Selbst ist der Mann - Juli 2019

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Blattlaus

WEG DAMIT! W1•­

Ein befallener Buchs­

baum darf nicht im

Kompost entsorgt wer­

den, da der Zünsler

sich von dort weiter-

hin ausbreiten kann.

Stopfen Sie die Sträucher

in einen luftdichten

Sack, bevor Sie sie

in die Tonne werfen.

Foto: ©VRD - stock.adobe.com

Oft kann man mit dem bloßen Auge er­

ZÜNSLER UND eo.

Buchsbaum­

zünsler

Seit 2006 breitet sich der Plagegeist

aus China auch in Europa aus. Auf­

grund seiner grünlich-gelben Färbung

ist der Zünsler oft nur schwer im Buchs­

baum zu finden. Deshalb sollte man

vor allem nach Gespinsten und kleinen

Kothäufchen Ausschau halten. Der

Falter hingegen ist an seinen seidig­

weißen Flügeln mit braunem Saum

erkennbar. Haben Sie einen Buchsbaum

im Garten, handeln Sie am besten

vorbeugend gegen Zünslerbefall. Wur­

de der Buchsbaum beim Befall stark

geschädigt, kann ein Rückschnitt dabei

helfen, dass die Pflanze im Frühjahr

neu austreibt

kennen, mit welchem Schädling man es -----==== ==:::::=::::::=:::::====== :::::::=====:==:==

zu tun hat: Klebriger Honigtau auf den

Blättern lässt darauf schließen, dass

Blattläuse die Pflanze befallen haben.

Diese vermehren sich rasant und müs­

sen vollständig ausgemerzt werden.

SCHMIEJlIGE LOSUNG „

Ein klassisches Hausmittel

gegen Blattläuse ist

eine Lösung aus Schmier­

seife. Da diese Methode

unter Umständen Flecken

• ---------"::..-==�::::-..:: auf der Pflanze hinter-
  lassen kann, sollte sie
  nicht bei Dekopflanzen
  angewandt werden.

Rosenblattrollwespe

Bei diesem Schädling erklärt sich der Name weitge­

hend selbst: Die winzige Blattwespe legt ihre Eier

auf den Rosenblatträndern ab und sticht anschlie­

ßend die Mittelrippe des Blattes an, sodass sich die­

ses schützend zusammenrollt. Die geschlüpften

Larven fressen später die Rosenblätter an, woraufhin

diese vergilben und schließlich abfallen.

WEGGEJlOLLT

Befallene Blätter

müssen sofort entfernt

werden - am besten

direkt am Rosenstock

abschneiden und die

Schere anschließend

desinfizieren.

GESPONNEN

Feine weiße Fäden

sowie vergilbende

Blätter deuten darauf

hin, dass Ihre Pflanze

von Spinnmil ben

befallen ist.

Spinnmilbe

Bei absoluter Trockenheit fühlen sich

Spinnmilben am wohlsten. Das wirk­

samste Mittel gegen die Plagegeister ist

folgerichtig Wasser: Sorgen Sie für eine

hohe Luftfeuchtigkeit, indem Sie die

Pflanzen regelmäßig mit Wasser einsprü­

hen. Durch die Wassertropfen werden

zudem die charakteristischen Spinnfäden

deutlich sichtbar.

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