Frankfurter Allgemeine Zeitung - 31.08.2019

(Jeff_L) #1

SEITE 14·SAMSTAG, 31. AUGUST 2019·NR. 202 Feuilleton FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG


Herr Böhlich, wie kamen Sie zu der Ge-
schichte von den drei Frauen, die 1952
aus einem sowjetischen Straflager nach
Deutschland zurückkommen und sich in
der jungen DDR vorfinden?


Ich habe 1988 meinen zweiten Film ge-
dreht, einen Fernsehkrimi. Dafür war ich
mit der Schauspielerin Swetlana Schön-
feld in Rostock verabredet. Wir standen
abends an der Rezeption eines Hotels. Zu
Ostzeiten legte man in so einer Situation
den Personalausweis auf den Tresen. Die
Prozedur mit dem Eintragen der Namen
hat eine Weile gedauert, und weil mir
langweilig war, wurde ich indiskret und
schaute in ihren Ausweis hinein und lese
als Geburtsort: Kolyma. Sie können sich
vorstellen, dass ich überrascht war. Swet-
lana, wo bist du geboren? Und sie antwor-
tete ganz lakonisch: Kolyma. Das ist ein
Straflager. Sowjetisch. Das war in der
DDR ein absolutes Tabu. Wenn dich das
so interessiert, sagte Swetlana, dann un-
terhalten wir uns doch einmal bei einem
Bier, bevor wir morgen unseren Film
anfangen. Und so ging das los.


Der Schriftsteller Warlam Schalamow,
mit dem man heute Kolyma vor allem as-
soziiert, war damals nicht geläufig?


Aus heutiger Sicht scheint das unver-
ständlich zu sein, wie wenig wir darüber
wussten. Ich kannte einen Namen: Sol-
schenizyn. Ich wusste, dass der den Nobel-
preis gewonnen hatte. Mehr war nicht.


Wenn Swetlana Schönfeld in Kolyma ge-
boren wurde, muss ihre Mutter dort in-
haftiert gewesen sein.


Die Mutter war zu zwanzig Jahren ver-
urteilt worden. Swetlana ist 1951 dort ge-
boren worden, 1957 kam sie in die DDR.
Die Mutter war wegen einer Liebesge-
schichte nach Moskau gegangen, nicht un-
üblich in den dreißiger Jahren. Moskau
war damals eine lebendige, pulsierende
Stadt. Man sieht das heute immer vom
Ende der Geschichte her und vergisst,
wie attraktiv die frühe Sowjetunion sein
konnte.

Die Idee zu „Der Zukunft zugewandt“
reicht also bis in Ihre DDR-Zeit zurück.
Warum diese lange Latenz?
Dreißig Jahre! Ich hätte es früher nicht
gekonnt. Je mehr ich dann nach dem Fall
der Mauer gelesen habe, je mehr Informa-
tionen ich bekommen habe, je mehr ich
mit Leuten gesprochen habe, desto grö-
ßer wurde auch das Problem, wie man das
zu fassen kriegt. Ich habe zig Anläufe ge-
macht. Ich hatte das Gefühl, dass diese
Menge an Stoff nicht beherrschbar ist.
Durch mich jedenfalls nicht. Ich fühlte
mich auch diesen Frauen verpflichtet.
Menschenskinder, da gab es so viel, das
kann man jetzt nicht unterschlagen! Und
dann musste das auch eine stringente
Form für Menschen bekommen, die nicht
unbedingt Geschichte studiert haben.
Wer kennt heute noch den Namen des ers-
ten DDR-Präsidenten Pieck?

