Der Tagesspiegel - 31.08.2019

(Sean Pound) #1

Für unsere Wahlserie haben wir eine Reihe
von Polizisten für ein Interview angefragt,
das Präsidium hat abgewunken. Bei Ihnen,
der Gewerkschaft der Polizei, sind Inter-
viewpartner abgesprungen. Wurde es al-
len so kurz vor der Landtagswahl zu heiß?


Wir habenKollegen im aktivenDienstan-
gesprochen. Aber sie haben deutlich ge-
macht, sie würden einen Höllenärger be-
kommen. Im Landtagswahlkampf sind
allegemahnt worden,sich an dieNeutrali-
tätspflicht zu halten. Selbst Kollegen,die
sich trauen würden, sagen: Bis zur Land-
tagswahl machen wir nichts.


Was treibt die Polizisten um?


Dass wir zu wenig Personal haben. Sie
kriegen mit Ach und Krach die Schichten
voll und dieStreifenwagen auf die Straße.
200 Stellen im Wach- und Wechseldienst
sind nicht besetzt, bei der Kriminalpoli-
zei mehr als 100 Stellen.


Und wie wirkt sich das aus?


VorJahrengabesdieFestlegung:Branden-
burg braucht ständig 180 Streifenwagen
auf der Straße, um in einer vernünftigen
Zeit vor Ort zu sein. Das wurde auf 130
runtergefahren. Heute schaffen wir ge-
rade so 100 Streifenwagen. Bei schweren
Fällen müssen wir gleich hin. Es gibt Bür-
ger, die warten ewig. Dann entlädt sich
derFrust.ImSpeckgürtelsindwirschnell
vor Ort. In Richtung Uckermark kann es
dauern, da darf nichts dazwischenkom-
men.Präventivstreifen,diedenLandkreis
abfahren,gibtes nurselten.


Wie ist es bei der Kriminalpolizei?


Bei der Kriminalpolizei war angedacht,
dass ein Beamter 180 Fälle pro Jahr über-
nimmt. Ein Kollege sagte kürzlich, er
kann die Fälle nicht so bearbeiten, wie er


es sich wünscht. Er arbeitet nur ab. An-
statt wirklich zu ermitteln, Zeugen zu be-
fragen, Spuren aufzunehmen, wird das
Notwendigstegemacht.BeischwerenFäl-
lenkommtdasvolleProgramm,beimRest
gaukelnwirdemBürgervor,waswirnicht
leisten können. Der Bürger bekommt ir-
gendwanndieEinstellungdesVerfahrens.
Was macht das mit Polizisten?
Sie wollen mehr tun, können aber nicht.
Es kommt eine Stimmung auf, die ich frü-
her nicht kannte: Wenn es politisch nicht
gewollt ist, machen wir es auch nicht. Ein
großes Problem ist die zunehmende Ge-
walt gegen die Polizisten.
Im ruhigen Brandenburg?
Überall. Kollegen werden zu einem Ehe-
streit gerufen, wollen schlichten, plötz-

lich geht es gegen die Beamten. Da wird
geschubst, getreten, geschlagen. Selbst
bei Unfallaufnahmen rasten die Leute
aus. Die haben offenbar so viele Pro-
bleme, dass irgendwann das Ventil platzt.
Das erfahren Kollegen täglich, da gibt es
keine Achtung mehr. Selbst im hintersten
Dorf, nur nicht so krass. Da wird als Dro-
hung die Axt oder die Mistgabel geholt.
Früher war Brandenburg Spitze beim Auto-
diebstahl, dann bei Wohnungseinbrüchen.
Wie hat sich die Kriminalität entwickelt?
Die Zahl der Straftaten ist zurückgegan-
gen. Die Wohnungseinbrüche haben wir
in den Griff bekommen, mit hohem Auf-
wand. Die Rumänen- und Bulgaren-Ban-
dentauchen nicht mehrsostarkauf.Fahr-
zeugdiebstahl findet mehr in Berlin statt.
Bleibt die Grenzkriminalität. Es ist für ei-

