Die Welt am Sonntag - 18.08.2019

(lily) #1
GETTY IMAGES/WOLFRAM BRÜCK; MARTIN U. K. LENGEMANN/WELT; © 2019 DISNEY/EGMONT EHAPA MEDIA

BERGEBBERGEERGE


Reinhold Messner über seine


Skifahren im Winter, Wandern und Klettern im Sommer:


Immer mehr Menschen zieht es in die Hochgebirge. Das bleibt


nicht ohne Folgen. Aber wir können die Natur bewahren Seiten 11–


DEBATTE UM PARTEIAUSSCHLUSS

„Ich werbe


dafür, dass die


CDU zu ihren


Grundsätzen


steht“


Hans-Georg


Maaßen im


InterviewSeite 55


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1


18.08.1918. AUGUST 2019WSBE-HP


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1 8.AUGUST 2019 NR. 33 B* DEUTSCHLANDS GROSSE SONNTAGSZEITUNG GEGRÜNDET

ZIPPERTS WORT ZUM SONNTAG

D


er elektrische Tretroller ist unaufhalt-
sam auf dem Vormarsch, er rückt schnel-
ler vor als der Buchsbaumzünsler oder
die tropische Riesenzecke, und er könnte viel
tödlicher wirken, wenn wir ihm nicht entschlos-
sen Einhalt gebieten. Einige Städte denken ange-
strengt über eine Obergrenze nach, andere wol-
len Sperrzonen errichten oder gleich eine Bür-
gerwehr aufstellen, die Jagd auf E-Scooter-Fahrer
macht. Jens Spahn erwägt die Einführung einer
Impfpflicht gegen Hepatitis E, obwohl er die
meist sehr jungen verunglückten Tretrollerfah-
rer als Organspender brauchen könnte. In Frank-
furt sind mobile Sondergerichte unterwegs, die
auch noch nach Mitternacht Platzverweise aus-
sprechen und Haftstrafen verhängen. München

setzt auf Räumfahrzeuge, die Nacht für Nacht
Scootermüll einsammeln und der Einschmelzung
zuführen. Ob das hilft, ist ungewiss, für jeden be-
schlagnahmten Roller wachsen drei neue aus
dem Pflaster. Dabei weiß man noch gar nicht ge-
nau, wie sich E-Scooter eigentlich fortpflanzen,
brauchen sie den Menschen zur Bestäubung oder
läuft das eher über Zellteilung? Sicher ist nur, die
Dinger vermehren sich. In Stuttgart hat man er-
fahrene Schädlingsbekämpfungsunternehmen
beauftragt, dem Scooterbefall Einhalt zu gebie-
ten. Die Spezialisten haben bereits damit begon-
nen, alkoholgetränkte Köder im gesamten Innen-
stadtbereich auszulegen, um die rollenden Para-
siten anzulocken, einzufangen und kastriert au-
ßerhalb der Landesgrenzen freizulassen.

Bürgerwehr gegen E-Scooter


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ISSN 0949 – 7188

Joshua Wong, Wortführer der Proteste
gegen Chinas Einfluss in Hongkong, for-
dert Deutschland auf, die Demokratie-
bewegung zu unterstützen: „Deutsch-
land sollte Einreisesperren verhängen
und das Vermögen derjenigen einfrie-
ren, die Menschen in Hongkong unter-
drücken wollen“, sagte Wong WELT AM
SONNTAG. Das gelte für Offizielle in
China wie in Hongkong. Seite 8

AAAktivisten fordernktivisten fordern


Hilfe von Berlin


HONGKONG

D


ie Sozialdemokratie steckt in einer
der schwersten Krisen ihrer über 150-
jährigen Geschichte. Zu den schlech-
ten Umfragewerten – derzeit liegt die
SPD je nach Meinungsforschungsin-
stitut zwischen zwölf und 14,5 Prozent – und der ver-
zweifelten Suche nach einer neuen Parteispitze
kommt seit geraumer Zeit auch noch ein dramati-
scher Mitgliederschwund.