Wie kam es dann doch noch zu einem
Durchbruch mit dem Drehbuch?
Das hat sich immer mehr verdichtet. Ir-
gendwann wurde klar, dass ich das nur in
einem überschaubaren Zeitraum erzäh-
len kann. Ursprünglich wollte ich 1937
anfangen, weil ich eine Geschichte ge-
hört hatte von einer Frau, deren Kind
Asthma hatte und die – finanziert von
der Kommunistischen Partei – für sechs
Wochen auf die Krim gebracht wurde.
Heute hat die Krim schon wieder eine
ganz andere Bedeutung! Diese Frau spür-
te natürlich tiefe Dankbarkeit gegenüber
der Kommunistischen Partei und war da-
mit sehr anfällig für Verfehlungen, die
man sich ja schönredet. Was ja auch viele
westeuropäische Intellektuelle gemacht
haben. Die Sowjetunion war die große ge-
sellschaftliche Alternative, bis das dann
wirklich nicht mehr zu halten war. Kurz-
um, ich fand das reizvoll: Schwarzes
Meer in den dreißiger Jahren, flimmern-

de Sommeratmosphäre, eine deutsche,
junge Frau. Es gab die unterschiedlichs-
ten Ansätze. Dann spielte die Tatsache
eine große Rolle, dass der Stalinismus in
der DDR tabuisiert war. Es musste klar
sein, dass diese Frauen, wenn sie zurück-
kommen, zum Schweigen verurteilt wa-
ren. Das ist im Grunde die zweiten Stra-
fe. Sie haben eine Hölle durchlitten, und
jetzt sagt jemand zu ihnen: Was ihr er-
lebt habt ist, das war gewiss furchtbar.
Aber kein Wort darüber. So entstehen
Neurosen.

Bei der Hauptfigur der Antonia Berger,
gespielt von Alexandra Maria Lara, ist es
sehr wichtig, dass wir sie gleich zu Beginn
im Jahr 1989 sehen. Sie kann die Befrei-
ung, den Fall der Mauer, nicht anneh-
men. Ihre Verhärtung ist so eine Neurose.
Das ist die Klammer des Films. Das
macht es auch so interessant, dass er jetzt
herauskommt, zum dreißigsten Jahrestag
des Mauerfalls, weil es Menschen gibt,
die mit diesem Datum den Zusammen-
bruch ihrer Lebenswelt verbinden. Das ist
das Tragische an der Figur, dass sie diese
Lebenslüge so lange vor sich hergescho-
ben hat, bis es zu spät ist.

Die drei Frauen in „Der Zukunft zuge-
wandt“ stehen auch für bestimmte For-
men des Umgangs mit den Widersprü-
chen der DDR.
Drei Frauen, drei Milieus. Es gab sehr
viele Kulturschaffende, die in den dreißi-
ger Jahren in die Sowjetunion gingen, mit
Chören oder Orchestern, für alle mögli-
chen Gastspiele. Antonia sehe ich in die-
sem Zusammenhang, so ist nachvollzieh-
bar, warum sie Chefin eines Kulturhauses
wird. Es war wichtig, dass diese Linie
stimmt. Irma, gespielt von Karoline Eich-
horn, ist eine kleine, stille, bescheidene
Person. Da gab es ein reales Vorbild in
Dresden. Klaus Schlesinger hatte ein
schmales Bändchen über seine Freund-
schaft zu dieser Frau geschrieben, die in

einer Kneipe am Dresdner Hauptbahnhof
arbeitete, niemanden hatte und sich zu
Tode trank. Wissentlich. Bei Barbara
Schnitzlers Susanne dachte ich an die
Mutter von Wolfgang Leonhard. Die geht
im Grunde genommen schnurstracks
nach Frankfurt, ohne Illusion.

Der Funktionär Silberstein (Stefan
Kurt) ist der Schurke im Film, aber eine
interessant gebrochene Figur.
Ich wurde gefragt: Warum hat der einen
jüdischen Namen? Aber es gab in der DDR
dieses aufgeklärte, teils jüdische bürgerli-
che Milieu. Leute wie Horst Brasch oder
Klaus Gysi mit ihrem Familien. Die waren
meist auch nicht in der Sowjetunion, son-
dern in Großbritannien oder in Mexiko im
Exil. In diesem Milieu wollte ich Silber-
stein angesiedelt haben. Er ist klug und
scharfsinnig, und aus seiner Perspektive
hat er auch recht. Das macht es ja so kom-
pliziert. Es gab vulgäre Funktionäre, die sa-
ßen oftmals auf einflussreichen Posten.
Aber Leute wie den Silberstein gab es
auch.