nen Straftäter günstig, schnell einzubre-
chen, Autos, Agrartechnik, Spezialgeräte
von Baustellen zu stehlen – und ruckzuck
überdieGrenze nach Polen zu bringen.
Wird ausreichend kontrolliert?
Wenn wir denn kontrollieren, finden wir
was. Fahrzeugteile, Werkzeuge, Kunstge-
genstände,die gestohlenwurden inande-
ren Bundesländern oder sogar in Frank-
reich. Auch Flüchtlinge, also illegal Ein-
reisende. Aber wenn kaum Autos und
Lkw kontrolliert werden, können wir
nichts feststellen. Damit registrieren wir
weniger Straftaten. Man muss aufpassen
mit der Statistik. Bei Wahlveranstaltun-
gen in der Grenzregion braucht man
den Bürgern nicht damit kommen, der
Autodiebstahl sei um zehn Prozent zu-
rückgegangen. Dann steht einer auf und
sagt: Bei mir wurde das und das gestoh-
len, beim Nachbarn das. Da gibt es gro-
ßen Beifall.
Sie erwähnten die Migration. Warum?
Bei mehr Kontrollen würden wir häufi-
ger Fälle von illegaler Einreise feststel-
len. Viele Flüchtlinge kommen aus Russ-
land oder Tschetschenien. Wir haben
durchaus ein Migrantenproblem. Dazu
gehören zunehmend die jungen Männer,
die seit 2015 gekommen sind, viele zei-
gen sich dominant und aggressiv. Das se-
henwir an denZahlen zurGewaltkrimina-
lität, da ist der Anteil junger Migranten
bis 30 Jahre deutlich höher als ihr Anteil
an der Gesamtbevölkerung. Das polari-
siert natürlich, nicht nur die rechte
Szene, und schaukelt sich hoch.
Und wie sieht die Lösung aus?
Wir wissen nicht, wie wir gegensteuern
können. Denen fehlen die Familien. Sie
denken, ihnen gehört die Welt. Wir mer-
ken es in den großen Asylzentren, also
Eisenhüttenstadt, Zossen, Dober-
lug-Kirchhain, Neuruppin, die Hotspots,
wo ständig Einsätze gefahren werden.
Man muss ihnen helfen, wirklich anzu-
kommen. Ich habe das Gefühl, viele wol-
lenesnicht, weilesihnen gutgeht.
Sehen Polizisten das Thema anders?
Ein heikles Thema, die Flüchtlingskrise
ist neben Stellenabbau und Finanzen das
größte Problem. Viele Polizisten, die für
Recht und Ordnung sorgen müssen, fin-
den, dass damals gegen geltendes Recht
verstoßen wurde, weil Menschen unkon-
trolliert gekommen sind. Weil wir nicht
wissen, ob die Angaben stimmen, weil
siekeine Pässe oder gleich mehrere ha-
ben. Das macht Kollegen wütend, weil

sie die Folgen sehen. Für Polizisten hätte
es anders laufen müssen, auch mit einer
Million Menschen, es ist nicht die Zahl,
aberbittejedermitPass,mitBiografie,die
nachvollziehbar ist, jeder wird ordnungs-
gemäß registriert.
Auch Islamismus spielt eine Rolle, es gibt
ein paar Gefährder. Ist das Land gerüstet?
Wir sind Rückzugs- und Durchreiseland.
Die Gefährder haben wir nicht im Griff.
Das können wir gar nicht. Pro Gefährder
brauchenwir30 Beamte,umrund umdie
Uhr zu observieren. Deshalb wird eine
Prioritätenliste aufgestellt. Wenn aber
Nummer sieben, der gerade nicht Priori-
tät hat, einen Anschlag verübt, kommt
die Frage: Warum wurde nichts getan?

