Gegensätze
ziehen sich an
Wenn wir jemanden kennen lernen,
suchen wir automatisch nach Gemeinsam-
keiten, allein schon, weil wir Gesprächspunkte
finden wollen. Das sagt zumindest eine Studie
aus den USA. Tschechische Forscher sehen den
Fall anders. Laut ihrer Studie finden Singles
eher Menschen attraktiv, die ihnen nicht
ähnlich sehen. Schon ein wenig
verwirrend, die Sache mit der
Anziehungskraft!
Alte Liebe
rostet nicht
Der Spruch kann sich auf eine seit
Jahrzehnten stabile Paarbeziehung
beziehen oder auf die Jugendliebe. Und
tatsächlich, jeder zweite Deutsche gesteht,
dass ihm der Ex-Partner aus Teenagertagen
nicht aus dem Kopf geht. Ein Wiedersehen
der ersten Liebe nach Jahrzehnten kann
starke Gefühle auslösen. Die gemein-
samen Erfahrungen in der
Jugendzeit bilden eine
starke Vertrautheit.Liebe auf
den ersten Blick
Gibt es sie wirklich? Jein. Ob wir
uns in eine Person sofort verlieben,
hängt allein von ihrem Aussehen ab.
Finden wir jemanden optisch sehr
anziehend, schüttet das Hirn
Glückshormone aus, die uns
das Gefühl geben, wir
wären verliebt.Von Luft
und Liebe leben
Wer schwer verknallt ist, hat meist
kaum Appetit. Verantwortlich für das
geringe Hungergefühl ist das Hormon
Phenylethylamin, das bei Verliebten
reichlich gebildet wird. Zudem
sinkt der Serotoninspiegel, was
zusätzlich dazu führt, dass
wir kaum schlafen.Fotos: Getty Images, stock.adobe.comDie Chemie stimmt
Liebe geht auch durch die Nase, das
hat sich die Evolution geschickt
ausgedacht. Über den Körpergeruch des
anderen suchen wir uns unbewusst einen
Partner, der unser eigenes Ideal ergänzt.
So sind optimale Bedingungen für
gesunden Nachwuchs geschaffen.Gleich und Gleich
gesellt sich gern
Geht es nicht nur ums Kennenlernen, sondern den
Partner fürs Leben, erhoffen wir uns Harmonie
durch Gemeinsamkeiten. Da hat der Volksmund
recht. Laut Psychologen suchen wir jeman-
den, der auf unserer Wellenlänge liegt.
Optisch messen ca. 80 Prozent der Töchter
den Traummann am Papa, Söhne
vergleichen mit ‚Mami.ü