Ernste Sorgen bereitet den führenden Funktionä-
ren im Berliner Willy-Brandt-Haus auch der hohe
Aufwand für das Verfahren zur Wahl der Parteispit-
ze. Er kommt der finanziell ohnehin ausgezehrten
Partei teuer zu stehen. SPD-Sprecher Philipp Geiger
rechnet mit bis zu 1,7 Millionen Euro Ausgaben für
Briefwahl, Saalmieten und Reisekosten. Diese Sum-
me wiegt besonders schwer, weil die Partei aufgrund
der vielen Wahlniederlagen in Folge immer weniger
Finanzmittel erhält. Erst 2018 hatte die Partei eine
Summe in ähnlicher Größenordnung wie die der
WELT AM SONNTAG genannten für ein Mitglieder-
votum über die dritte Beteiligung an einer großen
Koalition ausgegeben.
Seit Anfang 2018 hat die SPD zudem mehr als
37.000 Mitglieder verloren. Die Zahl der Genossen
sank von damals 463.723 auf 426.352 Ende Juni die-
ses Jahres. Bei den Abgängen handele es sich keines-
wegs vorwiegend um Sterbefälle, sondern dem Ver-
nehmen nach zum großen Teil um Austritte.

Nach dem Rücktritt der Partei- und Fraktions-
vorsitzenden Andrea Nahles Anfang Juni dieses
Jahres hatte der mehr als 40-köpfige SPD-Vorstand
beschlossen, auch die Verantwortung für das weite-
re Schicksal der SPD-Führung in die Hände der Ba-
sis zu legen.
Auf 23 Regionalkonferenzen sollen sich zwischen
dem 4. September und dem 12. Oktober die Kandida-
ten vorstellen. Bisher scheinen 14 Bewerber ins Ren-
nen zu gehen: Neben dem Finanzminister und Vize-
kanzler Olaf Scholz, dem Parteilinken aus Schles-
wig-Holstein, Ralf Stegner, der Berliner Politikwis-
senschaftlerin Gesine Schwan und dem niedersäch-
sischen Innenminister Boris Pistorius sind auch die
Integrationsministerin von Sachsen, Petra Köpping,
die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange
und ihr Bautzener Amtskollege Alexander Ahrens
von der Partie. Außerdem kandidieren die Bundes-
tagsabgeordneten Karl Lauterbach und Nina Scheer,
der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael
Roth, mit der ehemaligen nordrhein-westfälischen
Familienministerin Christina Kampmann sowie eine
noch zu bestimmende Kandidatur-Partnerin für
Olaf Scholz, der nicht allein antreten will. Zudem
gibt es zwei Einzelbewerber, den Vizepräsidenten
des SPD-Wirtschaftsforums Robert Maier und den
ehemaligen Bundestagsabgeordneten Hans Wallow.
Wallow nennt einen weiteren schwerwiegenden
Kritikpunkt am Wahlverfahren: Der Parteivorstand
habe für die Mitgliederbefragung ein Verfahren fest-
gelegt, das im Widerspruch zur Wahlordnung der
SPD steht. Dort heißt es in Paragraf 3, Absatz 6:

