL

Deutschlands drittgrößtes Kraftwerk
verliert damit seinen direkten Brenn-
stofflieferanten. Das Leag-Kraftwerk
Jänschwalde mit einer Leistung von
3000 Megawatt verbrennt unter Voll-
last 82.000 Tonnen Braunkohle pro
Tag. Bislang wurde der Großteil mit
Förderbändern und per Bahn direkt aus
dem nahen Tagebau herantranspor-
tiert. Doch eine Klage der Deutschen
Umwelthilfe (DUH) unterbricht nun
diese Lieferkette.
Der Klageverein – bislang vor allem
durch seinen Kampf für Dieselfahrver-
bote bekannt – hatte gegen den Haupt-
betriebsplan des Tagebaus Widerspruch
eingelegt, weil umliegende Moor- und
Naturschutzgebiete bedroht seien, die
einen europäischen Sonderstatus besit-
zen. Die Richter bestätigten nun die
Auffassung der Kläger, nach der eine

Verträglichkeitsprüfung nach Maßgabe
der sogenannten Flora-Fauna-Habitat-
Richtlinie (FFH) fehle und bis zum 1.
September vorliegen müsse. Gelänge
der Nachweis nicht, müsse der Tagebau
bis auf Weiteres ruhen. Die Umwelthilfe
und die klagebeteiligte Grüne Liga be-
grüßten die Entscheidung. „Die Leag
hat inzwischen selbst eingeräumt, dass
die Prüfung, ob die Weiterführung des
Tagebaus mit der Erhaltung geschützter
Feucht- und Moorgebiete vereinbar ist,
sehr schwierig ist“, sagte DUH-Bundes-
geschäftsführer Sascha Müller-Kraen-
ner. Der Antrag, die Abgabefrist für die
Umweltverträglichkeitsprüfung bis En-
de November zu verlängern, sei deshalb
ein Offenbarungseid der katastrophalen
Planung der Leag.
Der Betreiber hatte nach einer An-
ordnung des Landesbergamtes bereits
mit der Vorbereitung eines sogenann-
ten Sicherheitsbetriebes begonnen. Er
soll verhindern, dass während des Be-
triebsstillstandes Wasser in die Grube
läuft und die Stabilität von Böschungen
gefährdet wird. Im Tagebau Jänschwal-
de, der etwa 15 Kilometer nordöstlich
von Cottbus in Brandenburg liegt, ar-
beiten etwa 700 Bergleute.
Das Kraftwerk Jänschwalde muss sei-
nen Betrieb allerdings zumindest vor-
erst nicht einschränken. Die sechs
Kraftwerksblöcke können mithilfe einer

Bahnstrecke auch aus anderen Tagebau-
en versorgt werden. Dies ist ohnehin für
die Zeit nach 2023 geplant, wenn die
Vorräte des Tagebaus Jänschwalde er-
schöpft sein werden. Allerdings können
die Ersatzlieferungen die wegfallenden
Kapazitäten nicht langfristig ausglei-
chen. Für die Frage, ob und wann des-
halb erste Blöcke des Kraftwerks vom
Netz genommen werden müssten, ist
also entscheidend, wie lange der Tage-
bau stillstehen wird und ob es über-
haupt gelingt, die Kriterien der FFH-
Richtlinie zu erfüllen.
Nach der Anordnung eines Sicher-
heitsbetriebs durch das Landesamt für
Bergbau, Geologie und Rohstoffe habe
man sich „zunächst auf einen Still-
standszeitraum von nicht mehr als
zehn bis zwölf Wochen eingerichtet“,
erklärte Uwe Grosser, Bergbau-Vor-
stand der Leag. „Damit müssen in je-
dem Fall die Arbeit der Abraumförder-
brücke sowie die Kohleförderung un-
terbrochen werden.“
Die Leag macht geltend, bereits Ende
Juli umfangreiche naturschutzfachliche
und hydrologische Unterlagen für die
FFH-Untersuchung bei den Behörden
eingereicht zu haben. Aufgrund des er-
heblichen Prüfumfangs sei dort ein
sachgerechter Abschluss der Untersu-
chung zum 31. August 2019 aber nicht
möglich gewesen.

Umwelthilfe lässt Tagebau stilllegen


In Jänschwalde darf ab September keine Braunkohle mehr abgebaut werden


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* Der Bentayga Hybrid kann zurzeit nur in den USA und Kanada bestellt werden.

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