National Geographic Germany - 09.2019

(Ann) #1

SEEN DEHNEN SICH AUS


Manche Seen frieren nicht mehr zu und
vergrößern sich durch Schmelzwasser.
Höhere Temperaturen erlauben Mikro-
organismen, organisches Material ganz-
jährig zu zer setzen – mehr Treibhaus-
gase werden frei.


ES GIBT MEHR BIBERTEICHE
In der wärmer werdenden Tundra gibt
es mehr und größere Sträucher. Das
zieht Biber an. Sie bauen Dämme und er-
schaffen so neue Teiche. Das verändert
die Landschaft und lässt Permafrost
schwinden.

Frostmusterböden
Das für manche arktische
Landschaften typische
puzzleartige Muster
entsteht durch Eiskeile
unter der Oberfläche.

Willkommene Nahrung
Sträucher breiten sich aus
und wachsen höher – das
zieht große Pflanzenfresser
wie Elche an und hat Folgen
für die Wachstums muster
der Vegetation.

Massive Eiskeile
Im Lauf von Jahrtausenden
entstanden unter der
Tun draoberfläche große
Eiskeile – indem der Boden
im Winter gefror und sich
die Risse darin im Frühjahr
mit Wasser füllten. Jetzt
tauen Eiskeile mancherorts
innerhalb weniger Jahre.

Neues Leben im Wasser
Wärmer werdendes
Wasser lässt neue
Lebensräume entstehen.
So könnten sich Lachse
und andere Fische in
der Arktis ansiedeln.
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