In Cottbus gab es im Frühjahr eine Razzia
gegen Rechtsextreme. Was ist da los?
Cottbus ist der absolute Schwerpunkt. Es
gibt überall Rechte, die nehmen auch zu,
aber so gut organisiert wie in Cottbus ist
die Szene nirgends. Hinzu kommt der
Verein „Zukunft Heimat“ mit seinen De-
monstrationen gegen die Asylpolitik.
Nicht wenige Polizisten meinen, die Rech-
ten haben recht. Wie gehen Sie damit um?
Wir reden mit den Kollegen, wollen wis-
sen, warum sie bei der AfD mitmachen.
Eins ist verbreitet: Kollegen wählen die
SPD, CDU und Linke nicht mehr, dann
schielen sie zur Alternative. Wir spiegeln
da die Gesellschaft wider, aber nicht über
dem Durchschnitt.
Was ist die Ursache?
Sie sind enttäuscht wegen gebrochener
Versprechen. Der große Bruch liegt
schon ein Jahrzehnt zurück, als mit einer
Polizeireform massiv Stellen abgebaut
wurden, Weih-
nachtsgeld abge-
schafft, die Besol-
dungvom Bundes-
trend entkoppelt
wurde. Obwohl
wir 2017 nachge-
steuert haben mit
einem großen Pa-
ket, kommt das
nicht mehr an. Die
Kollegen sagen
über die Politik:
Die haben uns be-
schissen. Deshalb
wählen auch Poli-
zisten die AfD.
Das hätte ich nie
gedacht, dass es so nachhängt. Viele Kol-
legen sagen, die SPD wird weg sein und
damit leider Innenminister Karl-Heinz
Schröter.
Die Polizei weint ihm Tränen nach?
Er ist in der Polizei beliebt, weil es end-
lichwiederein richtigerPolizei-Innenmi-
nister ist, weil er aus Überzeugung etwas
fürdiePolizei machenwill.Den Personal-
zuwachs verdanken wir ihm, das hat vor
ihm kein anderer gemacht.
Kein anderer SPD-Innenminister davor ...
... das hat erst Herr Schröter angepackt.
Die Kollegen merken aber auch, dass er
bei anderen Themen scheitert, wie beim
Polizeigesetz. Es ist in den Auseinander-
setzungenbeiRot-Rot abgeschwächt wor-
den. Was übrig blieb, ist nett, aber nicht
das, was wir uns gewünscht haben. Er
musste zu häufig Kompromisse finden.
Linke und Polizei, schwierigesThema.
Gibt die GdP eine Wahlempfehlung ab?
Nein, unsere Kolleginnen und Kollegen
sind mündige Bürger.
Wenn die AfD den Innenminister stellte,
was wäre dann?
Das ist die Frage. Wenn man Kollegen
fragt, wird es dünn. Mir hat noch kein
Kollege erklärt, was konkret besser für
die Polizei wäre. Ich als Gewerkschafter
will die AfD aus vielen Gründen nicht in
der Regierung.

— Interview: Alexander Fröhlich

CDWAHL


28-jährige Berlinerin
verunglückt in Tirol tödlich
Bei einer Wandertour mit ihrem Vater ist
eine Frau aus Berlin in den österrei-
chischen Alpen in den Tod gestürzt. Wie
die Polizei im Osttiroler Matrei am Frei-
tag bekanntgab, wanderten die beiden im
Gebiet von Prägraten am Großvenediger,
als die Frau auf einem Pfad ausrutschte
und über einen steilen Hang rund 50 Me-
ter in die Tiefe stürzte. Zum Unfallzeit-
punkt habe es leicht geregnet, sagte eine
Polizistin. Rettungskräfte, die die Frau
mit einem Hubschrauber bargen, konn-
ten nur noch ihren Tod feststellen. dpa

Berlin wärmstes Bundesland
vor Brandenburg
Berlin- Berlin war nach vorläufigen Da-
ten auch 2019 wieder das wärmste Bun-
desland, Brandenburg lag auf dem zwei-
ten Platz. Die Werte teilte der Deutsche
Wetterdienst am Freitag mit. In Berlin
war es demnach durch den Großstadt-
effekt mit 21,3 Grad Celsius im Schnitt

am wärmsten. Brandenburg folgte als
zweitwärmstes Bundesland, in dem eine
Durchschnittstemperatur von 20,6 Grad
Celsius gemessen wurde. In Deutschland
wurde der drittwärmste Sommer seit Be-
ginn der regelmäßigen Messungen im
Jahr 1881 beobachtet. Nur die Sommer
2003 und 2018 waren wärmer. dpa

