Von andrea Christmann
Die Schachbrettblume ist gut in feuchtere Stein-
gärten und unter Gehölzen auf schattigen Standort
zu pflanzen. Sie benötigt einen sonnigen bis halb-
schattigen Standort und gut durchlässigen Boden.
In Purpurrot und
Weiß leuchten
die Blütenglöck-
chen der Schach-
brettblumen
Fritillaria melea-
gris und F. m.
»Alba« auf einer
Frühlingswiese
am Gartenteich.
F
ritillaria meleagris ist auch
unter dem Namen Kiebitzei
bekannt. Meleagris bedeutet
»perlhuhnfleckig« und
bezieht sich auf die feine Musterung
der Blüten. Auffallend schön sind
ihre zarten, nickenden Glöckchen,
die wie kleine Laternen an den
dünnen Stielen aufgehängt sind.
Die Schachbrettblume, die zu den
schönsten Frühjahrsblühern gehört,
stellt von April bis Mai ihre ausge-
Weißes Kiebitzei
Fritillaria meleagris »Alba« ist von
fragil anmutender Schönheit. Sie ist
eine wüchsige, bis zu 30 cm große
Auslese, die mit kreideweißen Blüten
und schachbrettartiger Zeichnung
beeindruckt. Beim Stecken der kleinen
Zwiebeln sollte man sowohl die Tiefe
als auch den Abstand der Zwiebeln
untereinander berücksichtigen – 10 cm
ist hierfür ausreichend. Die zarte
Zwiebelpflanze wirkt mit fast jeder
Farbe gut, besonders schön ist die
Kombination mit Blau. Aufgrund ihrer
subtilen Zeichnung kommen die
Blüten am besten aus nächster Nähe
zur Geltung.
fallenen Blüten zur Schau. Sie kann
bis zu 20 cm groß werden und eignet
sich zur Verwilderung. Ihre Blüten in
altrosaviolett karierten Tönen passen
hervorragend zu Bergenien Bergenia,
Primeln Primula, Blaustern Scilla und
Traubenhyazinthen Muscari sowie
zu cremefarbenen Tulpen und Nar-
zissen. Ihre gedämpfte Blütenfarbe
kommt ebenso mit rosa und weißen
Blüten sowie purpurnen Blättern
Fotos sehr gut zur Wirkung.
Andrea Christmann + Shutterstock
Landzauber — 15