Im Kino gab es zuletzt, eben mit Filmen
über die Familien Brasch und Gysi, ein
neues Interesse an der Ulbricht-Zeit in
der DDR. Sie setzen noch einmal früher
an. Sie zeigen 1952/53 ein System, in
dem Idealismus und Totalitarismus von
Beginn an nicht zu trennen sind.

Vor zwanzig Jahren hätte ich noch nicht
so gedacht, aber inzwischen ist es meine
tiefe Überzeugung, dass eine gesellschaftli-
che Idee, wenn sie dermaßen diskreditiert
wird, keine Zukunft hat. Wenn man, nicht
nur im metaphorischen Sinn, sondern
buchstäblich, so viele Leichen im Keller
hat, und dabei einen so hohen moralischen
Anspruch. Die DDR war ja nie bescheiden.
Sie sprach immer von einer wahnsinnig ho-
hen Warte aus. Das konnte nicht gutgehen.
Dieser unsägliche Satz: Der Zweck heiligt
die Mittel, wenn der zur Staatsdoktrin
wird, und das ist im ganzen Ostblock so ge-
wesen, ist es vorbei. Deswegen ist das auch
gefährlich, wenn Angela Merkel sagt, et-
was wäre alternativlos. In dem Moment,
wo der Staat bestimmt, was öffentlich in
den Diskurs kommt und was nicht, läuft et-
was schief. Und das war die DDR. Dass es
eine Diskursreglementierung gibt, das hat
nichts mehr mit einer sozialistischen Visi-
on zu tun. Damit ist dieser Staat ein totge-
borenes Kind. In dem Fall in meinem Film
betrifft es Frauen mit einem ganz tragi-
schen Schicksal. Aber schon ein Verbot,
über die missliche Versorgungslage zu spre-
chen, ist das Gleiche.
Und doch stellen sich in Bezug auf dieses
System heute zahlreiche Anerkennungs-
fragen. In Russland werden neue Stalin-
denkmäler gebaut, in Deutschland hal-
ten viele Menschen Putin für einen guten
Präsidenten. nicht zuletzt, weil er eine
bestimmte Sehnsucht nach der Sowjet-
union bedient und nährt. Ist das eine pa-
radoxe Reaktion?
Ich glaube, das ist eine Unfähigkeit zur
Selbständigkeit. Ich verfolge das mit Schre-
cken. Ich komme aus Dresden, das ist die
Hochburg der Pegida-Bewegung. Meine El-
tern leben noch dort. Sie sind weit von sol-
chen Strömungen entfernt, aber ich merke,
dass Freundeskreise auseinanderfallen.
Manchmal bekomme ich zu hören: Du bist
ja gar nicht mehr hier. Das psychische Ge-
fühl der Zurücksetzung darf man nicht un-
terschätzen. Es stellte eine tiefe Demüti-
gung dar, dass Lebensleistungen nicht aner-
kannt wurden. Mein Vater war Professor
an der Kunsthochschule in Dresden, er hat-
te zwei Promotionen, veröffentlicht im
Westen. Anfang der neunziger Jahre muss-
te er sich einer Evaluierungskommission
stellen. Wenn er nicht Fürsprecher im Wes-
ten gehabt hätte, in Hamburg – wer weiß?
Das sind Demütigungen, die haben diese
Generation in einem Alter erreicht, in dem
andere Leute einem Lebensabend mit
einer guten Pension entgegensehen, wäh-
rend diese Generation sich praktisch recht-
fertigen musste für die dreißig, 35 Jahre in
der DDR. Ich rede gar nicht von der SED-
Nomenklatur, ich meine Professoren, Aka-
demiker, Techniker, also Fachleute. In die-
ser Generation ist der Frieden nicht zu ma-
chen, davon bin ich zutiefst überzeugt. Da
sind zu viele Wunden geschlagen worden,
unnötigerweise. Mit der Generation da-
nach sieht es dann schon wieder anders
aus. Aber in einer offenen Demokratie zu
leben ist mitunter unbehaglich. Da gibt es
auch Menschen, die sagen: Gut, ich weiß
jetzt, wie Westgeld ist und wie sich ein
Westauto fährt, aber nach dem Vergleich
ist mir das andere doch lieber. Der DDR-
Staat übernahm eben viele Dinge.
Das Gespräch führteBert Rebhandl.