Bombenalarm in Tegel,
Schüsse in Schönefeld
Berlin- Ein verdächtiges Gepäckstück
hat am Flughafen Tegel vorübergehend
zuEinschränkungen geführt. Der Flugver-
kehr war wegen des Polizeieinsatzes am
Freitagmittag nichtbetroffen, wie Flugha-
fensprecher Daniel Tolksdorf berichtete.
Nach knapp zwei Stunden gab es Entwar-
nung:Das Gepäckstückstelltesich alsun-
gefährlich raus. Zu einem Zwischenfall
kames Freitagauch amFlughafen Schöne-
feld, wo sich aus der Maschinenpistole
eines Polizeibeamten drei Schüsse lös-
ten. Der Polizist wurde bei dem Vorfall
auf dem Parkplatz leicht verletzt. dpa

Urteil: Staat muss Terrorabwehr bei
Weihnachtsmarkt bezahlen
Berlin- Im Rechtsstreit um die Kosten
für die Terrorabwehr beim Weihnachts-
markt vor dem Schloss Charlottenburg
ist eine Entscheidung gefallen. Das Ver-
waltungsgericht urteilte am Freitag, dass
das Bezirksamt die Genehmigung für den
Markt nicht davon abhängig machen
durfte, dass der Veranstalter selbst die Si-
cherheitsmaßnahmen bezahlt. Nach dem
Terroranschlag am Breitscheidplatz hatte
derBezirk auchamSpandauerDamm vor
dem Schloss Schrammborde aus Beton
zum Schutz vor Fahrzeugen verlangt, die
der Veranstalter bezahlen sollte. Verwal-
tungs- und das Oberverwaltungsgericht
entschieden in Eilverfahren Ende 2017
für den Veranstalter. Trotzdem koppelte
das Grünflächenamt die Marktgenehmi-
gung 2018 an ein umfangreiches Sicher-
heitskonzept. Nun bekräftigt das Verwal-
tungsgericht: Terrorabwehr ist „grund-
sätzlich Aufgabe des Staates“. Berufung
ist zulässig. lho

Andreas Schusterist
seit den 90er Jahren
Landeschef der Ge-
werkschaft der Polizei
(GdP) in Brandenburg.
Er ist auch Mitglied im
Bundesvorstand
der Interessensvertre-
tung.

EFNACHRICHTEN


In unserer Serie zur Brandenburg-Wahl
geben wir Menschen eine Stimme, die
sonst weniger gehört werden.Ganz nor-
male Bürgerinnen und Bürgeraus ver-
schiedenen Bereichen erzählen, was
sie im alltäglichen Leben bewegt und
was sie von der Politik erwarten.

Bisher erschienen:Bildung (7.8.), Ge-
sundheit (10.8.), Integration (14.8.),
Wohnen (17.8.), Infrastruktur (21.8.),
Verkehr (24.8.), Wirtschaft/Energie
(28.8.). Alle Folgen, viele weitere Infor-
mationen und aktuelle Umfragen finden
Sie auf unserer Internetseite unter:
tagesspiegel.de/brandenburgwahl