„Personalvorschläge von Ortsvereinen für das Amt
des oder der Parteivorsitzenden... sind nur gültig,
wenn sie von mindestens drei Ortsvereinen unter-
stützt werden.“ Doch nach dem Willen der Funktio-
näre soll für die Vorstellungsrunden eine deutlich
höhere Hürde gelten: Wer sich bewerben möchte,
braucht laut Vorstandsbeschluss vom Juni sogar die
Unterstützung von fünf Kreisverbänden, einem Par-
teibezirk oder einem Landesverband.
„Dieses Verfahren ist insgesamt unzulässig“, sagte
der Staats- und Verwaltungsrechtler Jörg Ipsen dieser
Zeitung. Ipsen ist Herausgeber des wichtigsten Kom-
mentars zum Parteienrecht. Wie schwer die Hürde
zur Kandidatur in der Praxis zu überwinden ist, zeigt
sich unter anderem daran, dass bisher zunächst nur
das Kandidatenduo Roth/Kampmann eine Nominie-
rung nach den neuen Regeln vorweisen kann.
Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan
Weil (SPD) hält das Verfahren an sich für fragwür-
dig. „Optimal ist das ganz bestimmt nicht, was wir
gerade erleben“, sagte Weil im Deutschlandfunk.
Das Prozedere habe zu einer „spürbaren Verunsi-
cherung in der eigenen Mitgliedschaft“ geführt.
Weil bezog sich zum einen auf den Beginn des Pro-
zesses. „Am Anfang gab es ja fast nur Aussagen, wer
nicht zur Verfügung steht, aber nicht umgekehrt,
wer zur Verfügung steht.“ Das präge das gesamte
Verfahren, fuhr er fort und sprach von einer
„schwierigen Phase“. Bezogen auf den Zeitraum, bis
die SPD schließlich eine neue Spitze haben wird,
sagte Weil, dieser Prozess dauere ihm persönlich
„zu lange“. Seite 5

Wahl der neuen SPD-Führung


bringt Partei in finanzielle Not


Das Verfahren kostet 1,7 Millionen Euro. Staatsrechtler hegen Zweifel an der Rechtmäßigkeit


der Vorgehensweise. Seit Anfang 2018 haben die Sozialdemokraten 37.000 Mitglieder verloren


VONSUSANNE GASCHKE

Die Fußball-Bundesliga beginnt mit ei-
nem Paukenschlag. Meister FC Bayern
strauchelt gegen Hertha BSC, einen Tag
später feiert Dortmund gegen Augsburg
ein Torfestival und sichert sich die Ta-
bellenführung. Hoffnung macht den
Bayern die Verpflichtung des Brasilia-
ners Philippe Coutinho. Seiten 23–

Dortmund gleich


an der Spitze


BUNDESLIGA

Samstag
Bremen – Düsseldorf ........................1:
Freiburg – Mainz ................................3:
Leverkusen – Paderborn ..................3:
Dortmund – Augsburg .....................5:
Wolfsburg – Köln ................................2:
Gladbach – Schalke ...........................0:

Der Traum von der besseren Kuh
Rinder stoßen viel Methan aus.
Wissenschaftler arbeiten daran,
das zu ändern Seiten 18/

KKKostenfalle für Kinderostenfalle für Kinder
Computerspiele schützen kaum vor
Zusatzkosten. Wie Eltern einen
Milliardenmarkt verstehen Seite 38

Biologisch begründet
Ein Mädchen darf nicht im Knaben-
chor mitsingen. Ein denkwürdiges
Gerichtsurteil in Berlin Seite 51

IN DIESER AUSGABE

Unsichere Zeiten, sichere Anlage: Wie Sie in Gold und Silber investieren · Seite 37


Der Präsident des Zentralrats der Juden
in Deutschland, Josef Schuster, hat sich
für einen härteren Umgang mit Islamis-
ten im Kampf gegen den Antisemitismus
ausgesprochen. Im Interview mit dieser
Zeitung sagte Schuster, es gehe nicht al-
lein um die Bekämpfung des Antisemi-
tismus: „Hier geht es darum, dass alle
Menschen, die nach Deutschland kom-
men, hier nach unseren Werten leben,
also die Gleichberechtigung von Mann
und Frau anerkennen, sich gegen jede
Form von Antisemitismus und Rassis-
mus wenden, den Rechtsstaat anerken-
nen und die Vielfalt sexueller Orientie-
rungen akzeptieren. Wer diese Normen
nicht akzeptiert und straffällig wird, der
hat in diesem Land nichts zu suchen und
muss wieder gehen.“ Seite 4

Für Rauswurf


von Islamisten


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