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en Stein ins Rollen brachte sei
nerzeit, wie so oft im Leben, ein
Zufall. „Eigentlich auf der Suche
nach etwas anderem, ist mir in einem
kleinen Geschäft ein Künstlerteddy in
die Hände gefallen. Ich war ganz ver
rückt nach diesem kleinen Fellknäuel
und damit nahm alles seinen Anfang“,
erinnert sich Annie Beerten.Ambitionen, ihre Passion zum Beruf zu
machen, hatte die Belgierin nie. „Ich
glaube, das würde mir die Zufriedenheit
nehmen, die ich beim Nähen empfinde.
Solange es ein Hobby ist, spielt die An-
zahl der Bären, die ich herstelle, keine
Rolle. Und es ist auch kein Problem,
einmal eine Messe auszulassen, wenn
es zu viel wird. Wenn aber der Zwang,
Geld verdienen zu müssen, im Vorder-
grund steht, ist ein Druck da, auf den ich
gerne verzichte.“Leichtigkeit des Seins
Die Motivation der begabten Näherin ist
es, etwas Schönes herzustellen, das die
Sammler erfreut und das diese gern mit
nach Hause nehmen – nicht mehr und
nicht weniger. Da es die einzige Freizeit-
beschäftigung ist, der sich Annie Beerten
widmet und sie sich zudem auf die Un-
terstützung ihres Ehemannes und ihrer
inzwischen 82-jährigen Mutter verlassen
kann, schafft sie ein umfangreiches Pen-
sum, wobei sie innerhalb des Sujets gern
mal variiert und experimentiert.„Am liebsten fertige ich Bären zwischen
9 und 25 Zentimetern an. Das Material
besteht aus Mohair, Viskose und Alpa-
ka. Vor allem Viskose finde ich genial:
es ist bestens geeignet für die Mini-
Bärchen, sieht aber auch an den grö-
ßeren Exemplaren gut aus. Manchmal
mache ich auch ‚Bärhasen‘, schmun-
zelt die Belgierin, die sind sehr beliebt
bei d en Sa m m le r n.“Annie Beerten ist seit Ende der 1990er-Jahre in der Bärenszene aktiv. Das Herstellen von Teddys ist
für die sympathische Belgierin ein wunderschönes und erfüllendes Hobby. Ihre Unikate strahlen dabei
genauso viel Lebensfreude aus wie die Schöpferin selbst.
Annie Beerten und ihre
fröhlichen Teddykreationen
Familienprojekt
Christiane Aschenbrenner