GUTE FAHRT 07 2016
Aufgrund der Varian
lenviellallselbslin
nerhalb der Modell
familien muss bei
jedem einzelnen Fahr
zeug vorab geprüft
werden, ob die hier
geschilderleNach-'
Umrüslung so durch-
führbarisl und ob die
genannten Teile ver
wendbar sind. Für
falsch gekaufte oder
nicht passende Teile
übernimmt GUTE
FAHRT keine Haftung.
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Koppelstation an der
Häule von oben drü-
cken und dann Gum-
mitülle abziehen
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Orangen Hebel umle-
gen und so türseitigen
Stecker auswerfen
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Lila Verliersicherung
etwas heraushebeln,
Leitungen von Warn-
leuchte mit 000 979
00 l51E verbinden
und einrasten
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Karosserieseitig den
Viellachstecker nach
Drücken auf die Rast-
nase in den Innenraum
schieben
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Ebenfalls lila Rastplat-
te etwas herausziehen
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Reparaturleitungen
000 979l34E einras
ten und lila Rastplat
te wieder schließen
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Minus-Leitung mit Öse
am Masse-Punkt im
Fahrer-Fußraum an-
schrauben
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Sicherungskastennach
Lösen der Schrauben
Tx 25 durchdrücken
und rückseitig öffnen
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An freiem Zündungs-
sicherungsplalzRepa-
raturleitung einrasten,
von vorn 5-Ampere-
Sicherung stecken
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Nach dem Codieren
Spurwechsel-Assistent
gemäß Hersteller-
Vorschrift kalibrieren
der A-Säule abnehmen lässt. Dann orangen Riegel
umlegen und abstecken. Lila Verliersicherung etwas
heraushebeln, Reparaturleitungen einrasten und Ver
liersicherung wieder zurückdrücken. Genauso auch
bei den karosserieseitigen Stecker-Gegenstücken
vorgehen, die nach Demontage der unteren A-Säulen
Verkleidungen zugänglich sind.
Leitungen gegen Störeinstrahlung verdrillen
In den Vordertüren werden die Leitungen vom 28-Pol
Stecker durch die in Bild 21 gezeigte Gummitülle bis
hin zum Türsteuergerät weiter geführt. Dort - wie oben
beschrieben - mit Steckergehäuse versehen und an
den Kabelstrang des neuen Außenspiegelhalters an
stecken. Wie die Türverkleidungen abgebaut werden,
haben wir in GUTE FAHRT 04/2016 gezeigt im Bau
plan über die Nachrüstung von seitlichen Verbundglas
Scheiben. Der Beitrag ist auch als Download auf http://www.
gute-fahrt.de verfügbar, für Abonnenten kostenlos.
Die Stromversorgung des Side Assist erfolgt ganz
konventionell über den Masse-Punkt im Fahrer-Fußraum
sowie mittels Reparaturleitung 000 979 135E, die das
Ende der Leitung aus Kammer 9 des ersten Zwölfpol
Steckers (vom linken hinteren Radarsensor) verlängert
und rückseitig in einen freien Platz des Sicherungs
kastens eingerastet wird, dessen zweiter Kontakt Zün
dungsplus führt. Vorher den lila Einsatz an der Rück-
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seite des Sicherungsträgers um zwei Millimeter beisei
te schieben - und nach Einrasten der Reparaturleitung
wieder zurückdrücken.
Informationen über die Fahrgeschwindigkeit des Autos,
Blinkerbetätigung und andere Parameter erhält der
Side Assist via CAN extended, der an den Kammern
7 (low) und 17 (high) des 20-poligen Steckers am
Diagnose-Interface (rechts oberhalb des Gaspedals)
zu finden ist. Die Leitungen dorthin sollten unbedingt
verdrillt werden, um unerwünschte Störeinstrahlungen
unschädlich zu machen.
Uff, jetzt ist es fast geschafft: Nach einer Endkontrolle
aller Verbindungen den Side Assist in die Verbau
Liste des Diagnose-Interfaces eintragen und codieren.
Dann Zündung ausschalten, etwa zehn Minuten Bus
ruhe abwarten (Auto dazu absperren) und nach dem
Wiedereinschalten im Kombi-Instrument unter "Assis
tenten" prüfen, ob der Side Assist aktiviert sowie die
Anzeige-Helligkeit eingestellt werden kann. Das ist die
Grundlage, um das System gemäß Herstellervorschrift
mit dem Werkzeug VAS 6350 zu kalibrieren. Anschlie
ßend können die ersten Tests auf der Straße erfolgen
- wobei der Blick aber stets auf der Straße und nicht
allein auf den Warnleuchten des Side Assist liegen
solltel
Text Peter Klüver Fotos Jens Küster