Foto: promo

Landtagswahl
Brandenburg

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DIE SERIE ZUR WAHL D


Berlin/Potsdam- An der von den frühe-
ren Innenministern Rainer Speer und
DietmarWoidke(SPD), demheutigenMi-
nisterpräsidenten, durchgesetzten Poli-
zeireform leidet die Brandenburger Poli-
zei noch immer. Von einst 8900 Beamten
sind aktuell 8100 übrig. Nach den ur-
sprünglichen Plänen sollten es bis zum
Jahr 2020 nur 7000 sein. Die Reform-
pläne bestanden den Realitätstest nicht.
DieUrsprungsidee lautete: Mit sinkender
Einwohnerzahl würden die Kriminalität
und die Zahl der Einsätze abnehmen. Der
erwartete Einwohnerrückgang blieb aus,
die Kriminalität sinkt zwar, dennoch hat
die Polizei mehr zu tun. Als auch die SPD
dies erkannte, als es selbst schon der seit
2009 mitregierenden Linken klar war,
war es fast zu spät. Stufenweise wurde
die Stellenzahl angehoben, aktuell auf
8295 Stellen, davon sindderzeit nach An-
gaben der Gewerkschaft der Polizei
(GdP) nur 8100 besetzt. Frühestens im
2023 dürften alle Stellen besetzt sein.
Wegen der Terrorgefahr wurden Spe-
zial- und Mobiles Einsatzkommando auf-
gestockt. Die Stellenkürzungen bei Er-
mittlern etwa beim Staatsschutz, zustän-
dig für politisch motivierte Straftaten,
wurden zurückgenommen. Die vierHun-
dertschaften arbeiten am Limit – wegen
Demonstrationen, wegen Sondereinsät-
zen gegen Grenzkriminalität. Eine beson-
dere Herausforderungist dasDigitale: Im-
mer mehr Daten fallen an, die Auswer-
tungdauertoft monatelang, die Spezialis-
ten kommen nicht mehr hinterher – für
die Verfahren ist das eine Belastung.
Innenminister Karl-Heinz Schröter
(SPD) steuert gegen. Mehr Sold, höhere
Zulagen – nicht nur als Signal an die Be-
amten, auch wegen des Wettbewerbs um
Nachwuchs. Mit einem neuen Polizeige-
setzwollte Schröter nachderFlüchtlings-
krise, in Zeiten der Verunsicherung, dem
Zuspruch für die AfD und des wachsen-
den Extremismus, ein Signal setzen –
auch für seine Partei. Die Vorschläge zur
Schleierfahndung und Online-Durchsu-
chung waren umstritten, Schröter konnte
sich gegen die Linke nicht durchsetzen.
Ob das reformierte Gesetz nach der Wahl
erneut angepackt wird, ist fraglich. In
Dreier- oder Viererkoalitionen lägen die
Positionenzu weit auseinander. ImWahl-
kampf versprachen SPD und CDU mehr
Stellen, die AfD gar 9000 – ein unrealisti-
sches Ziel, weil das Personal dafür fehlt.
Mehr Personal bekam der Verfassungs-
schutz. Auch das Gesetz dazu wurde ver-
ändert – aus Sicht von Experten jedoch
halbherzig, weil die Erkenntnisse aus
dem NSU-Untersuchungsausschuss
kaum berücksichtigt wurden. Und die Jus-
tiz? Brandenburg gab das Bild eines ge-
scheiterten Rechtsstaats ab – weil meh-
rere Verbrecher aus Untersuchungshaft
freigelassen werden mussten, da die Ge-
richte zu langsam waren. Auch hier gilt:
Personalmangel. Alexander Fröhlich

Vollere Reihen.Lange war am Personal gespart worden, erst mit dem jetzigen SPD-Innenminister Karl-Heinz Schröter habe sich die Lage
nach Einschätzung der Gewerkschaft gebessert. Trotzdem fühlen sich viele Beamte von der AfD angesprochen. Foto: Christoph Soeder/dpa


  1. SEPTEMBER 2019


12 DER TAGESSPIEGEL BERLIN/BRANDENBURG NR. 23 931 / SONNABEND, 31. AUGUST 2019


Die tiefen


Wunden


einer Reform


Justiz und Polizei:


Überall fehlt Personal


BRANDENBURGER STIMMENWas Wähler bewegt und Parteien bewegen wollen – Folge 8: Innere Sicherheit


„Was wir nicht leisten können, gaukeln wir vor“


Wie steht es um die Sicherheit im Land? Polizeigewerkschaftler Andreas Schuster über Frust bei Beamten und neue Probleme


Aufruf zum


Schülerschreibwettbewerb


Der Schreibwettbewerb:Erzählt uns Eure und erzählen Sie Ihre Familiengeschichten
zu Revolution und Mauerfall, große und kleine. Schülerinnen und Schüler interviewen
Großeltern und Eltern und schreiben Mauerfall-Geschichten ihrer Familien auf.

Der Preis:Die besten Texte und Interviews werden von einer Jury ausgewählt, bei einer
Feierstunde im Abgeordnetenhaus am 8. November prämiert sowie im Tagesspiegel
digital und print veröffentlicht. Das „Theater an der Parkaue“ plant ein Theaterstück für
Jugendliche auf Basis der Texte.

Jetzt mitmachen: Wer sich als Schülerin oder Schüler, als Klasse oder Schule,
als Familie oder Freundeskreis beteiligen will, schicke seine Geschichte bitte bis Ende
September an den Tagesspiegel ([email protected]; Post: Der Tagesspiegel,
Berlin-Redaktion, 10876 Berlin) – Stichwort: „Schülerwettbewerb Mauerfall“.
Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Brandenburg.

Foto : imago/

SMI

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