Ein Gespräch mit dem Filmregisseur Bernd Böhlich


Diedeutsch-deutsche Teilung und Vereinigung hat er auf der DDR-Seite miterlebt: Bernd Böhlich Foto Picture Alliance


Die Gemäldesammlung im Schloss Belle-
vue ist kein Demonstrationsobjekt. Wer
vom Treppenhaus durch die Säle im ers-
ten Stock läuft, in denen der Bundespräsi-
dent seine Gäste empfängt, kommt an Rei-
terbildnissen des „Soldatenkönigs“ Fried-
rich Wilhelm und seines Urgroßneffen
Friedrich Wilhelm III. vorbei – Letzteres
eine Leihgabe des Hauses Hohenzollern
–, einem Porträt des Alten Fritz, einer Stra-
ßenszene von Beckmann und einem Ate-
lierbild von Liebermann. Ein Kunst- oder
gar Geschichtsprogramm entsteht aus die-
sem Dreiklang aus Preußen, Ex- und Im-
pressionismus nicht. Am ehesten könnte
man noch das Porträt Friedrich Eberts
von Emil Orlik als Bekenntnis zur Weima-
rer Republik lesen, wenn es nicht ganz so
beiläufig im Parterre am Eingang zur Park-
terrasse aufgehängt wäre.
Seit letztem Donnerstag nun hat zumin-
dest ein Saal in Bellevue Symbolwert. In
der Eingangsgalerie des Schlosses, die alle
Besucher passieren müssen, hängen jetzt
fünf Bilder von Malern der späten DDR,
keine Staatskünstler, versteht sich, son-
dern Meister des ästhetischen Eigensinns.
Aus den postsozialistischen, von Albträu-
men und Ekstasen geschüttelten Phanta-
sien von Angela Hampel, Günter Firit,
Trak Wendisch, Hartwig Eberbach und Ha-
rald Metzkes ragen zwei Gemälde heraus,
Wendischs „Seiltänzer“ und Metzkes’ „Ja-
nuskopf“ – das erste eine bodenlose Alle-
gorie auf den Balanceakt des Individuums
zwischen Sein und Nichts, das zweite ein
Menetekel auf den Kult der Zukunft, den
das Regime des Ostens betrieb. Beide Ma-
ler leben noch, der eine hat gerade seinen
neunzigsten, der andere den einundsech-
zigsten Geburtstag gefeiert; in ihrer Kunst
reichen sich die Gründergeneration und
die Mauerkinder der DDR die Hand.
Bei der Vorstellung der neuen Galerie
berief sich Frank-Walter Steinmeier auf
Wolf Biermanns Satz von der Gefahr, in
der umkomme, wer sich nicht hineinbege-
be. Er stammt aus dem „Selbstporträt für

Reiner Kunze“, aus dem man auch sonst
viel zitieren könnte, etwa die Stelle von
den vielen „guten Feinden... von vorn,
von hinten, und zur Seit’“ – und von
rechts, müsste man ergänzen –, die den
Künstlern drohen. Der Bundespräsident

sieht die Präsentation als Verbeugung vor
all denen, die im Sozialismus „etwas ris-
kiert haben“, auch den Demonstranten
vom Herbst 1989. Bis zum Oktober nächs-
ten Jahres sollen die Bilder in Bellevue
bleiben. Dann wird umdekoriert. kil

Wenn der Zweck die Mittel heiligt, ist es vorbei


Sie begaben sich in Gefahr


Der Bundespräsident ehrt DDR-Künstler im Schloss Bellevue


In der kommenden


Woche läuft „Und der


Zukunft zugewandt“ an,


ein Spielfilm von Bernd


Böhlich über die DDR


der frühen fünfziger


Jahre. Das Thema hat


Aussagekraft für die


Folgen der deutschen


Teilung bis heute.


Harald Metzkes: Januskopf, 19 77 Foto Kunstsammlung Berliner Volksbank/VG Bild-Kunst, Bonn 2019


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