Vo rüber15 Jahren stellteDoris Geigereinigeihrer WerkeaufeinerLan-
desgartenschauin Brandenburgausunddie Besucherbezeichnetendie
pummeligenFiguren als Blumenkinder.„DerBegriffpasste irgendwie,
da diesebuntglasiertenFiguren nochsehreinfach gestaltet waren. Später
beschäftigteichmichimmermehrdamit,wieLandschaft, Physiognomie
undKleidung in ursprünglichenGegendenzusammenhängenund sich
ähneln.Wie sichLuft, Diesigkeit,Nebel,Berge,Wälder, Savannenund
Wüsten imAnblick derMenschen manifestieren“,erzähltsie.„Die Fi-
guren entstehenauseinemKlumpenTon,wieein Golem.“Erst wirdaus
To nwürsteneineRohformhergestellt,wenn Beine,Füße,Arme,Hände,
KörperundGesichtmodelliertsind, beschäftigtsichDorisGeigermit
derKleidung undderKopfbedeckung. Oftarbeitet sie auchEdelsteine,
Steine,Münzen, Wolle oderStrohein. Dannruht dieFigureine bis
mehrereWochen.NachdemBemalenfolgenSchrüh-und Glasurbrand.
Kontakt:DorisGeiger,Ladenwerkstatt:Husemannstr.22
1043 5Berlin, http://www.dorisgeigerton.com
Begegnung mit anderen
Kulturen
Doris Geiger lässtsichbei der Gestaltung
ihrer Figuren vonden Völkern Russlands,dem
Orient und demBalkan inspirieren.
FOTOS:Jo Jankowski
Angehaucht
vonEinflüssen
ausallerWelt -
seiesAlgerien
oderKurdistan,
dieMongolei
oderJapan-
sinddie„Earth-
kids“vonDoris
Geiger.
GARTENdeko
30 GARDENSTYLE ü