Miba - September 2019

(Brent) #1

färbtem Papier verhindern das Verha-
ken von herabhängenden Kupplungen
und Bremsschläuchen.
Die lasergeschnittenen Andreaskreu-
ze stammen aus dem Sortiment von
Noch. Die Sichtseite ist zweifarbig aus-
gelegt. Allerdings ist die Rückseite
weiß, was sich mit etwas mittelgrauer
Emailfarbe beheben lässt. Die werks-
seitig beiliegenden Pfosten sind etwas
zu dick geraten und zudem auch leicht
windschief. Sie werden kurzerhand
durch Stücke von Blumensteckdraht
ersetzt, die mit Sekundenkleber fixiert
und mit der grauen Emailfarbe nachla-


ckiert werden. Die fertigen Andreas-
kreuze werden zunächst aber beiseite-
gelegt, damit sie bei den folgenden
Baumaßnahmen nicht stören.

Feiner Farbauftrag


Jetzt wird der ganze Gleiskörper mit
„Flugrost“ versehen, indem man mit
der Trockenbürstmethode kleine Men-
gen Farbe mit einem dicken Flachpin-
sel aufträgt. Diese Farbe ist wiederum
ein Farbgemisch aus Abtönfarben.
Stück für Stück ist das Gelände ge-
staltet und begrünt worden, insbeson-

dere entlang des Bahndamms und an
den Böschungen des zum Bahnüber-
gang ansteigenden Feldwegs. Es folgt
die Gestaltung der Feldwege. Der Belag
besteht aus feinem Sand, hier aus
selbst gesiebtem Bruch, der auf den be-
reits mit dem bekannten Holzleimge-
misch bestrichenen Untergrund ge-
streut wird. Mit einem Pinsel verteilt
man das Streugut noch ein wenig, ehe
man mit einer Spritze weitere Leim-
flüssigkeit aufträgt, bis alles gut durch-
tränkt ist.
Dann folgen feine Flocken und ge-
siebte Gartenerde, die konzentriert im

Eine individuelle Farbgebung betont die
Brauntöne der Holzbohlen. Dabei werden
die helleren Farbtöne in kleinen Mengen
im direkten Fahrbereich aufgetupft.

Zum Verwittern wird eine Farbbrühe aus
stark verdünnten Emailfarben benutzt, wäh-
rend die Lichtspitzen mit dem Farbton „Silver
Grey“ von Vallejo erzeugt werden.

Die Holzbohlen werden mit einem Alles-
kleber fixiert. Seitlich wird je ein Streifen
Kunststoff untergelegt, um die Bohlen
über die Kleineisen bewegen zu können.

Die Ränder können nun ebenfalls geschot-
tert werden. Zum Schutz der Bohlen im
Gleisbereich werden an den Übergängen
Kupplungsabweiser in Form von gefärb-
tem Papier mit Holzleim aufgeklebt.

Die lasergeschnittenen Andreaskreuze stam-
men aus dem Sortiment von Noch. Auf der
Rückseite werden sie vor dem Heraustrennen
der Andreaskreuze mit einer mittelgrauen
Emailfarbe lackiert.

Die dem Bausatz beiliegenden Pfosten
aus Kunststoff werden durch solche aus
1 mm starkem Blumensteckdraht ersetzt.
Zum raschen Verkleben dient Sekunden-
kleber.

„Flugrost“ auf Gleisen und Schotter lässt
sich gut mit einem Gemisch aus Abtönfar-
ben darstellen. Die Farbe wird mit einem
Borstenpinsel aufgenommen, der Pinsel
leicht abgestrichen, ehe wie beim Granie-
ren die Restfarbe aufgebürstet wird.

Der Belag des Feldwegs besteht aus Sand
bzw. feinem Schotter (hier selbst ausgesiebt).
Er wird auf den bereits mit dem bekannten
Holzleimgemisch bestrichenen Untergrund
gestreut und dann nochmals gut mit dem
Klebstoff durchnässt.

Der Grasbewuchs mittig im Weg entsteht
aus schmalen Streifen eines Vlieses. Hier
findet eine Foliage von Noch Verwendung.
Dann folgen feine Flocken und Gartener-
de, die konzentriert im mittleren Bereich
des Wegs verteilt werden.
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